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Leerlaufdrezahl fällt bei 885er


BULTom

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Moin Gemeinde,

 

meiner 885er hat nun gute 55k runter. Seit kurzem mag der Leerlauf nicht richtig. Die Gute springt nur schwer an und hat auch nicht die gewohnte erhöhte LL-Drehzahl beim Warmup. Die Drehzahl fällt bis kurz vor 1000 u/min und teilweise geht die Maschine aus.

Musste zusätzlich zu diesem Problem noch die Batterie tauschen weil die Alte hinüber war. Sie springt zwar jetzt besser an aber das Problem ist das gleiche. Ist sie warm gefahren springt sie gut an und ich habe auch das Gefühl die LL-Drehzahl ist wieder höher.... werde aber dann eines besser belehrt. Ansonsten fährt das Motorrad immer noch klasse.

 

Was hab ich gemacht:

TuneECU: Fehler ausgelesen; Fehler: Kurzschluss gegen Masse; Gelöscht; kurze Besserung dann wieder Verschlechterung

gestern nochmal ausgelesen: kein Fehler;

habe versucht über das Mapping die LL-Drehzahl bei hohen Temperaturen zu erhöhen; keine Besserung.

 

Was ist mir aufgefallen:

Wenn ich das Licht ausschalte geht die Drehzahl kurz - aber nicht dauerhaft - hoch

 

Wovor hab ich Angst:

Lima-Schaden oder Regler.... leider bin ich ein Elektrodepp.... und bin beim Messen auf Hilfe angewiesen

 

Worauf hoffe ich:

Dass mir einer von Euch gut zuspricht und sagt die Sache is mit CO-Einstellen und TPS Reset erledigt :flowers:

 

Wünsche euch nen sonnigen Sonntag

Viele Grüße

Tom

 

Tante Edit sagt: DK synchronisiert und Ventile eingestellt, sowie neues Öl, Kerzen und K&N Lufi, CO eingestellt und TPS resetet wurde alles bei 50k gemacht. also vor knappen 5k

Bearbeitet von BULTom
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Ist es mit Gang drin und gezogener Kupplung besser? Dann ist es meiner Erfahrung nach der TPS. Einmal musste ich den Sensor tauschen, einmal hat ein Reset gereicht. Ansonsten mit CO mal probieren.

Hilft das alles nicht, dann muss doch mal wieder eine Synchronisation her. Die 885er sollen doch sehr empfindlich auf abweichrnde Luftmengen reagieren. Sowohl absolut als auch zueinander. 

Hilft das alles nicht: Benzindruckregler?!

Bearbeitet von SiRoBo
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Ich habe das gleiche Theater gerade auch durch. Leerlauf weg, Ruckeln ... Ich habe die ganze Karre auseinadnergehabt, hier ein paar Hinweise aus jüngster Vergangenheit:

Non-invasive Massnahmen zuerst:

- TPS Reset

- CO messen (aber Achtung: Temperaturfenster beachten)

- Leerlaufsteller testen (der fährt nach dem Ausschalten noch einmal hin und her - ist gut zu hören)

Bei zu niedrigem CO geht der Leerlauf auf ca. 1000/min herunter und die Maschine stirbt sogar ab. Zu hoher CO äussert sich oft in Ruckeln zwischen 2.5 und 3k/min. Falscher Lerrlauf-CO wäre mein Ferndiagnose-Tip.

Drosselklappen: Stimmt, dass der 885er da etwas sensibel reagiert, aber deshalb geht er eigentlich nicht im Stand aus.

Bisher ging alles noch, ohne die Karre auseinanderzubauen. Dann kommen wir jetzt zu den eher invasiven Maßnahmen:

- Schläuche des Leerlaufregelsystems: Die bekommen gern Risse, dann läuft die Karre nicht mehr sauber

- Benzinpumpe, Kraftstoffdruckregler, Schläuche im Tank

- Sensoren: Luft und Wassertemperaturfühler richtig angeschlossen oder vertauscht?

Wenn die Maschine schon auseinander ist: Kerzenbild anschauen, zu hoher Leerlauf-CO macht schwarze Kerzen.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche!

 

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Lima und Regler kannst vergessen... die sind Keine N oder 1050iger Fehlkostruktion und daher sehr robust.

also nach der Liste vom tgessner arbeiten und gut is

 

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Moin zusammen,

vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Zum Thema Sensoren vertauscht: da hab ich schon ne Odyssee hinter mir :innocent: sind seit dem Ventile einstellen nun markiert und wir mir denk ich NIEEEEEEEEEE wieder passieren :flowers:

Werde nun mal vorgehen wie ihr beschrieben habt: CO kontrollieren und einstellen und TPS reseten LL-Regler testen... hilft das nix dann wird zerlegt :knifehead:

Danke fürs Mut machen und schönen Wochenstart zusammen

Tom

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Moin zusammen,

war gestern kurz beim Möp. Hab TuneECU ran und den TPS resetet, sowie LL-Steller erfolgreich getestet...

Mir schwant böses :cold:

Nach dem reseten hatte Sie eine schöne LL-Drehzahl...  dachte ich zumindest...

als ich dann das Licht eingeschaltet habe sackte sie komplett zusammen. Licht wieder aus - und sich hat sich gefangen. Hab das ein paar mal probiert um sicher zu gehen. War jedes mal das Gleiche.

Hab mal kurz die Sicherungen gecheckt. Die waren alle gut. Also denke ich auch nicht dass es etwas mechanisches wie LL-Schläuche oder Benzimpumpe ist.

Ich denke es läuft auf ne elektrische Sache raus :whimper:

Jetzt bleibt mir wohl doch nix anderes übrig als die ganze Sache durch zu messen. :gnash:

Kann ich mich an die Anleitung vom Gerhard halten?

Oder hat einer nen Tipp was ich alles messen muss?

Viele Grüße

Tom

Bearbeitet von BULTom
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Mach Mal die Lima raus und checke den Rotor in dem die Gummis liegen, wenn du Glück hast ist am Rotor nur die Mutter locker. Mit locktide wieder anziehen.

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Hi,

habe bei mir auch eine fallende Drehzahl bei Licht(beide Lampen Abblendlicht) gehabt. Mit einer neuen Batterie war alles gut und meine Sorgen, die ähnlich den deinen waren sind verflogen.

Du solltest mal ein Multimeter zwischen beide Batteriepole klemmen, Leerlauf-Spannung messen und dann messen wieviel Spannung abfällt wenn Startermotor dreht, Licht an und aus, bei laufendem Motor. Es gibt einen %Wert den die Spannung nicht abfallen sollte bzw. einen Zeitwert den die Batterie braucht um sich auf die Leerlaufspannung zu erholen. Diese Werte hab ich leider nicht im Kopf😐

Hintergrund: Die Batterie puffert das Elektische System, egal wie gut die Lima läd.

 

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Aloha from hell!!

Bin heute (endlich!!) mal zum messen gekommen. Habe mit 2 unterschiedlichen Batterien gemessen und kam zum gleichem Ergebnis:

Motor aus/Zündung  an: 13,8 V

Motor starten ohne Licht: 10-11 V; nie 8 V oder drunter

Motor laufen lassen im LL ohne Verbraucher: 13,9-14 V

LL mit allen Verbrauchern (beide Scheinwerfer + Fernlicht + Blinker + Bremslicht): 12,3 V

Drehzahl fällt auf knapp 1000 u/min

Wenn Motor "per Hand" hoch gedreht wird schaff ichs auf 14,2 V 

Nehme ich alle Verbraucher wieder weg rappelt sich die Drehzahl wieder auf die gewöhnlichen ca 1400 u/min.

 

Wegen diesen Messwerten stelle ich jetzt mal folgende Schlussfolgerungen:

Die Batterie ist nicht schuld; da (trotz längerer Standzeit) immer noch voll (und Moped ohne fremde Hilfe angesprungen) und mit 2 unterschiedlichen Batterien gemessen.

Lima lädt... auch...

Regler scheint auch zu arbeiten.

 

Die Vermutung geht jetzt eher Richtung Leerlauf-Regler bzw. TPS.

Das LLRV fährt hörbar zurück und ich habe es im TuneECU auch getestet. Einen TPS Reset habe ich auch bereits gemacht....

Nun bleibt eigentlich nur, dass wie beim SiRoBro das TPS einen Treffer hat oder die LLRV Schläuche sich verabschiedet haben. eben auch, weil sie nicht den gewohnten Warmup macht mit erhöhter Drehzahl...

Ansonsten fährt die Kiste einwandfrei

Teilt jemand diese Ansicht mit mir? Oder denkt ihr ich bin auch dem Holzweg?

 

Sonnige Grüße

Tom

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On 8/5/2018 at 12:18 PM, SiRoBo said:

Ist es mit Gang drin und gezogener Kupplung besser? Dann ist es meiner Erfahrung nach der TPS. Einmal musste ich den Sensor tauschen, einmal hat ein Reset gereicht. Ansonsten mit CO mal probieren.

Diese Woche hat sich meine Erkenntnis aus akutem Anlass geändert. Lag nicht am TPS. 

10 hours ago, BULTom said:

Nun bleibt eigentlich nur, dass wie beim SiRoBro das TPS einen Treffer hat oder die LLRV Schläuche sich verabschiedet haben. eben auch, weil sie nicht den gewohnten Warmup macht mit erhöhter Drehzahl...

Vor ein paar Jahren musste ich den TPS tatsächlich wegen Hysterese austauschen. Der Erfolg vor ein paar Wochen mit TPS Reset war wohl eher Zufall und hatte dann auf den TMP am letzten WE auch nicht mehr funktioniert (ich hatte allerdings eine erhöhte Standgasdrehzahl: 2000..2500/min): Ein Schlauch des LLRV hatte einen Riss im Gummi. Falschlufttest war dennoch negativ, weil der Riss an einer im zusammen gebauten Zustand quasi unzugänglichen Stelle war. Dafür ging die Drehzahl beim Sprühen in die Schnörchel nach unten. Spooky... aber jetzt ist wieder alles gut. :wink: 

Im Standgas machen sich nun mal die kleinsten Abweichungen bei Luft- und Spritmenge bemerkbar, vor allem weil wir keine Lambdasonde für einen geschlossenen Regelkreis haben und die absoluten Mengen an Luft und Sprit sehr klein sind. Aber das war auch schon bei den Vergasermoppeten so...

Ein paar Punkte von Dir nochmal aufgenommen:

  • Der Luftfilter darf keine Rolle spielen, K&N hin oder her. Im Standgas geht da quasi keine Luft durch (stell Dir vor, der wäre in dem betriebspunkt schon eine relevante Drossel in der Ansaugung: Was macht der erst bei Maximaldrehzahl? Nönönö... :flowers: ).
  • LLRV Verstellbereich checken, LLRV Schläuche checken, O-Ring zwischen LLRV-Gehäuseteilen checken!
    Die alten hatten doch Rückschlagventile drin?! Dann läuft ein Zylinder kacke (Motor läuft also ungleichmäßig). Bei dem neuen LLRV (ab 1999) sind keine Rückschlagventile drin und bei einer Undichtigkeit laufen alle Zylinder kacke (aber gleichmäßig!). Unregelmäßiger Lauf hat idR keine Kraft für Belastungen, zumal wir uns im empfindlichen "Nulllastbereich" bewegen, bei dem lediglich die innere Reibung des Motors+Nebenaggregate überwunden werden muss.
  • Die Synchronisierung und CO-Einstellung ist für den Arsch, wenn solche Unregelmäßigkeiten auftreten. Selbst wenn das also vor 5000km gemacht wurde, dann muss das Ergebnis immer noch nicht gut sein. Und wer weiß, was da für ein Messgerät verwendet wurde, wie genau auf die Werte geachtet wurde und ob das Gerät evtl. nach dem Mond geht... Traue keiner Messung, die Du nicht selber manipuliert hast! :gash: 
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