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T509 Schwinge zerlegen für Pulverbeschichtung


amok

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Hallo zusammen,

ich möchte gerne meine alte T509 auffrischen und den Rahmen die Schwing und den Heckrahmen pulvern lassen.

Nun möchte ich die Lager entfernen und tue mich insbesondere etwas schwer mit dem Ausbau der Federbein-Umlenkung. Könnt Ihr mir hierbei helfen, wie bekomme ich diese demontiert (siehe Bild Schwinge)?

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

 

Vielen herzlichen Dank im Voraus!

Axel

Rahmen T509.jpg

Schwing T509.jpg

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Der Bolzen gammelt gerne "etwas" fest. Gewinde im Bolzen ist 14x1,5 oder 2 wenn ich mich recht entsinne. 

Passende lange Schraube und dicke Karrosseriescheiben haben das bei mir gelöst. Karrosseriescheiben auf die Schwinge, Schraube in den Bolzen und dann dran ziehen. Am besten auch noch etwas unter die Scheiben legen um die Schweißnaht auszugleichen. 

Mit der Schraube ziehst du den Bolzen entweder heraus oder er dreht sich mit. In beiden Fällen hast du gewonnen. 

Passungen vor dem Einsetzen wieder polieren und mit Keramikpaste einsetzen, dann geht das nächste raus deutlich besser. 

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48 minutes ago, Necrol said:

Gewinde im Bolzen ist 14x1,5 oder 2 wenn ich mich recht entsinne. 

14x1,5 und die Exzenterklemmschraube eignet sich gut als Zuganker. Schon 2x damit gezogen. :top:

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Schlagabzieher sogenannten Wixer bauen.

gehste am Schrottplatz und holst Dir eine Radschraube von Seat ibiza oder andere  von Audi M14x1,5

Die Passen.  Achtung nicht BMW die haben M14x1,25

Die ganz alten Autos hatten alle M12.

 

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Sollten die o.g. Tipps nicht zum Erfolg führen, kann ich dir einen passenden Zughammer ausleihen.
Der ist allerdings ziemlich schwer, der Versand kostet mit DHL für die einfache Strecke bestimmt 12,- € Porto.

Viel Erfolg :flowers:

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Wie soll das denn gepulvert werden? - wieder in Silber? Würde mich mal interessieren, was der Spaß dann kostet. Das dürfte bei der erforderlichen Vorbereitung (Entlacken, Strahlen, Abkleben usw.) nach meiner Kenntnis mal locker irgendwas zwischen 500,- und 1.000,- EUR kommen.

Gruß

Christian

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Eine frisch in silber gepulverte Schwinge für die 955 bietet User "Manni" im Marktplatz noch an.
Für das komplette Pulvern meiner 955 (Rahmen, Heckrahmen, Schwinge und Kleinteile) habe ich 2010 nach meiner Erinnerung hier über das T5net keine 350,-€ bezahlt.
Geschliffen habe ich vorher (natürlich) selbst.

BTT:
Die größte Herausforderung wird der Wechsel der Nadellager in der Umlenkhebelei werden. Dafür solltest Du dir ein Werkzeug basteln (oder ausleihen). User SiRoBo hat dazu aber einen schönen Bericht verfasst. Suchergebnisse dafür, per Gurgel: https://www.google.de/search?q=site:+www.t5net-forum.de+lagerwechsel+site:www.t5net-forum.de&lr=&hl=de&as_qdr=all&sa=X&ved=2ahUKEwjB4qjeypvtAhVPDewKHT-fAG0QrQIoBHoECAMQBQ&biw=1704&bih=1058 

Weitermachen :flowers:

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What??? (@Trisolaris)

Rahmen, Schwinge, 2 Speichenfelgen. 270,-€. Bei einem in der Mopedszene hier ziemlich bekannten Pulverer. Top Arbeit. 

Bearbeitet von schmidei
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Das pulvern kostet "kaum" Geld.
Die gepulverten Sachen entlacken ist aber aufwendig oder teuer.

Habe Rahmen, Schwinge, beide Felgen, Gabelbrücken und bisschen Kleinkram machen lassen.
Hab das damals im Chemiebad entlacken lassen, das hat um die 200€ gekostet, das pulvern für die Teile 300. Wobei die Qualität durchwachsen ist, das Vorderrad entpulvert auch mehr mit jedem neuen Reifen bzw mittlerweile auch Mal beim Putzen

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Ich denke, ich liege da preislich schon ganz richtig. Wenn das einigermaßen in der Qualität stimmen soll, dann ist Enlacken, ggf. Strahlen, Abkleben und neu Pulvern angesagt. Beim Pulver gibt es preislich einige Unterschiede; Gold ist beispielsweise immer etwas teurer. Mag sein, das manch einer das preiswerter bekommt, weil halt Beziehungen oder so, aber für den "normalen" Kunden ist eine neue Oberflächenbeschichtung keine preiswerte Angelegenheit ... und hin und wieder wird es eine richtige Verschlimmbesserung; kommt halt drauf an, ob der Meister Bock hat an dem Tag.

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Hallo zusammen,

vielen Dank für die tollen Tipps. Hat gut funktioniert, echt tolles und hilfreiches Forum!

 Jetzt noch die Lager und Nadellager. :-)

Danke für die schönen Hinweise, da werde ich mich noch einmal durchkämpfen, auch die Threads hinsichtlich neuer Lager habe ich schon erspäht. Gibt es da noch weitere Maßnahmen, die ich berücksichtigen muss?

ich wollte auch den Motor revidieren, da er schon älter ist!  ;-)

@Off Topic, Ich möchte gerne den Rahmen belassen und schwarz (seidenmatt) pulvern (alle drei teile 350€).

Viele Grüße und bleibt gesund!

Axel

 

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Hi,

warum den Motor revidieren? Ölverbrauch? Leistungsverlust?

Ich hab das an einem N-Modell letzten Winter gemacht. Hab die Zylinder nicht nachhonen lassen (entgegen Empfehlungen aus dem Forum, aber entsprechend der Empfehlung der Fachfirma, die das gemacht hätte), und war bei Kosten >800EUR... Arbeit, Hilfe von Kumpels, geliehenes Werkzeug, Kummer und Sorgen nicht gerechnet.

Gerhard

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Hallo Gerhard,

danke für deine Infos, revidieren ist vielleicht etwas zu umfassend von meiner Seite dargestellt. Der Motor hat ca. 78t. km gelaufen. Ich war mit Ihr auch am Sachsenring und das hatte auch sehr großen Spass gemacht. Eigentlich kein nennenswerter Ölverbrauch oder sonstiges. Ich dachte nur, wo der Motor schon mal draussen ist, könnte man ihm/ihr vielleicht etwas Gutes tun! :-)

 

Zum eigentlichen Thema:

Bis auf die Nadellager für die Schwingenumlenkung habe ich alle Lager entfernen können. Das in der Schwinge war etwas knifflig aber mit Gefühl und etwas Wärme rutschte es dann ganz gut.

Viele Grüße und bleibt gesund!

IMG_3233.JPG

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IMG_3237 (1).JPG

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Hi,

dass Du Deinem Motor was Gutes tun willst ehrt Dich. Aber ganz ehrlich: so gut wie im Werk zusammengebaut mit einem vernünftigen Serienprozess ist in der heimischen Garage mindestens schwierig (nicht unmöglich, aber doch anspruchsvoll).

Wenn also Leistung und Ölverbrauch ok ist, und auch die Geräusche unauffällig sind, wäre mein Rat: mach den Motor von aussen sauber an allen Stellen wo man sonst nicht hinkommt, und bau ihn genau so wieder ein.

Gerhard

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Hallo Gerhard,

vielen Dank für Deinen Tipp! Ist der 885 unauffällig was Ventilspiel angeht (auch wenn es sicherlich knifflig ist hierzu eine allgemeine Aussage zu treffen)?

Dann wird der Motor geputzt, bekommt neues Öl und neue Kerzen! :biggrin:

Viele Grüße

Axel

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Ventilspiel prüfen und ggf einstellen fällt noch unter "kommt man gut dran". Ist auch nix wildes. Würde ich machen wenn der Motor eh raus ist. Der Deckel ist bei montierten Motor etwas trickreich einzusetzen - zumindest bei meiner 955.

Es gibt hier aber einige, die eine größere Revision gemacht haben und danach mehr Probleme hatten also vorher.

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Hi zusammen,

danke für eure hilfreichen Hinweise. Unter der Prämisse never change a winning team/ running system werde ich mich zu gegebener Zeit mal an den Zusammenbau machen. :top:

 

Grüße

Axel

 

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Wenn der Motor schon raus ist, sind Ventilspiel-Kontrolle und Abbau sowie Säuberung der Ölwanne zwei Dinge, die vergleichsweise leicht erledigt werden können.

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vor 23 Stunden schrieb Necrol:

Es gibt hier aber einige, die eine größere Revision gemacht haben und danach mehr Probleme hatten also vorher.

Dann war es keine Revision, sondern Pfusch. Vorausgesetzt, man weiß, was man tut, ist es unwahrscheinlich, dass der Motor nach einer Revision schlechter läuft. Gute Indikatoren sind Druckverlusttest und Kompressiontest im vorher-nachher Vergleich. Meine eigene Erfahrung: Ein Motor mit revisioniertem Zylinderkopf - gereinigten und neu eingeschliffenen Ventilen, neuen Ventilsitzen, planem Kopf, neuer Steuerkette und vielleicht ein paar Polierarbeiten im Auslass - wird eher besser laufen als vorher.

Ist aber viiiieel Arbeit. Insofern: Wenn nichts kaputt ist, sollte man gut überlegen, ob man sich das antut. Wie so oft, gilt auch bei dieser Arbeit nämlich: Entweder richtig oder gar nicht.

Bearbeitet von tgessner
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Am 3.12.2020 um 09:24 schrieb joe8353:

... so gut wie im Werk zusammengebaut mit einem vernünftigen Serienprozess ist in der heimischen Garage mindestens schwierig (nicht unmöglich, aber doch anspruchsvoll).


Richtig.

So schlonzig wie im Werk kann man das nur mit völliger Unbedarftheit hinbekommen.

 

 

.

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Am 5.12.2020 um 10:46 schrieb Jochen !:


Richtig.

So schlonzig wie im Werk kann man das nur mit völliger Unbedarftheit hinbekommen.

Hi,

naja, ich weiß nicht. Auch solides Halbwissen oder scheinbar intaktes Werkzeug (verstellter Drehmomentschlüssel oder so) führen ab und an zu "lass mich, ich kann das. Oh, kaputt"...

Und das viel gerühmte Lehrgeld, dass der ein oder andere schon gezahlt hat (ich auch :innocent:) kommt ja auch irgendwoher. Wenn jemand 100.000 Motoren im Jahr baut, ist das Interesse an wenig Ausschuss meistens hoch, daher sind die Prozesse schon recht ausgefuchst. Aber ich kenn mich ja nicht so aus in Großserienaggregaten :propeller:

Gerhard

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