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ABS Bremse Speed Triple 2011


Faserfix

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Ich habs heute bei 4 Grad getestet, nach einer Frostnacht, und der Reifen machte mir keine Sorgen. Allerdings machte das ABS beim direkten volleingriff keine gute Figur. Wenn man normal an den Druckpunkt geht und dann zu macht, funktionierte allerdings alles bestens. Ich glaube auch das Bremsen mit ABS will gelernt werden.

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Uups, glatt den Ironie-Modus vergessen.

So hatte ich mir das auch nicht vorgestellt. Bin davon ausgegangen, dass das ABS besser funktioniert.

Klar, verhindert schon das Blockieren, aber bei einer Schreckbremsung ist einfach nicht die volle Bremsleistung da.

Habs dann getestet, die Bremse lösen und nochmal rein, dann passt es.

100%iges Vertrauen hab ich jedenfalls seit heute nicht mehr. Mal sehen was der Dealer bei der 800er Inspektion dazu meldet.

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Uups, glatt den Ironie-Modus vergessen.... 100%iges Vertrauen hab ich jedenfalls seit heute nicht mehr.

Ich glaube nicht und bin innerlich jedenfalls schon wieder ein winzig-kleines Stück weit(er) beruhigt :flowers:

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Ich habs heute bei 4 Grad getestet, nach einer Frostnacht, und der Reifen machte mir keine Sorgen. Allerdings machte das ABS beim direkten volleingriff keine gute Figur. Wenn man normal an den Druckpunkt geht und dann zu macht, funktionierte allerdings alles bestens. Ich glaube auch das Bremsen mit ABS will gelernt werden.

und was ist jetzt genau dein Problem?

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Mannomann,

was ähnliches mit der Bremse war als die 1050er neu kam. Da gab es ein Problem mit den Kolben im Bremssattel. Anfangs wurde von Triumph auf Kulanz am Sattel nachgeschmiert. Wenn es nicht half, gab es neue Kolben eingesetzt. Oder waren es komplett neue Sättel.

Ich glaube fast, bei der 1050 II scheint das ähnlich zu laufen. Flux auf den Markt gebracht und dann nachgebessert. Da frage ich mich, was die in dem letzten Jahr bei den angeblichen Testfahrten gemacht haben.

Mönsch, Triumph ist so eine innovative Bude und dann so was. Da kriegt das Image aber ganz schön Kratzer. :uk:

In den Tests der Magazine hatte die 1050er II mit ABS einen längeren Bremsweg als ohne ABS. Aber das das ABS so früh eingreift ist schon komisch und ich glaube nicht, daß es an den Reifen und niedrigen Temperaturen liegt. Ansonsten hätte es beim Rausbeschleunigen aus den Kurven sicherlich den ein oder anderen Rutscher gegeben.

Naja, dann warte ich wohl lieber ein halbes Jahr bis das ABS (besser) geregelt ist.

Ohne ABS geht nun ja leider auch nicht mehr, weil die dann später keiner mehr haben will - obwohl das ABS sch... ist / war. :sad:

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Ich habs heute bei 4 Grad getestet, nach einer Frostnacht, und der Reifen machte mir keine Sorgen. Allerdings machte das ABS beim direkten volleingriff keine gute Figur. Wenn man normal an den Druckpunkt geht und dann zu macht, funktionierte allerdings alles bestens. Ich glaube auch das Bremsen mit ABS will gelernt werden.

und was ist jetzt genau dein Problem?

Eben genau die Schreckbremsung. Was nützt das ABS, wenn es zwar verhindert, dass mir das Vorderrad weggeht, ich aber dafür keine vollständige Bremsleistung habe?

Ich hätte erwartet, dass das ABS einfach nur das blockieren verhindert und nicht die Bremsleistung reduziert.

So wie es eben klappt, wenn man den Druckpunkt anzieht und dann voll zu macht. Da stellt Sie so viel Power auf die Scheiben, dass der Hintern leicht abhebt und das ABS sich um den Rest kümmert.

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Ich glaube fast, bei der 1050 II scheint das ähnlich zu laufen. Flux auf den Markt gebracht und dann nachgebessert. Da frage ich mich, was die in dem letzten Jahr bei den angeblichen Testfahrten gemacht haben.

Wenn du von der neuen Speedy mit ABS auf die Tiger 1050 mit ABS steigst, denkst du die Bremse von der Tiger wäre defekt. :whistle:

Nur soviel zum Fortschritt vom ABS. :wink:

Bearbeitet von Grinser
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In den Tests der Magazine hatte die 1050er II mit ABS einen längeren Bremsweg als ohne ABS. Aber das das ABS so früh eingreift ist schon komisch und ich glaube nicht, daß es an den Reifen und niedrigen Temperaturen liegt. Ansonsten hätte es beim Rausbeschleunigen aus den Kurven sicherlich den ein oder anderen Rutscher gegeben.

Der Vergleich mit und ohne ABS taugt nicht wirklich.

Wenn da in ner Zeitschrift ein Profi beim x-ten Versuch dann mit leicht angehobenen Hinterrad exakt an der Grenze zum Langmachen entlangbremst, dann schlägt er klar jedes aktuelle ABS.

...die Welt sieht aber wieder ganz anders aus, wenn eben an ner Kreuzung plötzlich jemand einbiegt und der Bremspunkt eben nicht wie beim Bremstest durch ein Hütchen markiert wird.

Wie funktioniert so ein ABS:

Um eine Blockade oder einen Überschlag zu verhindern muss der Bremsdruck reduziert werden. Durch die Reduzierung sinkt zu dem Zeitpunkt nat. die Bremsleistung und damit wird nat. der Bremsweg länger.

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Hmm, so ganz ist mir das Problem (wenn es denn eins ist) noch nicht so ganz klar.

Wenn ich das hier so lese macht das ABS doch genau das was es soll, das blockieren der Räder verhindern. Klar hat man das Gefühl das sie dann schlecht Bremst, war bei meiner CB1000R nicht anders.

Da ich mal annehme das auch das Speed Triple ABS erst dann regelt wenn das Rad blockiert bleibt bei frühen Einsatz des ABS eigentlich nur das der Grip fehlt und dadurch das ABS früh einsetzt. Das liegt dann am Reifen oder am Untergrund.

Gruß

Markus

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Hi,

evtl. hat Fighterdriver recht. Man muss sich erstmal dran gewöhnen. Unter Umständen kommt einem die Verzögerung wirklich nur nicht so stark vor. In der Tat lupft die neue das Heck kurz bevor sie steht.

Schlechter wäre es natürlich, wenn der Druckaufbau erst beim "zweiten Griff" voll da wäre, so wie hier geschrieben.

Zum Thema Motorrad ABS gibt es hier einen IMHO nicht uninteressanten, neutralen Bericht: Motorrad Tipps - ABS Technik

Bearbeitet von Bmin
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Ich habe für mich noch ein wenig ausprobiert, viel zum Thema gelesen und für mich entschieden:

Alles OK.

Wenn ich bei voller Fahrt einfach so voll in die Bremse haue, hat die dynamische Radlastverteilung noch nicht stattgefunden, sprich das Vorderrad würde ohne ABS direkt blockieren. In unserem Fall regelt das ABS gegen, man hat das Gefühl keine Bremsleistung zu haben. Nach den beschriebenen (gefühlten) 1-2 Sekunden, in welchen ich die Bremse löste und neu reingriff, verlagert sich die Radlast, die Gefahr des Blockierens wird geringer, das ABS regelt nach und ich habe volle Bremskraft.

So habe ich die Bremswege mal verglichen zwischen:

-Druckpunkt anziehen und zuziehen, ohne direkt in den Regelbereich zu kommen

-Druckpunkt anziehen und zuziehen bis in den Regelbereich

-einfach reinlangen

und siehe da, der Bremsweg beim reinlangen ist am Ende genau so kurz wie beim normalen Ankern mit Ausnutzung des ABS-Regelkreises zum Ende der Bremsung, auch wenn es sich anders angefühlt hat.

Mein Fazit: An neues muss man sich gewöhnen, und man sollte sich nicht immer aufs Gefühl verlassen, sondern Fakten für sich sprechen lassen.

Das ABS regelt schlußendlich sauberer als es jede Hand.

Ich werde jetzt tatsächlich wieder Vollbremsungen üben, frei nach dem Motto rein in die Bremse und drauf bleiben.

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siehste, alles ist gut! :rolleyes:

Deshalb sollte man auch mit ABS einige Vollbremsungen aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten üben.

Bearbeitet von Triplebub
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Hi 2011ler,

hatte auch schlecht ansprechende Bremsen und ein merkwürdig reagierendes ABS. Kam gefühlt vieeel zu früh in den Regelbereich, meldete sich mit nem unangenehmen Durchsacken des Bremsgriffes und verhinderte effizientes Ankern komplett. War schon drauf und drann, die Karre dem Händler um die Ohren zu hauen...

Interessanterweise legte sich das Verhalten zunehmend ab Kilometer 300 und zunehmend herausfordernder Bremsungen langsam. Bin zwar (Kilometer 900) immer noch nicht glücklich mit dem ABS, das schaltet sich gefühlt immer noch um einiges zu früh dazwischen, aber es ist schon um einiges besser als zu Beginn.

Mal sehen, am Mittwoch ist Termin für die erste Inspektion und da werd ich das Problem mit sicherheit ganz hoch aufhängen. Geht ja schließlich um die eingebaute Lebensversicherung...

Ansonsten macht mich das Gerät nach wie vor absolut glücklich, einfach Hammer das neue Fahrwerk.

LG Dominik

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Moin!

Habe den Bericht in der PS auch mit Erstauen gelesen(der im Gegensatz zu allen bisherigen Tests das ABS massiv bemängelt) und daraufhin gestern bei ca. ca.12 ° Lufttemperatur und warmgefahrenen PiPo 2 CT Bremsversuche zwischen 80-100 km/h gemacht und war von der Wirksamkeit und der Regelung der ABS-Anlage ganz begeistert. (habe vorher 4 Jahre Daytona 675 gefahren,die bremst ja auch nicht schlecht).

Die 2011-ABS-Bremse verzögert enorm kräftig und spontan mit feinen,kaum spürbaren Impulsen im Bremshebel.Einen wandernden Druckpunkt konnte ich nicht feststellen und die Rückmeldung beim Bremsvorgang erschien mir als recht vertrauenserweckend und gewohnt.

Laienhaft könnte mir vorstellen,das der Racetec bei dieser Witterung einfach nicht warm wird und somit schnell blockiert,und das ABS dann natürlich entsprechend reagiert und mehrfach öffnet um ein Wegrutschen zu verhindern. Das führt natürlich zu einem längeren Bremsweg,aber ist bei einem ABS in der Regel so gewünscht,da hier die Sturzverhinderung wichtiger empfunden wird,als der ultimativ kurze Bremsweg(ähnlich einer Bremsung auf splittbedeckten Strasse).

Grüsse und immer schön oben bleiben!

Jupp :cool:

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Zusatz zum vorangegnagenen Beitrag:

Der Triumph-Mechaniker selber hatmir bestätigt, dass man das ABS jederzeit und ohne Nebenwirkungen durch ziehen der Sicherung lahmlegen kann. Einziges, was passieren kann, ist, dass einem das ABS Licht nach erneutem Einstecken der Sicherung nicht wieder ausgeht. Die Funktion ist aber zu 100% wieder vorhanden. Ich spar mir derartige Versuche allerdings, da der nächste Ritt ohnehin zum Händler geht.

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Also so wie sich das hier bei den ganzen Postings anhört seid Ihr ja alle derart heftig auf der Bremse unterwegs das Ihr Euch nur im ABS-Regelbereich bewegt. Super. Damit habe ich ja dann wenigstens freie Fahrt, weil Ihr scheinbar nur fahrt um möglichst heftig bremsen zu können - ich machs andersrum..

Sorry Leuts, aber macht mal Halblang. Mag sein das ich mir bei meiner Speedy (ohne ABS) einen recht runden Fahrstil angewöhnt habe - aber bevor Ihr hier über nachlassende Bremswirkung im Regelbereich diskutiert fahrt doch bitte erstmal eure Reifen ordentlich an, fahrt sie warm, lernt das Mopped kennen - und dann sucht Euch eine saubere, gerade Straße und probiert die Bremsungen nachvollziehbar und vor allem duplizierbar aus - und übt nötigenfalls wie Ihr mit dem ABS umzugehen habt.

Aber denkt bitte immer daran - Ihr fahrt ein Motorrad - und kein Bremsrad.

Nichts für ungut

Jörg

PS: Gas ist rechts !

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Hatte heute endlich die Gelegenheit die neue Speedy mal zu testen.

Vorab allerdings noch folgende Dinge:

1. Bitte daran denken dass evtl. einige (ohne ABS-Vergangenheit) den Bremshebel unwillkürlich nicht fest genug ziehen oder unbewusst beim Pulsieren des Hebels den Bremsdruck minimal reduzieren? Meine Ex (erfahrene und langjährige Fahrerin) hatte anfangs genau dieses Problem mit meiner Fireblade. Sie hatte anscheinend (laut Ihrer Aussage ungewollt) den Bremshebel leicht entspannt sobald Sie das Pulsieren des Hebels gespürt hatte. Wir haben dann auf einem Parkplatz einige Vollbremsungen gemacht und es ist Ihr anfangs wirklich schwer gefallen die Bremse konstant und mit vollen Bremsdruck bis zum Stillstand durchgedrückt zu lassen. Laut einigen Experten für solche Themen (zähle mich nicht zu diesen Kreis) liegt es daran, dass man gewohnt ist die Bremse schnell wieder lösen zu müsse, um ein blockieren des Reifens zu verhindern und daher sensibel auf kleinste "Änderungen" reagiert (könnte ja das erste Zeichen für blockieren des Reifens sein) und somit ungewollt auf das Pulsieren im Hebel reagiert.

--> siehe auch: http://www.winni-sch..._praxis/abs.htm unter Bremstraining: Mit ABS Bikes

2. @DERSmarty - Deine Theorie vom gleichen Bremsweg bei vollen Durchdrücken der Bremse gegenüber "Druckpunkt anziehen und zuziehen bis in den Regelbereich" und somit "wie beim normalen Ankern mit Ausnutzung des ABS-Regelkreises" ....confused.gif Sorry, aber vielleicht wäre ein Bremstraining bei z.B. dem ADAC mal angebracht, denn dort lernt man als erstes (und übt es anschließend auch), dass der kürzeste Weg mit ABS immer durch voll reingreifen und zwar bis zum Stillstand realisiert wird Dies sowohl auf nasser wie auch trockener oder schlechter Fahrbahn (lassen wir mal die Thematik Schotterpiste weg - das wäre sonst der Start einer unendlichen Diskussionen). Deine Idee Vollbremsungen zu übern ist ja zumindest schon mal ein guter Ansatz.

Falls es bei Deiner Speedy zu einer erheblichen Zeitverzögerung kommt bis die Bremswirkung richtig einsetzt, dann ist wohl eher etwas nicht i.O. Falls dies an vielen Maschinen auftritt, dann muss man sich einfach eingestehen, dass Triumph hier keinen guten Job gemacht hat.

Aber bitte erzähle hier niemanden, dass man bei einem korrekt funktionierenden modernen ABS den gleichen Bremsweg durch reingreifen anschließenden lösen der Bremse gefolgt von erneuten reingreifen in Bremse realisieren kann --> siehe auch: http://www.ifz.de/ti...Tricks/Grip.pdf Seite 15

Wer Dir so etwas glaubt und es anschließend auch noch bei einer Vollbremsung macht der verschenkt Meter und die könnten in einer Gefahrensituation entscheidend sein. prohibit.gif

Es ist Sinn und Zweck möglichst schnell den Bremsdruck aufzubauen, um in den entsprechend Bereich des Hydraulik-Regelkreis, in welchem das ABS zu arbeiten beginnt zu kommen. Vorher passiert nämlich gar nichts bezüglich ABS. Ist natürlich auch sinnvoll, da man im Normalfall beim Bremsen das ABS nicht braucht. Die typischen Schreckbremsungen, Gefahren-Vollbremsung ob auf nassen oder trockenen Untergrund oder Rollsplitt auf der Fahrbahn sind schließlich nicht die Regel. Zumindest ist mein ABS an der ZX-10r in Normalfall so gut wie nie im Einsatz. Ähnlich sieht´s mit dem (zwar nicht mehr der Stand der Technik, hat mich aber bisher noch nicht im Stich gelassen) "handgeregelten" ABS meiner 09er Speedy aus. Das wichtigste und hauptverantwortliche Sicherheitssystem - genannt Fahrer - muss sowieso bei beiden Bikes funktionieren. wink.gif

(Ausnahme für volles reingreifen in die Hebel: bei sehr alten und langsam regelnden ABS-Systemen und so schlecht - und veraltet ist das ABS der Speedy nun wirklich nicht - sollte man nicht schlagartig voll durchziehen --> Seite 17 des PDF´s vom Institut für Zweiradsicherheit / bei Motorrädern mit extrem bissiger ABS-Bremse ohne Überschlagregelung - hier sprechen wir aber nicht von Serienbikes --> Seite 15 des PDF´s vom Institut für Zweiradsicherheit)

Bitte dieses Phänomen der Zeitverzögerung (ob nun technisch bedingt, nur gefühlt oder wie auch immer) nicht etwa mit der Giermomentabschwächung/Giermomentaufbauverzögerung von z.B. PKW ABS Systemen verwechseln. Dort wird seitens des Herstellers eine gewisse "Totzeit" (von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich) absichtlich eingestellt, damit falls Reibungsunterschiede zwischen den linken und den rechten Reifen vorliegen es zu keinem sofortigen Einschlagen des Lenkrades kommt (negativer bzw. positiver Lenkrollradiusimpuls). Soweit mir bekannt hat die neue keine vier Reifen (verteilt auf zwei Achsen) und damit sollte das ABS-System auch nicht auf so etwas programmiert sein. happy.gif

--> siehe auch: http://de.wikipedia....iblockiersystem unter Giermomentabschwächung.

3. Man sollte sich wirklich mal die Worte von BJ42 zu Herzen nehmen - Reifen warm fahren, sich mit dem Bike vertraut machen.....und der runde Fahrstil ist außerdem zumeist eh der schnellere laugh.gif

Zurück zu meinen Eindrücken mit zur neuen Speedy (Endlich hat sich die Gelegenheit ergeben!!! Schon lange darauf gefreut!!!). Leider muss ich sagen, dass das ABS wirklich nicht der große Hit ist, aber ansonsten ist die Entwicklung absolut in die richtige Richtung gegangen.

Ich kann das ABS hauptsächlich mit dem meiner letztjährigen CBR 1000 RR und meiner jetzigen ZX-10r vergleichen.

Meine subjektiven Eindrücke:

--> Die im Eingangspost beschriebene Verzögerung bis zum einsetzen der Bremswirkung hab ich nicht in dieser Form (oder zumindest nicht bewusst) wahr genommen.

--> Das ABS an der Speedy fängt zu früh das Regeln an (so zumindest meine Empfindung)

--> Das Regelverhalten erscheint etwas träge und läuft sehr ruckartig ab (Eindruck ist evtl. zu negativ empfunden --> relativ starkes, ruckartiges Pulsieren am Hebel der Speedy vs. den gewohnten

"sanften", schnellen Pulsen bei der Blade/ZX10r)

--> Nach vollen ziehen am Hebel hält man trotz der etwas ungewohnt heftigen Ausschläge sauber den Druck (kein schwammiges oder weiches Gefühl)

--> Grundsätzlich wirkte die Bremse im Vergleich zur Blade/ZX-10r wesentlich weniger bissig (ist aber nicht wirklich überraschend --> die Bremsen meiner 09er Speedy wirken auch recht lahm im

Vergleich zu einer 09er ZX-10r ohne ABS)

--> Das Pulsieren am Hebel fiel mir im Vergleich zu den zwei genannten Bikes zwar negativ auf (der Vergleich zu den 2 Supersportlern die nebenbei auch preislich einiges über der Speedy liegen hinkt sowieso etwas), allerdings muss man auch sagen, dass ich eigentlich keine/kaum Unterschiede zu Bikes mit ABS sehe, welche ich ebenfalls schon bewegen durfte (Bikes von Bekannten,

Probefahrten...).

--> Könnte jetzt auch nicht behaupten, dass die Bremswirkung geringer war als bei meiner 09-er Speedy. Rein gefühlt glaube ich, dass die neue die bessere Bremsleistung auf den Asphalt bringt

--> Ansonsten hat mich die neue Speedy echt begeistert. Werde wohl bei der nächsten Fahrt mit meiner Lady etwas wehmütig an die eine oder

andere Sache zurück denken.

Sicherlich muss Triumph noch einiges tun, um auf das Niveau von z.B. Honda od. BMW zu kommen (und selbst bei denen sind natürlich nicht alle Modelle mit den bestmöglichen ABS ausgestattet). Aber man muss fair bleiben, denn es war nicht zu erwarten, dass Triumph mit "relativ kurzer Erfahrung" auf diesem Gebiet sofort Bestmarken setzt.

Außerdem ist es natürlich wie so oft im Leben auch ein Preisfrage:

- Wo wird überall gemessen?

- Wie werden Daten erfasst?

- An wie vielen Stellen werden welche Parameter gemessen? (Welche Parameter fließen neben den Daten der "Standardmessungen" mit ein --> wie z.B. Hydraulikdruck im Bremssattel..... ?)

- Wie oft pro Zeiteinheit werden Parameter erfasst und wie viele Regelimpulse pro bestimmter Zeiteinheit können erfolgen? (z.B. erste ABS ca. 5 Regelvorgänge/s und nun schon mehr als 15/s möglich, aber längst nicht der Standard)

- Welche Software, welches ABS-Steuergerät, welche Regelelektronik bzw. sonstigen Bauteile leiten und verarbeiten die erfassten Daten?

- Gibt es eine "Kommunikation" zwischen Motorsteuergerät und ABS-Steuergerät? (z.B. werden wie bei KIBS Infos über Drosselklappenstellung, Gang, Kupplung, Motordrehzahl... herangezogen)

- Integral, Halb-Integral?

- ......

Nachdenklich stimmt natürlich, dass doch so einige mit dem ABS nicht wirklich zufrieden sind und das anscheinend auch die sogenannten "Fachzeitschriften" sich nicht wirklich positiv zum ABS äußern (habe die Artikel selbst nicht gelesen).

Wäre auch interessant zu wissen wie Triumph sich zur Thematik stellt (keine Ahnung ob dort seitens Kunden, Händlern ... schon etwas eingegangen ist bzw. ob man auf die Artikel reagiert hat).

Falls noch nicht geschrieben --> sollte das ABS ausfallen oder z.B. abgeklemmt werden funktioniert diese als "normale" Bremse grundsätzlich weiter.

Bearbeitet von supersonic
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Bei mir war es eigentlich das ABS der Kaufgrund für dieses Motorrad, und wenn die Fachpresse über so etwas schreibt, dann steckt da schon was hinter.

Aber andersrum bewegen diese Tester diese Fahrmaschinen permanent in extreme Fahrtsituationen, und da komme ich eh nicht hin. Nur ich dachte eine ABS- Einheit wird eh aus der Zulieferindustrie bezogen, und so unerfahren ist da Triumph mit ihrer Modellpalette auch nicht.

Vielleicht hätte Triumph das Portemonnaie ein bisschen mehr geöffnet bei ihren Zulieferern?

Zum Glück wird meine Speedy erst im Mai gebaut, und wie es Supersonic beschrieben hat, wird es im Vergleich nicht so tragisch sein.

gruss lodda

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Schon interessant, kann mich nicht dran erinnern mit Herren supersonic und /oder BJ42 schon eine Runde gedreht zu haben, dass diese meinen Fahrstil beurteilen könnten.

Männers, wenn ich ein neues Spielzeug habe dann wird getestet und ausprobiert. Das ist mit Handys, Frauen und Motorrädern bei mir exakt gleich. Alle drei lassen sich nach Austausch gegen etwas neues anders bedienen, reagieren unterschiedlich auf die die Kommandos die beim Vorgänger/der Vorgängerin noch astrein funktionierten und fühlen sich eben auch einfach anders an.

Ich habe all meine Versuche nach gründlichem warmfahren (mindestens 20km) auf völlig einsamer Landstraße gemacht. Die Reifen waren warm, ja der Straßenbelag war sicherlich kalt.

@supersonic, zeig mir bitte an welcher Stelle ich Tips gegeben habe, wie jemand anderes mit der 11er Speedy bremsen sollte?

Ich habe lediglich von meinen Erfahrungen berichtet und niemandem gesagt wie er bremsen soll. Diese Unterstellung weise ich entschieden zurück. :disapproval:

Aber vielen Dank für den Hinweis mit dem Sicherheitstraining. Werde ich beherzigen und in diesem Jahr bei meinem bereits 10ten Training mit einfließen lassen. Dann brauchen das nette Mädel mit ihrer CBF und der Kandidat mit der Tiger ausm letzten Jahr nicht wieder den Trainer fragen ob ihr ABS kaputt sei, nur weil ich mit meiner SV bei jeder Bremsung den kürzeren Bremsweg schaffte. :whistle:

Ansonsten bin ich aber immer für jeden Hinweis dankbar, man lernt halt nie aus :gash:

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Aber andersrum bewegen diese Tester diese Fahrmaschinen permanent in extreme Fahrtsituationen, und da komme ich eh nicht hin.

Hmm, das selbe gilt eigentlich auch für mich. Ich bin alles andere als ein Hobby-Rennfahrer. Aber um so schlimmer finde ich, dass das ABS derart schlecht (viel zu früh) anspricht, dass es mich sogar bei normal-zügigem landstrassenkonformem Fahrbetrieb stört.

Nun, vielleicht sind da ja zu Beginn in der Tat einige Montags-Bikes vom Band gelaufen, da die einen total zufrieden sind, jedoch trotzdem einige ganz vehement Probleme damit zu haben scheinen. Ich werd mir morgen beim Händler Klarheit verschafften und dann umgehend berichten.

Und am Rande sei erwähnt: Dieses wiederholt gelesene Argument "Mehr fahren und weniger Bremsen..." halte ich schlichtweg für daneben. Es geht doch gerade darum, bei einem neuen, nicht vertrautem Untersatz, für sich und die eigene Fahrweise herauszufinden und zu erlernen, was in einer Notsituation möglich ist. Und wenn einem das ABS dann den Eindruck vermittelt, dass das Stehenbleiben im Vergleich zu vorher bewegtem eine Ewigkeit braucht, erzeugt das eben kein wirklich gutes Gefühl...

Beste Grüße, rumble

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Ich denke immer noch das das am Reifen bzw. zu kaltem Untergrund liegt. Der Metzeler ist in Supersportreifen der wahrscheinlich mit 15 Grad Luft und noch weniger Strassentemperatur schlicht keinen Grip aufbaut.

Deswegen das frühe ansprechen des ABS. Aber lasse mich gern eines besseren belehren.

Gruss

Markus

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Käpt'n schwarz

Schön ruhig bleiben, ich finde es sehr gut von SS die Situation mit Fakten etwas zu entschärfen.

Kann hier keinen "Angriff" an dich ausmachen.

Fakt ist wohl, dass das ABS noch nicht das gelbe vom Ei ist.

Woher auch durch die Erfahrung der Tiger? :innocent:

Der so "günstig" Preis würde das auch erkären, was natürlich kein Argument sein darf.

Letztendlich würde ein ABS was "€ 200" mehr kosten würde den Käufer nicht davon abhalten die Speedy zu kaufen.

Wer die Geschichte der Speed Triple kennt, weiß das sich die Speedy mit Neuerscheinung eines Modells immer mit den ersten "Test" Fahrern entwickelt.

Sei stark und finde die Kinderkrankheiten :flowers:

Bei der ersten 1050 waren es:

- Wandernderbremspunkt

- verzogene Bremscheiben

- Feuchtigkeit im Tacho

- defekter Anlasserfreilauf

Schon interessant, kann mich nicht dran erinnern mit Herren supersonic und /oder BJ42 schon eine Runde gedreht zu haben, dass diese meinen Fahrstil beurteilen könnten.

Männers, wenn ich ein neues Spielzeug habe dann wird getestet und ausprobiert. Das ist mit Handys, Frauen und Motorrädern bei mir exakt gleich. Alle drei lassen sich nach Austausch gegen etwas neues anders bedienen, reagieren unterschiedlich auf die die Kommandos die beim Vorgänger/der Vorgängerin noch astrein funktionierten und fühlen sich eben auch einfach anders an.

Ich habe all meine Versuche nach gründlichem warmfahren (mindestens 20km) auf völlig einsamer Landstraße gemacht. Die Reifen waren warm, ja der Straßenbelag war sicherlich kalt.

@supersonic, zeig mir bitte an welcher Stelle ich Tips gegeben habe, wie jemand anderes mit der 11er Speedy bremsen sollte?

Ich habe lediglich von meinen Erfahrungen berichtet und niemandem gesagt wie er bremsen soll. Diese Unterstellung weise ich entschieden zurück. :disapproval:

Aber vielen Dank für den Hinweis mit dem Sicherheitstraining. Werde ich beherzigen und in diesem Jahr bei meinem bereits 10ten Training mit einfließen lassen. Dann brauchen das nette Mädel mit ihrer CBF und der Kandidat mit der Tiger ausm letzten Jahr nicht wieder den Trainer fragen ob ihr ABS kaputt sei, nur weil ich mit meiner SV bei jeder Bremsung den kürzeren Bremsweg schaffte. :whistle:

Ansonsten bin ich aber immer für jeden Hinweis dankbar, man lernt halt nie aus :gash:

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Stand im dem Test eigentlich der Bremsweg aus 100km/h bis in den Stand drin?

Mit der Sprint erreichte ich bei einen Sicherheitstraining reproduzierbar immer so um die 38 Meter Bremsweg.

Würd mich mal interessieren!

Frank

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