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  1. 500km Hockenheim Nach dem erfolgreichen überstehen des ersten Rennens bei den 1000km Hockenheim, hatte Tanja richtig Spaß an der Langstreckenrennerei gefunden. Und so ist es nicht weiter verwunderlich das sich Tanja (vulpine) und Maggy schließlich doch zusammenfanden um das Projekt 500km Hockenheim in Angriff zu nehmen. Im Gegensatz zu den 1000km letzten April, die in einen Dauerprüfungsteil und ein Sprintrennen aufgeteilt sind, sind die 500km Hockenheim (gefahren am Sonntag, 28.08.2011) ein wirkliches, 500km langes Rennen. Mit der Annäherung des Reglements der 500km HHR an den Deutschen Langstrecken Cup (DLC), sind pro Team drei Fahrer auf bis zu drei unterschiedlichen Motorrädern erlaubt. So konnten Tanja und Maggy jeweils mit Ihrer eigenen und gewohnten Triumph Daytona 675 an den Start gehen. Da die beiden 675er noch weitestgehend im Serienzustand waren, lediglich Maggys Quickshifter mußte Reglementskonform stillgelegt werden, war die technische Abnahme schnell erledigt, und direkt nach der Fahrerbesprechung ging es auch gleich mit dem ersten Zeittraining los. Noch ein Unterschied zu den 1000km. 40 Minuten für das erste Zeittraining, Tanja bleibt für 20 Minuten draussen, kommt rein, der Transponder für die Zeitmessung wird auf Maggys Daytona gewechselt und Maggy fährt ihre Trainingsrunden für 20 Minuten. Wir sind zufrieden, mit einer 2:04.408 bewegt sich Tanja bereits wieder auf dem Niveau ihrer schnellsten Runden bei den 1000km Hockenheim, Maggy ist ihr mit einer 2:05.656 dicht auf den Versen. Beide waren sehr Konstant mit vergleichbaren Zeiten unterwegs, ideal für unser Langstreckenvorhaben. Riesengroß und beinahe entsetzte Überraschung dann als die Wertung des ersten Zeittrainings hereinkommt. 35 Teams die 1:55er Zeiten und besser fahren, die schnellste 1000er BMW bereits so früh am morgen mit einer 1:46.224 .... das wird noch ein hartes Stückchen Arbeit. Keine Zeit für lange Gesichter, Tanja und Maggy tauschen sich über die teilweise sehr ruppige Fahrweise der anderen Teilnehmer aus. Die große Anzahl der DLC Fahrer, deren hohes Niveau und der gesteigerte Wettbewerbskampf machen sich bei den 500km Hockenheim bemerkbar. Kein Vergleich zu den 1000km Hockenheim im Frühjahr, hier, Ende August sind die Teams angetreten um Punkte für die Meisterschaft zu erringen. Dann ist es Mittag, das zweite und für die Startaufstellung entscheidende Zeittraining beginnt. Die Temperaturen sind angenehm, es ist trocken, und so ist es kein Wunder das alle Teams ihre Zeiten vom morgen noch einmal verbessern. Tanja ist wieder zuerst draussen, und fährt Konstant schnelle Zeiten zwischen 2:05 und der besten Trainingszeit 2:03.177. Als Maggy gerade richtig in Schwung kommt wird das Training abgebrochen, rote Flaggen überall. Es hat einen schweren Sturz gegeben. Alle Fahren zur Box zurück. 5 Minuten später wird die Strecke noch einmal für 7 Minuten freigegeben. Maggy schafft noch zwei 2:06.0er Zeiten, dann wird auch das zweite Training abgewunken. Erfreut über die verbesserten Zeiten, aber ernüchtert von dem Ergebnis des ersten Zeittrainings wartete das T5net Ladys Team also nun auf das erste Ergebnis: 57. Startplatz von den 58 Teilnehmern, .... nun ja, es hätte schlimmer kommen können Nach einer kurzen Mittagspause und den Rennen der Conti Superduke Battle und der Sidecar Trophy geht es los. Die Boxengasse wird für 10 Minuten geöffnet, die Teams haben Gelegenheit nochmal mit allen Fahrzeugen rauszufahren. Wer nach diesen 10 Minuten nicht draussen ist muß aus der Boxengasse nachstarten. Tanjas bedenken wegen des Startgewühls, zusammen mit beinahe 60, wie von der Hornisse gestochenen Fahrern, gemeinsam auf die erste Kurve zuzurasen, konnte Maggy angesichts des vorletzten Startplatzes dann soweit zerstreuen, das Tanja nun doch den Start fährt. Aufgeregt stellt sie sich gegenüber Ihrer Daytona zusammen mit allen anderen Fahrern zum LeMans Start auf. Die rote Flagge verläßt die Bahn, die Startfahne wird geschwungen und die Fahrer und Fahrerinnen hetzen zu ihren Maschinen, es wird laut und die ersten Bikes rasen die Start/Ziel- Gerade entlang, ... ...Tanja kommt super weg, gewinnt einige Plätze, als sich dieses eklige schnarrende Geräusch in das gekreische der Motoren mischt, wenn Plastik und Metall über den Asphalt schleudern. Unser Boxennachbar schleudert regungslos durch das auf die Kurve zurasende Fahrzeugfeld, hat Glück das er nicht getroffen wird und ihm die nachfolgenden Fahrer ausweichen können. Der Schrecken fährt uns alle in die Glieder als der Fahrer regungslos auf dem Boden liegenbleibt. Erst Safty Car, dann doch der Rennabbruch sind die Folge. Als der Fahrer sich während der ersten ärtzlichen Versorgung leicht zu rühren beginnt geht ein Aufatmen durch die Boxengasse, ein schlimmer Bruch der Mittelfußknochen, viele Prellungen und das zähe Ringen um die Erinnerung an den Sturz sind zum Glück im Unglück die einzigen Folgen dieses Unfalls, wie ich später erfahren konnte. Für alle anderen Teilnehmer heißt es nach einigen Minuten wieder Einführungsrunden und Aufstellung für einen Neustart nehmen, und die Bilder des Sturzes verdrängen. Tanja kommt wieder perfekt weg, bleibt diesmal etwas weiter innen und kann so gleich beim Start 10 Plätze gut machen Dieses mal kommen alle Teilnehmer ohne Zwischenfall durch die ersten Runden und so langsam finden die Fahrer zu Ihrer Rennroutine. Tanja fährt konstant Runde um Runde schneller, bald schon ist die Qualifikationszeit auch im Rennen erreicht und Geschichte. Und Applaus brandet auf als Fabian Tanjas Zeit auch in Richtung Box zeigt: 1:59 Die 2 Minuten Grenze in Hockenheim ist geknackt. Nach 30 Minuten macht sich Maggy langsam ferrtig, sie will auch endlich fahren und kann es kaum noch erwarten das Tanjas Tank endlich leer ist und es Zeit zum Wechsel wird. Maggy ist eine erfahrene Langstreckenfüchsin, fährt schon seit Jahren die Bördesprint Rennen in Oschersleben, und ist zwei Wochen vor den 500km zusammen mit René Dünki (ener) den 8h WM Lauf in Oschersleben gefahren. Und schließlich ist es soweit, Tanja hat mit dem Fuß das Zeichen gegeben das sie in der nächsten Runde hereinkommt. Tanja hält neben der bereitstehenden Maggy, Peter schnappt sich den Transponder, dreht sich, steckt den Transponder an Maggys Daytona, ein kleiner Klapps und Maggy zischt ab. Perfekter Wechsel. Jetzt haben wir Zeit Tanjas 675er aufzutanken, nach Bremsen und Reifen zu schauen, die Machine aufzubocken und die Reifenwärmer wieder aufzuziehen. Die Dunlops sehen noch perfekt aus und werden locker die Renndistanz überstehen. Währenddessen zieht Maggy draussen ihre Bahnen, während Oschersleben sowas wie der zweite Wohnsitz ist, war sie noch nicht oft in Hockenheim. Nach 2:05 folgen 2:03, schließlich 2:00er Zeiten und dann können wir uns auch für Maggy freuen als die zwei Minuten fallen und Maggy ihre schnellsten Runden mit 1:59er Zeiten dreht. Im Gegnsatz zu Tanja ist Maggy mit den Conti Race Attack Competition unterwegs, in der Conti Challenge sind in der Klasse drei keine Slicks gestattet, und so wurden Maggys Bridgestone Slicks aus der Daytona Challenge noch kurz vor dem Training gegen die leicht profilierten Contis getauscht. Mit hinten Medium und vorne Soft wäre vielleicht noch mehr drin gewesen, aber durch meinen Fehler beim Einkauf muß Maggy vorne auch mit Medium zurechtkommen, was eigentlich bei allen Maschinen unnötig ist, ... :shame: Um es vorweg zu nehmen, der Vorderradreifen sah nach dem Rennen noch richtig gut aus Die gleichbleibend schnellen Zeiten der beiden Frauen bleiben auch in der aktuellen Gesamtplatzierung nicht ohne Folgen. Nach 42 Runden liegt das T5net Ladys Team auf Platz 46, zehn Plätz davor das Team von Rainer Hoffmann Motorradtechnik, Rainer und Jürgen See sind auch mit zwei Triumph Daytona 675 unterwegs und waren mit einer Qualifaktionszeit von 1:58.848 deutlich schneller im Training unterwegs als wir. Maggy dreht Konstante Runden um die zwei Minuten, und kommt nach der 56. Runde wieder in die Box um mit Tanja zu wechseln. Nach 58 Runden steht für unser T5net Ladys Team der 41. Gesamtplatz auf der Monitoranzeige, 16 Plätze gut gemacht und wir liegen auf einmal vor Rainer, die auf den 49. Gesamtrang zurückgefallen sind. Die ganz schnellen Teams sind alle mit Zeiten unter 1:50 unterwegs, die führende Illmberger Crew hält mit 1:45.9 die schnellste Runde und hat uns bereits 6 Runden aufgebrummt. So langsam fällt etwas Anspannung von der Crew, und ein leichtes Grinsen macht sich breit, es könnte kaum besser laufen ... Doch der Langstreckengott ist einer von der grausam, zynischen Sorte und bestraft die Ungeduldigen oder die voller Vorfreude. Nur drei Runden nach ihrem Wechsel kommt Tanja wieder Kopfschüttelnd herein ... Ihre Daytona läuft nur noch auf zwei Zylindern, fieberhaft begintt eine schnelle Suche nach möglichen Fehlerquellen, hat sich irgendwas losvibriert, sind alle Stecker am Platz, ... ob Peter die 675 wieder zum Laufen bekommt??? Tanja steht konsterniert vor ihrer Daytona und ist völlig von der Rolle, vor zwei Wochen hatte der ursprüngliche Motor beim 675er Treffen am Annau du Rhin mit einem Ventilschaden die Segel gestrichen, und der auf die schnelle beschaffte, kaum gelaufene Ersatzmotor kann doch jetzt nicht auch schon wieder, .... ... die Zeit drängt, draussen werden die Runden gefahren und wir stehen in der Box, ... vielleicht vor dem vorzeitigem Aus??? Maggy wollte sich eigentlich gerade der Kombi entledigen um etwas auszuruhen, schließlich war sie gerade eine Stunde lang draussen und hat ihre schnellsten Zeiten in Hockenheim gefahren, doch wir rufen Sie herbei und das sie sich wieder fertig machen soll. Die Fehlersuche dauert zu lange und wertvolle Zeit verstreicht ungenutzt. Während wir uns Tanjas Maschine genauer ansehen soll Maggy einige weitere Runden drehen. "Ob Tanja nicht anstelle von ihr auf der Daytona fahren will" wirft Maggy noch ein, doch Tanja steht noch frustriert vor ihrer schwarzen Daytona an der die Verkleidunsgteile und der Tank demontiert werden, angesichts der geknickten Tanja und der sie ungewohnten Maschine mit dem, für Tanja neuen, umgedrehtem Schaltschema bleibt es bei unserer Entscheidung, ersteinmal Maggy nochmal herauszuschicken, und zu schauen ob Tanjas Daytona doch noch wieder zum Laufen zu bringen ist. Maggy zwängt sich in den noch schweißfeuchten Helm während der Transponder wieder auf Maggys Daytona gesteckt wird und fährt zurück auf die Strecke, Peter vertieft sich in die Innereien der Daytona, doch nach dem Abnehmen der Airbox ist durch die offene mittlere Drosselklappe zu sehen das sich die Ventile des mittleren Zylinders beim drehen der Kurbelwelle nicht bewegen. Später in der heimatlichen Werkstatt wird klar was passiert ist. Die Serien Ventilfedern hatten bei den Konstant hohen Drehzahlen das flattern bekommen, keinen Druck mehr auf die Ventilkeile aufgebaut, diese haben sich gelöst und das Ventil hängt nun durch. Ein Wunder das der Kolben die hängenden Ventile nicht wie beim ersten Motor zerstört hat. Später erfuhren wir das die Ventilfedern aus dem Race-Kit, das es für die Triumph Daytona 675, neben vielen weiteren interessanten Teilen, gibt, eine andere Federkennung aufweisen, mit denen es dieses Problem wohl nicht gegeben hätte. Für die 500km Hockenheim bedeutete das aber das vorzeitige Ende für Tanjas frisch aufgebaute Daytona. Inzwischen hatte sich Tanja auch wieder etwas beruhigt, und die aufmunternden Worte von Peter, das Rennen war noch nicht zu Ende, und die Teamkollegin versuchte draussen gerade alles um diese Scharte wieder wettzumachen, brachten Tanjas Konzentration wieder zurück, und schließlich war sie dann wieder bereit um mit Maggys Maschine weiterzufahren, damit Maggy endlich zu Ihrer verdienten Erholungspause kommen konnte. Nach 6 weiteren Runden gab Fabian also Maggy wieder das Zeichen das sie an die Box fahren soll. Während wir volltanken dreht Peter das Schaltschema wieder herum, so das sich Tanja nicht extra umgewöhnen muß. Übe drei Minuten hatten wir mit der Fehlersuche verplempert, der Stopp jetzt kostete weitere anderthalb Minuten, das sind mehr als zwei Runden die wir in der Box liegengelassen hatten, ... das wird nicht mehr aufzuholen sein. Aber das Rennen ist nicht nicht ganz vorbei, bedingt durch den Startunfall wurde die Laufzeit des Rennens aber verkürzt. Es wäre mit dem Sprit sehr eng geworden wenn Maggy zu Ende gefahren wäre. So hat der Wechsel und das Auftanken unter Rennbedingungen zwar etwas Zeit gekostet, aber Tanja konnte dadurch das Rennen sicher zu Ende fahren. Und schließlich geschafft, Tanja wird mit der schwarzweiß karrierten Fahne endlich abgewunken, zwar etwas holpernd ,durch den Ausfall von Tanjas Daytona, aber wieder glücklich und vorallem sturzfrei ins Ziel gekommen. Mit einer Minute und zwanzig Sekunden hinter dem Team von Rainer Hofmann und Jürgen See reichte es noch zum 47. Platz in der Gesamtwertung. Wenn wir etwas schneller in der Box gewesen wären hätte es womöglich gereicht das Beste Triumphteam zu werden Doch was zählt ist das Ergebnis nach dem schwenken der Zielflagge, und nicht ein "was hätte sein können, wenn". Gratulation an Rainer und Jürgen ihr beide wart heute das schnellere Triumphteam. Aber auch Gratulation an Maggy und Tanja, ein tolles Rennen, nie die Flinte ins Korn geworfen, trotz aller Schwierigkeiten ins Ziel gefahren, 10 Plätze gut gemacht, Platz 11 der 600er Wertung erreicht, und durch diese 5 Punkte den 17. Platz in der Jahresendwertung der Conti Challenge erreicht. Toll gemacht Vielen Dank allen die dabei waren und das T5net Ladys Team so toll unterstützt haben Vielleicht auf ein Wiedersehen in 2012? Noch etwas Statistik zum Abschluß: 500km_1._Zeittraining_LapbyLap.pdf 500km_2._Zeittraining_LapbyLap.pdf 500km_1&2_Zeittraining_Ergebnis.pdf 500km_Rennen_LapBy_Lap.pdf 500km_Rennen_Gesamt_NEU2.pdf 500km_Rennen_nach_Klassen_Conti_NEU2.pdf Und Gratulation auch den anderen T5net Teams die es in dei Jahresendwertung der Conti Challenge geschafft haben: 600er Klasse 2 Platz 12 T5net Edurance Team Uli Löhr +Jochen Schermuly Platz 17 T5net Ladys Team Margit Burelli + Tanja Jank punktestand_conti_challenge_2011 Klasse3_endstand.pdf 2+3zyl. ohne Hubraumbeschränkung, Klasse 4 Platz 11 T5net Team Orange Kalr-Heinz Bresch + Mario Weiss punktestand_conti_challenge_2011 Klasse4_endstand.pdf Text: GerT Fotos: Stephan aka Broken(Neo), GerT
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