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German Speedweek 07.-10.08.2008


GerT

Empfohlene Beiträge

Das deutsche Rennsportmekka liegt in den nächsten Tagen wieder in Oschersleben.

Mit den verschiedenen Rennklassen (IDM SBK+SSP, KTM-Superdukebattle, R6, Sidecar, 125er IDM, ADAC Junior- Cup)

zusätzlich zum 8h Rennen am Samstag Nachmittag/Abend,

gibt es in den nächsten Tagen Spitzensport satt.

Wer die Möglichkeit hat sollte sich das nicht entgehen lassen :top:

Beim 8h Stundenrennen starten das, 2007 als einziges Triumphteam erfolgreiche, ZAB Evers Team, rund um Harry Evers

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wieder mit der Triumph Daytona 675.

Auch das Wilbers Racing Team geht mit ihren beiden IDM Heroen, Philipp Hafenegger und Joshua Sommer mit der Daytona 675

an den Start des 8h Rennens (Sa. 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr). Für die beiden Racer steht dann ein Mammutprogramm auf den Plan,

denn Sa. Mittag ist der erste Lauf zur SSP IDM, dann das 8h Rennen und am Sonntag mittag dann noch der zweite IDM Lauf.

Zusammen mit den Trainings und Qualifikationsläufen kennen die beiden dann sicherlich jedes Steinchen am Wegesrand mit dem Vornamen :wink:

Das letztes Jahr noch mit der Daytona 675 gestartete PS-LSL Team geht dieses mal mit einer frisch aufgebauten GSXR an den Start und will es nach dem phänomenalen Start und dem unglücklichen Ausfall 2007, dieses Jahr wissen.

Von den bei den 1000km erfolgreichen 1125er Buell Bonn Teams (mit Axel Reimann, Ray Buchmann, Rainer Kopp),

über die KTM RC8 Teams (mit Stefan Nebel, Pauli Pekkanen, Mark Cernicky) die die Scharte vom Osterwochenende auswetzen wollen,

und Ducati 1098 Teams (mit Markus Wegscheider, Christian Kellner und Dario Giuseppetti) ist bis

zum MV Agusta 1000 Inghart Team (IDM Fahrer Marco Eismann, Georg Fröhlich, Albert Schedl) und dem BMW- HP2Sport Werksteam (Rico Penzkofer, Stéphane Mertens, Franz Aschenbrenner) das komplette WhoisWho des deutschen Rennsports versammelt.

Bereits am Freitag nachmittag beim 1. Lauf und am Samstag vormittag zum 2. Lauf startet das die KTM Superdukebattle,

bei der es für Triplespeed Team- Fahrer Jens Hebisch um die Meisterschaft des Cups geht.

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Auf zur Speedweek :top:

Zur T5net Speedweek Diskussion

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Meldung aus dem PS-LSL Team:

Liebe Freunde, Partner und Sponsoren,

höchste Zeit für ein Lebenszeichen aus Oschersleben. Das Team ist zwischenzeitlich fast komplett, seit Dienstag haben wir uns in Box 26 gemütlich eingerichtet. Vielen Dank an Schubert Racing und an G-Lab-Racing, mit denen wir eine für alle sehr erfreuliche Boxen- und Paddock-Gemeinschaft arrangiert haben.

Unsere altehrwürdige Tante Käthe schmeckt unseren Fahrern Tim Röthig, Steve Mizera und Pascal Eckhardt inzwischen ganz prima. Die drei haben allem Anschein nach schnell einen guten Kompromiss beim Setup und der Sitzposition gefunden. Alle drei fuhren gestern im ersten Quali konstante und sehr ähnliche Rundenzeiten, die wir das komplette Team fürs morgige Rennen verhalten optimistisch stimmen. Daran konnte auch zwei kleine Ausrutscher von Steve und Tim nichts ändern, deren Schäden die Technikcrew rund um Thomas Rothmund schnell reparieren konnte.

Die OPEN-Klasse beim 8-Stunden-WM-Lauf ist dieses Jahr aus meiner Sicht so gut besetzt wie noch nie. Neben die beiden Werks-BMW tritt KTM mit der RC8 und einer Top-Besetzung an. Aus der IDM haben unter anderem Inghart und Holzhauer in unserer Klasse genannt. Vor allem die HPR-Fireblade war mit allen Fahrern pfeilschnell. Allerdings musste Michael Schumacher gestern ebenfalls zu Boden, was Jens Holzhauers Truppe ziemlich Arbeit gemacht hat.

Ich bin mal gespannt, wie die verschiendenen Strategien ausschauen. BMW ist für mich ganz klar der Favorit. Holzhauer wird auf der Strecke der schnellste OPEN-Konkurrent sein. Mal schauen, welche Turn-Länge die hinbekommen werden und wie sattelfest die Fahrer sind.

Wir fahren ein 24-Liter-Faß und rechnen mit 70 Minuten-Fahrzeit je Fahrer. Darin muss unsere Stärke liegen: lange Stints, drei ähnlich schnelle Fahrer, die im 33er-Rundenzeitenfenster bleiben werden.

Heute abend freuen wir uns alle auf den Pitwalk und viele Freunde und Bekannte bei uns in der Hospitality. Wir grillen. Und feiern ein klein wenig. Morgen mehr.

Ganz herzlichen Dank für Eure Unterstützung auf diesem Weg!

Beste Grüße

Matthias Schröter

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Boxensop der #9 - La Fortezza Amadeus X One Team

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ZAB-Evers Team, mit der Daytona 675 als einzige Triumph startberechtigt, nachdem das Wilbers Racing Team nur mit Joshua Sommer im Endurance Training gefahren ist, und die zusätzliche Trainingszeit als Vorbereitung für de IDM Rennen genutzt hat.

Bilder: Hardy Getz - www.speedweek.de

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Und in der IDM SSP läuft es im Training bisher sehr zufriedenstellend für das G-Lab Racing Team:

Eingelöst

Freitag,08.08.08, Oschersleben, Qualifying.

♦Arne Tode auf G-LAB-Triumph Daytona 675 mit einer Fabelzeit auf Pole-Position.

♦Arne fährt als erster Supersport-Pilot mit 1:29,54 Minuten unter 1:30.

♦Damian Cudlin von SKM-Bike-Promotion mit fast sieben Zehnteln Rückstand auf Startplatz zwei, sein Teamkollege Pascal "Ecke" Eckhardt auf Startplatz drei.

Fast 35 Grad, beinahe 60 Grad Asphalttemperatur: Am Donnerstag Nachmittag vermieden die Bewohner des Fahrerlagers den Aufenthalt im Freien. Die Supersportler allerdings mussten: Erste Qualifiation. Die Quali begann nicht nur wegen der extremen Hitze heiß: Arne Tode hatte dem Team bereits beim ersten Lauf versprochen, eine 29 in den Boden der Börde zu drücken - und blieb sein Versprechen schuldig. Auch im freien Training zeigte die Tendenz eher Richtung 30 tief. 29, ein Ding der Unmöglichkeit?

Schon in seiner ersten gezeiteten Runde legte Arne eine 31,0 vor, zwei Runden später schob sich Damian Cudlin - als Doppelstarter bei der Speedweek am gleichen Wochenende auch für Phase One tätig - mit beeindruckenden 1:30,272 an die Spitze der Zeitenliste. Die konterte Arne sogleich um wenige Hundertstel, nicht schlecht, aber nicht gut genug für einen zufriedenen Glauchauer: "Zuviel Verkehr, ich finde meine Linie nicht, da läuft nix," so Arne erzürnt.

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Sollte er etwa nervös werden?

Wieder raus mit neuen Reifen, leichte Unruhe im Team - und dann Arne Tode: Schon seine Haltung auf dem Motorrad signalisiert, wie ernst er gerade macht. Und die wirkte äußerst entschieden, als er über die Ziellinie jagte. Buchstäblich so, als wolle er das Letzte aus dem Dreizylinder wringen: Attacke!

Kurz Ruhe, dann Sturm: 1:29,54 Minuten. Wahnsinn. Unglaublich. Schneller als irgendein Supersportler nach IDM-Reglement vor ihm. Sagen wir unbescheiden: Hier wurde Großes geleistet. Und verbeugen uns gemeinsam bis tief zum Boden vor soviel fahrerischer Klasse. "Die Runde war noch nicht einmal perfekt, auch sehr locker und save. Das geht auch noch schneller." Mach uns keine Angst, Arne - sollte etwa noch mehr kommen?

Es sollte nicht: Zwar trocknete die Strecke heute zum Beginn der zweiten Quali nach einem heftigen Gewitterregen ab, aber steigern konnte sich nicht einmal eine Handvoll Fahrer. Auch Arne lässt es bei vergleichsweise wenigen Runden bewenden: "Ich habe mich geschont. Eigentlich war's komplett trocken, aber du traust der Strecke irgendwie noch nicht. Kopfsache, glaube ich."

Wohl auch für die Konkurrenz, die anders als Arne bis Trainingsende vergeblich versuchte, ihre Startpositionen zu verbessern. Dabei lief's vor allem für Vladimir "Vova" Ivanov schlecht: Der Russe von Vektor-Racing holt seine guten Startplätze oft erst im zweiten Training, was unter den schweigen Umständen leider misslang. Weshalb der Meisterschafts-Zweite nur von Startplatz 12 startet.

G-LAB-Racing, JöS

Qualifiying Ergebnisse Oschersleben IDM SSP

1. 41 G-LAB Racing - Sport-Evolution Tode Arne GER Triumph Daytona 675 Glauchau 1:29.549

2. 50 SKM-Bike Promotion Cudlin Damian AUS Yamaha YZF-R6 Gera 1:30.232

3. 34 SKM-Bike Promotion Eckhardt Pascal GER Yamaha YZF-R6 Sonthofen 1:30.426

4. 1 Kawasaki/BMR Racing Team Diss Sebastien FRA Kawasaki ZX-6 R Schweighouse 1:30.453

5. 13 SKM-Bike Promotion Penzkofer Rico GER Yamaha YZF-R6 Böhlen 1:30.519

6. 22 Wilbers-Racing Hafeneger Philipp GER Triumph Daytona 675 Solingen 1:30.531

...

25. 69 Wilbers-Racing Sommer Joshua GER Triumph Daytona 675 Flensburg 1:32.490

In der IDM Superbike ist es Michael Schumacher mit Startplatz 13 erstmals gelungen in das Top20- Starterfeld zu fahren.

Mit einer 1:29:002 gibt der frühere Formel1 Champion verflucht viel Gas, ein für ihn harmloser Sturz unterbrach nur kurz den Spaß in Oschersleben.

Die IDM Spitze glänzte ebenfalls mit Top Zeiten, Teuchert und Daemen waren an der Spitze sogar zeitgleich, die nächsten Fahrer nur jeweils 0,3Sek. dahinter:

1 11 Yamaha Motor Deutschland Teuchert Jörg GER Yamaha YZF-R1 Hersbruck 1:27.498

2 71 Yoshimura Van Zon Schäfer Motorsport Germany Daemen Werner BEL Suzuki GSX-R 1000 1:27.498

3 13 Suzuki International Europe Meklau Andy AUT Suzuki GSX-R 1000 1:27.775

4 2 Inghart MV Agusta Andersen Kai-Borre NOR MV Agusta F4 312 R 1:28.095

....

13 77 Holzhauer Racing Promotion Schumacher Michael GER Honda CBR 1000RR Stuttgart 1:29.002

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(Beide Bilder Pressedienst IDM.de)

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1. Lauf IDM SSP bei der Speedweek,

IDM Supersport – Rennen 1, Samstag, 9. August 2008

Start: Sebastien Diss kommt am Besten weg, Tode verliert am Start etwas.

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1. Rnd: Diss kann sich in den Kurvenpassagen schon etwas absetzen und führt im Mittelteil vor Cudlin. Auf dem Zielstrich sieht es wie folgt aus: Diss, Cudlin, Tode, Hafeneger, Penzkofer, Eckhard, Wahr, Leonov, Raschla, Hommel, Kaufmann, Michels, Richter, Goghlan, Reichelt, Filla, Jezek, Tirsgaard, Ivanov, Vincon.

2. Rnd: Diss vor Tode und Cudlin. Penzkofer ist Vierter vor Hafeneger und Eckhardt. Tode fährt schnellste Rennrunde mit 1:30,392. Ivanov ist 18ter.

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3. Rnd: Tode fährt schnellste Runde mit 1:29,823 und führt 0,7 Sekunden vor Diss, Cudlin und Penzkofer. Hafeneger ist Fünfter vor Leonov, Eckhard, Wahr, Raschle, Kaufmann. Ivanov ist 16.

4. Rnd: Tode fährt erneut 1:29er Zeit. Cudlin ist zweiter und liegt 1,2 Sek. Hinter Tode. Diss ist dritter 0,1 hinter Cudlin und 0,3 vor Penzkofer. Hafeneger verliert schon 2,6 Sek auf Penz. Ivanov ist 15.

5. Rnd: Tode weiter vorn. Aber Cudlin fährt diese Runde schneller als Tode und verkürzt auf 1,1 Sek. Diss weiter Dritter vor Penz, Hafeneger und Leonov, der wieder näher kommt.

6. Rnd: Tode hält Vorsprung bei 1,3 Sek. Leonov auf Fünf an Hafeneger vorbei

7. Rnd: Tode, Cudlin, Diss, Penzkofer. 3,8 Sek. dahinter Leonov. Hafeneger verliert schon 0,5 Sek und muss wohl abreißen lassen. Ivanov ist 14.

8. Rnd: Tode fährt wieder schnellste Rennrunde mit 1:29,709. Damit beträgt Vorsprung 2,8 Sek. auf Cudlin, Diss und Penz.

9. Rnd: Tode weiter 3,2 Sek. vorn. Cudlin, Diss und Penzkofer kämpfen um Platz zwei. Aber auch Leonov kommt näher ran an die Truppe. Hafeneger fällt aus mit technischem Defekt.

10. Rnd: Tode vorn. Cudlin, Diss, Penzkofer. Dann noch 3,9 zu Leonov. Ivanov ist 10.

11. Rnd: Tode hat „Dampf“ etwas raus genommen und fährt 1:30-hoch. Cudlin ist noch Zweiter und muss sich der Angriffe von Diss und Penzkofer wehren. Eckhard ist jetzt an Leonov vorbei. Dahinter Hommel Kaufmann, Wahr, Richter, Ivanov.

12. Rnd: Tode vor Cudlin, Diss und Penz. Ivanov 10.

13. Rnd: Tode weiter vorn. Cudlin Diss und Penzkofer hängen als Gruppe aneinander.

14. Rnd: Tode vorn. Dann Cudlin, Penzkofer, Diss. Dann kommt ein Loch von 3,0 Sekunden zu Eckhardt, Leonov, Hommel, Kaufmann, Wahr, Ivanov, Raschle, Richter, Goghlan.

15. Rnd: Tode 3,3 vorn. Cudlin, Penz und Diss kommen nebeneinander über die Start-Ziel-Gerade. Ivanov ist 9.

16. Rnd: Tode gewinnt vor Cudlin, Penzkofer, Diss, Eckhard, Leonov, Hommel, Kaufmann, Ivanov, Wahr, Raschle, Richter, Goghlan, Filla, Michels.

Quelle: www.idm.de , beide Fotos Pressedienst IDM.de

49

Samstag,09.08.08, Oschersleben, Rennen Eins.

♦Arne Tode dominiert auf G-LAB-Triumph Daytona 675 den Rest des Feldes und gewinnt souverän.

♦Arne fährt mit 1:29,71 Minuten die schnellste Rennrunde.

♦Arne führt die Meisterschaft mit 49 Punkten Vorsprung an.

♦Damian Cudlin von SKM-Bike-Promotion Zweiter, sein Teamkollege Rico Penzkofer Dritter.

Sagen wir mal so: Wenn eine Saison ihrem Ende entgegen schreitet, werden die Rennen für's Team nicht unbedingt weniger aufregend. Oder kurz: Herzrasen Hilfsausdruck. Bei erstaunlich niedrigen Temperaturen formierte sich das Feld am späten Vormittag in der Startaufstellung, Arne Tode auf Startposition eins, starker Wind, Asphalt um 30 Grad und damit an der Grenze für die Reifenwahl. Fokussiert wie immer surft Arne im Geiste die Strecke durch, während die Mechaniker mit flinken Fingern die Rennreifen aufziehen. "Noch drei Minuten, Helfer weg, Reifenwärmer runter."

Direkt neben Arne lauert mit Damian Cudlin nicht nur ein beinharter Gegner, sondern auch einer, der noch um die Meisterschaft mitkämpft: Das wird spannend. "Vova" Ivanov dagegen - im Rennen um die Meisterschaft Arnes erster Verfolger - vergeigte sein Training und startet von einem ungewohnten zwölften Startplatz.

Einführungsrunde, nicht nur Arnes Herz rast. Wir von G-LAB hetzen zurück durch die Boxengasse, während die Fahrer Reihe für Reihe in die Einführungsrunde sprinten. Wie immer ein flaues Gefühl im Magen, kein Einfluss mehr, jetzt stehen Fahrer und Motorrad, die beiden Schätze des Teams, auf sich allein gestellt.

Start! Der gelingt, wie öfter mal, nicht ganz perfekt, aber immerhin als Dritter biegt Arne in die erste Runde hinter Blitzstarter Sebastien Diss und eben Damian Cudlin ein. Ausgerechnet Damian. Ob er an dem vorbeikommt? Eine Frage, die sich bereits in Runde zwei erledigt, dann folgt die Tode-Go-Show. Arne bombert vier 29er und viele tiefe 30er, fährt nebenbei die schnellste Rennrunde, distanziert allmählich die "Zweite Gruppe" mit Damian, Diss und Penz. Bis zu sieben Sekunden beträgt sein Vorsprung zeitweilig, bereits während der letzten Runde lässt er sich feiern, passiert die Zielflagge schließlich als souveräner Sieger.

Und Arne, wie war's? "Ziemlich easy, ich wollte mich schonen." Wie bitte? Eine harte Aussage von einem, der gerade den Rest der IDM-Supersport-Welt demontiert hat. "Neee, wirklich, ich hätte die ganze Zeit schneller fahren können, aber ich wollte auf Sicherheit gehen." Was wohl jeden weiteren Kommentar erübrigt.

Unterm Strich ergibt sich also Folgendes: Erstens freuen sich G-LAB-Racing und Arne Tode über einen weiteren Erfolg. Zweitens baut Arne seine Führung in der Meisterschaft auf 49 Punkte vor Damian Cudlin aus. Drittens könnte das zweite Rennen morgen erfreuliche Ereignisse bringen. Zum Beispiel, wenn Arne mit zwei Punkten Vorsprung auf Damian über die Ziellinie fährt, oder überhaupt vor Damian und Vladimir, oder ...

G-LAB-Racing, JöS

Arne Tode hat damit 49 Punkte Vorsprung auf den Meisterschaftszweiten.

.Falls Arne morgen gewinnt, oder mit mehr als 50 Punkten Vorsprung aus dem zweiten Lauf kommt, wäre er vorzeitig IDM SSP Meister.

:clover::clover::clover:

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15:00 Uhr Start

54 Bikes stehen in der Startaufstellung, die Fahrer auf der anderen Seite. Der klassische Le Mans Start.

Das Evers Team (Harald Evers, Rene Dünki und Michael Preuss) reiht sich an vorletzter Stelle ein. Startplatz 53.

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Die Beste Trainingszeit eine 1:38.024 reicht um das nächst besser platzierte Motleyracing Team auf einer Honda CBR600RR zu erreichen.

Doch es wird der Schnitt aller drei Fahrer gewertet (ZAB-Evers: 1:38.669) und hier waren die Honda Jungs schneller (1:37.291).

Aber 8h sind lang, wer schnell fährt verbraucht auch viel, und ob es reicht die in der Box verlorenen Zeit wieder einzufahren wird sich zeigen müssen.

Die beiden einzigen Teams die mit Maschinen der 600er Klasse teilnehmen sind annähernd gleich schnell. Das sorgt für zusätzliche Spannung.

Dann endlich geht es los.

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8h scheint für einige Fahrer zu bedeuten das es "nur" ein langes Sprintrennen ist und es wird heftigst am Kabel gezogen. Die Folgen bleiben nicht aus. Häufige Stürze und zweimal Safetycarphasen prägen die ersten Stunden des Rennens.

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Nach 10 das Aus für das Inghart Team mit der MV Agusta. Martin Bauer (IDM SBK Führender) ist sehr schnell, hat aber immer wieder Probleme mit der Honda und muß häufig in die Box.

ZAB Evers etabliert sich auf Platz 46 vor sich die beiden KTM RC8, eine 1098er Duc und eine Buell 1125R, hinter ihnen lauern eine GSXR1000, die CBR600 und die zweite Buell.

19:00 Uhr:

Die Hälfte des Rennens ist um, jetzt geht es langsam in die Abendstunden.

Viele Stürze kennzeichnen dieses 8h Rennen. auch das favorisierte Suzuki Endurance Racing Team, das die ersten drei Stunden

des Rennen souverän in Front lag hatte ihren Tuoch- Down und fährt Augenblickich mit tiefen 1:30er Zeiten und 3 Runden Rückstand

auf Platz 8.

Team Yamaha Austria und das nur noch 2,6 Sekunden zurückliegende Team Kawasaki France liefern sich ein hartes Kopf-an-Kopf rennen

um die Führung.

Weiter hinten im Feld liefern sich das ZAB- Evers und das Motleyracing Team auf der einzigen weiteren 600er, einer Honda CBR600RR

einen Klasse Endurance Fight um den 36. Platz der Gesamtwertung.

Einen einsamen Rekord hält aktuell das HRT Team, das in den ersten Stunden 16x an die Box fuhr ohne das Martin Bauer als Topfahrer wechselte.

Die langen Boxenaufenthalte in denen die Mechaniker heftigst schraubten warfen das Team, in dem auch Michael Schumacher seinen ersten WM Einsatz

auf zwei Rädern haben soll, weit, bis auf Platz 49 zurück.

21:30 Uhr

Noch weniger als 90 Minuten bis zum Ziel, Kawasaki France führt inzwischen mit einer Runde Vorsrpung und brennt immer

noch die schnellsten Zeiten aller Akteure in den Asphalt, ... wenn das mal gut geht.

ZAB- Evers ist mit der Daytona 675 inzwischen auf Platz 31 angekommen und hat inzwischen dank der konstanten, spritsparenden Fahrweise 4 runden

Vosrpung auf das Motley Racing Team mit der CBR600.

Go Triple Go !!!

Inzwischen konnte auch Michael Schumacher seine ersten erfolgreichen Runden drehen.

Aber mit dem Rückstand der ersten Stunden geht es bei HRT nur noch ums ankommen (Aktuell Platz 47, und schon wieder an der Box, jetzt zum 24. Mal).

Hoffentlich haben sie morgen beim IDM Lauf mehr Glück.

23:00 Uhr Zielflagge

Die Schwarz-weiß karierte Flagge senkt sich für das Kawasaki France Team.

305 Runden wurden in den 8 Stunden zurückgelegt,

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Platz zwei für das Yamaha Austria Team eine Runde zurück.

Und auf Platz drei hat sich nach dem Sturz wieder das Suzuki Endurance Racing Team vorgekämpft, das bis auf zwei Runden an die Kawasaki herangekommen ist.

Die beiden BMW HP2Sport Teams hatten dieses Jahr Pech und konnten nur den 12.+13. Platz Gesamtrang verbuchen. Das reichte jedoch zum Doppelsieg in der OPEN Klasse.

Tolle Leistung für das PS-LSL Team 15. Gesamtrang und den 3. Platz der OPEN- Klasse

ZAB Evers erreichte schließlich den 33. Platz mit 274 Runden und ist mit der Daytona 675 das beste 600er Team und 11. der OPEN Klasse

In den letzten Runden ist das Björn Schreiber Racing Team mit der 100er Gixxer doch noch an der Daytona vorbeigegangen, sicherlich ein Erfolg für die Fahrer Stefan Heinz, Björn Schreiber und Hajo Ammermann.

Einen Vorteil hat die Verkürzung des Speedweek Klassikers auf 8h,

Fans und Teilnehmer können es jetzt gemeinsam krachen lassen und die Nacht zum Tag machen.

Viel Spaß beim Feiern.

Gruß

GerT

(Alle Fotos: Hardy Gertz, Mario Bartkowiak, Gunnar Sperling - www.speedweek.de)

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Wir sind Meister :1st::wink:

Arne Tode und die Mannschaft vom G-LAB Racing Team haben es mit der Triumph Daytona 675 geschafft.

Noch vor dem Saisonfinale in Hockenheim am 05.-07.09.2008 mit den beiden letzten Rennen,

hat Arne mit dem dritten Platz im zweiten Lauf, heute nachmittag in Oschersleben 62 Punkte Vorsprung.

Und kann bei noch zu vergebenden 50 Punkten nicht mehr eingeholt werden!

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Damit gewann auch zum ersten Mal eine Triumph die Meisterschaft.

Gratulation an das ganze Team :applause::applause::applause:

Regen sorgte für widrige Verhältnisse,

Zwei Besichtigungsrunden führen zu einer Rennverkürzung auf 14 Runden.

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Vom Start weg bildet sich mit Trio mit Kaufmann, Penzkofer und Tode, die sich schnell vom Feld absetzen können.

Todes Meiseterschaftskonkurrenten sind mitten im Feld gefangen, Ivanov wegen des schlechten Startplatzes muß das Feld von hinten her aufrollen.

Cudlin, aktuell noch Meisterschaftszweiter nur auf dem 6. Platz

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Nach 7 Runden:

Tode auf drei 2 sek. hinter der Spitze mit dem Führungsduo Kaufmann und Penzkofer die es sich heftig geben.

Dann 10 Sek. nichts bevor der Rest der Meute kommt.

Tode damit auf Meisterkurs.

Noch 4 Runden:

Vorne wieder Kaufmann eine Sekunde vor Penzkofer, dann Tode mit etwas Respektabstand 2 Sek. hinter Penze.

Todes ärgster Meisterschaftskontrahent Cudlin ist bei den widrigen Umständen rausgerutscht und ausgeschieden.

Damit wäre Tode Meister wenn er ankommt.

Hafeneger ist auch schon ausgeschieden.

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Arne läßt es jetzt abreißen und fährt nur noch auf ankommen. Leonov holt stark auf, doch Arne rettet sich ins Ziel.

Ja, das wars,

1.Kaufmann

2. Penzkofer nur eine halbe Sekunde zurück

3. Arne Tode, mit der G-Lab Racing Triumph Daytona 675 damit IDM Suspersport Meister 2008 :1st: über 6 Sekunden hinter Penzofer

4. Leonov 1,2 Sek. zurück

5. Ivanov weitere 20 Sekunden zurück.

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Der Meistertitel ist damit an Arne Tode und das G-Lab Racing Team vergeben, trotzdem bleibt es beim Finale in Hockenheim noch spannend,

denn für den Vizetitel haben noch 5 Fahrer Chancen:

IDM SSP Meisterschaftsstand nach dem 2. Lauf bei der Speedweek in Oschersleben:

1. Tode, Arne Glauchau GER 231

2. Ivanov, Vladimir St. Petersburg RUS 169

3. Cudlin, Damian Gera AUS 166

4. Kaufmann, Herbert Ismaning GER 148

5. Diss, Sebastien Schweighouse FRA 148

6. Penzkofer, Rico Böhlen GER 142

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(Alle Fotos Pressedienst www.idm.de)

Gruß

GerT

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Ein Nachtrag zum 8h Endurance Lauf vom PS-LSL Endurance Team:

Betreff: [PS-LSL] Podium!

Liebe Fans, Partner und Sponsoren,

der Renngott hat es dieses Mal gut gemeint mit PS-LSL. Nach einem fehlerfreien Endurance-WM-Lauf in Oschersleben landete unsere Fahrercrew Tim Röthig, Steve Mizera und Pascal Eckhardt auf dem 15. Gesamtrang des 8-Stunden-Rennens, gleichbedeutend mit dem 3. Platz in unserer Open-Klassen. Wir mussten uns nur den übermächtigen BMW-Werks-Boxern geschlagen geben, denen wir herzlich gratulieren.

Nach diesem Erfolg sah es bei Beginn des Rennens für Außenstehende nicht aus. Das Feld legte wie erwartet ein unglaubliches Tempo vor. 33er-Rundenzeiten bis ins tiefe Mittelfeld hinein sorgten beim ein oder anderen für Sorgenfalten auf der Stirn. Völlig zu Unrecht. Bereits zur Rennhälfte lag unsere altehrwürdige Suzuki GSX-R 1000, Modelljahr 2004 auf Podiumskurs in der Open-Klasse. Leider konnten wir nicht wie gewohnt unsere über 70 Minuten dauernden Turns fahren, da der Verbrauch des Vierzylinders deutlich über Plan lag. Wahrscheinlich ein Problem mit dem Kennfeld bzw. mit der Zündbox, dass diesem Suzuki-Modell des Öfteren auftreten kann. Leider konnten wir nur um 55 Minuten netto auf der Strecke bleiben, was uns zwei zusätzlich Boxenstopps bescherte und einen Angriff auf die BMW von Rico Penzkofer und Stéphane Martens und Gregory Fastre zunichte machte. Sei es drum. Schade in diesem Zusammenhang, dass die höchst inoffizielle, aber umso ambitioniertere Werks-BMW K 1200 RS von Schubert-Racing kurz vor knapp auf einem sensationellen 4. Platz in der Open liegend nach kapitalem Sturz die Segel streichen musste.

Wir arbeiten mit einem kleinen Budget als reines Hobbyteam. Unsere Schraubercrew um Thomas "Ketchup" Rothmund leistet ehrenamtlich hunderte von Stunden, um die Suzuki schließlich mit mächtig viel Stolz in die Startaufstellung von Oschersleben zuschieben. Was unsere Technikcrew dieses Jahr bei den Boxenstopps abgelieferte, hatte etwas Magisches. Traumhafte Radwechsel alle zwei Stunden! Fehlerfreies Tanken. Wie aus dem Endurance-Lehrbuch.

Natürlich ist der Teamchef auch voll des Lobes über die Fahrerbesetzung. Tim Röthig leistet seit Jahren wirklich Außergewöhnliches. Er hat auch dieses Mal das Ruder herumgerissen und die Schlagzahl im Rennen vorgegeben. Dass IDM-Supersport-Crack Pascal Eckhardt sich die Doppelbelastung mit zwei Supersport-IDM-Läufen und dem eingeschobenen 8-Stunden-WM-Lauf aufgebürdet hat, verdient mächtig Respekt. Die Umstellung von seiner IDM-Yamaha-YZF-R6 auf unsere barocke Tante Käthe ist kein Kinderfasching, zumal die dicke 1000er ganz andere Linien verlangt, um schnell zu sein. Last but not least zeigte Steve Mizera, dass er nach seinen schweren Verletzung im letzten Jahr wieder mit ihm zu rechnen ist und er trotz fehlender Fahrpraxis wieder zur alten Form zurückfinden will.

IDM-Fahrer Pascal musste sich außerdem von seinen Pirelli auf Bridgestone-Reifen umstellen, die wirklich hervorragend funktioniert haben. Wir sind im Übrigen nicht mit Slicks angetreten, sondern mit ganz normalen, handelsüblichen BT 003-Supersport-Rennreifen, die auch im Triumph-Street-Triple-Cup eingesetzt werden. Also keine handverlesenen Prototypen. Es war unser vornehmstes Anliegen zu beweisen, wie leistungsfähig eine K4 in Kombination mit frei verkäuflicher Technik noch sein kann. Vorausgesetzt, die Fahrer ziehen richtig am Kabel.

Ich denke mal, dass Ergebniss spricht für sich. Ein Erfolg, der ohne Eure Unterstützung nicht möglich gewesen wäre. Nochmals vielen Dank dafür! Ich hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr auf Euch zählen können. Falls es denn nochmal die Chance zu einem 8-Stunden-WM-Lauf in Oschersleben gibt.

Die erstmals ausgetragene Kombination aus IDM und World Endurance war eine tolle Idee, die leider nicht richtig funktioniert hat. Aus meiner Sicht lag das Zuschauerinteresse am Samstag ganz klar bei der Endurance, die auch im 8-Stunden-Format richtig viel Spaß gemacht hat. Was für eine Menschenmenge bei der Siegerehrung! Mir ist eine Gänsehaut den Rücken runtergelaufen, als unsere drei Helden aufs Podium gerufen wurden. Ein unvergesslicher Moment.

Leider wird mir auch das mehr oder weniger sportliche Verhalten einiger führender IDM-Teams im Gedächtnis bleiben, die mehr oder weniger ambitioniert fürs 8-Stunden-WM-Rennen genannt hatten. Natürlich ist es vertrackt, wenn man am nächsten Tag ein meisterschaftsvorentscheidendes IDM-Superbike-Rennen hat und man noch Fahrwerksprobleme lösen muss, wie beispielsweise Holzhauer-Honda. Oder wenn man nach drei schnellen Turns die Segel wegen angeblicher technischer Probleme streichen muss, wie etwas die Yamaha-Truppe rund um Jörg Teuchert.

Es zeugt aber auch von Respektlosigkeit gegenüber den anderen Endurance-Teams und den zahlenden (!) Zuschauern. Meine Meinung. Ganz oder gar nicht wäre die bessere Lösung gewesen. Zusätzliche Trainingszeit für die Fahrer hin oder her.

Deshalb habe ich umso mehr Respekt für die Suzuki-Mannschaft von Michael Schäfer und Hertrampf-Racing. Beide IDM-Teams haben sich samt der Fahrer mächtig reingehängt in die Langstrecke und wurden leider durch echte technische Probleme gestoppt.

Das war es fürs Erste.

Nochmals herzlichen Dank an die komplette PS-LSL-Crew samt Cateringmannschaft von Familie Mizera und die Sponsoren unseres Projektes. Wir arbeiten schon an einem Projekt für 2009 und würden uns freuen möglichst alle wieder an Bord zu haben.

Mit besten Grüße

Matthias Schröter

P.S. Und natürlich ganz herzlichen Glückwunsch an Arne Tode, der mit seiner G-Lab-Triumph Daytona 675 vorzeitig den IDM-Supersport-Titel holen konnte. Im Übrigen ist Arne 2004 als Teenager schon mal unser Endurance-Team in Oschersleben angetreten. Darauf sind wir heute ein kleines bißchen stolz.

Weitere Meldungen siehe http://ps-speedweek.blogspot.com/

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Und endlich die Story des Meisters:

Meister

Sonntag,10.08.08, Oschersleben, Rennen Zwei.

♦ Arne Tode gewinnt auf G-LAB-Triumph Daytona 675 die Internationale Deutsche Supersport-Meisterschaft.

♦ Arne kontrolliert im Rennen seine Konkurrenten und wird sicherer Dritter.

♦Herbert Kaufmann vom Schäfer-Van Zon-Yoshimura-Racing Team gewinnt vor Rico Penzkofer und unserem Arne.

Arne Tode ist Deutscher Meister der IDM Supersport. Er wurde dies an einem Wochenende, an dem er mit seiner Triumph Daytona 675 nicht nur Rundenrekorde auf WM-Niveau fuhr, sondern auch sowohl im Trockenen als auch im Nassen wie ein internationaler Deutscher Meister agierte: professionell, klug, sauschnell.

Arne bewies damit einmal mehr sein internationales Format: Er muss und gehört in die WM, wir von G-LAB-Racing fühlen uns geehrt, mit ihm arbeiten zu dürfen - und sind stolz darauf, dass wir das Umfeld für diesen Titel schaffen konnten: Das war viel Arbeit für die Crew um Dietmar Franzen.

Was gibt es zum Rennen zu sagen? Es regnete, kräftiger als bisher in der Saison. Arne startete einmal mehr besser als die Konkurrenz, aber schlechter als Startrakete Sebastien Diss und die Regengötter Herbert Kaufmann und Rico Penzkofer. Letzterer machte gleich mal ernst und etwas Vorsprung gut, konnte aber den "Bertl" und Arne nicht abschütteln - ein Trio, dass schnell eine große Lücke zum Rest des Geschehens aufzog.

Wie das Team dieses Rennen erlebte? Wohl etwa so wie die Geburt eines Kindes: Belastungsprobe, nasse Hände, Herzrasen. Etwa zu Rennmitte glaubten wir allmählich, dass Damian Cudlin heute nicht wirklich würde angreifen können: leichte Entspannung. Kurz vor Ende dann noch mal Aufregung, als Arne seinem Siegeswillen zu erliegen schien und tatsächlich noch Penz und Bertl angriff - diesmal gut, dass er klug zurückzog und schlicht den Abstand kontrollierte. Dann Dritter hinter Penz und dem Sieger Herbert Kaufmann wurde. Und damit Deutscher Meister.

Die nächsten Verfolger? Damian Cudlin fiel leider unverschuldet kurz vor Rennende aus, tut uns leid für den Australier. Und Vova Ivanov wurde, versöhnlich für ein verseiftes Wochenende, immerhin Fünfter.

Womit das wunderbare Resumée folgendermaßen lautet: Meisterschaft gelaufen, Meisterschaft gewonnen, erster deutscher Titel für G-LAB-Racing und Triumph. Die Party wartete noch zwei Stündchen auf die technische Abnahme, denn die Kommissare wollten das Innere des Meisterbikes mit der Nummer 41 ganz genau bewundern. Zu beanstanden gab's nichts - jetzt knallen die Korken. Prost.

G-LAB-Racing, JöS

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