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Druckpunkt am Handbremshebel weich und nicht konstant


Oldschool-63

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Nur mal zu meinem besseren Verständnis...

Die meisten die die NN01 haben, beklagen den langen Hebelweg beim 1x anlegen der Beläge, da nach ist der Hebelweg dann immer der Gleiche. Dabei wird nach der letzten Fahrt von den Dichtungen der Kolben weit zurück gezogen. Aus diesem Grund hat auch schon ein Forenmitglied mal die Bremspumpe getauscht, mit dem Ergebnis, dass es anfangs gut war und sich dieser Effekt nach ca. 2 Wochen wieder eingestellt hat. Hat also nix gebracht. Also im Endeffekt müsste es nach meinem Verständnis an den Dichtungen und deren Rückstellverhalten liegen. 

Das mit dem Kabelbinder und Gürtel das System auf Druck zu halten ist ja nix anderes, als vor der Fahrt 1x die Bremse zu betätigen. Und genau darum geht es doch, oder ?

Also ich finde die Bremse grundsätzlich gut, auch ist das mit dem Entlüften auch keine Raketenwissenschaft gewesen. Ich habe das das letzte mal zu Zweit gemacht, einer pumpt und füllt nach und einer macht die Nippel auf und zu. Ich hab auch keinen wandernden Druckpunkt, ausser den beim ersten mal anlegen der Beläge.

Ich wollte auch schon die Bremspumpe wechseln, nach dem die ATE Kur nur bedingt oder kurzzeitig Besserung brachte, aber da das schon ein Forenmitglied probiert hatte und einen andere Pumpe nix gebracht hat, bin ich davon abgekommen.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein Reparatursatz für die Zangen vielleicht hier Abhilfe schaffen könnte, denn die Entwicklung und Fehlerbehebung geht ja auch weiter.  Das Problem muss ja bekannt sein und ist meiner Meinung nach für Brembo ein echtes Armutszeugnis, auch wenn die Bremse ansonsten echt top ist. Bei Nissin hatte ich so einen technischen Fauxpass ehrlich gesagt nie.

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...könnte es nicht sein dass die scheibe einen kleinen schlag hat? somit die Klötze zurück drückt.

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vor 29 Minuten schrieb huafi:

...könnte es nicht sein dass die scheibe einen kleinen schlag hat? somit die Klötze zurück drückt.

Also bei mir ausgeschlossen. Denn, erst wenn die Maschine länger steht tritt das beschriebene bei mir ein. Also mit Länger meine ich dann so ca. 15min plus, dann hatten die Dichtungen schön Zeit die Kolben zurück in ihre Ausgangsposition zu bringen. Nach längeren Autobahnetappen ist das auch so. Hat aber keinen Einfluß auf die Bremswirkung, nur auf den Hebelweg beim erneuten "1x" anlegen der Beläge aus der Grundposition der Bremskolben.

Bearbeitet von Vargo
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Ich hab das Problem auch. Erst wurden Kolben und Manschetten getauscht. beim zweiten mal wurde die Bremsanlage nach Brembo Vorgabe entlüftet. Dann kam ein Ingenieur von Triumph ist Selbst gefahren. Sein Fazit dies ist Konstruktionsbedingt und liegt an den Manschetten die die Kolben wieder zurück ziehen. Dies hab ich schriftlich von ihm bekommen.

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vor 10 Stunden schrieb Vargo:

Das mit dem Kabelbinder und Gürtel das System auf Druck zu halten ist ja nix anderes, als vor der Fahrt 1x die Bremse zu betätigen. Und genau darum geht es doch, oder ?

Ja schon, aber mit 1 x Betätigen ist es bei mir nicht getan. Meine Kolben gleiten sofort wieder zurück...

Wenn ich im Stand mit voller Handkraft den Druck 15 - 30 sec halte, dann verkürzt sich der Hebelweg spürbar. Das könnte ich dann quasi an fast jeder roten Ampel wiederholen, und der Druckpunkt wäre kurz und knackig.

Aber im Ernst:  was für ne Kacke diskutieren wir denn hier?

Und wie du schon sagst: nach einiger Stillstandszeit ist der Druckpunkt wieder flöten gegangen...

Seitenschlag Bremsscheiben werde ich mal messen.

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Das selbe Problem habe ich bei meiner BMW RnineT mit der Brembo-Bremse. Wenn die Bremse länger nicht bestätigt wird, ist der Hebelweg bis zum Druckpunkt erheblich länger. Wärme verstärkt das Symptom noch. Beim Parken in praller Sonne lässt sich der Bremshebel beim ersten Betätigen bis zum Griff durchziehen. Seit dem ich eine Magura HC1 Bremspumpe verbaut habe, hat sich das Problem erledigt. Allerdings ist die originale Bremspumpe soweit ich weiß auch von Magura.

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  • 2 Wochen später...
Am 17.8.2021 um 18:38 schrieb Oldschool-63:

Ja schon, aber mit 1 x Betätigen ist es bei mir nicht getan. Meine Kolben gleiten sofort wieder zurück...

Wenn ich im Stand mit voller Handkraft den Druck 15 - 30 sec halte, dann verkürzt sich der Hebelweg spürbar. Das könnte ich dann quasi an fast jeder roten Ampel wiederholen, und der Druckpunkt wäre kurz und knackig.

Aber im Ernst:  was für ne Kacke diskutieren wir denn hier?

Und wie du schon sagst: nach einiger Stillstandszeit ist der Druckpunkt wieder flöten gegangen...

Seitenschlag Bremsscheiben werde ich mal messen.

konntest du schon messen ? Bist du schon weiter gekommen ?

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Nee, ich war ein paar Tage weg...

Muss mir mal was einfallen lassen. Werde wohl den Spalt zwischen Zangen und Scheiben messen (li und re Scheibe)...

Ich geb Dir Bescheid!

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Mach du lieber deinen Vorderreifen und brems nicht soviel :biggrin:

vor 42 Minuten schrieb Oldschool-63:

Nee, ich war ein paar Tage weg...

Muss mir mal was einfallen lassen. Werde wohl den Spalt zwischen Zangen und Scheiben messen (li und re Scheibe)...

Ich geb Dir Bescheid!

 

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Sie ist schon längst wieder frisch besohlt!  😉👍

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  • 1 Monat später...
  • 2 Monate später...

Wir haben dieses "Problem", wenn man es denn so nennen will, auch an unseren beiden RS.

Aber ist es echt ein Problem?

Ist das nicht einfach konstruktionsbedingt bei dieser Brembosätteln so und haben das gleiche "Problem" nicht auch viele andere Motorräder mit den gleichen Brembosätteln das genau so auch?

Meine Frau und ich kommen mit unserer "Problembremse" grundsätzlich hervorragend klar. Wir haben auch überhaupt gar nicht das Bedürfnis daran was ändern zu wollen.

Ich denke, man braucht schlicht und ergreifende andere Sättel um dem entgegenwirken zu können. Wer das machen möchte - bitte. Freue mich auch das zu lesen.

Aber Bremshebel mit Kabelbindern anlegen oder die ATE Methode nutzen - eventuell helfen ja auch Globulis? Jeden Tag auf jeden Sattel ein Globli legen - kann Wunder bewirken. :propeller:

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Sonderbar ist, dass man in der Fachpresse davon so gut wie nichts hört, obwohl es wohl ein generelles Brembo-Problem ist. Ganz im Gegenteil werden die Brembos gelobt und Motorräder mit Bremsen anderer Hersteller eher abgewertet.

Ich denke, dass der Vorteil der Brembos auf der Rennstrecke und beim extrem sportlichen Angasen liegt. Da merkt man dann auch nichts von diesem Problem, weil ja permanent gebremst wird. Beim gemütlichen Landstraßensurfen fällt es dagegen störend auf.

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Meine Theorie lautet, daß über das hydraulische Übersetzungsverhältnis eine renntaugliche Bremse auf "Normalfahrer landstraßentauglich" runtergestutzt wurde. Zu Lasten des Druckpunkts und des Hebelwegs.

Die Lösung kann ein passender Handbremszylinder sein. Ist aber kein billiger Spaß und der passende Durchmesser ist mir auch nicht bekannt. 

Weiß jemand was genaueres, Modell, Durchmesser?

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Denke eher nicht, ist m.M.n. eben nicht der Handbremszylinder, es sind die Dichtungen im Sattel, ist auch plausibel für mich.

Mit einem größeren Kolben im Handbremszylinder kann man dem eventuell ein wenig entgegen wirken... mehr aber nicht.

Je größer der Kolben im Handbremszylinder, desto geringer der Leerweg.

Dafür wird die Bremse aber auch entsprechend direkter/bissiger.

Deswegen - andere Bremssättel und die Sache ist erledigt - mir wäre es das nicht wert. Eventuell sagt aus genau dem Grund die Fachpresse nichts dazu - weils "normal" ist??

 

Bearbeitet von Chefschrauber
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Hi, 

@Oldschool-63: die Erfahrungen bei den T509/595N Modellen decken sich mit deiner Theorie (allerdings mit Nissin Sätteln). Einige hier im Forum haben andere Pumpen montiert (ich auch). Ich hab aber auch eine 19mm Radialpumpe wieder raus geworfen, hat mir nicht getaugt.

Gerhard 

PS: und so teuer ist eine Bremspumpe auch wieder nicht, wenn die Bremse dann so funktioniert wie ich mir das vorstelle... Ein wandernder Druckpunkt kommt in meiner Vorstellung aber eher nicht vor :gash: und ich halte das auch nicht für "normal". 

Bearbeitet von joe8353
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Wie Chefschrauber schrieb, denke ich auch das kommt von den Sätteln.

Ich hatte ja vorher eine Streety. Die hatte die gleiche Bremspumpe aber andere Sättel und da war das Phänomen nicht. Mir war das sofort aufgefallen aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Ich für mich sehe keinen Grund da etwas zu ändern denn ansonsten ist die Bremse tadellos!

Bearbeitet von bernd w.
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vor 14 Stunden schrieb joe8353:

... Ein wandernder Druckpunkt kommt in meiner Vorstellung aber eher nicht vor :gash: und ich halte das auch nicht für "normal". 

 

Um das genauer sagen zu können, sollten wir erstmal "festlegen" was der wandernde Druckpunkt ist und was der beim ersten Bremsen verlängerte Hebelweg ist.

 

Für mich ist beides nicht das gleiche.

 

Mir geht es um den beim ersten Bremsen verlängerten Hebelweg. Zum wandernden Druckpunkt kann ich nichts sagen.

Bearbeitet von Chefschrauber
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Tut mir leid: wenn der Hebelweg bei der ersten Bremsung (wann fängt diese Zählung eigentlich wieder von vorne an? Zündung-aus? Oder geht das nach Zeit? Oder weiß man das gar nicht so genau?) dann IST das ein wandernder Druckpunkt. Und mir ist egal wie du das nennst. 

Fakt ist : das Phänomen ist bei T schon länger "Stand der Technik". Fakt ist auch, dass das Thema in den Griff zu bekommen war.

Man KANN mit dem Zeug aus dem Laden zufrieden sein, und einfach drei Aufkleber draufpappen, die machen das Mopped noch geiler. Ich persönlich war damit noch nie zufrieden und Aufkleber find ich kacke. Ich habe immer das Bessere für den Feind des Guten gehalten, aber das kann jeder machen wie er will :gash: Von mir gibts nur Tipps, was früher (TM) schon mal mit Erfolg gemacht wurde, und wonach man im Forum mal suchen könnte. 

Gerhard 

Edith: und wenns nicht klar geworden ist: auch bei den alten Nissin Bremsen war das Problem der Sattel (bzw. die Beschichtung der goldenen Kolben, die schwarzen waren wohl besser). Trotzdem haben viele andere und auch ich das Thema mit einer anderen Pumpe lösen können. Ich empfehle jedem, die alten Themen zum Druckpunkt zu lesen, mit der eigenen Problemstellung zu vergleichen, und ggf. mit eigenem Nachdenken die richtigen Schlüsse zu ziehen :flowers:

Bearbeitet von joe8353
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Ich sehe das exakt wie Gerhard.

Daß das Bremsverhalten bei einen ~15.000,-€ Moped überhaupt ein Thema ist, ist ein Armutszeugnis, sowohl für T als auch für Brembo.

Ich habe beides, den Leerweg beim ersten Bremsen als auch gelegentlich einen extrem (!) verkürzten Druckpunkt beim Ballern. Einfach ätzend.

Reparatursätze mit anderen Dichtringen, die hier schon mal diskutiert wurden, konnte ich nicht finden.

Subjektiv hat die "ATE Kur" das Problem etwas verringert, aber natürlich nicht abgestellt. 

Der Grund, warum die Fachpresse nichts darüber berichtet, kann schlicht daran liegen, daß zum Teil stark überarbeitete Pressefahrzeuge zur Verfügung gestellt werden. Gemessen am Aufwand haben derlei Fahrzeuge mit dem Serienprodukt, daß unsereiner sein eigen nennt,  faktisch nichts mehr zu tun. Alles wird genauestens getestet und abgestellt, was zu entsprechend positiven Bewertungen führt. Das Risiko eines Verrisses geht wohl kaum ein Hersteller leichtfertig ein.

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Ich habe nicht davon gesprochen, daß andere Komponenten verbaut werden. Es geht darum, jede Baugruppe, die den Triumph Testfahrern vor Auslieferung negativ auffällt, zu optimieren oder zu tauschen. Äußerlich identisch aber eben nicht Serie. Genau so jahrelange Praxis in der Automobilindustrie vor wichtigen Tests.

Die Serienstreuung scheint auch nicht eben gering auszufallen. Chefschrauber scheint damit leben (fahren) zu können, ein Freund von mir berichtet über keinerlei Auffälligkeiten, ich bin unzufrieden. Und ich vermute, wir sind alle keine Idioten, zu dämlich zu bremsen.

Kein T Händler weiß Abhilfe, T teilt einem Kunden mit, alles sei normal bzw "konstruktionsbedingt". Und alle Testfahrer loben in den höchsten Tönen, ob Landstraße oder Rennstrecke. 

Tja, dann muss es wohl doch an den Privatfahrern liegen. Ist ja schließlich brembo.

Ich bleib dabei; ich finds Kacke. Damit habe ich nicht gerechnet, als ich mich für meine entschieden habe. Nicht bei der Liste aus namhaften Herstellern und deren vielgelobten Komponenten seitens der Fachpresse. 

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Komisch, bei der 595n erzählt jeder was von wandernden Druckpunkt oder das er die Leitungen nicht entlüftet bekommt. Bei meiner kein bisschen der Fall. Ich habe wohl eine Pressemaschine.

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vor 28 Minuten schrieb The Stig:

Komisch, bei der 595n erzählt jeder was von wandernden Druckpunkt oder das er die Leitungen nicht entlüftet bekommt. Bei meiner kein bisschen der Fall. Ich habe wohl eine Pressemaschine.

Du hast doch auch auf Brembo Monoblocks mit den T5net Bremszangenadaptern umgebaut? :whistle:

Bearbeitet von East
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