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Öhlins Federbein Speed R (515NV) einstellen


UmmelGummel

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Hallo zusammen,

gibt es einen Trick wie man am besten an die Vorspannung des Öhlinsbeins einer Speed R (515 NV) rankommt?
Ein Zentralständer ist vorhanden aber ich habe immer irgendwelche Teile im Weg.
Meistens ist es der Krümmer.
Es kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein, dass man das halbe Motorrad auseinander nehmen muss nur um die Vorspannung zu justieren?

Und wenn wir grade dabei sind... wiege Fahrfertig zwischen 90 und 95 Kg.
Wieviel Gewinde muss ca. rausgucken? Gibt es einen Faktor den man beachten muss? Also das z.B. 5mm am Federbein 1cm am Heck ergeben?

Weil wenn ich die Fuhre schon auseinandernehmen muss, will ich das nicht zu oft machen.

Danke und Gruß

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Hä?

Die federvorspannung hat mit heckhöherlegung nix zu tun

Du musst 3 Werte haben

Moped dazu gerade hinstellen, Fixpunkt am Heck anbringen

Moped leicht aus der Feder ziehen

Moped unbelastet

Moped belastet

Die Werte müssten dann so aussehen

41cm

40,2cm

38,6cm

 

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Dass das mit Höherlegung nix zu tun hat, und wie die Werte am Ende ca aussehen müssen, ist mir auch klar.
Trotzdem verändert sich ja der Wert Eigengewichtsmessung, sonst müsste man ja nichts stellen.

 

Bearbeitet von UmmelGummel
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Meine Erfahurung mit der ganzen Federvorspannung ist bisher nicht so toll.
Egal wie ich die Vorspannung einstelle, die Werte vom statischen und dynamischen Federweg bleiben immer gleich bzw. in der Messtolerenz.

Das hatte ich jetzt schon bei mehreren Motorrädern... kA irgendwas mache ich scheinbar falsch?

 

Um die Frage zu beantworten: Nimm den Hinterreifen runter. Dann kannst den Spritzschutz abschrauben und solltest da rankommen.
Alt. kannst auch den Auspuff +  Y-Rohr abbauen, dann kommt man auch so halbwegs dran.

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Es ist technisch gar nicht möglich das die Verstellung keine Auswirkungen auf die Federwege hat. Durch die Umlenkung macht es sogar relativ viel aus. Ein paar mm zuviel haben bei mir gleich zu Lenker pendeln geführt. Hat aber hier mit der Höherlegung zu tun.

 

Die federvorspannung hat mit heckhöherlegung nix zu tun

 

Aber hallo, hat es natürlich sowas von.

 

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Ein Federbein welches 300mm lang ist, kann nicht plötzlich durch drehen an der Feder 305mm lang werden!

Was ihr meint, ist der statische negativfederweg.

https://www.motorradonline.de/zubehoer/fahrwerk-spezial-federung-alles-ueber-die-motorrad-federung/

 

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Am 2.9.2019 um 08:33 schrieb madcow:

Um die Frage zu beantworten: Nimm den Hinterreifen runter. Dann kannst den Spritzschutz abschrauben und solltest da rankommen.

Alt. kannst auch den Auspuff +  Y-Rohr abbauen, dann kommt man auch so halbwegs dran.

Danke, wenigstens einer der auf meine Fragen eingeht. Also fast wie ich befürchtet habe :(

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Am 1.9.2019 um 14:59 schrieb UmmelGummel:

Gibt es einen Faktor den man beachten muss? Also das z.B. 5mm am Federbein 1cm am Heck ergeben?

 

Am 1.9.2019 um 15:09 schrieb matthiash:

Hä?

Die federvorspannung hat mit heckhöherlegung nix zu tun

 

Am 2.9.2019 um 11:27 schrieb matthiash:

Ein Federbein welches 300mm lang ist, kann nicht plötzlich durch drehen an der Feder 305mm lang werden!

Was ihr meint, ist der statische negativfederweg.

https://www.motorradonline.de/zubehoer/fahrwerk-spezial-federung-alles-ueber-die-motorrad-federung/

 

@matthiash Ich denke du hast den Eröffnungspost an der Stelle falsch verstanden

Was UmmelGummel meint ist, dass die Umlenkung für ein Übersetzungsverhältnis zwischen der tatsächlichen Länge des eingebauten (=statisch belasteten) Federbeins und der Position des Hecks zum Boden sorgt. Bei den alten Rahmen war das ungefähr 1:3, wenn ich an meiner 595n 5mm weiter vorspanne steht das Heck ca. 15mm höher.

Klar wird aus einem 300mm Federbein kein 305er, aber im eingebauten und belasteten Zustand hat es ja dank des statischen Negativfederwegs ja keine 300mm mehr, sondern weniger.
Wenn er jetzt die Federvorspannung erhöht vergrößert sich wie beabsichtigt der statische Positivfederweg (bei gleicher Belastung, da gleiche Maschine) und logischerweise auch der dynamische Positivfederweg (gleicher Fahrer) - und deswegen ist die tatsächliche Länge des eingebauten, belasteten Federbeines größer als vor dem Erhöhen der Federvorspannung = das Heck steht höher.
Aber du hast insofern schon recht, Ziel der Federvorspannung ist es vorrangig, das richtige Verhältnis aus Positiv- & Negativfederweg einzustellen, und nicht isoliert die Höhe des Hecks.

Danach hat er aber wohl auch aus einem anderen Grund gefragt:

Wenn er das Umlenkverhältnis kennen würde, könnte er so im Umkehrschluss von seiner Eingangsmessung (Unbelastet, statisch & dynamisch belastet) ausrechnen, um wieviel er die Mutter der Federvorspannung ungefähr verdrehen muss um zum gewollten Ergebnis zu kommen.
Zumindest im Ansatz. Tatsächlich ist der Sinn hinter den Umlenkhebeln eine Progression auf den Weg der Schwinge im Verhältnis zum Weg des Federbeins zu legen, d.h. das exakte Übersetzugsverhältnis, das die Umlenkhebel haben, ändert sich, je nachdem wie die Schwinge zum Rahmen steht.

@UmmelGummel Also an den alten Rahmen war das Verhältnis wie gesagt an der Stelle, an der die statischen Federwege passen ungefähr 1:3, ob es bei den neuen immer noch so ist, weiß ich leider nicht.
Könntest aber ja trotzdem selbst rausmessen. Einfach zusätzlich noch messen, wie weit du die Mutter verdrehst, dann kannst zumindest ausrechnen was du nachstellen musst, wenns beim ersten mal nicht passt.

Bearbeitet von Joe Ka
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Das ist aber alles recht mühsam, wenn man dafür, wie bereits angedeutet, das halbe Motorrad auseinander bauen muss. Bei mir (keine R, anderes Fahrergewicht) passen Positiv- und Negativfederweg glücklicherweise einigermaßen, aber als ich das Mopped neu hatte, habe ich mich auch gefragt, wie man denn eine so wichtige und grundlegende Fahrwerkseinstellung vornehmen soll, wenn man an die Stelle mit Hakenschlüsseln überhaupt nicht herankommt. Da ist das ansonsten voll einstellbare Federbein, das T da verbaut, irgendwie absurd. Ich will ja nicht jedes Mal das Federbein ausbauen, wenn ich mal Gepäck oder eine Sozia mitnehmen will. 

Also, falls jemand herausgefunden hat, wie das ohne Ausbau geht (ich nicht), dann bin ich ebenfalls sehr interessiert!

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Argie, es mag mühsam sein das Fahrwerk richtig einzustellen, es muss aber als Alleinfahrer nur 1x gemacht werden.

Viele würden es besser verstehen, wenn ihr das Wort "Federvorspannung" gegen "Fahrwerks-Höhenverstellung" tauscht.

Denn genau das ist es, die Feder wird NICHTwirklich mehr vorgespannt, sondern man stellt das Heck höher oder niedriger ein.

Die Feder oder das Fahrwerk wird dadurch NICHT härter! Es verändert sich die Position des Fahrwerks.

Bedeutet:

Feder mehr "vorgespannt" = Heck höher

Feder weniger "vorgespannt" = Heck niedriger.

Damit wird der Negativ Federweg verändert.

Mit der Gabel verhält es sich gleich.

In dem kurzen Video ist es gut erklärt: https://www.1000ps.de/businessnews-3000678-was-ist-die-federvorspannung-1000ps-motorrad-lexikon-10

 

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vor 4 Stunden schrieb Chefschrauber:

Die Feder oder das Fahrwerk wird dadurch NICHT härter! Es verändert sich die Position des Fahrwerks.

Bei einem direkt angelenkten Federbein und der Gabel verändert sich die Härte gar nicht.
Bei einem Federbein mit Umlenkung verändert es sich tatsächlich doch ein klein wenig, weil durch die Höhenverstellung ein anderes Übersetzungsverhältnis in den Umlenkhebeln anliegt.
Da bin ich auch mal voll rein gerannt und hab das übersehen :D

Ganz übertrieben haarspalterisch könnte man an der Gabel noch argumentieren, dass man durch erhöhen der Federvorspannung das Luftpolster bei dynamischer Belastung etwas vergrößert, wodurch sie auch etwas weicher anspricht :P
Ist aber ja aber trotzdem nicht Sinn der Sache.

Bearbeitet von Joe Ka
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vor 14 Stunden schrieb Chefschrauber:

Argie, es mag mühsam sein das Fahrwerk richtig einzustellen, es muss aber als Alleinfahrer nur 1x gemacht werden.

Viele würden es besser verstehen, wenn ihr das Wort "Federvorspannung" gegen "Fahrwerks-Höhenverstellung" tauscht.

Denn genau das ist es, die Feder wird NICHTwirklich mehr vorgespannt, sondern man stellt das Heck höher oder niedriger ein.

Die Feder oder das Fahrwerk wird dadurch NICHT härter! Es verändert sich die Position des Fahrwerks.

Das ist mir alles klar. Nur das Fahrzeugniveau ist abhängig von der Beladung. Wenn ich also mit Gepäck und Sozia unterwegs bin, stimmt wegen der Belastung das Verhältnis zwischen Positiv- und Negativfederweg nicht mehr, insbesondere am Heck wegen der dort höheren Belastung. Also muss die Feder so gespannt werden, dass das Verhältnis wieder stimmt. Und dazu soll ich jedes Mal das Federbein ausbauen?

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Für solche Fälle mit dem Anspruch sowohl solo als auch mit Beladung dynamisch unterwegs zu sein, gibt es die Möglichkeit einer hydraulischen Federvorspannung. Nur am Drehrädchen drehen und die Vorspannung verstellt sich! :wink:

An der Speedy hab ich sowas, stelle aber irgendwie so gut wie nie dran rum (für Gepäck; mit Beifahrer bin ich so gut wie nie unterwegs, dann aber auch nur Mittel zum Zweck und nicht zackig ums Eck). An der Versys hab ich sowas nicht, da drehe ich bei Beladung lediglich die Zugstufe etwas zu. Geht auch...

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vor 8 Stunden schrieb Argie26:

Das ist mir alles klar. Nur das Fahrzeugniveau ist abhängig von der Beladung. Wenn ich also mit Gepäck und Sozia unterwegs bin, stimmt wegen der Belastung das Verhältnis zwischen Positiv- und Negativfederweg nicht mehr, insbesondere am Heck wegen der dort höheren Belastung. Also muss die Feder so gespannt werden, dass das Verhältnis wieder stimmt. Und dazu soll ich jedes Mal das Federbein ausbauen?

Jupp, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist tatsächlich genau so!

Hast du den Anspruch als Alleinfahrer mit einem korrekt eingestellten Fahrwerk unterwegs zu sein, aber auch mit Sozia und/oder Gepäck, müsste die Feder auf jeden Fall jedes mal entsprechend eingestellt werden. Zug- und Druckstufe natürlich ebenso.

Aber dann ist die Speedy eher nicht das richtige, sondern z.B. eine BMW mit ESA. ESA lässt sich gaaaanz bequem per Knopfdruck vom Lenker aus verstellen. ESA gibts bei BMW bereits seit ungefähr 2006:biggrin:) Du hast eine Digitalanzeige mit Hilfe derer du allein, zu zweit, und mit Gepäck einstellen kannst (das verstellt die Feder entsprechend). Dann noch zusätzlich Komfort, Tour und Sport (damit wird die Dämpfung verändert. Je nach Maschine, hast du dann sogar bei BMW das semiaktive Fahrwerk und serienmäßig einen Lenkungsdämpfer. Rechnet man das alles mal ein wenig hin und her, ist eine BMW schon gar nicht mehr so teuer wie gedacht.

Natürlich kann man bei Wilbers ein Nachrüstfederbein mit WESA kaufen (weiß nicht ob e das für die Speedy gibt) oder wie der Vorredner bereits sagte, eines mit hydraulischer Federvorspannung. Dann bist du auch mit einer Speedy gut gerüstet um regelmäßig diverse Beladungszustände ohne Probleme einzustellen.

Es gibt eine Lösung, die kostet halt Geld, keine Frage. Mit einem vernünftigen Federbein mit hydraulischer Federvorspannung bist du schnell bei um 1000Euro.

Also, willst du sportlich, aber auch regelmäßig mit Sozius und Gepäck, dann halt mal die Augen nach einer S1000R offen (hat ein FANTASTISCHES Fahrwerk mit ESA). Auch der Motor ist schön rauh, fast wie der einer Speedy.

Oder guck dich mal bei Öhlins, Wilbers und Mupo um, die haben auch gute Lösungen für dich und deine Speedy.:flowers:

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vor 2 Stunden schrieb Chefschrauber:

Es gibt eine Lösung, die kostet halt Geld

Das ist genau der Punkt! Die einfachste Lösung, um auch für den (zugegebenermaßen bei mir seltenen) Fall größerer Beladung ein vernünftiges Fahrverhalten zu erreichen, wäre eine einfache Möglichkeit, die Federbasis mit einem Hakenschlüssel korrekt nachzustellen. Und genau das war zu der Zeit, als ich das Moppedfahren angefangen habe, sehr einfach und ohne technischen Overkill möglich und hinreichend funktional. Soll heißen: Ich erreiche brauchbare Fahreigenschaften mit geringem Aufwand. Das muss überhaupt keine zusätzlichen Kosten verursachen! Das Federbein muss lediglich zugänglich sein für die Einstellung und das wäre dann Aufgabe des Konstrukteurs. Dass die Maschine in dem Fall der Beladung genauso sportlich zu fahren ist, erwarte ich gar nicht (und würde ich einem/einer Sozia auch nicht unbedingt zumuten). 

Nur der Vollständigkeit halber: Ich werde ganz sicher meine Speedy nicht verkaufen und ich brauche auch nicht den ganzen hydraulischen/elektronischen Schnickschnack. Ich hätte mich lediglich noch mehr gefreut, wenn ich das Federbein auch im eingebauten Zustand mit dem Hakenschlüssel mal eben hätte anpassen können. Warum konnte das konstruktiv nicht ermöglicht werden? Ist das bei anderen Moppeds auch so? Hat das Marketinggründe?

Bearbeitet von Argie26
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vor 2 Stunden schrieb Chefschrauber:

S1000R

Habe ich mal probegefahren. Fand ich fad. Null Charakter in Bezug auf Motor (eben eine lärmende Vierzylinder-Drehorgel) und Fahrverhalten, tausend Gimmicks, und das Design ist auch nicht meins. Hat nich überhaupt nicht angesprochen.

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Tjo, dann eben Federbein ausbauen/neues kaufen oder einfach noch eine Probefahrt und diesmal objektiver heran gehen, kann was ändern. :flirt:

Die S1000R ist nicht wirklich lärmend, und gedreht werden muss die auch nicht. Aber man kann wenn man es möchte.

Und ein Fahrwerk....da kann sich JEDE Triumph eine Scheibe von abschneiden. Fühlt sich im Stand scheiße an, aber im fahren ist es ein Traum, selbst mit Sozius und selbst bei übelster Strecke.

Jedes Mopped hat Vor- und Nachteile, es kommt darauf an mit welchen du eher gut leben kannst.

Die Speedy ist nicht perfekt.

Die S1000R ist auch nicht perfekt, kann abber das eine oder andere sogar besser als die Speedy. Möchte sie aber auch nicht wieder haben. Fahre aber auch nie zu zweit.:flowers:

Meine Speedy bekommt im Herbst noch ein anderes Federbein (ohne hydraulische Höhenverstellung) spendiert und dann bin ich rundum zufrieden.

Übrigens habe ich mein Federbein 4x ausbebaut bis es passte. Das geht in 20 Minuten wenn man Routine hat.

 

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