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World Supersport auf dem Nürburgring


GerT

Empfohlene Beiträge

Zu Gast beim Heimspiel

♦Arne Tode von G-LAB-Racing wird per Wildcard beim Supersport-WM-Lauf am Nürburgring antreten.

♦Teaminterner Reifenkrieg beendet: Auf eigenen Wunsch startet Philipp Hafeneger zukünftig auf Pirelli.

Arne Tode startet für G-LAB-Racing am Nürburgring im World-Supersport-Rennen

In der IDM genießt Arne Tode nach vier Siegen und einem zweiten Platz beruhigende 35 Punkte Vorsprung. Solange es keine Probleme gibt, scheint er auf Sieg abonniert zu sein, das Feld nach Belieben zu dominieren - eine feine Situation. Weniger entspannt als einem IDM-Race blickt der Sachsenpfeil allerdings seinem Wildcard-Auftritt bei der Supersport-WM am Nürburgring entgegen.

"Die Supersport-WM zählt international zu den härtesten Klassen. Ich kann den Wettbewerb dort kaum erwarten, denn mein Ziel ist und bleibt eine internationale Karriere. Ich will unbedingt wissen, wo ich stehe." Eine totale Niederlage schließt der Glauchauer aus. "Letzter werde ich bestimmt nicht. Aber selbst wenn ich mir eine Watsche abhole, werde ich daraus lernen und nur noch härter für meinen Erfolg arbeiten."

G-LAB- Teamchef Dietmar Franzen baut extra für das Rennen eine Triumph Daytona nach WM-Reglement auf. "Für diesen einen Start ziehen wir nicht alle möglichen Register, das wäre schlicht zu teuer. Trotzdem üben wir natürlich fürs nächste Jahr, denn 2009 wollen wir die komplette WM bestreiten." Ziele? "Eine gute Top-Ten-Platzierung. Und natürlich die schnellste Triumph am WM-Wochenende, ist doch klar."

Tatsächlich scheinen andere WM-Teams bereits mit G-LAB zu rechnen, denn einige erkundigen sich voller Argwohn nach der Rheinländer Truppe mit dem sächsischen Topfahrer. Die hat sich am vergangenen Wochenende einmal mehr für WM-Weihen empfohlen: Zwar verhinderte das Versagen eines Pfennigartikels Arne Todes Doppelsieg, aber er fuhr mit seinem seriennahen IDM-Bike nur knappe zwei Zehntel langsamer als Kevin Curtain 2006 auf einer WM-Werks-Yamaha. "Dabei war die Runde nicht einmal perfekt, ich hatte einen fetten Fehler. Laut Datarecording wäre meine Idealzeit noch vier Zehntel schneller gewesen." Damit hätte Arne viele WM-Piloten schlecht aussehen lassen. Wie gut die Kombination Tode-Daytona aber wirklich funktioniert, werden wir erst nächstes Wochenende sehen. Haltet die Daumen - damit ab 2009 ein weiterer deutscher Fixstarter die WM aufmischen kann ...

Philipp Hafeneger wechselt Reifenmarke

Nachdem die erwarteten Erfolge ausblieben, wechselt Philipp Hafeneger auf eigenen Wunsch von Continental zu Pirelli. Er tritt somit auf den gleichen Reifen wie Teamkollege Arne Tode an und beendet damit den Team-internen Reifenkrieg à la Rossi und Lorenzo.

Anzunehmen, dass "Pillo" Hafeneger ab jetzt regelmäßig auf das Podium zielt. Ob er sich fortan zum härtesten Gegner von Dominator Arne Tode mausert? Ab 20. Juni werden die Rennen auf dem Sachsenring die Verhältnisse unter gleichen Bedingungen aufzeigen.

G-LAB-Racing, JöS

Alles im Plan

Freitag.13.06.08, Nürburgring, World Supersport, erstes Freies Training

♦Arne Tode 10 - und damit bei wechselhaften Bedingungen voll im Plan.

Einsetzender Regen kurz vor Ausfahrt zum zweiten Heat macht weitere Zeitensteigerung unmöglich.

♦Während seiner Trockenrunden steht Arne auf dem 6. Platz, nur ein Zehntel hinter Mark Aitchison auf der nächstschnellsten Daytona.

♦Topspeed der G-LAB-Triumph Daytona voll konkurrenzfähig.

Nürburgring, World Supersport, erstes freies Training, Sauwetter und Freitag der 13. für alle. Unermessliche Spannung bei G-LAB-Racing, erstmals zwischen den ganz großen Wettbewerbern, umgeben von World-SBK und SSP-Teams.

Mit fünfminütiger Verspätung startet das Training. Arne Tode lässt alles angehen, als wäre dies sein 10. WM-Jahr. Rollt gelassen als einer der letzten aus der Box - wie wird sich der Sachsenpfeil im härtesten aller Supersport-Wettbewerbe behaupten?

Gut - schon seine erste gezeitete Runde zeigt Arne Tode aus Glauchau, den führenden der Superpsort-IDM, auf dem zweiten Platz - Kniefälle erlaubt. Und so geht's weiter. Tatsächlich demonstriert der Zeitenmonitor, wovon G-LAB-Racing geträumt hat: Mark Aitchison und Arne Tode kämpfen als schnellste Triumph-Fahrer Zehntel für Zehntel um die Platzierung, gleiche Topspeeds, vergleichbare Zwischenzeiten - dabei muss einer der beiden sich noch an die WM-Bedingungen gewöhnen, während der andere hier zu Hause ist.

Einsetzender Regen würfelt die Bedingungen in der letzten Trainingshälfte durcheinander. Nur sechs gezeitete Runden für Arne, aber 10. Platz, voll im Plan. Mark zieht leider länger durchs Trockene, lässt sich schließlich den beachtlichen Vierten aufschreiben.

Aber all dies bleibt Vorgeplänkel, denn erst ab der ersten Quali gilt es. Noch ein paar Abstimmungsarbeiten, dann werden die Karten des WSSP-Laufes am Nürburgring erstmals gemischt. Von uns aus darf's weitergehen wie bisher ...

G-LAB-Racing, JöS

Mittendrin

Freitag.13.06.08, Nürburgring, World Supersport, erstes Qualifiing.

♦Arne Tode stürzt zu Beginn des Trainings, verliert viel Zeit und muss mit dem Ersatzbike weiterfahren.

♦Arne erreicht den vorläufig 13. Startplatz - passend zu Freitag dem 13 ...

♦Arne steht nur einen Platz hinter der dritten Startreihe und dem Meisterschaftsführenden Joan Lascorz.

Nürburgring, World Supersport, erstes Qualifiing, das Wetter hält. Hochmotiviert drückt Arne Tode die G-LAB-Triumph Daytona 675 als Dritter auf die Strecke, keine Zeit verlieren. Er startet famos, belegt in den ersten 10 Minuten Plätze zwischen acht und sechs, so soll es sein, so wünschen wir von G-LAB-Racing das. Die Sensation? Muss noch warten, denn leider zieht Arne übermütig hinter einer Ten-Kate-Honda zu hart über eine Begrenzungslinie. Die aber ist noch feucht vom regnerischen Morgen, es kommt, wie's kommt, Highsider. "Crash Number 111, Rider okay" meldet der Zeitenmonitor, was in der Box Nummer 18 unmittelbar hektische Arbeit am Ersatzmotorrad auslöst.

Dann kommt Arne, leicht erschüttert, kurzer Check, Einsatzbike nicht stark, aber zu stark beschädigt, Einsatz für den Muletto. Etwa 10 Minuten fliegen die Finger, dann startet die Nummer 111, derweil auf Platz 21 durchgereicht, zum neuen Angriff.

Arne zieht, rückt zügig vor, reißt in seiner zweiten Runde nach dem Crash die 2,04 Hürde ein. Reifenwechsel, Attacke. "Der Sturz hat mich ordentlich durchgeschüttelt, ich hatte die Ten-Kate-Honda direkt vor mir, dachte, komm das geht, habe aber voll über eine Begrenzungslinie gehighsided." Wie schätzt er sein Training ein? "Ich war nicht locker, habe noch viel Luft für morgen." Nicht locker reichte immerhin für eine hohe 2,02. "Morgen 2,01 oder besser," versichert Arne.

Auf's Team wartet noch etwas Arbeit für die Perfektionierung des Einsatzbikes - 250,2 Topspeed können sich jedenfalls schon mal sehen lassen, immerhin fünftschnellster im World-Supersport-Feld. "Wir sind angekommen," grinst Teamchef Dietmar Franzen denn auch selbstbewusst. "Die Grenzsituation des Trainingscrashs haben wir in der für uns neuen WM-Situation mit Bravour gemeistert, da gratuliere ich meiner Crew." Bleibt nur noch, die erstmals eingesetzte WSSP-Triumph bis morgen noch schneller zu machen. Das Ziel steht nach wie vor: Top 10, schnellste Triumph. Wenn wir auch zugeben müssen, das Mark Aitchison von BE1 bisher eine malkellose Figur abgibt. Morgen werden wir ihn stärker unter Druck setzen.

G-LAB-Racing, JöS

Noch Fragen?

Samstag.14.06.08, Nürburgring, World Supersport, Qualifying

Arne Tode auf Startplatz 7

♦Einen noch besseren Startplatz verhindert ein Sturz etwa 10 Minuten vor Trainingsende.

♦Wir sind auch so zufrieden.

♦Arne ist wohlauf und bester Dinge fürs Rennen morgen.

Nürburgring, World Supersport, Qualifying, die Vorentscheidung.

Heute morgen im freien Training lief es schlecht, was erste Zweifler und Besserwisser auf den Plan rief, auch allgemein ein ganz klein wenig auf die Stimmung im Team drückte. Immerhin gab es einen Grund für den Rückschlag: Vom gestrigen Highsider schwer Rippen-geprellt, hatte Arne Schmerzmittel genommen, die Training und Verstand heute morgen regelrecht vernebelt hatten. "Ich fuhr wie unter Drogen, da ging nix."

Sicherheitshalber verzichtete Arne für die entscheidende Quali auf Painkiller, der Junge ist einfach hart. Wie würde er sich schlagen, derart gehandicaped? Die Daytona bellt auf, Arne entert das Training - und dann passierts!

Die erste Split vermeldet Arne auf dem Weg zum vierten Platz - ein Fehler? Knisternde Spannung, dann die zweite Split, fünfter, wenige Sekunden später Gewissheit: Ein Aufschrei im Team, Unglauben, Wahnsinn, irre, Euphorie, Glück, Fassungslosigkeit: Arne auf fünf, beinahe 1,5 Sekunden schneller als gestern. Und das ist erst der Anfang. "Die flippen voll aus, wenn ich mich ranhängen will, der Pitt wollte mir ins Motorrad treten. Komisch, gestern hatten die noch kein Problem damit," grinst Super-Arne später zufrieden und selbstbewusst. Der nächste Schlag: Als wär's noch nicht genug, rast Arne auf Platz drei, 2.01,00 und ein paar Millisekunden. Platz drei? Nur noch die Herren Jones und Parkes auf millionenschweren Werksmotorrädern halten sich vor Arne Tode aus Glauchau in Sachsen, der beinahe 20 Minuten in der ersten Startreihe wohnt.

Letzter Anlauf, die letzten 10 Minuten: "Ich wollte gerade an einen TenKate-Fahrer ranbremsen, da hab ich überzogen." Crash, Training vorbei, Moped leicht angehagelt, Fahrer wohlauf, alles kein Problem. Aus dem Dritten wird schlussendlich kampflos der Siebte, immer noch im Plan - oder eigentlich ein Traum, Himmel aller Erwartungen. Wir alle haben darauf gehofft, und hier in dieser Quali gab's die Bestätigung: Arne Tode und G-LAB-Racing gehören in die WM. Was würde wohl erst passieren, wenn das Team eine Daytona nicht mal nebenbei, sondern von Grund auf für den Run um die Weltherrschaft vorbereiten würden? Okay, vielleicht geht auch der Begeisterungstaumel mit uns durch. Aber die Marke ist gesetzt. Für uns duftet sie herrlich. Vielen hier dürfte sie stinken. "Who is Arne Tode, who ist G-LAB-Racing?" Wetten, dass jetzt jeder hier weiß, mit wem er es zu tun hat? Klemmt Euch vor die Fernseher, drückt die Daumen, morgen, am Sonntag ab 13.20 Uhr gilt's!

G-LAB-Racing, JöS

Bearbeitet von GerT
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Startaufstellung, Ergebnis 2.Qualifying

No. Rider _____Nat__ Team________________ Bike__________ Sess. 1__ Sess. 2 Time_ Gap_ Rel._Avg__.Laps

1 23 B. PARKES AUS Yamaha World Supersport Yamaha YZF-R6 2'00.743 2'00.015 2'00.015 154,091 31

2 18 C. JONES GBR Parkalgar Racing Team Honda CBR600RR 2'01.529 2'00.473 2'00.473 0.458 0.458 153,505 33

3 25 J. BROOKES AUS Hannspree Stiggy Motors. HondHaonda CBR600RR 2'02.770 2'00.669 2'00.669 0.654 0.196 153,256 33

4 88 A. PITT AUS Hannspree Ten Kate Honda Honda CBR600RR 2'01.797 2'00.727 2'00.727 0.712 0.058 153,182 33

5 8 M. AITCHISON AUS Triumph Italia BE1 Racing Triumph 675 2'01.659 2'00.965 2'00.965 0.950 0.238 152,881 31

6 14 M. LAGRIVE FRA Intermoto Czech Honda CBR600RR 2'02.154 2'00.967 2'00.967 0.952 0.002 152,878 29

7 111 A. TODE GER G-LAB Racing Sport Evolution Triumph 675 2'02.960 2'01.051 2'01.051 1.036 0.084 152,772 26

8 6 T. HILL GBR Hannspree Honda Althea Honda CBR600RR 2'04.980 2'01.115 2'01.115 1.100 0.064 152,691 29

9 77 B. VENEMAN NED RES Software Hoegee Suzuki Suzuki GSX-R600 2'02.157 2'01.178 2'01.178 1.163 0.063 152,612 32

10 99 F. FORET FRA Yamaha World Supersport Yamaha YZF-R6 2'01.951 2'01.202 2'01.202 1.187 0.024 152,582 28

11 26 J. LASCORZ ESP Glaner Motocard.com Honda CBR600RR 2'02.666 2'01.229 2'01.229 1.214 0.027 152,548 32

12 127 R. HARMS DEN Hannspree Stiggy Motors. HondHaonda CBR600RR 2'03.996 2'01.242 2'01.242 1.227 0.013 152,531 31

13 65 J. REA GBR Hannspree Ten Kate Honda Honda CBR600RR 2'01.909 2'01.281 2'01.281 1.266 0.039 152,482 33

14 52 J. DE GEA ESP Yamaha Spain Yamaha YZF-R6 2'02.363 2'01.357 2'01.357 1.342 0.076 152,387 31

15 83 D. VAN KEYMEULEN BEL RES Software Hoegee Suzuki Suzuki GSX-R600 2'02.386 2'01.474 2'01.474 1.459 0.117 152,240 31

16 69 G. NANNELLI ITA Hannspree Honda Althea Honda CBR600RR 2'03.594 2'01.681 2'01.681 1.666 0.207 151,981 32

17 47 I. CLEMENTI ITA Triumph Italia BE1 Racing Triumph 675 2'04.072 2'01.693 2'01.693 1.678 0.012 151,966 24

18 105 G. VIZZIELLO ITA Berry Racing Honda CBR600RR 2'03.537 2'01.915 2'01.915 1.900 0.222 151,689 29

19 124 J. CROWE AUS Yamaha Spain Yamaha YZF-R6 2'03.951 2'01.928 2'01.928 1.913 0.013 151,673 33

20 9 C. WALKER GBR Kawasaki Gil Motor Sport Kawasaki ZX-6R 2'03.487 2'02.031 2'02.031 2.016 0.103 151,545 30

...

31 96 J. GÜNTHER GER Wilbers Racing Triumph 675 2'04.132 2'04.132 4.117 0.521 148,980 14

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Das Triumph Stefano Caracchi Team muß das Rennen am Nürburgring wegen Lieferprobleme eines Zulieferers leider aussetzen.

In Misano will das Team aber mit einer leistungsstärkeren Daytona wieder angreifen.

Team Triumph-SC gives up to Nürburgring round

Team Triumph-SC will gives up to the German round of World Supersport for reason of the missed supplying by a technical supplier of some main components. The team will be back racing for Misano’s round next June 26.

Stefano Caracchi commented: “In the past days we made several important test session which showed a very consistent increasing in our 675 Daytona performance and reliability. The unattended delay in the supplying of important parts by one of our technical supplier force our team to return racing for Misano race. We are very disappointed to break the appointment with Triumph’s German fans, but it’s a great solace for us to know that in Misano we’ll be present with a very competitive machine.”

Bearbeitet von GerT
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Bei den World Superbikes hat es Max Neukirchner wieder geschafft, und startet von der Pole Position aus in die Rennen. :top:

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Bei den Rennen den kostenlosen Live Videostream nicht verpassen:

http://www.worldsbk.com/pubb_EN/index.php#

SBK RACE 1 - CET 12:00

SSP600 - CET 13:20

SUZUKI CUP - CET 14:20

SBK RACE 2 - CET 15:30

Eurosport will das SSP Rennen ab 13:10 Uhr und den zweiten SBK Lauf ab 17:15 Live übertragen

Bearbeitet von GerT
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Tolles Rennen vom verletzten Haga,

der nach einem großen Fehler von Bayliss,

das Rennen auf seiner Yamaha nach Hause fahren konnte.

Max Neukirchner mußt sich mit einem dritten Platz begnügen.

1. Haga

2. Bayliss

3. Neukirchner

4. Corser

5. Checa

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Zusammenfassung des SSP Laufs:

Arne versiebt den Start,

fährt dann ganz innen an allen vorbei und in der engen Startkurve räumt er dann alles ab.

Kurze Zeit später ein weiterer heftiger Sturz im Feld --> Der Rennleiter läßt das Rennen abbrechen,

Red Flag und kompletter Neustart des Rennens.

Mal sehen ob alle zum Restart wieder antreten.

Auch beim zweiten Start kommt Arne nicht so gut weg,

macht dann inne wieder Plätze gut, doch diesmal schafft er es sich wieder rechtzeitig einzuordnen,

die nege erste Kurve klappt diesmal zum Glück ohne Massensturz.

Nach 3 Runden ist Arne 9. hat ein paar Längen Vorsprung vor dem 10. (Rea),

und kämpft um den Anschluß an die vor Ihm platzierten zu halten.

Aitchison (BE1-Triumph Team) stürtzt spektakulär übers Vorderrad.

Nach 6 Runden unverändert, mit 2Sek. Rückstand und knapp 2 Sekunden Vorsprung

liegt Arne auf dem 9. Platz

Harms und Lagrieve übertreuben es in der 1. Kurve, beide raus.

Dadurch Arne in der 7. Runde 7., aber Rea kommt stark auf,

und kann ihn in der 9. Runde überholen, dadurch Arne 8.

Die Positionen sind ziemlich bezogen, anders als in den Anfangsrunden

als die SSP Meute zu 5 Nebeneinander die Kurven angebremst hat

jetzt kaum noch Positionskämpfe.

12. Runde unverändert. noch 7 Runden.

Jetzt auch van Keymeulen an Tode vorbei.

Arne also wieder 9. mit 6 Sekunden Vorsprung auf Chris Walker

14. Runde: Arne weiterhin 9. 0,3Sek. hinter v. Keymeulen, Walker nur noch 3 Sek. zurück.

3 Runden vor Schluß machten Pitt und Brookes ernst, überholten die lange Führende Yamaha von Parkes

und machten sich auf und davon.

Arne konnte den Rückstand auf van Keymeulen aufholen hatte aber jetzt den stark aufholenden Walker direkt im Nacken.

Sieger Andrew Pitt

2. Brookes beide Honda

3. Parkes, Yamha

4. Foret

5. Jones

6. Rea

7. v. Keymeulen

8. Arne Tode (0,1 Sek. Zurück)

9. Chris Walker (0,1 Sek. zurück)

10. V. Kallio

G-Lab Racing hat also sein erstes Ziel in der SSP WM doch noch erreicht.

Arne fährt auf Anhieb in die Top10 der SSP Weltmeisterschaft.

Gruß

GerT

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Geschafft

Sonntag.15.06.08, Nürburgring, World Supersport, Rennen.

♦Arne Tode verursacht nach einem Schaltproblem beim Bremsen in die erste Kurve Chaos und Rennabbruch.

♦Auf dem Ersatzbike wird Arne sensationeller Achter.

Nürburgring, World Supersport, Race! Schlimmer noch als bei einem IDM-Race kribbelt die Spannung, nähert sich das Team nach tage- und nächtelanger Vorbereitung und zwei Crashes diesem seltsamen Moment, wenn die Entscheidung über den Höhepunkt der Veranstaltung nur noch beim Fahrer liegt. Seltsam dann wegzugehen, die Reifenwärmer und das Werkzeug von der Startaufstellung wegzutragen - und die beiden umhegten Schätze des Teams - Fahrer und Motorrad - mit dem Rennen allein lassen zu müssen.

Den Vorstart meistert der Sachse hervorragend, alle ahnen, bangen auf, hoffen für die Sensation. Aber alles kommt anders. Arne kommt nicht schlecht, aber auch nicht gut weg, wird innen eingeklemmt, scheint sich aber hervorragend in die erste Ecke zu bremsen - und überzieht. Um 40 Zentimeter, zu spät, Massencrash, Rennabbruch: "Ich war extrem spät auf der Bremse und hab’ den Gang nicht reinkommen. Ich hatte viel zuwenig Motorbremse, konnte nichts mehr machen," berichtet ein zerknirschter Pilot.

Neustart.

Arne muss auf's weniger aufwändig vorbereitete Ersatzmotorrad ausweichen, viel näher am IDM-Bike, weniger Punch, kleiner Kühler, aber auch nicht schlecht.

In der zweiten Startaufstellung ermahnt ihn der Rennleiter, „Keine unüberlegten Aktionen mehr,“ okay, verstanden. Arne wirkt extrem angespannt, aber diesmal glückt sein Start, eigentlich normal.

Als Zehnter biegt er in die erste Kehre, fährt von da an ein sauberes, deutliches, gutes und kontrolliertes Top-Ten-Rennen, als wäre er noch nie woanders gefahren. Auf, in aller Bescheidenheit, eben schnell mal für dieses Wochenende vorbereitetem Material. Bravo! Denn Arne fährt nicht nur sicher, sondern auch mit Vorwärtsdrang, erkämpft sich schließlich Platz acht, den er noch rundenlang sauber gegen einen gewissen Chris Walker auf der Werks-Kawasaki verteidigt. Womit, ganz nebenbei, das Ergebnis dieses aufregendsten aller bisherigen Wochenenden des G-LAB-Team folgendermaßen lautet: Platz acht, damit in den Top Ten der Weltbesten und beste Triumph.

Hallo, Welt, wir sind’s, ein deutsches Team mit einem deutschen Fahrer. Und ob ihr wollt oder nicht, da geht noch mehr. Aber zunächst mal geht’s nächstes Wochenende zurück in die heimische Meisterschaft: Wir hören uns nächste Woche vom Sachsenring.

G-LAB-Racing, JöS

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