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Druckstrebenspindel rausziehen, so ein Sche...


DocSchokow

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halloele, wir wollten bei einem Bekannten gerade mal die Lagerung fetten und die Umlenkung aufpolieren wegen stark ansteigendem Rott. Dazu sollte die Druckstrebenspindel halt auch mal raus.

Erstmal der kleine Tip, die Schraube in M14x1.5 gibt es beim Autoteilehändler als Radbolzen für den A6 Avant in 70mm Länge für 2,80Euro. Bei den Baumärkten hört das Sortiment üblicherweise bei M12 auf.

Nu kommt es: alles schön mit Caramba eingesprayt, die Schraube die die Spindel in der Schwinge hält rausgedreht, die Fläche in der Schwinge wo die Spindel durch muss gereinigt und den Radbolzen vorsichtig eingedreht und wie im Handbuch beschrieben gezogen, gezogen, gezogen...

nur tut sich nix bewegen. Schon garnicht die Spindel aus der Schwinge.

Wie nun weiter? Die Schwinge vorsichtig mit der Heißluftpistole anwärmen? Flüssigen Stickstoff oder Kältespray in die Spindel? Beides in Kombination?

Brauch mal ein paar Tips der Fachleute...

Danke

TOm

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hab gerade den Tip mit WÜRTH "ROST OFF ICE " bekommen. Hat jemand Preise für mich, was da eine Dose mit 400ml kostet? Wir haben ja einen Würth Shop um die Ecke.

Grüße

TOm

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hab gerade den Tip mit WÜRTH "ROST OFF ICE " bekommen. Hat jemand Preise für mich, was da eine Dose mit 400ml kostet? Wir haben ja einen Würth Shop um die Ecke.

Grüße

TOm

Moin @ TOm , schreib mal den Herrn Würth an :whistle: > LIZZY <

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Besorg dir ein 10 mm Rundeisen, Länge 20-30 cm,

eine Seite schweisst du die besorgte Radschraube,

andere Seite Gewinde drauf,

Dann noch ein Stück Rundmaterial ca 40-50 mm Durchmesser, auch so 40-50 mm lang,

da mittig ein Loch bohren ca 11 mm

das Teil auf Rundeisen, Muttern davordrehen - fettich ist der Zughammer :flowers::flowers:

Einfache Ausführung : nimm ein Stück Flacheisen, ca 5*30 oder ähnliches,

eine Seite umbiegen etwas mehr wie 90 °, aber hier richtig eng rum, keinen Bogen machen!

das umgebogene Ende auf ca 3 cm kürzen. den langen Schenkel ~ 25 cm auf den Kopf der Schraube schweißen fertig.

In dem man mit der Hammerfinne "rückwärts" hämmert ziehst du den Bolzen raus

Ich hoffe "JEDER " hat´s verstanden

Gruß :whistle::cool::flowers::flowers:

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Moin @ TOm , schreib mal den Herrn Würth an :whistle: > LIZZY <

von dem kam der Tip gestern abend, aber leider hatte er keine Preise im Kopf...

Grüße

TOm

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also ich hatte vor 2 wochen das gleiche problem.

glücklicherweise hatte ich in meinem schraubenkasten eine passende schraube (mit flansch), die in die achse passt.

natürlich hat sich erst mal nix bewegt.

so hab ich mir weitergeholfen:

einfach einen geeigneten flachen ringschlüssel (ich glaub 19 oder 22) an die schwinge mit der M14er schraube anschrauben (also das gewinde in der achse nutzen :wink:), dann die vorsichtig, mit angemessenem kraftaufwand weiterdrehen, bis sich die achse schliesslich löst. das geht natürlich auch mit einer entsprechenden scheibe oder hülse.

beim ziehen der achse ist auch der hebel des ringschlüssels von nutzen.

falls man einen radbolzen nimmt, muss dieser ggf gekürzt oder eine hülse verwendet werden und anstelle des nicht vorhandenen schraubenflansches ggf eine entsprechende unterlegscheibe verwendet werden.

ordentlich wd40 oder caramba draufsprühen ist sicherlich hilfreich.

gruß

jürgen

Bearbeitet von triplehead
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boah, morgen spray ich mal Icespray rein in die Spindel. Vorher nehm ich den Fön und wärm die Schwinge vorsichtig etwas an. Und einen Zughammer hab ich mir auch "konstruiert" und bekomme den wohl gebaut...

TOm

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Falls ihrs noch nicht mitbekommen habt: Regelgewinde bei M14 hat 1,5er Steigung. Das ist kein Feingewinde, was man suchen muß. Kommt man an M14 ran hat man schon die passende Schraube.

Genauso lustig ists, wenn man sich im Maschinenbau in einer Zeichnung den Jux erlaubt, die Steigung mit anzugeben. :laugh: In 90% der Fälle wird jeder Schlosser loslaufen, nach einem passenden Feingewindebohrer suchen. Anschließend wird sich darüber unterhalten, wer den besch... Gewindebohrer genommen hat.

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Falls ihrs noch nicht mitbekommen habt: Regelgewinde bei M14 hat 1,5er Steigung. Das ist kein Feingewinde, was man suchen muß. Kommt man an M14 ran hat man schon die passende Schraube.

Genauso lustig ists, wenn man sich im Maschinenbau in einer Zeichnung den Jux erlaubt, die Steigung mit anzugeben. :laugh: In 90% der Fälle wird jeder Schlosser loslaufen, nach einem passenden Feingewindebohrer suchen. Anschließend wird sich darüber unterhalten, wer den besch... Gewindebohrer genommen hat.

aber das ist ja genau das Problem. Versuch mal im Baumarkt M14 Schrauben zu bekommen. M10, M12 ja, M16 evtl. auch noch. Dazwischen? Gähnende Leere und vom Verkäufer der Hinweis: kein Bedarf für da.

Gruß

TOm

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naja, bei uns gibt es für Schrauben eigentlich auch Hartmann. Super Sortiment. Der meinte aber zu mir, eine M14 mit 1,5er Steigung im Gewinde währe schon ungewöhnlich...

Die machen aber nur in Titan- und Edelstahlschrauben, wenn ich mich recht erinnere.

Und Eisenkarl gibt es bei uns schon lange nicht mehr.

TOm

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wenn Dein Postfach nicht voll wäre, hätte ich Dir schon gestern Abend das Angebot gemacht, Dir mein Ausziehwerkzeug zu senden.

Dirk

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jep, genau das. Ist wohl eingepresst. Im Handbuch steht aber zu lesen: einfach Schraube rein und mit Hilfe einer Zange rausziehen...

Gruß

TOm

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jep, genau das. Ist wohl eingepresst. Im Handbuch steht aber zu lesen: einfach Schraube rein und mit Hilfe einer Zange rausziehen...

Gruß

TOm

Verfolge den Fred schon 'ne Weile - angstvoll was bei mir alles festgammelt wenn ich nicht sofort auseinanderbaue und schmiere... - und 'Druckstrebenspindel' klingt auch echt wichtig!

jetzt wird mir das ein bisschen klarer:

Hatte ich beim Umbau auf Öhlins letzten Winter draussen:

Schrauben auf, Buchsen raus (mit Schraube reindrehen und dann rausziehen wie im WHB beschrieben!), saubermachen und neu fetten, in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.

Wenn das ein bisschen klemmt hilft ein Gabelschlüssel unter den Schraubenkopf und dann mit dem Hammer klöppeln aber:

?

Wo soll dass denn eingepresst sein?

Das ist eine Buchse die in Nadellagern in dem Umlenkhebel läuft

bestenfalls die Schraube in der Buchse (die da ja nicht dreht) ist ein bisschen fest, ansonsten ist da alles mehr oder weniger gefettet, wenn da was wirklich klemmt ist es eh schon hin! :sad:

gefettete Grüsse

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jep, genau das. Ist wohl eingepresst. Im Handbuch steht aber zu lesen: einfach Schraube rein und mit Hilfe einer Zange rausziehen...

Gruß

TOm

Tja, soweit die Theorie. Bei mir saß das Ding fest, da war nichts mit Zange, auch nichts mit leichten Schlägen gegen die Zange. Drum Werkzeug gebastelt und gut war´s.

Dirk

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Tja, soweit die Theorie. Bei mir saß das Ding fest, da war nichts mit Zange, auch nichts mit leichten Schlägen gegen die Zange. Drum Werkzeug gebastelt und gut war´s.

Dirk

Hallo Dirk,

der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist schon klar, glaub ich dir auch!

Die Frage ist schlicht und ergreifend: Was saß wo fest - und warum?

Schraube in Buchse oder Buchse in Lager im Hebel?

Wenn ich das richtig verstehe war bei dir letzteres der Fall, die Lager auch hinüber und die Buchse (=Achse) korrodiert und hin... - dass es dann schwer rausgeht bzw. sich wehrt is ja klar!

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Hi Mattol,

das Teil SLEEVE, LINKAGE sitzt ja, wenn montiert, auf beiden Seiten innerhalb der Schwinge in einer Passung. Und wird von der Schraube mit entsprechender Vorspannkraft in Längsrichtung in die Schwinge hineingedrückt. Tja, und wenn die Toleranzen der Passungen halt etwas ungünstiger liegen, dann zieht man das Teil halt nicht mehr so leicht heraus. Die beiden Nadellager sitzen ja im Drop Link Assy, nicht in der Schwinge.

Hinüber war bei mir nichts, auch nicht korrodiert, einfach nur etwas fest.

Dirk

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auf beiden Seiten innerhalb der Schwinge in einer Passung.

Bei mir reichte schon der kurze End auf der linken Seite aus um mit Recht fluchen zu dürfen. Hab danach den roten Zunder runtergeschmirgelt und gefettet.

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hab da auch schon mit Lusterlace dran rumgerubbelt.

Rost ist also runter. Schwinge warmmachen allein reicht nicht. Eisspray aus der Apotheke kommt morgen zusätzlich zum Anwärmen.

TOm

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Besorg dir ein 10 mm Rundeisen, Länge 20-30 cm,

eine Seite schweisst du die besorgte Radschraube,

andere Seite Gewinde drauf,

Dann noch ein Stück Rundmaterial ca 40-50 mm Durchmesser, auch so 40-50 mm lang,

da mittig ein Loch bohren ca 11 mm

das Teil auf Rundeisen, Muttern davordrehen - fettich ist der Zughammer :flowers::flowers:

Einfache Ausführung : nimm ein Stück Flacheisen, ca 5*30 oder ähnliches,

eine Seite umbiegen etwas mehr wie 90 °, aber hier richtig eng rum, keinen Bogen machen!

das umgebogene Ende auf ca 3 cm kürzen. den langen Schenkel ~ 25 cm auf den Kopf der Schraube schweißen fertig.

In dem man mit der Hammerfinne "rückwärts" hämmert ziehst du den Bolzen raus

Ich hoffe "JEDER " hat´s verstanden

Gruß :whistle::cool::flowers::flowers:

So ungefähr könnte das ganze dann aussehen:

1001214cv6.jpg

An der Scheibe im oberen Bereich ist ein Gewinde M12, da wird eine Gewindemuffe raufgedreht und an selbige wird dann das passende Gewinde angeschweißt.

Haben das gestern mal an der Druckstrebenspindel probiert und hat wunderbar funktioniert. :top:

Bearbeitet von DirkW
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jep, genau das. Ist wohl eingepresst. Im Handbuch steht aber zu lesen: einfach Schraube rein und mit Hilfe einer Zange rausziehen...

Gruß

TOm

Nix eingepresst, das wird vergammelt sein, in den folgenden Links einige Bilder aus meinem Ersatzteillager :wink:

Die Achse kann mit den Fingern ganz leicht bewegt und auch rausgenommen werden, nur die Lager selbst sind

eingepresst.

Vor allem TOm, überleg mal was denn wäre, wenn die Welle in die beiden Nadellager eingepresst wäre :whistle:

würde sich da noch was frei bewegen können :wink:

Bid1

Bild2

Bild3

Bild4

Gruß Tom

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Nix eingepresst, das wird vergammelt sein, in den folgenden Links einige Bilder aus meinem Ersatzteillager :wink:

Die Achse kann mit den Fingern ganz leicht bewegt und auch rausgenommen werden, nur die Lager selbst sind

eingepresst.

Vor allem TOm, überleg mal was denn wäre, wenn die Welle in die beiden Nadellager eingepresst wäre :whistle:

würde sich da noch was frei bewegen können :wink:

das ist dann jetzt wohl ein schreibe/lese Problem. Das Teil auf der Spindel dreht schön frei. Die Spindel selber scheint aber auf Passung in die Schwinge eingesetzt zu sein. Und aus der Schwinge muss diese aber bei mir raus! Das meinte ich mit "das Teil ist wohl eingepresst". ABer vergammelt ist die Spindel auch.

TOm

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So ungefähr könnte das ganze dann aussehen:

1001214cv6.jpg

An der Scheibe im oberen Bereich ist ein Gewinde M12, da wird eine Gewindemuffe raufgedreht und an selbige wird dann das passende Gewinde angeschweißt.

Haben das gestern mal an der Druckstrebenspindel probiert und hat wunderbar funktioniert. :top:

hi dirk,

den apparillo hattest du also in deiner werkzeugkiste?

(kann mir schon denken von wem er ist :whistle: )

gruß

jürgen

(derseinefestsitzendeachseauchohneso'nspezialkramrausbekommenhat)

Bearbeitet von triplehead
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