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Wiederbelebung T59N nach 8 Jahren Standzeit: Was alles tauschen bzw. worauf achten?


paxman

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forumsmitglieder,

nach langer Abstinenz melde ich mich mit ein paar Fragen zurück.

Als meine Tochter vor 10 Jahren auf die Welt kam, hatte ich plötzlich weniger Zeit zum Fahren und mich um meine Speed Triple zu kümmern (und irgendwie auch keine Lust mehr).
2013 wollte ich deswegen noch TÜV und die 20.000er Inspektion machen lassen und die Speed Triple danach verkaufen.

Aber meine Speedy kam damals aber leider nicht durch die ASU, weil, wie sich später herausgestellt hat, ich versehentlich beim Putzen den Schlauch zur Kurbelgehäuseentlüftung nicht wieder angesteckt hatte (was in der Werkstatt nicht bemerkt wurde).

Zusätzlich kam die Werkstatt auch nicht dazu die Inspektion durchzuführen, da ein Mechaniker gekündigt und der andere wegen Unfall während einer Probefahrt für länger ausgefallen war.

Ich war damals gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, ein Umzug stand an und mein Vater war kurz zuvor gestorben. Also zuviel "Anderes" um die Ohren und die Maschine wurde deswegen im Sommer 2013 erstmal abgemeldet, die Batterie ausgebaut und sie unter einem Tuch in der Garage abgestellt. 

...

8 Jahre, eine Scheidung und 3 Umzüge später hab ich nun wieder Lust bekommen die Maschine für mich selber wiederzubeleben (und auch wieder mehr Zeit dafür). Ich habe einen kleinen "Projektplan" aufgestellt, wie ich dabei vorgehen möchte. Fehlt dabei was bzw. gibt es noch etwas, was nach so langer Standzeit überprüft / getauscht werden sollte?
 

1. Öl & Ölfilter erneuern

2. Altes Benzin komplett aus dem Tank entfernen. Sollte ich hier evtl. auch gleich den Benzinfilter ersetzen? Der ist ja nicht so leicht erreichbar und wenn der Tank schon mal leer ist ...? (Benzinkupplungen aus Metall sind schon montiert.)

3. Zündkerzen optisch prüfen und ggf. erneuern (ich glaube, die hab ich vor 8 Jahr noch frisch eingeschraubt)

4. K+N-Luftfilter nachölen (der wurde vor 8 Jahren auch erst neu eingebaut)

5. Neue Batterie einbauen.

6. Fehlerspeicher mit TuneEcu auslesen und zurücksetzen. 

7. Kühlflüssigkeit tauschen  (Mit Zusatz WaterWetter)

8. Bremsflüssigkeit tauschen

9. Bremsbeläge vorne tauschen (die hinten haben noch viel Belag)

10. Räder demontieren und neue Reifen aufziehen lassen. (Abba-Ständer für Schwingenaufnahme, sowie Front-Ständer mit Lenkkopfaufnahme, 46er-Nuss, etc. sind vorhanden. Bei den Reifen habe ich mich noch nicht für einen Typ entschieden, aber ich glaube die geben sich inzwischen alle nicht viel ... irgendeinen Allrounder halt, der lieferbar ist.)

 

Was ich mir noch selber zutrauen würde wäre evtl. ..

10. Hinterradachse zerlegen und fetten - bei 20.000 km sinnvoll? (Regen hat sie kaum gesehen und den Hockdruckreiniger vielleicht 3mal ganz am Anfang)

11. Federbein/Umlenkung zerlegen und fetten (dazu muss die Schwinge ja nicht raus, oder?) - auch hier die Frage: Sinnvoll bei 20.000 km?

 

Danach würde ich wie folgt vorgehen:

12. Räder wieder aufziehen und Maschine beim TÜV vorführen
(geht das mit einer roten Nummer/Tageszulassung, wenn die Maschine seit 8 Jahren keinen TÜV mehr hat oder muss ich die mit dem Hänger hinbringen?)

13. Maschine anmelden und zur Werkstatt bringen um die restlichen Punkte der 20.000er-Inspektion durchführen zu lassen
(Ventilspiel prüfen/einstellen, Schwingenschutz tauschen, Kette mit Ritzel/Kettenrad tauschen -> idealerweise auf die 18/45er Übersetzung, bisher ist 17/42 drauf.)

14. Wieder Spaß haben 

Hab ich irgendwas vergessen oder habt Ihr noch Tipps für mich? (Ich habe z.B. gelesen, dass 190/55/17 für hinten jetzt wohl die präferierte Reifendimension ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss die eingetragen werden und ich kann dann auch nicht mehr zurück wechseln auf 190/50/17, korrekt?)

Danke & LG
Werner

 

PS: Wenn die obigen Punkte durch sind hab ich noch zwei Bonus-Jobs für mich

15. Ring zur Gaswegverkürzung einbauen (liegt hier irgendwo rum ...)

16. Shark-HighUp anbauen und anderes Tune aufspielen (zur Motivationssteigerung gebraucht gekauft und frisch aufpoliert) 

Bearbeitet von paxman
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Chefschrauber

Klingt alles sehr schlüssig!

Halt ein Auge auf die Gabel, die kann nach so langer Standzeit undicht werden.

Die Federbeinumlenkung unbedingt fetten, die Radlager auch neu fetten - ist kein Fehler.

Für den Tüv sollte die mal ne Runde richtig gefahren werden, sonst kann es schwierig mit der AU werden. Also auf den Anhänger hin ist eher suboptimal, da die besten Abgaswerte bei heißen Motor gemessen werden.

 

Ansonsten viel Spaß damit!

 

 

Bearbeitet von Chefschrauber
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Ahhh, danke Chefschauber -  an die Gabel und auch das Lenkkopflager hab wirklich nicht gedacht! Kommt auf meine Liste!!! 

 

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vor einer Stunde schrieb paxman:

Hallo liebe Forumsmitglieder,

nach langer Abstinenz melde ich mich mit ein paar Fragen zurück.

Als meine Tochter vor 10 Jahren auf die Welt kam, hatte ich plötzlich weniger Zeit zum Fahren und mich um meine Speed Triple zu kümmern (und irgendwie auch keine Lust mehr).
2013 wollte ich deswegen noch TÜV und die 20.000er Inspektion machen lassen und die Speed Triple danach verkaufen.

Aber meine Speedy kam damals aber leider nicht durch die ASU, weil, wie sich später herausgestellt hat, ich versehentlich beim Putzen den Schlauch zur Kurbelgehäuseentlüftung nicht wieder angesteckt hatte (was in der Werkstatt nicht bemerkt wurde).

Zusätzlich kam die Werkstatt auch nicht dazu die Inspektion durchzuführen, da ein Mechaniker gekündigt und der andere wegen Unfall während einer Probefahrt für länger ausgefallen war.

Ich war damals gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, ein Umzug stand an und mein Vater war kurz zuvor gestorben. Also zuviel "Anderes" um die Ohren und die Maschine wurde deswegen im Sommer 2013 erstmal abgemeldet, die Batterie ausgebaut und sie unter einem Tuch in der Garage abgestellt. 

...

8 Jahre, eine Scheidung und 3 Umzüge später hab ich nun wieder Lust bekommen die Maschine für mich selber wiederzubeleben (und auch wieder mehr Zeit dafür). Ich habe einen kleinen "Projektplan" aufgestellt, wie ich dabei vorgehen möchte. Fehlt dabei was bzw. gibt es noch etwas, was nach so langer Standzeit überprüft / getauscht werden sollte?
 

1. Öl & Ölfilter erneuern

2. Altes Benzin komplett aus dem Tank entfernen. Sollte ich hier evtl. auch gleich den Benzinfilter ersetzen? Der ist ja nicht so leicht erreichbar und wenn der Tank schon mal leer ist ...? (Benzinkupplungen aus Metall sind schon montiert.)

3. Zündkerzen optisch prüfen und ggf. erneuern (ich glaube, die hab ich vor 8 Jahr noch frisch eingeschraubt)

4. K+N-Luftfilter nachölen (der wurde vor 8 Jahren auch erst neu eingebaut)

5. Neue Batterie einbauen.

6. Fehlerspeicher mit TuneEcu auslesen und zurücksetzen. 

7. Kühlflüssigkeit tauschen  (Mit Zusatz WaterWetter)

8. Bremsflüssigkeit tauschen

9. Bremsbeläge vorne tauschen (die hinten haben noch viel Belag)

10. Räder demontieren und neue Reifen aufziehen lassen. (Abba-Ständer für Schwingenaufnahme, sowie Front-Ständer mit Lenkkopfaufnahme, 46er-Nuss, etc. sind vorhanden. Bei den Reifen habe ich mich noch nicht für einen Typ entschieden, aber ich glaube die geben sich inzwischen alle nicht viel ... irgendeinen Allrounder halt, der lieferbar ist.)

 

Was ich mir noch selber zutrauen würde wäre evtl. ..

10. Hinterradachse zerlegen und fetten - bei 20.000 km sinnvoll? (Regen hat sie kaum gesehen und den Hockdruckreiniger vielleicht 3mal ganz am Anfang)

11. Federbein/Umlenkung zerlegen und fetten (dazu muss die Schwinge ja nicht raus, oder?) - auch hier die Frage: Sinnvoll bei 20.000 km?

 

Danach würde ich wie folgt vorgehen:

12. Räder wieder aufziehen und Maschine beim TÜV vorführen
(geht das mit einer roten Nummer/Tageszulassung, wenn die Maschine seit 8 Jahren keinen TÜV mehr hat oder muss ich die mit dem Hänger hinbringen?)

13. Maschine anmelden und zur Werkstatt bringen um die restlichen Punkte der 20.000er-Inspektion durchführen zu lassen
(Ventilspiel prüfen/einstellen, Schwingenschutz tauschen, Kette mit Ritzel/Kettenrad tauschen -> idealerweise auf die 18/45er Übersetzung, bisher ist 17/42 drauf.)

14. Wieder Spaß haben 

Hab ich irgendwas vergessen oder habt Ihr noch Tipps für mich? (Ich habe z.B. gelesen, dass 190/55/17 für hinten jetzt wohl die präferierte Reifendimension ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, muss die eingetragen werden und ich kann dann auch nicht mehr zurück wechseln auf 190/50/17, korrekt?)

Danke & LG
Werner

 

PS: Wenn die obigen Punkte durch sind hab ich noch zwei Bonus-Jobs für mich

15. Ring zur Gaswegverkürzung einbauen (liegt hier irgendwo rum ...)

16. Shark-HighUp anbauen und anderes Tune aufspielen (zur Motivationssteigerung gebraucht gekauft und frisch aufpoliert) 

also erstmal mein herzliches beileid...

dann...

1. ja...

2. ja...(benzinfilter kann m.e. erstmal bleiben...wurde ja nicht gefahrenen...

3. können bleiben, wenn es zuvor keine probleme gab...

4. ja...

5. nur, wenn die alte tot ist...aber wohl wahrscheinlich...

6.warum?...kannste zwar machen, aber wenn vor 8 jahren nix war, ist auch jetzt nix...

7. kann man machen, aber warum?...ist es rostbrühe, wirds aufwändig, ist es normale kühlflüssigkeit, dann gehts erstmal...

8. unbedingt!

9. wenn sie reif sind...ja...

10. es gibt (zumindest noch) keinen grund...

11. siehe 10. ....

12. ja, geht...aber nach 7 jahren ist eine vollabnahme notwendig...kostet einfach etwas mehr....das moped wird komplett geprüft...

13. wäre grundsätzlich gut und vor allem würde das viele dinge beinhalten, die die vorhergehenden punkte betreffen...

14. hoffentlich!

die reifengrösse 190/55 ist sehr empfehlenswert und wird zusätzlich zur bestehenden reifengrösse von 190/50 eingetragen!...alles andere ist murks und inakzepabel!

15. und 16. je nach belieben ist nach dem umbau immer vor dem umbau...tu, was du nicht lassen kannst...

viel spass!

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12. ja, geht...aber nach 7 jahren ist eine vollabnahme notwendig...kostet einfach etwas mehr....das moped wird komplett geprüft...



Die Vollabnahme hat der Verein vor ein paar Jahren so halb abgeschafft. Muss glaube ich nur noch für Fahrzeuge ohne EG Typgenehmigung oder ABE durchgeführt werden.
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Du solltest auf jeden Fall versuchen den Motor von Hand durchzudrehen, Zündkerzen raus, Motor vorsichtig von Hand durchdrehen, wenn das gelungen ist etwas Motoröl in die Kerzenlöcher geben, etwas warten und den Motor dann wieder von Hand durchdrehen.

So würde ich das nach der langen Standzeit machen. Ich würde später auch den Motor ohne Zündkerzen nur mit dem Anlasser drehen lassen bis die Öldruckleuchte ausgeht.

Dann hast Du zwar alles voller Fehlermeldungen aber den Fehlerspeicher kann man ja löschen :wink:

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  • 4 Wochen später...

Nachdem ich nur jedes zweite Wochenende Zeit zum Schrauben haben und die letzten Wochenenden erstmal die Garage "frei" machen musste um vernünftig schrauben zu können, konnte ich heute erstmals die Wiederbelegung meiner Speed Triple "richtig" angehen.

  • Alle Verkleidungsteile, Sitz, etc. abgeschraubt (Dass das Abschrauben der Kühlerverkleidung auf der linken Seite so ein Gefrickel ist, hatte ich total vergessen.)
  • Tank abgebaut
  • Airbox abgebaut
  • ✘ K&N-Luftfilter schaut noch wie neu aus und ist auch noch ölig - Reinigungsset umsonst bestellt ... dummerweise auch 2mal, falls jemand eines braucht, bitte melden - gebe das zweite für einen 10er inkl. Porto gerne wieder her.
  • Batterie eingebaut
  • ✓ Getestet, ob ich mit TuneEcu auf das Mopped zugreifen kann: Check, funktioniert
  • ✘ Zündkerzen rausgeschraubt: Waren schwarz verrußt, was ich erwartet hatte, da die Maschine ja zuletzt zu fett lief und wegen zu hohem CO-Wert vor 8 Jahren nicht durch die ASU kam (Grund waren 1-2 beim Putzen "vergessene" Schläuche an der Airbox bzw. am Kurbelgehäuse)
  • Etwas SX90 (ähnlich WD40) in die Kerzenschächte und über die Drosselklappen auf die Ventile gegeben
  • Kaffee getrunken und eine Zigarette geraucht und ein paar Minuten gewartet
  • ✓ Inspektionsdeckel abgenommen und Motor per Hand gedreht:  ✓ Check, funktioniert
  • ✓ Inspektionsdeckel wieder aufgeschraubt und Motor ein paar Mal mit dem Anlasser gedreht: Check, funktioniert (ohne merkwürdige Geräusche)
  • Kühlwasser überprüft: Ist blau/grün und klar, aber es befinden sich ein paar weiße Schwebeteilchen darin.

Für kommendes Wochenende stehen die folgenden Punkte auf meiner Liste:

  • Altes Benzin aus dem Tank entsorgen (sind zum Glück nur ca. 1-2 Liter drin)
  • Neue Zündkerzen rein, Airbox rauf, Tank mit etwas neuem Sprit rauf und die Maschine (hoffentlich) ein paar Minuten laufen lassen um Schmutz im Öl zu binden.
  • Öl- und Ölfilter wechseln
  • Kühlwasser wechseln und ggf. Kühler spülen.
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Am 7.5.2021 um 15:00 schrieb paxman:

Hallo liebe Forumsmitglieder,

nach langer Abstinenz melde ich mich mit ein paar Fragen zurück.

Als meine Tochter vor 10 Jahren auf die Welt kam, hatte ich plötzlich weniger Zeit zum Fahren und mich um meine Speed Triple zu kümmern (und irgendwie auch keine Lust mehr).
2013 wollte ich deswegen noch TÜV und die 20.000er Inspektion machen lassen und die Speed Triple danach verkaufen.

Aber meine Speedy kam damals aber leider nicht durch die ASU, weil, wie sich später herausgestellt hat, ich versehentlich beim Putzen den Schlauch zur Kurbelgehäuseentlüftung nicht wieder angesteckt hatte (was in der Werkstatt nicht bemerkt wurde).

Zusätzlich kam die Werkstatt auch nicht dazu die Inspektion durchzuführen, da ein Mechaniker gekündigt und der andere wegen Unfall während einer Probefahrt für länger ausgefallen war.

Ich war damals gerade mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, ein Umzug stand an und mein Vater war kurz zuvor gestorben. Also zuviel "Anderes" um die Ohren und die Maschine wurde deswegen im Sommer 2013 erstmal abgemeldet, die Batterie ausgebaut und sie unter einem Tuch in der Garage abgestellt. 

...

8 Jahre, eine Scheidung und 3 Umzüge später hab ich nun wieder Lust bekommen die Maschine für mich selber wiederzubeleben (und auch wieder mehr Zeit dafür). Ich habe einen kleinen "Projektplan" aufgestellt, wie ich dabei vorgehen möchte. Fehlt dabei was bzw. gibt es noch etwas, was nach so langer Standzeit überprüft / getauscht werden sollte?
 

1. Öl & Ölfilter erneuern

2. Altes Benzin komplett aus dem Tank entfernen. Sollte ich hier evtl. auch gleich den Benzinfilter ersetzen? Der ist ja nicht so leicht erreichbar und wenn der Tank schon mal leer ist ...? (Benzinkupplungen aus Metall sind schon montiert.)

3. Zündkerzen optisch prüfen und ggf. erneuern (ich glaube, die hab ich vor 8 Jahr noch frisch eingeschraubt)

4. K+N-Luftfilter nachölen (der wurde vor 8 Jahren auch erst neu eingebaut)

5. Neue Batterie einbauen.

6. Fehlerspeicher mit TuneEcu auslesen und zurücksetzen. 

7. Kühlflüssigkeit tauschen  (Mit Zusatz WaterWetter)

8. Bremsflüssigkeit tauschen

9. Bremsbeläge vorne tauschen (die hinten haben noch viel Belag)

10. Räder demontieren und neue Reifen aufziehen lassen. (Abba-Ständer für Schwingenaufnahme, sowie Front-Ständer mit Lenkkopfaufnahme, 46er-Nuss, etc. sind vorhanden. Bei den Reifen habe ich mich noch nicht für einen Typ entschieden, aber ich glaube die geben sich inzwischen alle nicht viel ... irgendeinen Allrounder halt, der lieferbar ist.)

 

Was ich mir noch selber zutrauen würde wäre evtl. ..

10. Hinterradachse zerlegen und fetten - bei 20.000 km sinnvoll? (Regen hat sie kaum gesehen und den Hockdruckreiniger vielleicht 3mal ganz am Anfang)

11. Federbein/Umlenkung zerlegen und fetten (dazu muss die Schwinge ja nicht raus, oder?) - auch hier die Frage: Sinnvoll bei 20.000 km?

 

Danach würde ich wie folgt vorgehen:

12. Räder wieder aufziehen und Maschine beim TÜV vorführen
(geht das mit einer roten Nummer/Tageszulassung, wenn die Maschine seit 8 Jahren keinen TÜV mehr hat oder muss ich die mit dem Hänger hinbringen?)

13. Maschine anmelden und zur Werkstatt bringen um die restlichen Punkte der 20.000er-Inspektion durchführen zu lassen
(Ventilspiel prüfen/einstellen, Schwingenschutz tauschen, Kette mit Ritzel/Kettenrad tauschen -> idealerweise auf die 18/45er Übersetzung, bisher ist 17/42 drauf.)

14. Wieder Spaß haben

Habe das gerade fast zu 100% genauso durch - allerdings ohne Deine persönliche Vita. Ich könnte mit ´nem Bier in meiner Werkstatt einfach nur vor ihr sitzen und sie anhimmeln :flowers: ( Hoffentlich liest meine Frau nicht mit ).

Habe jetzt noch mal eine neue Batterie bekommen, da die alte neue von Polo wohl von Hause aus Murks war. Zu der Erkenntnis bin ich dann gekommen nachdem ich Batterie geladen, Batterie überbrückt, Batterie neu gekauft, Massestecker neu gebaut, Anlasser ausgebaut, Anlasserzerlegt, Relais gecheckt hatte und 10 Wütausbrüche erlitten habe.:gnash:

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@Olek: Meine Batterie war - obwohl ich sie immer wieder ans Ladegerät angeschlossen hatte - auch hinüber.

Ich konnte günstig eine Shido-Lithium-Batterie bestellen und bin fasziniert, wie leicht die im Vergleich zur alten Varta ist. (Braucht allerdings ein spezielles Ladegerät.)

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vor 2 Stunden schrieb paxman:

Braucht allerdings ein spezielles Ladegerät.

Wozu?

Entweder sie läuft oder sie ist tiefentladen (und damit hinüber).

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vor 9 Minuten schrieb Argie26:

Wozu?

Entweder sie läuft oder sie ist tiefentladen (und damit hinüber).

Für die Lithium-Batterien braucht man spezielle Ladegeräte (zumindest steht das überall in der Beschreibung).

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vor 4 Stunden schrieb paxman:

Für die Lithium-Batterien braucht man spezielle Ladegeräte (zumindest steht das überall in der Beschreibung).

Das wundert mich auch, denn eingebaut müssen sie alle mit dem gleichen Regler klarkommen.

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Die Li vertragen keinen Pulser, davon gehen sie kaputt.

Warum ? 
Keine Ahnung, frag nen Kenner der Materie.
Irgendwas mit Pulssequenzen des Entsulfatierungsdingens ....

Man kann schon ein solches Ladegerät anschließen,
sollte dies aber nach 15 bis 30 Minuten wieder abklemmen.
Ein Mal über Nacht drangelassen, schon war mein JMT wesentlich dicker als beim Kauf.
Die Shido sind da anscheinend besser und halten das ein paar Stunden länger aus.
(Gerüchte)

Die haben eine kleine Elektronik eingebaut die den Ladestrom
vom Generator richtig verteilt.
 

.

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  • 2 Wochen später...
Am 3.6.2021 um 20:27 schrieb paxman:

Altes Benzin aus dem Tank entsorgen (sind zum Glück nur ca. 1-2 Liter drin)

Bin jetzt erst (durch deinen neuen Thread) hier auf diesen gestoßen.

Es schadet nicht (hätte nicht geschadet ;-) ) den Tank auf Rost zu untersuchen. Gerade bei der langen Standzeit und quasi mit leerem Tank würde ich den sogar erwarten.

 

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vor 3 Minuten schrieb Atlan:

Hat die keinen Kunststofftank?

Ah, sorry, falsches Mopped. Ich war von der 515NJ (also meiner) ausgegangen. Hab nur den Thread gelesen ohne auf den Typ zu achten.

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  • 2 Wochen später...

So, mal ein kurzes Update zum aktuellen Stand:

  • Wie in dem Thread hier beschrieben wollte die Speed Triple nach dem Ölwechsel nicht mehr laufen bzw. ist direkt nach dem Start ausgegangen: Als Ursache haben sich falsche Einstellungen für die Anfettung und den Leerlauf herausgestellt.
  • Der Drosselkappensensor liefert lt. Tune Ecu merkwürdige Werte: Lt. TuneECU geht es bei 0,52V los, fällt dann auf 0,37V und steigt dann nur bis ca. 3,5V. Werde ihn nochmal mit dem Multimeter testen um sicherzugehen, dass der Fehler am Sensor und nicht an der ECU liegt, aber vermutlich ist der hinüber und auch ein Grund, weswegen die Maschine vor 8 Jahren nicht durch die ASU kam.
  • Bevor ich die Maschine auf die Ständer montiere um die Achse und Umlenkung auszubauen, wollte ich die Muttern am Hinterrad und am Ritzel schon mal lösen. Auf der Radseite ging das problemlos, auf der Kettenseite konnte ich aber selbst mit einer 1,5m Verlängerung (+Motorrad mit Bremse und Vorderrad an der Wand) nichts erreichen. Akku-Schlagschrauber bestellt und es damit probiert: Die 36mm-Mutter vom Ritzel ging nach wenigen Sekunden auf, bei der 46mm Mutter an der Hinterachse hat es fast eine Minute gedauert, aber irgendwann bewegte sich auch die. :-)

Wirklich erledigt hab ich von meiner Liste deswegen nur den folgenden Punkt:

✓ 7. Kühlflüssigkeit tauschen (Mit Zusatz WaterWetter) : Da die alte Kühlflüssigkeit (blau) klar und ohne Schlamm oder Rost rauskam, hab ich nicht noch extra mit Wasser nachgespült.

Nächste Schritte sind jetzt: Drosselklappensensor final prüfen (+ggf. Ersatz bestellen), Bremsflüssigkeitswechsel + der Ausbau der Hinterachse.

LG & schönes Wochende
Werner

 

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Ist die Mutter von Ruckdämpfer nicht in der nur verstemmt? Hast das vielleicht übersehen?

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Ne, hatte ich natürlich schon aufgebogen und auch mehrfach mit WD40 geduscht. Hat vielleicht hinten auch deswegen so lange mit dem Schlagschrauber gedauert, da ich die 46mm-Nuss nur als "normale" und nicht als Kraft-Nuss habe. Mutter und Nuss haben es aber mit minimalen Spuren gut überstanden. 

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  • 2 Wochen später...

Hier mal wieder ein Update zum aktuellen Status:

✘ Drosselklappensensor mit Mulitimeter durchgemessen: Das Teil ist definitiv hinüber - der bringt mit jedem mm Drehweg einen komplett anderen Widerstand (oder hat gar keinen Kontakt).

✓ Drosselklappensensor die zweite: Über eBay-Kleinanzeigen konnte ich ein komplettes Drosselklappengehäuse mit LL-Regler und DK-Sensor bekommen. Der Sensor ist noch nicht eingebaut, liefert am Multimeter aber lineare Werte - sollte also funktionieren.

Ansonsten am WE noch erledigt:

✓ 8. Bremsflüssigkeit tauschen : Ging reibungslos und beide Bremsen haben jetzt wieder einen festen Druckpunkt. Die alte Plörre war auch schon ziemlich orange.

Und bin jetzt hier dabei:

 

10. Hinterradachse zerlegen und fetten : War nicht trocken, aber hat auch nicht geschadet die Achse mal zu reinigen

11. Federbein/Umlenkung zerlegen und fetten : Auch hier war überall noch etwas fett drin, aber auch nicht wirklich viel ...

Ansonsten bin ich gerade dabei, das ganze Kettenfett, dass sich im Laufe der Jahre mit Staub, Fliegen, Steinchen, Blättern, etc. hinter der Ritzelabdeckung, an der Schwinge und hinten an der Ölwanne angelegt hatte zu entfernen.

Zwei Fragen habe ich:

  • Es ist zu diesem Zeitpunkt vermutlich auch ratsam den Excenter auch noch rauszunehmen und zu fetten, aber ich bekomme den Sprengring nicht auf - gibt es da einen Trick?
  • Die oberste Strebe der Umlenkung muss, soweit ich mich erinnere, rausgezogen werden in dem man vorne eine Schraube reindreht, richtig?

Danke & LG
Werner

 

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Die oberste Strebe der Umlenkung muss, soweit ich mich erinnere, rausgezogen werden in dem man vorne eine Schraube reindreht, richtig?


Der Bolzen sitzt meist gut stramm. Gewinde ist M14*1,5. Bei Trekkern eine übliche Größe.
Die Klemmschraube vom Excenter hat das glaube ich auch, bin mir aber nicht ganz sicher.

Unterlegscheiben drunter und rausziehen.
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Exzenterklemmschraube geht genauso wie die (gerade nicht benötigte) Ölablassschraube. Man braucht aber mehrere  Unterlegscheiben mit großem Loch, damit der Bolzen dort auch durchgeht und man immer wieder nachlegen kann. Ansonsten drückt man sich nur Macken in die Schwinge oder bekommt den Bolzen nicht ganz raus.

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