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Verdammt! Ich habe Sie getötet


Pavelbronkowski

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Pavelbronkowski

So ich muss mich doch mal hier vor der versammelten T-Racer Gemeinde offenbaren. 

Motorradfahren hat viel mit Emotionen und Leidenschaft zu tun. Das dies bei mir ebenso beim Kringelfahren ist, sollen die folgenden Zeilen beweisen. Denn bei vielen Anderen die auf Rennstrecke unterwegs sind, hat man das Gefühl, dass das jeweilige Mopped nur ein Arbeitsgerät ist (könnte allerdings auch der Schlüssel zu besseren Rundenzeiten sein). 

Ich habe vor vier Wochen den Motor meiner Daytona zerstört. War mit Hafenegers auf dem Slovakiaring. Bei bestem Wetter, eher schon zu warm, waren bereits ab den Mittagsturns die Reifen  (Conti Track medium) aus ihrem Temperaturfenster heraus und schmierten lustig vor sich hin, wie ich es nur von früheren Pilot Power -Rennstreckenexperimenten  anno 2012 kannte.

Bedingt durch die extreme Hitze und natürlich der Aufgabe die neue Rennstrecke zu erlernen, unterliefen mir ein paar Fehler. Ich schaffte es leider zwei / drei Mal aus Linkskurven in Schräglage nicht sauber zu schalten. Der QS erfordert ja einen beherzten Kick mit der Fussspitze. Ich hatte schon vorher Probleme in diesen Linksrumpassagen während die Fussspitzen mit Druck auf den Rasten das Mopped führen, links sauber umzusetzen um den Schaltvorgang zu erledigen. Lange Rede kurzer Sinn: Hahn voll auf, Zwischenleerlauf erwischt, Motor jedes Mal mit Karacho in den Begrenzer...

Das sollte sich rächen! Am zweiten Tag bekam ich die Quittung: Ohne Vorwarnung irgendwo im Infield - ohne Last, Rassel Rassel Rums und es waren nur noch zwei Zylinder + ein furchtbares metallisches Rasseln. Fünf Kurven vorher fuhr die Holde noch mit 260 über Start / Ziel jetzt waren wir reif für den slawakischen Lumpensammler.

Ok, angekommen in der Realität, gings unerledigter Dinge die 800 Km wieder nach Hause. Rein in die folgenden depressiven Wochen.

 

Erste Woche:

Tank runter, Airbox runter, vielleicht hat es ja nur eine Kerze zerballert....

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Ok, doch der zu erwartende Ventilabriss aufgrund des massiven überdrehens des Motors.

Jetzt ist Feierabend! Irgendwann muss Schluß sein. Ich kann den Bock nicht noch ein drittes Mal auseinander legen. Und Überhaupt: Wie kann man nur ein 16 Jahre altes Mopped am Ring bewegen. Das ist die Chance endlich auf konkurenzfähiges Material umzusteigen und endlich mit den Rundenzeiten in Richtung der "Profis" zu kommen.

Zweite Woche:
Der Verleihservicetyp (Joachim von ES-SI) der mit Hafenegers immer unterwegs ist, hat mir noch vor Ort seine 675er Daytona angeboten. Der wohnt 50 km von mir entfernt und ist mir seit Jahren sehr sympatisch. Die Daytona nimmt er selten noch mit, wird generell selten gebucht. Klar jeder der ein Mopped ausleiht will so eine 200PS Wuchtbrumme die ohne Elektronik nicht mehr laufen kann....

Ich bin bei ihm und versuche mich an den Gedanken zu gewöhnen 2019 mit 128 Pferden an Werk zu gehen. Er bietet sie mir für einen echt fairen Kurs an, ist aber leider keine "R": Bremse ist gefühlt schwammiger als meine jetzige an der 955er, kein QS und das Fahrwerk Standard. Da sind viele Folgeinvestitionen vorprogrammiert. 

So habe ich mir das nicht vorgestellt. Jetzt verkaufe ich erstmal alles an Teilen die ich über die Jahre gesammelt bzw. die Originalteile die ich abgebaut habe. Und vor allem der QS die Ursache allen Übels muss weg solange er noch Geld bringt! Auf in die Schlacht bei Ebäh-Kleinanzeigen....

Dritte Woche:

Bei der Suche nach reellen Preisen für meine Daytonateile habe ich einen gut erhaltenen Zylinderkopf gefunden. VB unter 300 Euro!! 

Ok der Motorenbauer bringt den für ~750 Euro auf den Stand wie den bisherigen, nur dann komplett frisch revisioniert. Brauchts doch eigentlich nur noch Kolben, Laufbuchsen und ein paar Dichtungen (Matthias wird sich freuen... er weiß warum!).

Oder lieber doch nicht?

Oder nur wieder herrichten und mit der gemieteten 675er 2019 an Werk gehen. Ne wird nichts, Joachim will die ja im Winter verkaufen.

Vierte Woche:

Ich mach gerade eine Probefahrt mit meinem heimlichen Traummotorrad: Eine MV Agusta F3 800. Bin bei Dippold-Racing in Untersiemau und der Chef lässt mich tatsächlich seine Ago (limitiertes Sondermodell) fahren. Der Motor ist Klasse. Die Leistung und Beschleunigung ist ähnlich gut wie bei meiner abgestimmten 955er trotz elendig langer Originalübersetzung. Und das Drehzahlband bis knapp 14.000 macht das ganze viel fahrbarer. Die befürchtete Ride by wire-Unterbrechung der ersten Modelljahre spüre ich nicht, der Motor "hängt" gut und direkt am Gas. Die Bremsen sind sensationell, nach der ersten Kreuzung nehme ich nur noch einen Finger....

Aber was ist das eigentlich für eine Fahrerhaltung? Man sitzt auf der so extrem frontlastig, dass man schon vor dem Bremsvorgang Angst hat, sich nach vorne zu überschlagen. Man fährt gefühlt über der Frontverkleidung und nicht dahinter. Und überhaupt: Das Teil ist so kompakt, dass ich mich wie auf meiner 125er Mito zusammenfalten muss um hinter die Verkleidung zu kommen.

Bin dann fast eine Stunde im Gespräch mit Herrn Dippold. Schildere meine Situation und sage, dass ich mir die MV eigentlich nicht leisten will. Dippold hatte früher einen IDM-Rennstall und weiß genau was zu tun ist um die MV rennstreckentauglich zu machen. Meine Idee eine verunfallte F3 aus seinem Kundenstamm abzuwarten und dann als reines Ringgerät wieder aufzubauen findet er nicht abwägig. Mein Limit von max. 10.000 Euro Komplettinvestition ist durchaus realisierbar. 

Dennoch nehme ich zwei wichtige Informationen mit nach Hause zum nachdenken: Auch bei der MV habe ich durch luschiges schalten einen Zwischenleerlauf gefunden. Der Fehler liegt / lag nie an dem nachgerüsteten und vielleicht schlecht justierten QS sondern am Bediener! Auch ein moderneres Motorrad wird in dieser Hinsicht nicht idiotensicherer! Nur die Folgeschäden noch teuerer...

Und das GFK-Rennheck für die MV macht es mir mit 1,83m zwar leichter beim zusammenfalten weil es höher als das original ist, aber die Fuhre wird damit noch frontlastiger. Um Gottes willen....

Diese Woche:

So jetzt reichts. Der QS steht bei Kleinanzeigen für 270 Euro Festpreis (neu im April gekauft, Rechnung, Garantie NP 355 Euro), und irgend so ein Honk bietet mir gerade mal 240 Euro mit Versand. Eigentlich bekommt man für alle meine Schätze kein Geld mehr (zumindest das Geld was es mir wert ist bzw. wo meine Schmerzgrenze ist).

Habe mir gerade den Zylinderkopf gekauft und damit mein Winterprojekt 2018/2019 beschlossen. Das fühlt sich gerade so an als wenn man nach einem Beinahe-Seitensprung mit schlechten Gewissen nach Hause kommt, durchatmet und das Gewohnte neu entdeckt und genießt (also zumindest würde ich mir eine solche Situation so vorstellen). Und da ich dann ja auch wieder auf den Prüfstand muss, kann ich endlich meinen zweiten Krümmer von seinen Interferrenzrohren befreien und so besseres Durchatmen realisieren.....

 

mfG Pavelbronkowski   :top:   :top:

 

P.S. Falls die Rennstreckenausflüge künftig doch nicht mehr mit der T595N stattfinden, hier mal meine bisherigen Zeiten. Beisst euch daran die Zähne aus oder lacht euch schlapp:

  • Oschersleben (2016) 1:43.7 min
  • Sachsenring (2017) 1:41.9 min  (wobei ich da noch nie drei Turns am Stück ohne Regen geschafft habe...)
  • Most (2017) 1:52.1 min
  • Hockenheim IDM (2018) 1:43.1 min
  • Slovakiaring (2018) 2:28.2 min (das hier noch Potenzial ist, sollte klar sein...)
Bearbeitet von Pavelbronkowski
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Pavelbronkowski

@Triplemania:

Super!

Das war Ziel der Übung. Das einer von den T5net-Jungs sich erbarmt und in seinem Keller etwas für mich findet. Ich melde mich sobald ich den Motor auseinander habe.

Und das mit alter Liebe.....

Mit der Dicken gehe ich jetzt schon seit über zehn Jahren durch dick und dünn. So viele Emotionen, so viele Erfolge, Rückschläge und Abenteuer. Gerade auf Rennstrecke liegen Glück und Mißerfolg so nah bei einander! Wir haben so viele Motorräder um uns rum sterben sehen (meist durch grobe Fehlbedienung..)

Die größte Auszeichnung war, bei Hafeneger in die grüne Gruppe (die zweitschnellste von Vieren) zu kommen, was wir zwei die letzten zwei Jahre immer geschafft haben.

Es gab immer gehobene Daumen im Fahrerlager. Sogar Stefan Nebel war am Slovakiaring beim Instruktorfahren beeindruckt, dass ich mit dem Teil so schnell fahren kann.

 

mfG Pavelbronkowski    :flowers:   :flowers:

Bearbeitet von Pavelbronkowski
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... Rein in die folgenden depressiven Wochen...


Ab da hab ich aufgehört zu lesen.

Oschersleben, Schikane, Vorgestern, Ventil...

 
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Och neeee Jungs :snivel:

Ich kann voll mitfühlen...... nicht schön :contra: Aber passieren kann leider immer mal was. Ob das nun an nem neuen oder alten Moped ist, es tut immer weh.

@Sandie Und was jetzt? Sag blos nicht das du umsteigst :flirt: Nim dir an Pavel und mir ein Beispiel :flowers:

@Pavelbronkowski Das "Elend" an uns Treiber von ollen Triumph Dreizylindern ist das wir meist so einiges an Material für unsere Ladys horten. Immer in der Hoffnung es nie brauchen zu müssen. Da liegt dann oft viel Geld im Regal das man bei nem "Notverkauf" abschreiben kann.

Als mein Motor Hopps ging war der Frust genau so riesig, aber der Gedanke mir was "modernes" mit 200 PS zu zulegen kam mir nie. Einfach weil ich keine Lust verspüre mich mit so viel Leistung zu überfordern. Klar wärn die Rundenzeiten nach einer gewissen Eingewöhnung schneller, aber das Limit einer solchen Raket anzukratzen würde ich pers. NIE schaffen. Also für viel weniger Kohle meine geliebte Britin wieder hergerichtet und diese Saison schon wieder endlos viel Spass mit ihr gehabt. Und ein wenig weniger Langsam ist's auch wieder geworden.

Ich find's also ganz ehrlich gigantisch Klasse das du dich entschlossen hast deine Daytona wieder herzurichten :top:

Weil das was wir tun nenn ich "Bulldog Spirit". Rennstreckenfahren PUR. Man and Machine and not Electronic and Rider ....

Und mir persönlich macht es einfach Spass mich und Moped stetig zu verbessern und damit dann wieder etwas bessere Zeiten zu fahren.

In diesem Sinne wünsch ich dir gutes Gelingen :pro:

Bearbeitet von Wolfi Z
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[mention=3469]Sandie[/mention] Und was jetzt? Sag blos nicht das du umsteigst default_flirt.gif Nim dir an Pavel und mir ein Beispiel default_flowers.gif

 

Mein Plan:

 

Motorgeschrottete Speedy ist in Pension geschickt und im Winter im Schlachthof enden.

 

Ersatz- und Regen-Speedy ist heute zum Hauptkringelgerät befördert worden und bekommt aktuelle ne Straßenteile-Diät.

 

Immer gut, wenn man mehrere Mopeds hat...

 

 

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Pavelbronkowski
vor 2 Stunden schrieb Wolfi Z:

@Sandie Und was jetzt? Sag blos nicht das du umsteigst :flirt: Nim dir an Pavel und mir ein Beispiel :flowers:

Oder besser nicht: ich führe mal das Tagebuch von oben weiter....

Fünfte Woche:

Der neue Kopf liegt auf der Werkbank. Der Motorenbauer hat mich angerufen weil er keinen Bock hatte mir auf die vielen Fragen in meiner mail schriftlich zu antworten: Hat mir die Sorge um eine eventuelle Beschädigung an der Kurbelwelle genommen. Ich soll Sie bitte genau da lassen wo Sie ist: eingebaut. Alle Teile darüber können schön alle Kräfte aufnehmen und sich selbst eliminieren ohne das die Kurbelwelle Stress hat. War auch sonst ein prima Gespräch...

Im Forum werden mir die Kolben und Laufbuchsen angeboten. Wie genial ist das denn. Habe mal endlich wieder das Gefühl: Läuft....

Aber gerade hat Herr Dippold angerufen. Ich konnte kaum was sagen, war zu perplex. Er hat ne zerschrammte F3 800 gerade reinbekommen von der sich sein verunfallter Besitzer trennen will. Eine 2016er mit gerade mal 3.000 km. Die Sturzschäden sind unrelevant vor allem wenn Lichter und Verkleidung eh wegkommen. Ich werfe als letzte Fluchtmöglichkeit noch die Budgetobergrenze in den Raum: "da kommen wir locker mit hin. Überleg dir lieber was noch alles abgeändert werden soll!"...

Und schon dreht sich der Kreisel wieder von vorne!

 

@Sandie: Was war bei dir Auslöser für den Bauteiletod. Auch grobe Fehlbedienung?

 

@Wolfi Z: Nach den oben beschriebenen Gefühlschaos der ersten Wochen nehme ich die Sache jetzt auch eher sportlich: Das gehört zu dem Spiel was wir spielen dazu. Auch Lowbudget-racing erfordert ein Budget. Und wenn man bedenkt, dass der Motor nach der Revision über 11.000 km abgespult hat! Ohne Leistungsverlust und fast ausschließlich im Rennstreckenbetrieb oder rennstreckensimulierend ( oh man, mit Mopped hab ich echt nichts mehr in der STVO zu suchen). Der war nur durch Fehlbedienung kaputt zu bekommen!!

Das andere Thema was du ansprichst: Die Leistung ist nicht das Reizthema. Ich suchte ja auch bewusst im Segment der ~150PS Moppeds. Da war viel wichtiger die 3Zylindermotorcharakteristik!

Nein was man in den "schnellen" Gruppen deutlich sieht: Alle neueren Moppeds können aufgrund des geringeren Gewichtes und der anderen Fahrwerksgeometrien engere und präzisere Linien fahren. Ich merke das vor allem in Wechselkurven (Klassiker: Schikane Oschersleben). Was ich da am kämpfen bin und komme trotzdem nie an den Radius den mein Gegner vor mir hinbringt. 

 

mfG Pavelbronkowski   :top:     :flowers:

Bearbeitet von Pavelbronkowski
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[mention=3469]Sandie[/mention]: Was war bei dir Auslöser für den Bauteiletod. Auch grobe Fehlbedienung? 

 

 Gute Frage, schwierig, objektiv zu beantworten.

 

Ist während der Fahrt im Begrenzer aufgetreten.

Da war ich wahrscheinlich zu oft und zu lang.

Ist bei mir 10000 km gut gegangen.

 

Alle neueren Moppeds können aufgrund des geringeren Gewichtes und der anderen Fahrwerksgeometrien engere und präzisere Linien fahren.

 

Ja, kann ich bestätigen.

Kurven, die ich auf der Haustrecke mit der Speedy auf der letzten Rille genommen habe fahr ich mit der S1000R entspannt - mit +30 km/h und Sozia.

Und das ist eigentlich genau der größte Nachteil der BMW.

 

 

 

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Hi,

Am 21.8.2018 um 23:27 schrieb Pavelbronkowski:

Der QS steht bei Kleinanzeigen für 270 Euro Festpreis

Ist das der? Jetz kostet er schon 300 :shocked:  Ist das der teuren F3 800 geschuldet? :laugh:

Gerhard

Bearbeitet von joe8353
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Tach auch !

Lies sich sehr gut & erinnert mich an meine Hassliebe zu meiner Rohrrahmen Buell - from Zero to Hero lagen da gaaanz eng beieinander....

Ich kam auch ewig nicht von Ihr los, obwohl Sie mich doch des Öfteren stehen lies wie jedes andere Bike....

 

Greetz Kalito

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Pavelbronkowski
vor 21 Minuten schrieb joe8353:

Hi,

Ist das der? Jetz kostet er schon 300 :shocked:  Ist das der teuren F3 800 geschuldet? :laugh:

Gerhard

Ne der letzten dreisten Anfrage: "Isch geb dich 200 Euro!" Aber ich werde die Anzeige mal löschen.

Du hast ja sicher oben gelesen warum er zum Verkauf stand, und dass ich ihn jetzt vermutlich wieder selber benutze.

Hättest du letzte Woche gleich zugeschlagen wäre das Thema erledigt gewesen... :whistle:

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Hi,

Nachdem Du wieder aufbauen willst, isses eh besser, dass ich nicht zugeschlagen hab :laugh:

Sonst wär die Entscheidung gegen die F3 noch schwieriger :roll:

Gerhard

 

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Pavelbronkowski

Welche Entscheidung gegen die F3?

Mein Arbeitskollege hat mir gerade eben noch einmal bestätigt:

Der Trend geht eindeutig in Richtung Drittmopped...

Alternativ könnte ich auch den Vorschlag von meiner besseren Hälfte annehmen und im Wohnzimmer in neue Gardinen investieren!

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vor 18 Minuten schrieb Pavelbronkowski:

Alternativ könnte ich auch den Vorschlag von meiner besseren Hälfte annehmen

 

Wie du schon selber sagst: ... UND in neue Gardinen... investieren.

Klassische win-win-Situation. Beide sind zufrieden.

 

 

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Pavelbronkowski
Am 23.8.2018 um 10:41 schrieb speety:

Wie du schon selber sagst: ... UND in neue Gardinen... investieren.

Klassische win-win-Situation. Beide sind zufrieden.

Für beides habe ich kein Geld.

Ehrlich gesagt bin ich nicht mal bereit, so viel wie die MV kostet, in dieses Hobby zu stecken.

Allerdings auch keine 4.000 in neue Gardinen...

Hatte gestern mal so in den Raum geworfen: " wer im Keller hockt und am Drittmoped schraubt, hat keine Zeit um nach einer Zweitfrau zu schauen!" - kam nicht so gut an!

Egal jetzt mach ich mir erstmal ne Leinwand von dem hier und hänge es in den Keller:

1936466665_racepixx(2).thumb.jpg.2a064305f0699aabe91edfede510f533.jpg

Das war dieses Jahr im Juni in der Sachskurve in Hockenheim! Da war die Welt noch in Ordnung. Wie überhöht die Kurve eigentlich ist sieht man erst auf den Fotos. Danke an Rene Unger von Racepixx: du weißt wo man stehen muss und wann man abdrückt!

mfG Pavelbronkowski  :top:  :top:

Bearbeitet von Pavelbronkowski
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  • 2 Wochen später...

Hast du den Motor mal spaßeshalber aufgemacht? Hab gestern in meine airbox geschaut, alles voller Späne vom Ventil.
Öl abgelassen hab ich aber noch nicht, eilt aktuell wegen anderem Material nicht.

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Oschersleben scheint kein gutes Pflaster für Triumph. :shocked: Hab da vor 3 Jahren auf der Gegengeraden auch den Motor meiner Speedy geschrottet. :contra:

Jetzt fahr ich eine RC8R auf der Rennstrecke. Die kostbare (neue) Speedy wird nur noch manierlich auf der Landstraße bewegt. :biggrin:

Allerdings musste ich mit der KTM auf der Renne auch bereits die folgenden Schäden beklagen: Getriebe hinüber, Kupplungsgeber verabschiedet, Auspuff geplatzt.... :shocked: Fortsetzung folgt (hoffentlich nicht)....

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@ Pavel und Sandie: Ich fühle mit Euch, immer blöd wenn ein Trackday wegen technischem Defekt ausfällt.

Ich habe noch eine N-Daytona (unfertiger Umbau auf Speedy) aus 2001mit 26700km Laufleistung übrig.

Würde ich für 2k abgeben, mit allem Zeug was ich noch für das Modell habe.

Bei Interesse PN, dann mach ich mal ne Komplettauflistung.

Sers Ronald

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Thema Quickshifter:

Ich hab an meiner 675 Daytona den QS von Tellert. Ist etwas mühselig und aufwendig das Ding zu montieren und einzustellen, funktioniert  tadellos, selbst bei niedrigen Drehzahlen. Wenn man sich streng an die Montageanleitung hält gehts aber. Vorteil sind einfach die drei Sensoren die einen Schaltvorgang in Zwischenpositionen verhindern.

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So ich habe mich gegen die F3 zum jetzigen Zeitpunkt entschieden und gerade eben dem Händler abgesagt. Er soll meine Nummer aber nicht wegschmeißen. Es passt nur gerade momentan nicht.

Die Daytona wieder zum laufen zu bringen und über 10K für die F3 (ringfertig) übersteigt mein Budget. Dann habe ich zwar ein (oder vielleicht zwei) Moppeds stehen, aber kein Geld mehr über, um überhaupt Renntrainings für 2019 zu buchen! Macht irgendwie keinen Sinn.

Lösung: mindestens 2019 noch einmal mit der Daytona oder Leihmoppeds ausrücken, und dann gleiches Spiel mit hoffentlich größerem Budget.

Die F3 wäre schon klasse, die muss nur noch ein bis zwei Jahre bei ihrem jetzigen Besitzer stehend an Wert verlieren! Dann schlage ich zu.....

 

@Sandie:

Ich habe noch nichts weiter ausseinander. Das wird ein Winterprojekt. Nur die Bestandsaufnahme aus dem ersten post. Späne waren da nicht bis in die Airbox zurückgeschossen. Ich hatte vermutlich das Glück, dass das Ganze nicht bei Volllast und max. Drehzahl passiert ist. Hatte gleich die Kupplung gezogen und noch während des ausrollens den Killschalter gedrückt. So ist der Motor max. 5 Sekunden im Standgas auf zwei Töpfen weitergelaufen....

 

@Para09:

Also ich brauche nichts mehr! Für die Motorrevision habe ich fast alles zusammen, und am Mopped selber ist alles schick. Ganz im Gegenteil: Ich muss selber mal ein bisschen aufräumen und das ganze STVO-Gelumpe loswerden.

zum Thema QS:

Ja bei Vielen (ich beziehe mich auf einschlägige Unterhaltungen im R4F) führte der Weg über Umwege zum Tellert QS. Wenn ich zum Beispiel hier im T5net im 1050er-Bereich das Thema Original-QS mitlese wird mir schlecht. Die haben alle das gleiche Problem, dass auch Sie zwischen den Gängen landen. Da ist das Kaufsystem ähnlich unpräzise wie die Nachkauflösungen. Nur das man die von der Unterbrecherzeit und Auslösekraft  wenigstens einstellen kann. Dies kann natürlich auch dem Triumphgetriebe selber geschuldet sein. Da wird viel mit BMW und Co. verglichen, und deren Werkssysteme (also die Kombination Getriebe mit aufgesetzten QS) können das alles irgendwie besser. Meine jetzige Erfahrung sagt mir, dass jeder Gang und jede Drehzahl eine jeweilige individuelle Unterbrechungszeit bräuchte. Könnte man beispielsweise mit TuneECU die originale QS-Programmierung (also bei den neuen T-Modellen) bearbeiten, wäre alles schick.

Ich suche trotzdem den Fehler erst einmal bei mir! Ich habe mit den eingestellten 0,6 Sekunden Unterbrecherzeit zwar fast keine Zugunterbrechungen gehabt, aber selbst Starlane empfiehlt Zeiten von 0,7 sec oder mehr. Nur da war der Motor gefühlt in ein Loch gefallen, bzw. ich hatte das Gefühl das ich mit Kupplung / mit kurz Gas wegnehmen schneller bin!    :contra:

 

mfG Pavelbronkowski    :top:

Bearbeitet von Pavelbronkowski
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Mhmmmm... Ich seh das (auch, ohne den Motor aufgemacht zu haben) im Moment eher als Glück dass die ganzen Späne in der airbox gelandet sind und nicht im Öl Kreislauf. Aber vielleicht rede ich mir das ganze jetzt auch schön...
Is im Moment auch wurscht, hab meine Ersatzspeedy ready for Race.

Da hab ich den QS aber auch wieder eingebaut, unter Umständen ist mir beim Einbau in die erste ein kleiner Fehler passiert. Kann ich aber erst nach Probefahrt Ende September ausprobieren. Komisches Gefühl hab ich natürlich.

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vor 9 Minuten schrieb Sandie:

Mhmmmm... Ich seh das (auch, ohne den Motor aufgemacht zu haben) im Moment eher als Glück dass die ganzen Späne in der airbox gelandet sind und nicht im Öl Kreislauf. Aber vielleicht rede ich mir das ganze jetzt auch schön..

Wenn der Kolben kein Loch hat und der Ventilschaft noch in der Führung sitzt, dürfte es nach einem Ventilabriss keine Verbindung in den Ölkreislauf geben. Oder hat deine gebläut nach dem Motorschaden?

Bei mir ist alles trocken geblieben? Keine Sauerei in die Airbox und auch keine zum Auspuff raus. Aber wie gesagt ich habe mich noch nicht dran gemacht....

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Gab bei mir keine Auffälligkeiten, außer eben das sie nur auf 2 zylindern lief.

Einhellige Diagnose war zunächst : Zündkerze bzw Spulendefekt.

Ventil sieht genau so aus wie bei dir, vielleicht bissken mehr ausgefranst.

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  • 3 Monate später...

Hey ho, 

Ich habe zwar keinen Motor zerstört, aber hatte/habe ich auch das problem zwischen den Gängen hängen zu bleiben. bei meiner sprint habe ich von schaltgestänge auf schalthebel der daytona umgerüstet, schalten funktioniert nun besser. bei meiner mille hatte ich das problem auch, da habe ich mir allerdings ein schaltgestänge selbst gebaut um den hebel loszuwerden. habe für mich  festgestellt das der "schaltweg" zu lang ist. bei der mille habe ich durch viel probieren die übersetzung der hebel geändert und den weg verkürzt. seit dem ist es deutlich besser. man braucht nun etwas mehr kraft zum schalten, es ist dadurch "knackiger"....

vll. probierst du es mal. das passt z.b.

edit: die verzahnung passt. ob der hebel weit genug absteht um am rahmen vorbeizukommen weiß ich NICHT

 

Bearbeitet von LaRaiLo
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