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Wechseln von Ölen, Ketten, Zahnpasta.....


gunn0r

Empfohlene Beiträge

Am 15.5.2018 um 09:44 schrieb Atlan:

Nur die Kette zu erneuern ist nicht wirklich zielführend, hier sollte ein neuer Kettensatz drauf (also Kette, Ritzel, Kettenblatt).

Ich persönlich benutze auch einen Scottoiler, aber da gehen die Meinungen auseinander.

Wie beim Ölwechsel, wo ich auch immer den Ölfilter mit tausche, werde ich hier den kompletten Satz wechseln :top:

Bearbeitet von schmidei
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vor 12 Minuten schrieb gunn0r:

Wie beim Ölwechsel, wo ich auch immer den Ölfilter mit tausche, werde ich hier den kompletten Satz wechseln :top:

Wie lange eine Kette hält, hängt wohl maßgeblich von 3 Faktoren ab:

1. Pflege und Einsatzzweck / Bereich der Kette

2. Qualität der Kette (und Dimensionierung!)

3. Belastung bzw. Fahrprofil

Ich kenne da jemanden (hallo Friedhelm!) , der die Kette penibelst pflegt, nach jeder fahrt abwischt und fettet und so ohne Öler ganz locker Laufleistungen >50Mm macht.

Allerdings nicht mit der Originalen sondern mit einer fetten 530iger (haben ja fast alle zumindest Serie!) qualitativ hochwertigen DID.

dafür schont er sie nicht - naja, fährt nich im Dreck oder Regen und putzt & pflegt halt regelmässigst!

Trotzdem gilt: wenn die Kette fertig ist muss sie (und der Kettensatz) gewechselt werden!

 

Beim Ölfilter ist das etwas anderes...

Öl verschleisst, aber dass sich der Ölfilter (außer bei einem Neufahrzeug oder nach einer Motorüberholung mit evtl. zuviel Dichtpampe...?!) zwischen zwei Ölwechselintervallen zusetzt halte ich eigentlich für unmöglich - die verbleibende Restmenge an 'Altöl' im Filter eigentlich auch für vernachlässigbar - vor allem wenn ein Ölwechsel rechtzeitig oder etwas vorgezogen durchgeführt wird!

Das geht so in die Richtung: Das Beste ist gerade schlecht genug für mich - und zwar etwas mit Unverstand!

Ich bin überzeugt, dass man einem Motor etwas besseres tut, wenn man ein normal gutes Öl zu den Regelintervallen tauscht (und den Ölfilter ruhig drinlässt und nur jeden 2. oder 3. Wechsel mittauscht) als ein Superteures Hyperduperöl mit Filter zu verwenden das eigentlich kein Mensch braucht und dann die Ölwechselintervalle überzieht!

 

Öle sind heute alle i.d.R. sehr gut, die Hauptproblematik beim Motorradmotor besteht m.M. nach nicht bei hohen Temperaturen oder Drehzahlen, sondern beim Getriebe - das zerhäckselt die Ölmoleküle auch bei geringer oder normaler Last in kleine Stückchen, was der Grund für die kurzen Intervalle ist. Dies betragen im Vergleich zum Automotor oft nur 1/3.

warum bei konzeptionell gleichen Motorrädern (also mit Nasskuppplung und Getriebe alles im Motoröl - gleiche Hubraum- und Leistungsklasse sowie Ölmenge) die Ölwechselintervalle um bis zu 100% variieren wird wohl ein Geheimnis bleiben - allzu viel technischen Hintergrund vermute ich da nicht!

 

Das ist jetzt keine Panikmache sondern ein Aufruf zum Nachdenken: Motorradmotoren (die Bearbeitungsverfahren und Toleranzen) haben sich verbessert, die Öle auch, die Inspektionsintervalle sind i.d.R. gleichgeblieben (wegen den Getrieben!) - das sollte man auch respektieren aber auch nicht überziehen. Ölfilterwechsel ist jetzt auch kein allzugroßer Akt aber der Sinn dahinter sei mal dahingestellt. Bei einem Motorschaden schaut manchmal der ein oder andere in den Ölfilter rein, ich bin mir sicher, dass man bei einem Ölfilter nach einem regulären Ölfilterwechsel irgendwo zwischen 10km und 80tkm nichts finden würde was von einer weiteren Verwendung abhalten könnte... - macht man halt so! :gash: 

 

Bei meiner Cagiva ist der Ölwechsel alle 6tkm vorgeschrieben, Filterwechsel bei jedem 2. Ölwechsel. - wäre mal interessant, wie die Ölqwechselintervalle beim identischen Motor in der V-Stzrom respektive DL1000 von Suz sind...

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vor 9 Minuten schrieb MaT5ol:

sondern beim Getriebe - das zerhäckselt die Ölmoleküle auch bei geringer oder normaler Last in kleine Stückchen, was der Grund für die kurzen Intervalle ist.

Das kann ich insofern nicht nachvollziehen, da Getriebeöle im PKW meist ein Autoleben lang halten. 

Abgesehen davon gibt es Verfechter, die behaupten und  auch belegen, dass Motoröle (im PKW) auch 200.000 Kilometer halten, sofern sie nur regelmäßig gefiltert werden.
Siehe dazu 

 

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vor 16 Minuten schrieb MaT5ol:

 - wäre mal interessant, wie die Ölqwechselintervalle beim identischen Motor in der V-Stzrom respektive DL1000 von Suz sind...

https://news.suzuki.de/suzuki-verlaengert-wartungsintervalle/

Nu ist´s aber gut mit Öl, hier geht´s um die Kette.

Bearbeitet von schmidei
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vor 14 Minuten schrieb schmidei:

ein Schelm, ...

vor 14 Minuten schrieb schmidei:

Nu ist´s aber gut mit Öl, hier geht´s um die Kette.

Die Kette braucht doch aber auch Öl..., muss ich das auch wechseln??!

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vor 16 Minuten schrieb schmidei:

Überholt, mein Prinz, siehe meine Post vorher.

 

Im Eifer des postens hast wohl nicht alles gelesen.

...... ab dem Modelljahr 2015.

 

Bearbeitet von speety
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Klar schreiben die das da hin, wollen ja neuen Kram verkaufen. Blos wird z.B. von 14 auf 15 technisch nix anders sein.

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Hi,

OT:

vor 21 Stunden schrieb b-tommy:

Das kann ich insofern nicht nachvollziehen, da Getriebeöle im PKW meist ein Autoleben lang halten. 

sicher? :gash: Ist dann das Ende des Autolebens durch den Getriebetod definiert? Bei meinem A4 wurde das Getriebeöl mittlerweile 3x (!) gewechselt. Nach jedem Ölwechsel schaltet das Ding wieder deutlich besser (schnellere Schaltung mit weniger Ruck). Kann ich trotz jeweils 400EUR Aufwand nur empfehlen.

BTT: ich würde die Kette des TEs mal auf Längung messen, schaun, ob sich die Kette vom Kettenblatt abheben lässt. Wenn noch i.O., würd ich die Kette reinigen, neu fetten, und weiterfahren.

Gerhard

 

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vor 2 Minuten schrieb joe8353:

Kann ich trotz jeweils 400EUR Aufwand nur empfehlen.

<OT>
Äh - was kostet daran bitte 400 Euro? :shocked: An meinen PKW habe ich noch nie Getriebeöl gewechselt.
</OT>

Rest PN - sonst ist Schmidei wieder angepisst :flowers:

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Mir ist das doch wurscht, ein eigener Fred für das zweite Thema wär vielleicht ne Idee.

(Getriebeölwechsel Avinton alle 5000km vorgeschrieben, Motor alle 3000. Ich hab´s für mich mal eher verdoppelt, bei den meißten restlichen Avintonbesitzern dieser Erde verfault das Zeug wahrscheinlich bevor die 3- oder 5000km gefahren sind)

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vor 47 Minuten schrieb joe8353:

Hi,

OT:

sicher? :gash: Ist dann das Ende des Autolebens durch den Getriebetod definiert? Bei meinem A4 wurde das Getriebeöl mittlerweile 3x (!) gewechselt. Nach jedem Ölwechsel schaltet das Ding wieder deutlich besser (schnellere Schaltung mit weniger Ruck). Kann ich trotz jeweils 400EUR Aufwand nur empfehlen.

BTT: ich würde die Kette des TEs mal auf Längung messen, schaun, ob sich die Kette vom Kettenblatt abheben lässt. Wenn noch i.O., würd ich die Kette reinigen, neu fetten, und weiterfahren.

Gerhard

 

Danke für den Hinweis! Die Kette ist noch OK, weißt also keine besondere Längung auf.

Neues Kettenkit ist trotzdem schon bestellt, damit ich notfalls schnell wechseln (lassen) kann :biggergrin:

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Früher, als alles besser war, da gab es noch Becker- Fettkettenkasten, da war die Kettenwelt noch in Ordnung und der Ohne-O-Ring-Satz hat locker seine 200.000 km gemacht. Heute sind mit O- oder X- Ringen 50.000 km schon eine Nummer. 

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vor 31 Minuten schrieb fordprefect:

Früher, als alles besser war, 

 

da wurde die Kette noch in der guten Castrol-Dose auf Mutterns Herd ausgekocht

 

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Bei mir war es der Gaskocher im Hof. Aber für die Castrol-Dose gibt es volles Fett :top:

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