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Winterwartung Daytona inkl. Geräuschdiagnose


Hirnfiedler

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So, wollte mal wieder berichten :)

Der Motor ist draußen.

Ich habe den Sicherungsring der Hinterradschwingendrehpunktschraube (^.^) mit einer kleinen Ratschenverlängerung und nem Hammer gelöst, ging ziemlich gut, der Rest war nur noch vorsichtiges Hin- und Herwackeln des Motors...

20130119_141849ikxr3.jpg

20130119_14182392lqt.jpg

Abgestützt haben wir den Motor mit einer Konstruktion aus einem alten Wandregal, 2 Holzbrettern, 1 Yoga-Matte und einem Cricketschläger :top:

20130119_142054k3bto.jpg

dannach haben wir den Motor in den Keller vom Terranager verfrachtet und auf einen Arbeitsbock verfrachtet, da lässt er sich gut zerlegen :biggrin:

Also, LiMa raus, Starter raus, Kupplungsdeckel ab, Ölzentrifugendeckel ab:

20130119_151833alyeg.jpg

Wie man im nächsten Bild sieht, ist Öl im Deckeläußeren:

20130119_1519355ibxs.jpg

Sieht das sonst noch normal aus?

Die Zentrifuge sitzt bombenfest, da wackelt nichts :top:

Beim Abbauen der Ölwanne gab es ein "Klink"... Nanu, woher kam das denn? Wie sich herausstellte, war eine Holschraube der Ölleitung in der Ölwanne abgerissen, obwohl wir mit Engelsgeduld und spitzen Fingern zugange waren :contra:

Glücklicherweise ließ sich der Rest des Gewindes mit einem Schraubendreher ganz einfach rausschrauben. Jetzt brauche ich aber eine neue Schraube :mellow:

Dannach wollten wir das Kurbelgehäuse zerteilen. Wie gesagt, WOLLTEN!

In der vom WHB vorgeschriebenen Reihenfolge löste ich die Schrauben: 1, 2, 3, 4 ,4, ... :confused: 2 mal Nummer 4? Naja, egal, wird schon passen.

Bei Schraube Nummer 5 passte leider nichts mehr :weep:

Nachdem ich mit der kleinen Ratsche/Knebel die Schraube nicht los bekam, griff ich zur großen Ratsche, die sch++ß Schraube bewegte sich leider keinen Millimeter... Nur der Schraubenkopf verlor irgendwann seine "Torx-Form" :gnash:

Um die Schraube wenigstens raus zu bekommen, Trieb ich einen etwas größeren Torx (T45) in die Schraube, der das Problem aber auch nicht beseitigen konnte, im Gegenteil :snivel:

20130119_164044xjb2y.jpg

Jetzt ist guter Rat erstmal teuer. (Ideen?)

Wir haben dannach Feierabend gemacht...

Bearbeitet von Hirnfiedler
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letztes Bild lässt sich nicht vergrössern, daher kein Ratschlag möglich-

Hohlschraube.. ups da dürfte jemand vor dir mal rumgepfuscht haben.

wenn der den Motor so zusammensetzte (die blaue Dichtmasse ist ja nicht original) dann nochmals.. ups!

Da hilft jetzt nur Zähne zusammenbeissen und als erstes mal das letzte Foto vergrössern.

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ups, seltsam, das Problem hatte ich bei einem anderen Bild aus dem Post auch, hab den gleich Link nochmal eingefügt, jetzt gehts :)

Die Hohlschraube und die verkorkste Gehäuseschraube bekomm ich vom Starfighter, ist also nicht ganz so wild, ein bisschen Schwund gibts immer.

Ich muss nur die Gehäuseschraube erstmal rausbekommen :gnash: Ich habe überlegt, mit einem Stechmeißel in die Seite vom Schraubenkopf eine Kerbe zu machen und dann das Ding mit zärtlichen Hammerschlägen zum Drehen zu bewegen :flowers:

Die Schraube hat doch sicherlich nur am Ende ein Gewinde, oder? Wenn ja, könnte ich den Schraubenkopf zur Not auch runtermeißeln und den Rest entfernen, wenn das Gehäuse ab ist :bounce:

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ups, seltsam, das Problem hatte ich bei einem anderen Bild aus dem Post auch, hab den gleich Link nochmal eingefügt, jetzt gehts :)

Die Hohlschraube und die verkorkste Gehäuseschraube bekomm ich vom Starfighter, ist also nicht ganz so wild, ein bisschen Schwund gibts immer.

Ich muss nur die Gehäuseschraube erstmal rausbekommen :gnash: Ich habe überlegt, mit einem Stechmeißel in die Seite vom Schraubenkopf eine Kerbe zu machen und dann das Ding mit zärtlichen Hammerschlägen zum Drehen zu bewegen :flowers: Hmm ich schätz das sich die Schraube festgefressen hat, oder der Depp er dem Motor schon mal öffnete.. die Dinger verklebte. :shocked:

Die Schraube hat doch sicherlich nur am Ende ein Gewinde, oder?

Ja

Wenn ja, könnte ich den Schraubenkopf zur Not auch runtermeißeln Hmm ist ne gefährliche Operation, das Gehäuse besteht aus Magnesium und da rummeisseln... :shocked:Wennst nen Dremel hast... würde ich damit rangehen. und den Rest entfernen, wenn das Gehäuse ab ist :bounce:

Eines könntest auch noch probieren... Gripzange, großer Flachschraubenzieher und Heißluftföhn.

Mit dem Dremel einen schlitz fräsen, Gehäuse mit Heißluftföhn anwärmen, Schraube mit der Gripzange packen, Flachschraubenzieher ansetzen und jetzt gemeinsam drehen.

Gehts nicht.. zurück zum abschleifen des Kopfes.

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moin

Das Motorgehäuse besteht meiner Meiner nach nicht aus Magnesium sondern Aluguß. Lediglich Ventildeckel, Kupplungsdeckel und Zentrifugendeckel sind gemäß Aufdruck aus Magnesium.

Rummeisseln würde ich aber auch nicht. Dremel od. vorsichtig Schraubenkopf ausbohren.

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Ich habe leider keinen Dremel :(

Ich werde noch probieren, ob ich das Mistding mit einem Linksdrallbohrer rausbekomme...

Ich kann mir nicht vorstelle, dass die Schruabe eingeklebt ist, die anderen gingen ja auch alle ganz easy raus.

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starfighter1967

soll ich Dir meinen Dremel leihweise mitschicken?

Bearbeitet von starfighter1967
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Da gibts in vielen Baumärkten oft so ein Dremel-ähnliches Gerät für 10 Euro, das tuts genauso. Mehr Dampf hat der Dremel auch nicht und wenn das 10 Euro Gerät über den Jordan geht, ist es nicht ganz so schlimm. Ich habe auch schon 2 verorgelt.

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starfighter1967

würde Ihm na nicht meinen teuren original Dremel schicken, sondern eben einen der günsitigen die ich fürs "grobe habe" *lol*

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noch eine Möglichkeit (bevor das Gehäuse drauf geht) Schraube ist ja eine M8 und der Dehnteil ist knapp unter 8mm.

Daher von oben mit einem 8mm Bohrer mittig den Kopf durchbohren, sobald du die Materialdicke des Kopfes überwunden hast, springt er weg und die Schraube bleibt als Stehbolzen stehen-

Gehäuse sollte sich dann trennen lassen. (blöd wär wenn die Schraube sich mit dem Dehnteil im Gehäuse gefressen hat, dann hilft nix mehr) und der "Stehbolzen" mittels Gripzange rausdrehen.

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warte mal... Dehnteil?Dehnschrauben?! Verdammt... Da brauch ich ja auch noch neue...

EDIT: Im WHB steht nichts von neuen Schrauben. Auch nichts von Dehnschrauben! Sind das überhaupt welche? Oder kann ich die alten nochmal verwenden?

@ Starfighter: Mal sehen, wie oft ich noch bei dir nachordern muss.ich glaube, wenn ich ausm Baumarkt nen billigen Dremel hole, bin ich schneller :)

Bearbeitet von Hirnfiedler
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Mit Dehnschrauben ist nur der Kopf drauf geschraubt.

mit Meiseln würde ich da auch nicht dran gehen, lieber aufbohren und nach der Trennung einen Lösungsweg suchen, da bleibt genug vom Bolzen stehen um mit der Rohzange das Teilchen raus zudrehen.

Wenn das Gewinde im Gehäuse defekt ist, kann man versuchen einen Time Shert zu setzten, oder einen Gewindestift einzukleben und oben dann ne Mutter drauf.

Bearbeitet von Manni
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Mit Dehnschrauben ist nur der Kopf drauf geschraubt.

mit Meiseln würde ich da auch nicht dran gehen, lieber aufbohren und nach der Trennung einen Lösungsweg suchen, da bleibt genug vom Bolzen stehen um mit der Rohzange das Teilchen raus zudrehen.

Wenn das Gewinde im Gehäuse defekt ist, kann man versuchen einen Time Shert zu setzten, oder einen Gewindestift einzukleben und oben dann ne Mutter drauf.

das ist schon richtig... die Schrauben sehen nur aus wie Dehnschrauben und ich will damit nur sagen das der glatte Teil knapp unter 8mm duchmesser hat.

Sorry für den kurzen Schreck.

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Mühsam ernährt sich...

Die besagte Schraube ließ sich mit Biegen und (ohne) Brechen entfernen! Nachdem wir bis T50 in den Schraubenkopf geprügelt hatten, habe ich nochmal die T40-Nuss in das nun verdrängte Material geschlagen. Das hat dann gereicht :top:

Leider gings danach nicht so gut weiter. während die T30-Schrauben alle einwandfrei raus gingen, gabs mit den T40 durchgängig Probleme.

Das ging so weit, dass wir 2 T40-Nüsse geschrottet haben, eine ist in sich verdreht, die andere hat nun keine Zähne mehr.

Leider sehen nun auch die Schrauben entsprechend aus :snivel: Ausgerechnet bei den letzten Schrauben mussten wir abbrechen. Wie ich die verhunzten Dinger da raus bekomme, weiß ich noch nicht.

Erstmal muss ich morgen neues Werkzeug kaufen :bounce:

Was mir so nebenbei aufgefallen ist (ich wurde drauf hingewiesen :innocent: ) an der unteren Gehäusehälte schein ein Stück abgebrochen zu sein :shocked:

Die Bruchstelle ist hier erkennbar (roter Kreis)

20130119_151833kreisaks9q.jpg

Hat das negative Auswirkungen? Wenn ja, welche?

Bearbeitet von Hirnfiedler
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ups.. sieht so aus als ob der Zentrifugendeckel nach vorne gehebelt wurde.

Schätze jedoch das du da Glück im Unglück hast.

nach dem Foto zu urteilen sollte der Zenttrifugendeckel trotzdem noch dicht sein.

Plane Fläche für die Papierdichtung ist ja noch etwas da.

T40 schrauben... wichtig ist mal das du sie alle rauskriegst!

Alles weitere wird sich schon finden (ich hab noch einiges an M8 Motorschrauben liegen)

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Die Bruchstelle ist nicht an der Auflage des Deckels! Der hält auch super dicht!

Das Loch ist genau da hinter, also beginnt hinter dem Steg, der als Dichtfläche fungiert.

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wenns Gehäuse getrennt ist...

Stelle gut mit Aceton spülen, Riss etwas auffräsen und..

http://www.amazon.de/AutoWeld-WELD-Auto-Weld-KleberKlebstoff/dp/B003KIONS4/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1359393073&sr=8-2

Hält wie Sau und verträgt 300 Grad.

Wichtig.. Mischverhältnis genau einhalten und keine Temp unter 20 Grad.

Aber lies dir dir Kundenrezessionen durch oder geh auf die Homepage.

(Mit diesem Zeug sind meine Carbontanks, Ober und Unterschale, verklebt)

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*Schluck* It's hard to say... aber glaubst Du nicht allmählich, dass dieses Motorrad Deine Liebe nicht erwidert, geschweige denn versteht?

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Da nun schon mal alles offen ist, würd ich einen schönen 1050-Motor einbauen.

Das wäre bald weniger Arbeit und finanzieller Aufwand als den alten Motor jetzt wieder zu richten.

Eine "große" Daytona wäre zudem ein echtes Unikat.

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Ob die Lady meine Liebe erwiedert, weiß ich noch nicht, aber ich mag sie halt so doll :love:

Wenn der Bruch nicht an die Dichtfläche geht, sollte meiner Meinung nach kein Problem bestehen, Öl kommt da ja sowieso genug hin

Ne 1050er Daytona wäre schon was cooles, aber was mich allein ein Motor kosten würde :gnash:

Dazu noch Steuergerät, Kabelbaum, Eintragungen, Abstimmung und und und...

(oder sponsorst du was davon? Darfst dann auch deinen Namen verewigen ^^)

Ich denke, das sprengt vorerst den finanziellen Rahmen deutlich. Aber ich werds im Hinterkopf behalten :top:

EDIT: Anders gesagt: stelle mir einen 1050er Motor und Umbauwissen zur Verfügung, dann mach ichs :)

EDIT2: Ja toll, wegen dir suche ich jetzt mitten in der Nacht nach nem 1050er Motor :weep: , aber 1000-1500€ für nen "Blindkauf" sind echt nicht drin. Vielleicht schaff ichs, die zur nächsten oder übernächsten Bastelsaison anzusparen :gnash:

Bearbeitet von Hirnfiedler
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Hui!

Was soll ich sagen, endlich sind alle Schrauben draußen :top:

Die letzten 4 haben sich extrem gewehrt :contra:

20130202_1733353mu91.jpg

Als der Motor endlich offen war, haben wir gleich mal nen bisschen rum inspiziert... Kurbelwellenlager sehen gut aus, nirgends Späne zu sehen, Getriebe macht keine Geräusche...

Außer dieses KlickKlack... KlickKlack...

WAS IST DAS DENN FÜR NE SCHE*ßE???

Bisschen gesucht und die Geräuschquelle gefunden, ein alter Bekannter...

20130202_173450pfeilwaugw.jpg

:snivel:

Muss der ganze Korb neu, oder kann man die Federn einzeln wechseln?

Kann mir jemand sagen, ob folgendes Zahnrad seitliches Spiel auf der Welle haben darf?

20130202_174352pfeilafuh7.jpg

Achso, hier übrigens nochmal die "Bruchstellen", da hat wohl jemand den Motor aufgehebelt :contra:

20130202_1744092yuk6.jpg

20130202_17441979ute.jpg

Glücklicher Weise nicht an den Dichtstellen....

Bearbeitet von Hirnfiedler
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Hallo Rätselfreunde! :flowers:

Hier mal eine kleine Denkaufgabe:

Nehmen wir an, jemandem fällt ungeschickter Weise die Getriebeabtriebswelle (zum Ritzel hin) auseinander. :blush:

Nach dem Zusammensetzen laut WHB blockiert aber das Getriebe bei eingelegtem Gang.

Wie lässt sich der Fehler finden und beheben?

Könnten beide Wellen einen unterschiedlichen Gang eingelegt haben?

Ich bin auf eure Antworten gespannt!

Aus Los gehts los: LOS!

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