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Welches Öl?


christo2209

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Ich lasse mein Öl immer bei Vollmond vom zertifizierten Shamanen meines geringsten Misstrauens mit kosmischer Energie aufladen und danach von einem Medium mit Einhorn Staub belegen. Dann überlegen wir uns noch einen schönen Namen für die Suppe und alles wird gut.

Anmerkung

Mein Telefonat mit Motul Deutschland und dem verantwortlichen Servicetechniker:

Ich- Hallo ich wollte fragen ob man das 300V normal auf der Straße mit normalen Wechselintervallen, bzw jährlichen Wechselintervallen fahren kann.
Motul- Ja klar. Warum auch nicht?
Ich- Weil überall gesagt wird das 300V verliert so schnell wie Eigenschaften und wäre gar nicht tauglich für die Straße/Alltag.
Motul- Wer sagt das?
Ich- Foren, Facebook, sogenannte Experten und schlaue Schlümpfe.
Motul- Totaler Blödsinn. Im reinem Rennstreckenbetrieb bei hoher Belastung wird ein Wechsel in der Saison empfohlen. Wie reden hier aber von ständigen fahren am Limit. Im Straßenbetrieb und wie da eben gefahren wird kann man das Öl normal fahren und auch wechseln. Es kommt da nicht zu einer signifikanten Verschlechterung des Öles.
Ich- Also sollte ich nicht lieber ein Öl wie zB das 7100er fahren, weil besser geeignet?
Motul- Sie können das 7100 natürlich fahren, es ist ein sehr gutes Öl. Aber "besser" oder geeigneter als das 300V kann man es so nicht benennen.
Ich- Danke für die direkte fachliche Auskunft.

Motul hat mir im Telefonat noch gesagt was die Öle auf Dauer machen bzw wie sie sich verändern, was ich aber nicht mehr so wiedergegeben kann, da das Gespräch schon eine Weile her ist und ich mir das nicht extra gemerkt habe.
Ich werde weiter beim 300V bleiben. Das ist einfach übertriebener Luxus den ich meiner S3 gönne und weil die Farbe so geil ist
Ich würde aber jederzeit bedenkenlos auch zB ein 7100 fahren, bzw hatte das schon drin. Ich wechsle jeden Winter das Öl, egal wie viel ich gefahren bin.

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starfighter1967

eben, schon immer meine Aussagen. Siehe meine Post´s aus dem vergangenen Jahr als die Diskussionen um die angeblich zu verkürzende Wechselintervalle beim 300V aufkamen

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Motul 300V, einmal zum Saisonbeginn Öl- und Filterwechsel und alles ist schick.

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  • 1 Monat später...

Selbstredend das von Motul solche Aussagen kommen, siehe die gerade massiv auftretenden Werbemaßnahmen FÜR V300 in den sozialen Netzwerken.

Fakt ist, ein hoch additiviertes Öl verliert seine Perfomance schneller, als ein stabil additiviertes Öl dies tut. Die Additive sind teils leicht flüchtig, teils schwer flüchtig. Ich habe wenig von einem hoch additivierten Öl, wenn nach 3 bis 4 Monaten ein guter Teil der ach so tollen Additive eh verflüchtigt sind.

Auch ich habe schon mit Motul telefoniert...vielmehr versucht zu telefonieren. Sowie es fachlich wird... durchgängige Fehlanzeige, betretendes Schweigen, verweis auf Ölberater oder Handbuch etc.

Pauschale Fragen weden natürlich pauschal aber gefühlt eindeutig beantwort, immer mit dem Focus auf Umsatz.... neu ist das nicht gerade.

Die wollen eins... Verkaufen, Verkaufen, Verkaufen. Da werden die nicht sagen es macht Sinn ein günstigeres 7100 oder 5100 Öl einzufüllen.

Auch gehen die nicht im geringsten auf igrgendwelche Fragen bezüglich der Additive ein... nie. Dafür gibts dann die Labortests, damit mag sich aber nicht jeder auseinander setzen... da ich das aber aus beruflichen Gründen machen musste, war es für mich ein leichtes dies auch in meiner Freizeit zu tun. Das ist dann die große Lücke die zwischen den wenigen und den vielen entsteht.:detective:

Dementsprechend also einfach Motul glauben und das gute V300 fahren. Wirklich schlecht ist es deshalb ja nicht, perfekt ist es halt wenn man permanent mit einem hoch additivierten Öl fährt...dass wäre halt mein Anspruch wenn ich schon so ein Öl fahren würde. :hitcher:

Wichtig an der Stelle ist, der verkürzte Ölwechselintervall ist nur dann wichtig, wenn man ein gleichbleibende Öl- und Additivqualität/quantität wahren möchte...es möglichst perfekt sein soll.
JEDES Öl verschlechtert sich innerhalb seines Ölwechselintervalls deutlich. Egal ob V300 oder 5100 oder 08/15. Nur mit einem wichtigen Unterschied!!! Je nach Öl verliert das eine Öl schneller die Performance und das andere Öl langsamer, aber verlieren tun grundsätzlich erstmal alle etwas.

Daher machen verkürzte Ölwechselintervalle halt echt Sinn, sind aber nicht wichtig, je nach Betrachtungsweise.:flowers:

Ich gönne mir den Luxus ein hochwertiges Öl zu nehmen, das nach 5000 bis 6000km zu wechseln und weiß das ich so das Additivpaket als auch die Viskosität möglichst lange oben halte.

Ein bestmögliches Öl ein Jahr lang oder 10k km gefahren kann das nicht, egal wie gut es sein mag. Es verliert weit mehr an Additiven, verliert an Viskosität und die Schmutzteilchen (Ruß und Abrieb) nehmen immer mehr zu.

Wie gesagt, sowas ist nur für diejenigen Interessant die ihrem Motor das bestmögliche bieten wollen, für alle anderen ist das wahrscheinlich "Mumpitz" oder was auch immer.

 

 

Apropos Ölwechselintervall seitens Hersteller oder Motul.

Kawasaki hat vor 2 Jahren gemacht, Ölwechselintervall war bei denen seit Ewigkeiten 6000km. Diese wurden vor 2 Jahren einfach so bei jeder Menge Motorrädern auf 10.000 oder 12.000km verlängert...ohne jede Änderung.

Warum wird das getan? ...aus Umweltgründen, nix aber auch gar nix anderes ist der Grund. Was nun das bessere für den Motor ist darf jeder selber entscheiden.

 

Bearbeitet von Chefschrauber
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...   lt. Beschreibung hat das 300V einen Ester Anteil im Grundöl. Das 7100 hat hingegen einen Ester Anteil nur in den Aditiven. Ich bin auch der Meinung dass das 300V jedes Jahr gewechselt gehört. Bin deshalb auf 7100 umgestiegen und wechsle jedes zweite Jahr. Meine Laufleistung ist nicht über 5k pro Jahr. Meine Speedy ist noch in der Garantie, da muss ich sowieso jährlich zum Freundlichen (dieser füllt ELF ein). Verkaufen wollen sie alle nur.

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Aha.

Meine Frage nach kleineren Wechselintervallen wurde deutlich !!! als unnötig und Unfug von Seiten Motul verneint. Wäre ja Die Chance gewesen mehr zu verkaufen. Aber gut. Man fahre was man wolle. Laufen tun die Krapfen mit allem.

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vor 29 Minuten schrieb The Stig:

Aha.

Meine Frage nach kleineren Wechselintervallen wurde deutlich !!! als unnötig und Unfug von Seiten Motul verneint. Wäre ja Die Chance gewesen mehr zu verkaufen. Aber gut. Man fahre was man wolle. Laufen tun die Krapfen mit allem.

Nur nicht lange ohne Probleme.

Seit Jahren wird hier das 300V Öl gefahren und kaum Probleme festgestellt. Also warum nicht dabei bleiben ?

Ich fahre gerade in der Yamaha das 5100er von Motul. In der Speedy hatte ich die letzten Jahre nur das 300V. Keine Probleme mit dem Öl. 

Ein Damaliger Wechsel zu Castrol, brachte nur Probleme. Lauteres Motorgeräusch, schlechtere Schaltbarkeit und Kupplungsprobleme.

Gruß

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Wenn es um Öl ohne Probleme geht, kannst du auch ein 10W40 MA2 für 6Euro die 4 Liter Kanne annehmen. Frag mal wer Proleme damit hatte.

Es geht aber nicht um Probleme, es geht darum etwas möglichst gut zu tun. Wer dazu weder Bock hat noch das Geld dafür in die Hand nehmen will, für den ist der Thread eh gänzlich uninteressant.

 

Wenn Motul von verkürzten Ölwechselintervallen sprechen würden, wäre das für die ein Ritt auf Messers Schneide --> abseits der eigenen Emfehlung --> Umwelt  --> Hersteller Ölwechselintervalle --> Handbuch. Erwartest du echt Insiderwissen von irgend einem Hersteller?:flirt:

Sowas kann ja dann ne Riesen Welle lostreten, daher würden die noch nichtmal den Ansatz wagen irgend was abweichendes zu erzählen.

Das ist ja das was ich sage...Verweis auf das Handbuch, den Motul Ölberater. Sowas will ich nicht wissen...dass ist Werbung und blahblahblah. Ich mags halt technisch fundiert und das kann/will keine Ölhotline der Ölhersteller/Vertreiber. :nod:

 

Ich wollte bei ner BMW schon was besseres einfüllen (Garantiezeit), habe BMW angeschrieben weshalb nicht das xy ÖL was aus diesem und jenem Grund besser ist, sondern das von ihnen vorheschlagene? Da kommt nix anderes als "bitte verwenden Sie das laut Handbuch vorgeschriebene Öl." auch auf erneute und noch gezieltere Anfrage kam die gleiche Antowort nochmal!

Die wollen nichts anderes...die wollen sauber und ohne Gerüchte und Stress verkaufen. Nie würden die dir eine von hrem Ölberater/Handbuch abweichende Antwort geben...niiiie!:propeller:

Ich weiß es und werde auch weiterhin behaupten, dass verküzte Ölwechselintervalle die bestmögliche Art und Weise bedeuten, dass Öl am bestmöglichen Qualitätslevel zu halten und so die bestmöglichen Schmiereigenschaften auch bei fordernder Motorarbeit jederzeit nahe dem Ideal zu gewährleisten.

Ich habe nie gesagt das es irgendwelche Proleme geben kann wenn man normale Ölwechselintervalle fährt oder ein 10W40 fürn Appel und nen Ei. Unterhält man sich über Öl auf Oberklasseniveau, sollte man auch den Anspruch auf Oberklasseniveau halten.

Wer der Telefonhotline und den Floskeln irgend eines Ölherstellers Glauben schenkt...was will man da schon anderes sagen als....

Aber egal. Immer schön dem Hersteller glauben, der muss es ja wissen.

Hast recht, dass Öl bleibt die ganze Zeit gleich gut, kein Altern nix. Eigentlich kannst es immer drin lassen, quasi lifetimefüllung oder 10W40 aus dem Baumarkt fürn 5er pro 5 Liter geht auch. :pro:

 

Bearbeitet von Chefschrauber
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Ich meiner Kiste hatte ich schon alles mögliche, auch verschiedene Viskositäten. Schaltet sich immer gleich bescheiden. Auch mit dem 300V. Und wie ich schon sagte ist das der unnötige Luxus den ich der grünen gönne. 7100er langt völlig und ist tipitopi.

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Der Beitrag ist schon etwas älter, dürfte aber wegen seiner grundsätzlichen Aussagen immer noch aktuell sein. Einzig die jeweiligen API und JASO Klassifizierungen dürften inzwischen etwas moderner sein. 

https://www.motorradonline.de/ratgeber/produkttest-motorenoele-sae-10w-40-motorenoele-im-test/

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