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Anzugsmoment Lenkkopflager Speed Triple '03


brUNO DUE TRIPLE!!!

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brUNO DUE TRIPLE!!!

Guten Morgen gegen Mittag!

Hatte vor ca. 2000 km mit der Speed Triple '03 zunehmende Knackgeräusche im Lenkkopfbereich festgestellt, und nach dem ich es mit einigen Versuchen von Gabelschrauben lösen, einfedern und wieder festziehen nicht weggebracht habe, bin ich zum Freundlichen gefahren und der hat das Lenkkopflager zuerst mal "Handgelenk x Pi" nachgezogen.

400 km später hat sich das Geknacke wieder gemeldet, aber nicht mehr so asugeprägt wie zuvor. Nach ein bisschen Suchen hat der Freundliche dann die neusten Erkenntnisse in Bezug auf LKL-Anzugsmomente gefunden, und so haben wir's dann auch gemacht: Obere Mutter (mit Zapfenschlüssel) demontiert, obere Gabelbrücke demontiert, 36er Mutter gelöst, mit 40 Nm festgezogen, wieder gelöst, mit 25 Nm festgezogen, Gabelbrücke montiert, Mutter (mit Zapfenschlüssel) von Hand festgezogen.

Mein Eindruck auf den ersten ca.50 km danach: Die Lenkung ist nicht mehr ganz so freigängig wie nach dem letzten, aber offensichtlich noch nicht ganz genügenden Nachziehen, andrerseits habe ich aber den Eindruck, dass das Motorrad sensibler auf Körpergewichstsverlagerung beim Fahren reagiert.

Bei langsamer Fahrt (um 50 km/h) fühlt sich das ganze wie ein konstanter, feiner Lenkungsdämpfer an, bei höheren Geschwindigkeiten tritt dieser Effekt zunehmend in den Hintergrund.

Frage an die Experten mit Lenkkopflagernachzieherfahrung: Ergibt sich mit diesen Anzugswerten das Lager auf den nächsten Kilometern wieder, so dass es wieder so leicht läuft wie vorher, oder ist da eher noch eine kleine Korrektur (Lösen) des Anzugswertes nötig, um die Lenkkopf-Lagerei nicht nachhaltig zu schädigen?

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brUNO DUE TRIPLE!!!

Guten Morgen gegen Mittag!

Hatte vor ca. 2000 km mit der Speed Triple '03 zunehmende Knackgeräusche im Lenkkopfbereich festgestellt, und nach dem ich es mit einigen Versuchen von Gabelschrauben lösen, einfedern und wieder festziehen nicht weggebracht habe, bin ich zum Freundlichen gefahren und der hat das Lenkkopflager zuerst mal "Handgelenk x Pi" nachgezogen.

400 km später hat sich das Geknacke wieder gemeldet, aber nicht mehr so asugeprägt wie zuvor. Nach ein bisschen Suchen hat der Freundliche dann die neusten Erkenntnisse in Bezug auf LKL-Anzugsmomente gefunden, und so haben wir's dann auch gemacht: Obere Mutter (mit Zapfenschlüssel) demontiert, obere Gabelbrücke demontiert, 36er Mutter gelöst, mit 40 Nm festgezogen, wieder gelöst, mit 25 Nm festgezogen, Gabelbrücke montiert, Mutter (mit Zapfenschlüssel) von Hand festgezogen.

Mein Eindruck auf den ersten ca.50 km danach: Die Lenkung ist nicht mehr ganz so freigängig wie nach dem letzten, aber offensichtlich noch nicht ganz genügenden Nachziehen, andrerseits habe ich aber den Eindruck, dass das Motorrad sensibler auf Körpergewichstsverlagerung beim Fahren reagiert.

Bei langsamer Fahrt (um 50 km/h) fühlt sich das ganze wie ein konstanter, feiner Lenkungsdämpfer an, bei höheren Geschwindigkeiten tritt dieser Effekt zunehmend in den Hintergrund.

Frage an die Experten mit Lenkkopflagernachzieherfahrung: Ergibt sich mit diesen Anzugswerten das Lager auf den nächsten Kilometern wieder, so dass es wieder so leicht läuft wie vorher, oder ist da eher noch eine kleine Korrektur (Lösen) des Anzugswertes nötig, um die Lenkkopf-Lagerei nicht nachhaltig zu schädigen?

Bearbeitet von brUNO DUE TRIPLE!!!
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UPS - "kleinen" Fehler gemacht!!!

Zitat aus dem WHB:

Lagerspiel wie folgt einstellen:

Mutter mit 32 Nm festziehen.

Mutter lockern und von Hand festziehen bis alles Lagerspiel beseitigt ist.

Vorsicht: Die Einstellmutter darf auf keinen Fall zu fest angezogen werden.

Bei zu fest angezogenem Einsteller stehen die Lenkkopflager unter Vorspannung.

Dies verursacht steife Lenkung, die zu vorzeitigem verschleiß führt und Verlust

der Kontrolle und Sturz verursachen kann.

Hinweis: Die Einstellung ist korrekt, wenn das Lagerspiel ohne Vorspannung der Lager beseitigt ist.

Einstellmutter festhalten und die obere Mutter mit Werkzeug T380300 mit 40 Nm festziehen.

Wenn du so weiterfährst hast du innerhalb kurzer Zeit Druckstellen der in den Lagerschalen, das fühlt sich dann so an, als ob in der Mittelstellung die Lenkung ganz leicht einraststet. Von da an fährst du noch Schlangenlinien. (was du ja jetzt schon leicht bemerkst)

Zitat Ende

Mein Rat:

sofort beheben lassen!!!

Grüße aus dem SDS-Land

Hj.

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Ich hatte zwar nie ein "Lenkkopflagerknacken" an meinem Mopped, allerdigs meine ich mal hier gelesen zu haben, dass es beseitigt wurde, indem man Fett unter die obere Scharaube geschmiert hat.

Ein Lenkkopflager nur anhand von Anzugsmomenten einzustellen, halte ich für unklug.

In der Einbauanleitung von Emil Schwarz- Lagern, ist das Einstellen des Lenkkopflagers ganz gut beschrieben.

GUGGSTE (Letzter Absatz)

Gruss

HOF

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brUNO DUE TRIPLE!!!
UPS - "kleinen" Fehler gemacht!!!

Zitat aus dem WHB:

Lagerspiel wie folgt einstellen:

Mutter mit 32 Nm festziehen.

Mutter lockern und von Hand festziehen bis alles Lagerspiel beseitigt ist.

Vorsicht: Die Einstellmutter darf auf keinen Fall zu fest angezogen werden.

...

Einstellmutter festhalten und die obere Mutter mit Werkzeug T380300 mit 40 Nm festziehen.

Wenn du so weiterfährst hast du innerhalb kurzer Zeit Druckstellen der in den Lagerschalen, das fühlt sich dann so an, als ob in der Mittelstellung die Lenkung ganz leicht einraststet. Von da an fährst du noch Schlangenlinien. (was du ja jetzt schon leicht bemerkst)

Zitat Ende

Mein Rat:

sofort beheben lassen!!!

Grüße aus dem SDS-Land

Hj.

Der Freundiche hat noch gesagt, dass dies bei '03er Speedy's keine Seltenehit sei, mit dem Lenkkopflagerknacken, und deshalb offenbar die spezielle Anzugsmethode mit dem Drehmo.

Deine Angaben halte ich aber auch für logischer, und vor allem dass die letzte Kontrolle über das gefühlte Lagerspiel (das ja dann eben gerade aufgehoben sein sollte) halte ich für die bessere Methode als "blind mit Drehmoment".

Na ja, wird wohl ein paar Weichstaben verbuchselt haben der freundliche, und heute steht die Lady mit vollem Linkseinschlag am Trockenen, aber aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei und hoffe, das noch beheben zu können bevor das Lager am A... ist!

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Das Anzugsdrehmoment am Standrohrstopfen beträgt 22 Nm,

an der Zentralmutter 40 Nm.

Meine auch mal gelesen zu haben, das es mit dem Einsatz von Fett besser werden soll.

Bearbeitet von MadMax
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Zum Heulen, dass Werkstätten nicht mal in der Lage sind, Standard-Arbeiten ordentlich auszuführen...

Ich hatte das gleiche Problem mit dem Geknacke (wie so viele)....Werkstatt hat auch drei mal dran rum gepfuscht......nie mit Erfolg.....zum Schluß wars auch einfach nur zu fest....Knacken blieb.....

Was da knackt ist nicht das Lager, sondern minimale Luft zwischen Gabelbrückenbohrung und Bund der Steuerkopf-Mutter (die in der Mitte, mit den Löchern)....

Das ganze ausbauen, mit Kupferpaste wieder einbauen und sauber einstellen..... Gut is....

Das Geschwuchtel mit Drehmoment ist voll daneben......... :sick:

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@Hamburger meins knackt auch, hat jemand von Euch so einen Spezialschluessel und wir probieren mal die Sache mit dem Fett drunter bei meiner S3 aus?

Gruss

TOm

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@Hamburger meins knackt auch, hat jemand von Euch so einen Spezialschluessel und wir probieren mal die Sache mit dem Fett drunter bei meiner S3 aus?

Gruss

TOm

Hi Tom, müßte ich noch haben, können das ja am WE mal in Angriff nehmen, bei meiner 02er hat das damals

gut funktioniert, kannst aber auch mal mit Mecke schnacken, der hat da was ausgetüftelt.

Gruß Tom

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brUNO DUE TRIPLE!!!
Zum Heulen, dass Werkstätten nicht mal in der Lage sind, Standard-Arbeiten ordentlich auszuführen...

...

Da bin ich auch etwas enttäuscht (ist aber keine neue Erfahrung mit T-Schraubern für mich), dass beim zweiten Versuch das ganze verschlimmbessert und kein Fortschritt erzielt worden ist.

Das Geschwuchtel mit Drehmoment ist voll daneben......... :sick:

Habe in meinem bisherigen Leben auch noch nie ein Lagerspiel per Vorspannung mit Dehmoment aufgehoben, mein(e) Freundliche® (Drehmo-) Schwuchtel (ist er aber glaub nicht wirklich :wink: ) hat sich aber noch nicht davon überzeugen lassen: Laut Auskunft des technischen T-Verantwortlichen für die Schweiz ist das die neuste Erkenntnis in Sachen LKL-Knacken beseitigen, etwa Revision 4. Denn vor der 02-04er-Baureihe der Speedys habe es das nicht gegeben (dieses Knacken, meint TRIUMPH dazu und nicht ich :wink: ), und die gleichen Daytona-Jahrgänge mit praktisch identischem Rahmen hätten das auch nicht...

Das von mir gschilderte Vorgehen hätte aber noch einen "kleinen Fehler": Endanzugsmoment der Einstellmutter "nur" 15 Nm statt 25 Nm. Und das Anzugsmoment der Abdeckmutter (die mit den Löchern) sei 90 Nm !?!

Nun ja, heute Abend geht's weiter. Und mit der Vorstellung, dass das Lager danach nicht mehr klemmen und auch noch Spiel- und Knackfrei sein sollte(mit richtig eingefetteter Mutter), fahre ich nun nochmals dahin, ob dann am Schluss noch ein Drehmoment für die Einstellmutter übrig bleibt kommt mir nicht so drauf an...werde dann wieder berichten.

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UPS - "kleinen" Fehler gemacht!!!

Zitat aus dem WHB:

Lagerspiel wie folgt einstellen:

Mutter mit 32 Nm festziehen.

Mutter lockern und von Hand festziehen bis alles Lagerspiel beseitigt ist.

Vorsicht: Die Einstellmutter darf auf keinen Fall zu fest angezogen werden.

Bei zu fest angezogenem Einsteller stehen die Lenkkopflager unter Vorspannung.

Dies verursacht steife Lenkung, die zu vorzeitigem verschleiß führt und Verlust

der Kontrolle und Sturz verursachen kann.

Hinweis: Die Einstellung ist korrekt, wenn das Lagerspiel ohne Vorspannung der Lager beseitigt ist.

Einstellmutter festhalten und die obere Mutter mit Werkzeug T380300 mit 40 Nm festziehen.

Wenn du so weiterfährst hast du innerhalb kurzer Zeit Druckstellen der in den Lagerschalen, das fühlt sich dann so an, als ob in der Mittelstellung die Lenkung ganz leicht einraststet. Von da an fährst du noch Schlangenlinien. (was du ja jetzt schon leicht bemerkst)

Zitat Ende

Mein Rat:

sofort beheben lassen!!!

Grüße aus dem SDS-Land

Hj.

Hi,

Mutter mit 32 Nm festziehen,

gilt nur für neue Lager (da es sich noch setzt)

ansonsten die Einstellmutter nur Handfest anziehen,

lieber ein wenig lockerer als zu fest da beim festziehen der oberen Mutter das ganze noch ein wenig straffer wird.

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...mal vorsicht mit den drehmoangaben und fehlern und handbüchern.

Beispiele:

handbuch speedy/tona Ausgabe 09.98

Einstellmutter 32Nm

Lenkkopfmutter 40Nm

handbuch ab 2002 (Ausgabe 05.01)

Einstellmutter 32Nm

Lenkkopfmutter 40Nm

handbuch (engl.) ab 2002 (Ausgabe 07.03)

Einstellmutter 40Nm

Lenkkopfmutter 65Nm

...und nun?

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...mal vorsicht mit den drehmoangaben und fehlern und handbüchern.

Beispiele:

handbuch speedy/tona Ausgabe 09.98

Einstellmutter 32Nm

Lenkkopfmutter 40Nm

handbuch ab 2002 (Ausgabe 05.01)

Einstellmutter 32Nm

Lenkkopfmutter 40Nm

handbuch (engl.) ab 2002 (Ausgabe 07.03)

Einstellmutter 40Nm

Lenkkopfmutter 65Nm

...und nun?

Einstellmutter Handfest

Bearbeitet von Lampe
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Einstellmutter Handfest

richtig!

es ging hier ja um den wert mit dem laut handbuch die einstellmutter angezogen werden soll, bevor sie dann wieder auf handfest gelöst wird, oder? :flowers:

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richtig!

es ging hier ja um den wert mit dem laut handbuch die einstellmutter angezogen werden soll, bevor sie dann wieder auf handfest gelöst wird, oder? :flowers:

In seinem Fall braucht er die Einstellmutter gar nicht nach Drehmo anziehen,

sondern nur Handfest weil er ja kein neues Lager eingebaut bekommen hat.

Die Angaben der Einstellmutter sind ja nur bei einem neuen Lager relevant,

damit sich ein neues Lager noch setzt. :flowers:

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brUNO DUE TRIPLE!!!
In seinem Fall braucht er die Einstellmutter gar nicht nach Drehmo anziehen,

sondern nur Handfest weil er ja kein neues Lager eingebaut bekommen hat.

Die Angaben der Einstellmutter sind ja nur bei einem neuen Lager relevant,

damit sich ein neues Lager noch setzt. :flowers:

...war dann halt leider schon unterwegs zum Freundlichen, als Du und Eltron das Obenstehende hier noch geschrieben habt, aber die Ansicht mit dem schon gebrauchten Lager gefällt mir auch am besten.

Das oben von mir beschriebene Anzugsprozedere stammt übrigens von der 1050er, habe ich dann rausgefunden, aber diese hat unter der Gabelbrücke 2 Muttern, welche gegeneinander gekontert und per Sicherungsblech gesichert werden, bevor die Gabelbrücke darüber kommt. Anschliessend kommt dann noch die "gelochte" Mutter drauf, und der Anzugswert von 90 Nm lässt sich wahrscheinlich nur erreichen, weil diese Ausführung für die 1050er einen Aussensechskant aufweist...

Der Freundliche hatte zuvor wirklich noch keine Daytona mit LKL-Knacken in seiner Werkstatt (aber dann genau an diesem Tag eben schon, und zwar eine mit Superbike-Lenkerumbau :wink: ), und das haben wir uns mit dem längeren Hebelarm erklärt, welcher der "Hochlenker" der Speedy gegenüber den Stummeln der Daytona aufweist: Oben hat's ja nur ein Kugellager drin, und auch wenn die Abstützkraft der Stummel beim Bremsen und Beschleunigen ziemlich weit oben an den Gabelholmen wirken, ist dies beim Hochlenker nochmal deutlich höher. Und so haben wir uns zusammengereimt, dass die Lagerkonstruktion für die Stummellenker zwar ausreichend war, dies bei Hochlenker (+ Winddruck) aber in manchen Fällen deshalb nicht mehr ganz ausreichend sein könnte.

Deshalb haben wir (Motorrad vorne aufgehängt, damit wir auch die LKL-Freigängigkeit prüfen konnten) die Einstellmutter mit etwas weniger als 10 Nm (Lager hat ja "erst" 10'000 km) angestellt, das ganze Zusammengeschraubt und Probegefahren. Aufgehängt war mein Eindruck "nicht superfreigängig" (aber der Lenker bewegt sich selbst wenn das Motorrad geneigt wird, was mit 25 Nm nicht mehr der Fall war :whistle: ), und bei der Probefahrt waren wir beide zufrieden damit, Speedy fährt keine Schlangenlinien mehr!

Zu Hause habe ich dann gleich noch Bremskur und Reifenwechsel bei der SPRINT ST 2000 in Angriff genommen, und als das Rad draussen war, auch mal die Freigängigkeit der Lenkung geprüft. Für mich überraschende Feststellung: Um die Mittellage herum dreht sich der Lenker etwas leichter als bei grösserem Einschlag. Wohl die Folge der leichten Vorspannung, mit der das fabrikneue Lager eingebaut wurde, welches aber auf den bisherigen 70'000 km noch keinen Grund zur Beanstandung gegeben hat.

Und mit diesem neugewonnen Wissen sollte es wohl nun auch bei der Speedy funktionieren, dass sich das Lager nun noch ein bisschen ergibt und wegen ganz minimaler Vorspannung kein Knacken mehr verursachen sollte. Die Lochmutter war übrigens immer gut geschmiert, das Knacken kam also eindeutig von der Lagerei, was auch die nachfolgenden Einstellarbeiten bestätigt haben, mit denen wir die unerfreulichen Geräusche wegbekamen.

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brUNO DUE TRIPLE!!!
...

Deshalb haben wir (Motorrad vorne aufgehängt, damit wir auch die LKL-Freigängigkeit prüfen konnten) die Einstellmutter mit etwas weniger als 10 Nm (Lager hat ja "erst" 10'000 km) angestellt, das ganze Zusammengeschraubt und Probegefahren. Aufgehängt war mein Eindruck "nicht superfreigängig" (aber der Lenker bewegt sich selbst wenn das Motorrad geneigt wird, was mit 25 Nm nicht mehr der Fall war :whistle: ), und bei der Probefahrt waren wir beide zufrieden damit, Speedy fährt keine Schlangenlinien mehr!

...

Und am Freitag, auf dem Weg ins Wochenende: Knacken beginnt von neuem, und jedes Mal wenn ein bisschen mehr als sehr sanft gebremst und wieder beschleunigt wird :sad: , jedes Mal deutlich in den Griffen zu spüren. Weiter als bis zum Freundlichen zur Reparatur traue ich mich im Moment nicht mehr zu fahren...

Am Samstag den Freundlichen angerufen, seine Idee: Zwei Sätze LKL bestellen und probieren, ob man das untere (Kegelrollenlager) auch oben einbauen kann, wäre vielleicht eine Verbesserung für die Hochlenker-Belastungen...

Glaube allerdings nicht so ganz, dass die beiden verschiedenen Lager identisch in den Einbauabmessungen sind, und auch wegen Spiel aufheben/einstellen wird das auch im günstigsten Fall wohl nicht ohne Nacharbeit gehen.

Hat dies schon mal jemand genauer angesehen oder gar schon eingebaut?

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warum lassen die jungs nicht endlich mal die finger von dem lenkkopflager. wenn das korekt eingestellt ist, gibt es da nix mehr zu tun.

das knacken kommt von der oberen gabelbrücke, die unter der mutter in der mitte spiel hat und sich leicht bewegt. sollte es wider erwarten doch vom lkl kommen, so wäre ne lagerschale lose, die (neu) eingeklebt werden müßte

und mal klartext, das ganze fällt schon fast ins thema kosmetik. also lasst nicht jeden an so wichtigen sachen wie dem lenkkopflager rumspielen.

Bearbeitet von andreas
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den versuch mit den zweimal das untere könnt ihr euch sparen.

seh schon der händler macht das das erste mal :whistle:

also: geht nicht!

oben ist org. ein 6205 2RSR Rillenkugellager unten ein 32006 Kegelrollenlager.

für das obere kann man auf ein 30205 Kegelrollen ausweichen.

ist zwar 1,25mm höher geht aber. zur abdichtung dann zB einen Silosring. zusammen mit dem Silos sehen dann also die gabelbrücken 1,5mm weiter auseinander.

gibts alles beim freundlichen lagerdealer.

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brUNO DUE TRIPLE!!!
den versuch mit den zweimal das untere könnt ihr euch sparen.

seh schon der händler macht das das erste mal :whistle:

also: geht nicht!

oben ist org. ein 6205 2RSR Rillenkugellager unten ein 32006 Kegelrollenlager.

für das obere kann man auf ein 30205 Kegelrollen ausweichen.

ist zwar 1,25mm höher geht aber. zur abdichtung dann zB einen Silosring. zusammen mit dem Silos sehen dann also die gabelbrücken 1,5mm weiter auseinander.

gibts alles beim freundlichen lagerdealer.

...danke für Nr. etc, Bestellung ist unterwegs (die Nachfrage nach dem "Silosring" folgt dann vielleicht noch :whistle: )

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  • 4 Wochen später...
brUNO DUE TRIPLE!!!
...

oben ist org. ein 6205 2RSR Rillenkugellager unten ein 32006 Kegelrollenlager.

für das obere kann man auf ein 30205 Kegelrollen ausweichen.

ist zwar 1,25mm höher geht aber. zur abdichtung dann zB einen Silosring. zusammen mit dem Silos sehen dann also die gabelbrücken 1,5mm weiter auseinander.

gibts alles beim freundlichen lagerdealer.

Ein paar Wochen später: LKL ist ersetzt, Speedy hat nun wieder ein einwandfreies Fahrverhalten, für an technischen Details intressierte nachfolgend die Beschreibung.

Nach dem Dank an Eltron, hat einwandfrei gepasst, der Kegelrollenersatz für's obere Kugellager.

Und das untere war zu unserem Erstaunen (bei einem Motorrad dieser Gewichts- und Geschwindigekitsklasse) auch nur ein Schulterkugellager, haben wir dann auch gleich gegen ein Kegelrollenlager mit gleichen Einbaumassen getauscht.

Nach Feineinstellung meinerseits (METABO, Schraubstock, Hammer und DREMEL sei Dank :top: ) funktioniert das Ding einwandfrei, nun schon etwa 2'000 km, und einige km davon ziemlich sportlich in den Dolos.

Was wir im Detail noch nicht sauber gelöst haben, ist aber die obere Abdichtung: Im Moment klebt da, unter der Original-Abdeckscheibe, einfach eine grosse Portion Chassisfett zum Schutz vor eindringendem Wasser, finde ich aber keine gute Lösung auf längere Dauer.

Deshalb nochmals die Frage nach dem Silosring :questionmark: : Was meinst Du damit genau, denn hier kann sich niemand etwas konkretes darunter vorstellen, und "Googeln" bringt mich auch nur zu Lieferanten von Siloanlagen...

Die Funktion des Teils ist mir schon klar, aber der Begriff ist mir unbekannt und wenn es so einTeil passend und einbaufertig zu kaufen gibt, wäre ich froh um genauere Angaben, bevor ich sowas anfertige(n lassen muss?).

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brUNO DUE TRIPLE!!!
Moin moin, welche Firmen sind denn als Lagerlieferanten zu empfehlen und was habt Ihr bezahlt?

Steyr, FAG etc... ?

Danke

TOm

...wenn Du mir verrätst was ein Silosring ist :whistle: ...

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...wenn Du mir verrätst was ein Silosring ist :whistle: ...

:flowers::flowers:

http://www.nilos.de/

sorry, schäääääm NILOS nicht Silos :innocent::innocent:

edit:

Katalog

Bearbeitet von eltron
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