Triple Schwaelmer Geschrieben 17. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 (bearbeitet) Hallo Gemeinde, ich habe heute morgen in den FAQ nach Ventilspiel selbst erledigen gesucht,aber dort findet ich nichts mehr. Wer kann mir weiterhelfen mit evtl. bebildertem Material ?! es geht um die Speedy T 509 Bj.2001. Der "Freundliche" ruft ca. 700€ dafür auf. Dafür geb ich mich selbst dran und wenn ich ne ganze Woche dafür brauche. Die gute Speedy hat jetzt 43oookm auf dem Tacho,da wollte ich mal auf "Nr sicher" gehen.Laut Serviceheft wurden das letzte mal bei 22000km die Ventile kontrolliert / eingestellt. Brauch ich irgendwelches "Spezialwerkzeug" dafür? wenn ja wo bekomme ich das? Danke schonmal für eure Hilfe (gerne auch über PN) Schönen Sonntag wünsche ich allen.... Bearbeitet 17. Juni 2018 von Triple Schwaelmer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
azac Geschrieben 17. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 Zum Kontrollieren brauchst Du nur eine Genaue Fühlerlehre. Wenn was fehlt dann ein Werkzeug zum Drücken der Tassenstössel. Oder Nockenwellen ausbauen. Ich hab mir weiche Standart Ersatzplättchen gebaut damit ich alle Plätzchen auf einmal ausbauen kann wohl es fehlt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Triple/one Geschrieben 17. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 vor 4 Minuten schrieb azac: Ich hab mir weiche Standart Ersatzplättchen gebaut damit ich alle Plätzchen auf einmal ausbauen kann wohl es fehlt. Selber gebacken mit Mondamin ? Wie selber gebaut ? Am Schraubstock gefeilt ? Gruß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
azac Geschrieben 17. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 Nein man benötigt einfach a Flachmaterial das ca. die dicke der Shims hat und da draus aussägen. muss nicht mal rund sein. Haupsache die Nocke drückt nicht auf das Ventil. Starten soll man den Motor natürlich nicht, nur dass man Die Nockenwellen weiterdrehen kann und die restlichen Shims ausbauen kann. Mann muss ja schlieslich messen welche Dicke verbaut ist. Und dann kann man bequem mit den alten Plätchen zum Freundlichen fahren und vorort tauschen. Meine Erfahrung mit Mase aufschreiben und dann einfach so tauschen geht schief denn viele Mechaniker können keine Bügelmessschraube bedienen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Triple Schwaelmer Geschrieben 17. Juni 2018 Autor report Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 Nockenwellen müssen lt. dem "Freundlichen" bei dem alten 955 T 509 Motor nicht raus,wohl erst ab 1050er Motor?! Werkzeug zum drücken der Tassenstössel sollte doch eigentlich jede freie Werkstatt auch haben,oder was kann ich zum drücken nehmen? Mit selberbauen das lass ich mal, da fahr ich hier in eine freie Werkstatt und tausche die Blättchen,wenn es so sein soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
azac Geschrieben 17. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 17. Juni 2018 Werkzeug kann man in Ebay kaufen Kost ca 30 Euros Kann man immer wieder brauchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
The Stig Geschrieben 19. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 19. Juni 2018 Ob Nocken raus nicht die schnellere und einfachere Arbeit ist? Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silenttriple Geschrieben 19. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 19. Juni 2018 vor 1 Stunde schrieb The Stig: Ob Nocken raus nicht die schnellere und einfachere Arbeit ist? nein ist es nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
East Geschrieben 19. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 19. Juni 2018 Am 17.6.2018 um 13:46 schrieb Triple Schwaelmer: Nockenwellen müssen lt. dem "Freundlichen" bei dem alten 955 T 509 Motor nicht raus,wohl erst ab 1050er Motor?! Nein, ab dem 955 Vielschraubenmotor müssen die Nockenwellen raus wenn die Ventile eingestellt werden müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
j.-tommy Geschrieben 19. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 19. Juni 2018 so ist es... man sollte also genau aufpassen...um nich nochmal alles zerlegen zu müssen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Legion of the Damned Geschrieben 20. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 20. Juni 2018 vor 14 Stunden schrieb The Stig: Ob Nocken raus nicht die schnellere und einfachere Arbeit ist? Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk Hab ich noch nie gemacht, aber rein von der Vorgehensweise erfordert es nochmals mehr Geschick, Erfahrung und Aufmerksamkeit bei der Arbeit. Und wenn schon das Einstellen per se komplett neu ist, würde ich Nocken aus- und einbau nicht unbedingt noch dazu nehmen. Abgesehen davon hatte ich bei mir alle zwölf Shims draußen, was mit dem Niederhalter nicht enorm aufwendig ist, da immer vier (von zwei nebeneinander liegenden Zylindern) Ventile ohne Umsetzen des Niederhaltes gezogen werden können. Ist zwar eine stetig wiederkehrende Arbeit mit dem Umsetzen und Niederdrücken, aber geht schon und ist weniger komplex als die Nocken auszubauen. @Triple Schwaelmer: Den Niederhalter habe ich mir übrigens vom Starfighter geliehen, wenn du da also mal ganz lieb fragst. Und die Shims kannst du beim Warpig eintauschen in passende. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
The Stig Geschrieben 20. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 20. Juni 2018 Also ich empfinde Nocken raus als Pillepalle. Wenn es aber mit dem Werkzeug so gut funktioniert dann passts ja. Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Legion of the Damned Geschrieben 20. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 20. Juni 2018 Und wie oft hast du es schon gemacht? ;-) Klar, wenn ich mir mit einer Konstruktion die Steuerkette so hoch zurre, dass sie unten auf der Kurbelwelle gar nicht verrutschen kann und mir die Stellung auf den Wellen markiere, kann im Grunde nichts passieren. Wenn die Kette aber - durch einen dummen Zufall, welcher immer passiere kann - überspringt oder ganz rein fällt, dann geht das große Geschraube los und man kann gleich nochmal nach dem Kupplungskorb schauen, weil der Seitendeckel ja eh runter muss... Und genau das wollte und habe ich bei mir vermieden. ;-) Mit dem Werkzeug kam ich super zurecht. Musste die Speedy aber ein paar mal durch die Garage schieben, da ich noch keinen Heckständer hatte. Ist jetzt auch nicht weiter tragisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
The Stig Geschrieben 20. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 20. Juni 2018 Die Kette kann nicht runterfallen, die Kettenräder sind markiert, ich musste es ja erst machen. Lass die Kette doch unten verrutschen. Solange die KW richtig steht vollkommen Egal. Wie gesagt, wenn es bei der 509er mit dem Werkzeug schnell geht, dann passt es ja. Ohne Nocken arbeitet es sich eben wesentlich schöner. Bzw habe ich als N Fahrer eh keine andere Wahl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bmin Geschrieben 20. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 20. Juni 2018 (bearbeitet) Moin, erstmal muss er messen. Und wenn der Dealer bei 22tkm alles richtig gemacht hatte, sollte das Ventilspiel nach 20tkm noch i.O. sein und er kann sich den Zirkus sparen. Wenn eingestellt werden muss, ist das mit der De-/Montage des Ventildeckels unterm Rahmen etwas Fummelei. Vor Demontage der Zündkerzen Schächte ausblasen oder -saugen. Da kann Dreck und Sand drin sein. Der Ein-/Ausbau der Nocken mit entsprechendem Werkzeug easy. Aufpassen muss man mit der Kette, dass die nicht in den Schacht fällt oder unten überspringt, dem Kettenspanner und beim Einbau die korrekte Ausrichtung der Nocken/Zahnräder beachten. Bei meiner 955i T509 waren die Markierungen nicht so ganz eindeutig. Zu tauschende Shims markieren, Messwerte vorher notieren (da gabs hier IMHO mal ne Tabelle?) und beim Dealer tauschen - mancher machts für lau, andere nehmen dafür etwas Geld. Wie gesagt sollten Altshims und die Ersatzshims genau gemessen werden! 700 EUR dafür ist ne Frechheit. Selber kriegt man das in 2-3 Std. hin, wenn man etwas Kenntnisse und vernünftiges Werkzeug hat (Drehmo!). Die meiste Zeit geht für De-/Montage der Anbazteile drauf, um an den Deckel zu kommen. Wie immer alles auf eigene Gefahr. :) Bearbeitet 20. Juni 2018 von Bmin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Speedy-q Geschrieben 21. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 21. Juni 2018 (bearbeitet) Für jemanden, der wenig Schraubererfahrung hat, ist die Arbeit mit dem Ventilwerkzeug klar die bessere Alternative. Ich vertrete auch die Auffassung, dass man die Nockenwellen nicht ohne Not demontieren sollte, denn die Lagergasse wird sich dabei immer verändern, da die Lagerdeckel nie zu 100 % definiert zu verschrauben sind. Die Folge ist erhöhter Verschleiß der Lager (bei den "neuen" Motoren mit einteiligem Lagerdeckel ist diese Gefahr geringer). Generell ist das Risiko für einen Laien, irgendeinen Bockmist zu bauen, dabei einfach zu groß (Steuerzeiten, Kettenspannung, Anzugsmomente). Beim Einsatz des Ventilwerkzeugs ist die einzige Gefahr, den Motor in die falsche Richtung zu drehen, sodass die Nocken mit dem Werkzeug kollidieren (sollte man unbedingt vermeiden). Bearbeitet 21. Juni 2018 von Speedy-q Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silenttriple Geschrieben 21. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 21. Juni 2018 vor 3 Stunden schrieb Speedy-q: Für jemanden, der wenig Schraubererfahrung hat, ist die Arbeit mit dem Ventilwerkzeug klar die bessere Alternative. Ich vertrete auch die Auffassung, dass man die Nockenwellen nicht ohne Not demontieren sollte, denn die Lagergasse wird sich dabei immer verändern, da die Lagerdeckel nie zu 100 % definiert zu verschrauben sind. Die Folge ist erhöhter Verschleiß der Lager (bei den "neuen" Motoren mit einteiligem Lagerdeckel ist diese Gefahr geringer). Generell ist das Risiko für einen Laien, irgendeinen Bockmist zu bauen, dabei einfach zu groß (Steuerzeiten, Kettenspannung, Anzugsmomente). Seh´s auch so, noch dazu haben die Lagerdeckel eine Nummer und MÜSSEN immer auf den zugehörigen Platz kommen. die werden jedoch gerne vertauscht und nach ein paar tausend Kilometer ist der Kopf zum wegschmeissen. Daher rate ich bei der Schönheckversion immer zum Werkzeug. Beim Einsatz des Ventilwerkzeugs ist die einzige Gefahr, den Motor in die falsche Richtung zu drehen, sodass die Nocken mit dem Werkzeug kollidieren (sollte man unbedingt vermeiden). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bmin Geschrieben 21. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 21. Juni 2018 Okay, etwas Erfahrung sollte man haben. Das er keine hat, hat er nicht gesagt. Zum Werkzeug und dessen Notwendigkeit findet sich hier was: http://www.tm-accessories.de/shop/Zubehoer-fuer-Triumph-Motorraeder/Speed-Triple-97-01/Ventilspiel-Einstellwerkzeug::234.html Eine freie Werkstatt wird das kaum haben, sofern nicht auf Triumph spezialisiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bmin Geschrieben 21. Juni 2018 report Teilen Geschrieben 21. Juni 2018 (bearbeitet) Das original Werkzeug habe ich hier neu und unbenutzt liegen. Hab doch die Wellen raus genommen. Für 100 EUR inkl Versand mit DHL/Hermes würde ich es abgeben. Bearbeitet 21. Juni 2018 von Bmin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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