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Magnesiumräder


tomschob

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Übrigens:

falls einer mit dem Gedanken spielt, OZ - Piega zu kaufen, die sind gegenüber den Serienfelgen einer Speed Triple R (515 NV) 50 Gramm schwerer!!:shit:

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Das muss nicht verwundern da das Design und das verwendete Material auch die Wandstärken vorgibt. Deswegen zB im PKW Bereich sind Stahlfelgen immer wesentlich leichter als Alufelgen, da diese mit wesentlich mehr Materialstärke arbeiten müssen. Ausnahmen sind zB umgeformte Felgenbetten bei Mehrteiler Felgen  die dünn und trotzdem sehr Stabil sind. Normale Alu Gussfelgen sind trotzdem Bleischwer zu einer Stahlfelge gleicher Dimension. 

Magnesium als Werkstoff ist da auch nicht so Einfach, wenn er besonders dynamische Belastungen aufnehmen soll/muss. Da muss man Teilweise wieder mit Material arbeiten. Wenn dann dazu die Konstruktion nicht bis ins letzte optimiert wurde, kann auch Mehr Gewicht dabei herauskommen. 

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Beide Felgen sind geschmiedete Alufelgen und die T5NET-Geschichte hat bisher immer die Piega als Gewichtssiegerin hervorgebracht. Deshalb meine Verwunderung.

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Was ich gerade eigentlich noch Editieren wollte. Wir reden hier auch von Legierungen. Nicht von reinem Magnesium und reinem Alu. Die Bauweise und Design, wobei man bei leichtem Zeug immer von Schmiedefelgen redet, nicht zu vergessen der Sicherheitsfaktor den man mit einplant, all das macht viel aus. Wenn man mit einer Magnesium Legierung ans Limit geht, kommt man auch leichter mit der ganzen Geschichte hin. Schaut man sich aber wiederum die heutigen Super Filigranen Alu Edel Schmiederäder an, dann wird es schon schwer für die Straße noch viel zu holen .

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vor einer Stunde schrieb schmidei:

Beide Felgen sind geschmiedete Alufelgen und die T5NET-Geschichte hat bisher immer die Piega als Gewichtssiegerin hervorgebracht. Deshalb meine Verwunderung.

zur Info für Interessierte: - OZ-Piega : 8050 gr

                                             - Serie (R)  : 8000 gr

besser dagegen Marchesini, auch in 3,50 und 6,00 : 7180 gr ,die habe ich in einer 1200er Monster gehabt und das war zu spüren!

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vor 1 Stunde schrieb The Stig:

Das muss nicht verwundern da das Design und das verwendete Material auch die Wandstärken vorgibt. Deswegen zB im PKW Bereich sind Stahlfelgen immer wesentlich leichter als Alufelgen, da diese mit wesentlich mehr Materialstärke arbeiten müssen. Ausnahmen sind zB umgeformte Felgenbetten bei Mehrteiler Felgen  die dünn und trotzdem sehr Stabil sind. Normale Alu Gussfelgen sind trotzdem Bleischwer zu einer Stahlfelge gleicher Dimension. 

Magnesium als Werkstoff ist da auch nicht so Einfach, wenn er besonders dynamische Belastungen aufnehmen soll/muss. Da muss man Teilweise wieder mit Material arbeiten. Wenn dann dazu die Konstruktion nicht bis ins letzte optimiert wurde, kann auch Mehr Gewicht dabei herauskommen. 

Woher hast du denn diese Weisheiten ,vor ab mal ich arbeite als QS  in der BBS wenn ich das was du da schreibst unsern Entwicklern zeige biegen die sich vor lachen.

Ah ich spreche hier nur für BBS ,bei den Billig Anbietern wie Alueet  oder Ronal  oder änlichen kann das schon möglich sein. was du sagst da habe ich keine Daten zu Verfügung .

Ah noch was zu Mehrteiler, ein Mehrteiler ist immer schwerer als ein Einteiler weil der Stern stabiler sein muss als bei einem Einteiler da die Verbindung Stern zu Felge ein Schwachpunk darstellt zum Einteiler ,deswegen sind die meisten Rennfelgen auch Einteiler und wir stellen einen großen Teil aller Rennfelgen für fast alle Rennklassen her .

Bearbeitet von Reifenfresser
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vor 4 Stunden schrieb carstenxjr:

Übrigens:

falls einer mit dem Gedanken spielt, OZ - Piega zu kaufen, die sind gegenüber den Serienfelgen einer Speed Triple R (515 NV) 50 Gramm schwerer!!:shit:

Reden wir hier bei den Serienfelgen über die serienmäßigen 5Y Gussfelgen oder die 5-Speiche PVMs an den 2012-2013 NV515 R-Modellen? Ersteres würde mich sehr wundern...

Dann spielt neben dem Gewicht für die Fahrdynamik noch das polare Trägheitsmoment eine Rolle: Bei den Schmiedefelgen kann die Wandstärke am Felgenbett und Felgenhorn gegenüber älteren Gussfelgen angeblich etwas geringer gewählt werden, was in geringerem Trägheitsmoment resultiert (weil weniger Masse weiter weg von der Drehachse), selbst wenn durch dickere Speichen und Nabe das Gewicht doch gleich sein sollten. (Möglicherweise haben hier aber neuere Gussfelgen durch eine verbesserte Gusstechnik inzwischen aufgeholt? Weiß das hier jemand genauer?)

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Du hast recht. Außen sollte so wenig Gewicht wie möglich sein. Das absolute Gewicht sagt noch nicht alles aus. Da geht es dann Richtung ungefederte Massen. Aber das ist ein anderes Thema.

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vor 3 Stunden schrieb carstenxjr:

zur Info für Interessierte: - OZ-Piega : 8050 gr

                                             - Serie (R)  : 8000 gr.

Woher stammen die Zahlen??

Split zwischen VR und HR wäre interessant!! Wäre gegenüber den 3 Speichen Brembos der T509 dann satte 2.3kg, nicht schlecht!! Sind die Serienräder der R tatsächlich Aluschmiedefelgen und sind die anders als die der S bzw. Was ist mit den Rädern der RS und was ist im Vergleich dazu mit denen der Street?? Zumindest das VR könnte doch identisch sein??

Interessanten Vergleich gibt es hier (VR mit Bremsscheiben und HR mit Kettenradträger und Scheibe, deshalb gleich mal 5kg mehr....!)

https://www.motorradonline.de/motorradreifen/zubehoerradsaetze-im-vergleich.428480.html

 

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Hier geht es um die PVM-Schmiederäder der Speed Triple R Modell 2012 + 2013. Nur diese zwei Jahre gab es die Aluschmiederäder. Die Standardmodelle dieser und aller anderen Baujahre bis 2017 sind Gussräder. Auch die R bis 2017 hatte diese Gussräder.

Ab Modell 2018 kam das neue Randdesign. Bei S und RS. Aber ebenfalls Guss. Wahrscheinlich leichter als bisher, gewogen hat es aber wohl noch niemand.

 

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vor 13 Stunden schrieb Krylov:

Reden wir hier bei den Serienfelgen über die serienmäßigen 5Y Gussfelgen oder die 5-Speiche PVMs an den 2012-2013 NV515 R-Modellen? Ersteres würde mich sehr wundern...

Dann spielt neben dem Gewicht für die Fahrdynamik noch das polare Trägheitsmoment eine Rolle: Bei den Schmiedefelgen kann die Wandstärke am Felgenbett und Felgenhorn gegenüber älteren Gussfelgen angeblich etwas geringer gewählt werden, was in geringerem Trägheitsmoment resultiert (weil weniger Masse weiter weg von der Drehachse), selbst wenn durch dickere Speichen und Nabe das Gewicht doch gleich sein sollten. (Möglicherweise haben hier aber neuere Gussfelgen durch eine verbesserte Gusstechnik inzwischen aufgeholt? Weiß das hier jemand genauer?)

Also unsere Gussräder die wir für Porsche und Co. machen sind mittlerweile fast im Gewichtsbereich unser Schmiedefelgen aber günstiger ,daher wählen die Premium Autohersteller  der Kosten wegen immer öfter die Guss Variante .

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Das hatte ich vermutet: Durch die Vakuumgusstechnik und einer besseren Prozessplanung durch so Gussprozess-Simulationsprogramme wie Magma sollte man Lunker halbwegs sicher vermeiden können und dann kann man wohl auch mit der Wanddicke runtergehen.

Die Seriengussfelgen der aktuellen Yamaha R1 basieren, so hiess es bei deren Einführung, auf einer Magnesiumlegierung, was ich für ein Serienprodukt ziemlich mutig finde: Vermutlich wird da bei jeder inspektion nochmal extra hingeschaut, ob die Lackschicht an den Felgen beschädigt ist...

 

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Magnesium ist übrigens auch in Alufelgen enthalten. Als Legierungsbestandteil. Besonders die Polierer freuen sich darüber wenn mal etwas mehr drin ist.  Ab dem Porsche Turbo 993 hat man auch schon mit Aluminium Hohlspeichenfelgen gearbeitet. Durch geschickte Konstruktion lässt sich einiges an Gewicht Sparen. 

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vor 15 Minuten schrieb The Stig:

Durch geschickte Konstruktion lässt sich einiges an Gewicht Sparen. 

Stimmt. Um die 40 Kilo:biggrin:

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vor einer Stunde schrieb schmidei:

Stimmt. Um die 40 Kilo:biggrin:

Es gäbe da noch andere Möglichkeiten... :wink:

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Am 16.12.2018 um 09:05 schrieb powertriple:

Aber warum baute Triumph erst so „teure“ Felgen wenn es im Nachhinein doch zu kostspielig war?

Das is ganz einfach: die Kohle, die Du nicht ausgibst macht Dein Vermögen groß. Und bei T isses genau so: Der Preis fürs Mopped is der selbe, die Komponenten billiger, die Montage gleich, also mehr Geld in der Tasche für T. Nicht vergessen: das ist ein WIRTSCHAFTS-Unternehmen, und solche Unternehmen haben genau ein Ziel: Gewinnmaximierung...

Gerhard

PS:

Zitat

Durch die Vakuumgusstechnik und einer besseren Prozessplanung durch so Gussprozess-Simulationsprogramme wie Magma sollte man Lunker halbwegs sicher vermeiden können

Lunker sind nicht vermeidbar. Man kann sie nur in unkritische Bereiche legen :whistle:

Bearbeitet von joe8353
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vor 24 Minuten schrieb joe8353:

PS:

Lunker sind nicht vermeidbar. Man kann sie nur in unkritische Bereiche legen :whistle:

Wikipedia hilft mal wieder:

" Die als Lunker bezeichneten Hohlräume entstehen durch die Schwindung des Werkstoffvolumens aufgrund der Abkühlung und Erstarrung der Schmelze. "

Das macht Sinn - und die erste Idee, wie man das vermeiden könnte, wird auch wohl prompt so umgesetzt:

" Eine gänzliche Vermeidung von Lunkern ist für die meisten Gussteile nicht möglich. Stattdessen wird der Lunker delokalisiert. Dafür wird in der Form zusätzlich zum Einguss ein oder mehrere Steiger vorgesehen, die so positioniert werden, dass der Volumenschwindung mit der Verfügbarkeit flüssiger Schmelze entgegen gewirkt wird."

Ist das eigentlich Bauteil frei von Lunkern, interessiert es ja auch nicht weiter, dass die dann doch noch in den Angussteilen auftauchen. Also doch vermeidbar (aber halt nur da, wo es darauf ankommt.)  :biggrin:

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Wir handhaben unsere Hochpreis Gussräder in dem wir sie zwei mal durch einen 25 Meter langen Laufofen fahren um die Strucktur zu glätten, und unsere Rohlinge sind nur ein Drittel der orgnal Größe groß die werden dann nochmal erhitzt und abgestreckt( in die richtige Größe gezogen ) und dann in den CNC Laufstraßen fertiggestellt.

Bearbeitet von Reifenfresser
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Hi,

vor 6 Stunden schrieb Krylov:

Ist das eigentlich Bauteil frei von Lunkern, interessiert es ja auch nicht weiter, dass die dann doch noch in den Angussteilen auftauchen. Also doch vermeidbar (aber halt nur da, wo es darauf ankommt.)

jajaja, kenn ich schon. Ich kenn auch Konstrukteure/Entwickler, die auf jede Zeichnung schreiben: "Bauteil frei von Poren und Lunkern". Und ich kenn ein oder zwei Handvoll von Gusslieferanten im Automotive-Sektor, die sich über den Satz regelmäßig kaputtlachen :laugh:.

Lunkerfreien Guß gibts - zumindest in meiner Welt - nicht. Du darfst mich gerne vom Gegenteil überzeugen. :flowers:

Gerhard

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vor 10 Minuten schrieb joe8353:

Hi,

jajaja, kenn ich schon. Ich kenn auch Konstrukteure/Entwickler, die auf jede Zeichnung schreiben: "Bauteil frei von Poren und Lunkern". Und ich kenn ein oder zwei Handvoll von Gusslieferanten im Automotive-Sektor, die sich über den Satz regelmäßig kaputtlachen :laugh:.

Lunkerfreien Guß gibts - zumindest in meiner Welt - nicht. Du darfst mich gerne vom Gegenteil überzeugen. :flowers:

Gerhard

Naja, da ist dann wohl der feine Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Und dann gibt es ja auch noch das, was die Leute aus dem Verkauf so von sich geben... :biggrin:

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Hi,
jajaja, kenn ich schon. Ich kenn auch Konstrukteure/Entwickler, die auf jede Zeichnung schreiben: "Bauteil frei von Poren und Lunkern".


Haben die auch schon Mal was anderes als Maus und Tastatur in der Hand gehabt? :guffaw:
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  • 2 Wochen später...

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