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Ratlosigkeit, Standgas- und Leerlaufprobleme


AH955i

Empfohlene Beiträge

Moin,

wende mich hiermit an die Fachkundigen und Triumph-Schlaubis;)
Ich fange mal von vorne an, ich habe Anfang des Jahres eine Speedy BJ. 07 mit knapp 40.000km auf der Uhr bei uns im Ort vom Händler erstanden.
Der Vorbesitzer hat einige Umbauten vorgenommen (eig. alles was umzubauen geht), die meiner laienhaften Meinung auch gut - sehr gut umgesetzt worden sind, diese haben sofort den "Haben-Will-Effekt" ausgelöst und ich freute mich nach längerer Enthaltsamkeit wieder auf den 3-Zylinder Triumph Motor.
Zwei Ausreißer (GSXR 1000 und Kawasaki Z1000) haben leider nicht den gewünschten Effekt erzielt.
Nach der ersten Ausfahrt (Mai 2020) habe ich die Maschine gezwungenermaßen mit dem Anhänger aus Meschede abholen müssen.
Grund: Nach ca. 100 KM fingen die Beschwerden an, die Maschine hielt kein Standgas mehr im Stand und ruckelte zunehmend mehr bei konstanter Drehzahl.
Habe mir erst nichts dabei gedacht, jedoch wurde es immer schlimmer und bei Langsam-Fahrt durch die Ortschaft ging die Maschine beim Kupplung ziehen einfach aus und ich hätte fast gelegen.
Natürlich habe ich die Speedy sofort wieder beim Händler (inkl. markenunabhängiger Werkstatt) abgestellt, mit der Bitte um Nachbesserung/Reparatur.
Nach einer Woche dann der Anruf, das alles wieder i.O. sei.
 

Leider kam ich in der Zwischenzeit nicht viel zum Fahren und freute mich auf die anstehende Dolomiten-Tour mit Eigenanreise quer durch Deutschland,
diese verlief anfangs auch einigermaßen problemlos.
Aber dann fingen die oben beschriebenen Probleme wieder an, welche ich die gesamte Tour über ignorierte, jedoch teilweise als sehr nervig empfand.
Das Merkwürdige dabei ist, dass die Maschinen sich zeitweise wieder zu fangen scheint und die Standgas- bzw. Leerlaufprobleme wie weggeblasen sind.
Ich konnte 2 Tage wie ein Wilder ohne Probleme die Pässe rauf und runter schießen.
Dann tauchen Sie wieder auf, ohne irgendein erkennbares Muster o.ä..
Da ich der Werkstatt, wo ich die Triumph gekauft habe, leider nicht viel Fachwissen zutraue und keine Lust habe auf Reparaturen aus dem Bauch raus wende ich mich nun an euch.
Ein Beitrag vom "Professor" aus 2011 habe ich mitlerweile als Pendant zu meiner Fehlerbeschreibung gewählt und mir eine Drosselklappeneinheit inkl. Poti und Co. bei E**y geordert.
Die alte Einheit habe ich bereits demontiert und dabei alle Schläuche/Kabel kontrolliert, die Steckverbindungen gelöst, mit Kontaktspray geflutet und wieder verbunden.

Leider sind meine Fähigkeiten begrenzt, das Schrauben und Basteln sollte kein Problem darstellen, aber spätestens bei der Elektronik bin ich raus.

Jetzt nach all dem Frust rauslassen die eigentliche Frage:
Muss die georderte Drosselklappeneinheit, bzw. der Stellmotor noch justiert werden oder kann ich den Plug and Play montieren und mich im besten Fall an einer perfekt laufenden Lady erfreuen?
Kann ich noch irgendwas kontrollieren?
Das Roll-Over-Ventil wurde scheinbar schon vom Vorbesitzer entsorgt, auch scheint es so, dass das Mapping nicht original ist, das Motorrad hat ein Shark 3 in 1 ESD montiert, knallt nicht und zieht sehr sehr gut durch.

Steinigt mich nicht, ich weiß das Thema wurde schon behandelt, aber die Beiträge liegen schon einige Zeit zurück und in der Zwischenzeit kann sich einiges geändert haben;)

Ratlose Grüße

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Ich hab bei meiner Speedy wegen ähnlichen Problemen, auch ne gebrauchte Drosselklappe rein gebaut.

Nix eingestellt, hat so gepasst, nur mit TuneEcu, die Spannung vom Poti geprüft.

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Falls es jemanden interessieren sollte, die neue (gebrauchte) Drosselklappeneinheit erzielte nicht den gewünschten Erfolg, selbes Fehlerbild wie vorher nach Verbau.
Desweiteren habe ich nochmals erfolgslos alle Steckverbindung überprüft, gereinigt und mit Kontaktspray behandelt, ebenfalls ohne Erfolg.
Da ich kein TuneECU besitze (noch nicht) und ich auch keine Zeit habe um ständig am Moped zu basteln, habe ich sie dem Händler wieder vor dir Tür gestellt, das Ergebnis bleibt abzuwarten.

offtopic: Hat jemand aus dem Forum den Umstieg von der Speedy auf eine Tiger Explorer 1200 bzw. Tiger 1200 gewagt? Wie sind die Erfahrungswerte?

                Dürfen natürlich auch die antworten, die eine Tiger fahren ohne vorher die Speedy besessen zu haben;)
 

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Da bin ich mal gespannt. Mit Tune ECU kam ich auch nicht weiter. Habe kein Fehler gefunden, meine Vermutung ist immer noch der DKS, dass der manchmal Müll geliefert hat und der Leerlaufstellmotor dadurch falsche Positionen angefahren ist.

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Am 16.9.2020 um 15:59 schrieb AH955i:

die neue (gebrauchte) Drosselklappeneinheit erzielte nicht den gewünschten Erfolg

Hast Du den Drosselklappensensor getauscht? Oder ist der originale drin? Das ist, platt gesagt, ein Potentiometer, dessen Kontaktschicht wohl hin und wieder kaputt geht. Genau das war bei mir der Fall. Tauschen, einstellen, gut!

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