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Rennstrecken richtig fahren


ACEERZ

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Hallo Gemeinde:-)

Moechte gern mal die tage eine Art Guide thread aufbauen zum Thema Rennstrecke richtig fahren, ueber fitness und techniken, alles was das thema beinhaltet:-) unterhalte mich gern ueber dieses thema und moechte meine Erfahrungen gerne teilen und vorallem moechte ich gern neue anreize haben fuer die neue Saison..ich denke es gibt ein paar die auch Rennstrecke fahren!? und alle die sich auf der Renne bewegen haben in gewisser weise verlangen danach sicherer, schneller und technisch versierter diese sache anzugehen!? Hoffe einfach ueber einen schoenen austausch.

Werde die Festtage nutzen um per PC mal etwas niederzuschreiben, mit dem gedanken Erfahrungen zutauschen und sich zu verbessern.

Besteht denn ein Interesse an einem solchen Thread?

Grueße ACEERZ aka kai

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Jo mir ist der bekannt, will ja auch keinen rookie guide machen, ich wollte halt gern mal bequatschen auf was man beim fahren noch so achten kann, wie zB. Haltet ihr die Hände? Füße knie, wanb bewegt man seinen hintern etc. Und wenns am ende ausdiskutiert ist halt im ersten Post eintragen, damit man uebersichtlich neue anreize hat was man zB an Tag 2 mal wieder mehr beachtet trainiert und so.

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Interessanter Idee :top:

Aus eigener Erfahrung kann ich bezüglich sicherem Kringelfahren aus eigenem Erleben ein Thema das du angesprochen hast als wohl eines der wichtigsten herausstreichen: Fitness :flirt:

Ich habe zu Beginn dieses Jahres für mich im Keller mein privates und sehr bescheidenes "Fitnesszenter" eingerichtet in dem ich etwa 3-4 Stunden die Woche mein Fitnessprogramm abspule. Sprich "Radfahren" auf'm Hometrainer, "Joggen" auf dem Crosstrainer, "Krafttraining" mit Kurzhanteln etc.

Man muss keinen Riesenaufwand betreiben aber für sicheres Fahren auf der Renne ist eine gewisse Grundfitness unabdingbar wenn man sicher unterwegs sein will.

Hatte ich früher immer einen oder gar mehrere "hechelnde Köter im Helm" so ist meine Fitness mittlerweile soweit das ich drei Tage Renntraining am Stück ohne Probleme überstehe. War ich früher in den letzten Turns eines Trackdays jeweils KO, so fahre ich die heute gleich Flott wie die vorhergehenden ( nicht selten fahr ich im letzten Turn meine schnellsten Zeiten) weil meine Fitness zugenommen hat.

Mit mittlerweile 51 Jahren steh ich da manchmal, gemütlich eine rauchend, im Fahrerlager und erlebe Jungs die 20 Jahre jünger sind und mit ihrer Kondition kämpfen :flirt: und zumindest den letzten Turn auslassen und zusammenpacken weil sich nicht mehr Fit genung sind um nochmal 20Min. anzuhängen.

Wer also mehr als nur einmal im Jahr so zum Spass mal eben ein paar Runden auf der Renne drehen will sollte sich Gedanken über ein bescheidenes Fitnessprogramm machen und es nicht nur beim drüber Nachdenken belassen. Die Sache kommt einem nämlich auch sonst im Leben zugute :top:

Fröhliche Grüsse

Wolfgang

Bearbeitet von Wolfi Z
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Hey Wolfgang :top:

Fitness, ist wirklich ein großes Thema, als ich 2011 im Krankenhaus lag 2,5 Wochen mit Fixateur (Trümmerhandgelenksbruch), hab ich gemerkt was Fitness ausmacht. Bin zwar noch nicht der disziplinierteste oder ehrgeizigste aber hab seid dem immerhin 25kg weg, und meine Ernährung deutlich umgestellt -> Kohlenhydrat arm / Eiweißreich, aber wie gesagt nicht der disziplinierteste :flirt:

Ich habe zuviele Jahre zu halbherzig Sport gemacht (Fussball 5 Jahre, Karate 4 Jahre, dann vom 16-20 Lebensjahr), ohne viel zu dehnen, sodass ich heute immernoch probleme am 3. Tag Training habe, meine Beine auseinander zu bekommen :guffaw: vielleicht fehlt mir auch einfach mal ein weiblicher Trainingspartner :guffaw:

Ich bin im Fitness und mache überwiegend Kardiotraining und Muskelkondition. Lediglich Rücken Bauch und Beine mache ich auch was für den Muskelaufbau, aber nicht all zu viel...

Wichtig an den Trainingstagen, finde ich für mich, mich warm zu machen, und zu dehnen bevor ich fahre. Das hilft mir entspannter zu sein. Ich hoffe ich werde meine Neujahrsvorsätze nicht gleich über Bord werfen :pro: denn ich habe mir vorgenommen jeden morgen einfah eine 20minütige Trainingseinheit zu machen, welche ich dann auch vor dem fahren durchziehen würde..abgesehen davon liebe ich den verschwitzten Start in den Tag.

Schaut ihr euch euer evtl. vorhandenes Filmmaterial an und prüft euch selbst was einem so alles auffällt? Durch ein paar Theoriesitzungen bei Trainings habe ich doch einige anreize gefunden sachen zu verändern z.B wie haltet ihr eure Füße bei den Situationen auf der Rennstrecke?

Mir geht es momentan so:

Fußstellung: Vom Vater gelernt, Ballen auf die Raste -> Ende der Technik. Was ich aktuell immer wieder trainiere ist eine permanente Nutzung der Füße. Beim Bremsen den Fuß nach vorne, mit der Raste gegen den Stiefelabsatz, sodass man vor der Ferse aufliegt. Ich empfinde viel mehr Stabilität im Bein/Knieschluss zum Motorrad wodurch ich mithilfe des Bauchs/Rückens viel besser meine Arme entlasten kann. Den inneren Fuß sofern Fußbremse nicht in Nutzung, ziehe ich dann einfach hoch in etwa auf höhe meines Einlenkpunktes. Mein Füße bleiben in dieser wechselnden Stellung die gesamte Zeit. Auf dem Fußballen ist jeweils nur der innere, so die Theorie. Wenns flott wird (mental anstrengend) verfalle ich gerne in mein altes Muster und merke das ich wieder auf dem Ballen dauerhaft stehe. Warum sollte ich auf den Ballen stehen? Für Unebenheiten habe ich ein Fahrwerk, viele Strecken haben nur 1 2 kleine wellige stellen, bzw kann man diese auch durch Linienwahl eingrenzen. Pros? Weniger Kraftaufwand, stabilerer Kontakt zum Motorrad,entspannterer Oberkörper Hände und die Möglichkeit durch den Fußdruck auf den Rasten Einfluss auf die Kräfte zu nehmen... Kontras: rel. schwierig die altlasten abzutrainieren, ich kann für mich nicht das Tempo fahren während ich soetwas bewusst trainiere.. Gelernt bzw Instruiert wurde das mal bei nem MotoGP Beitrag und auf mehreren Trainings wurde es uns beigebracht bzw erklärt und der Anreiz gegeben.

Also wie haltet ihr eure Füße, was beachtet ihr, was bemerkt ihr dabei?

Greets

Bearbeitet von ACEERZ
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" Man muss keinen Riesenaufwand betreiben aber für sicheres Fahren auf der Renne ist eine gewisse Grundfitness unabdingbar wenn man sicher unterwegs sein will. "

Stimmt zu 100%

Das wichtigste am kleinen Riesenaufwand ist aber das " Regelmäßig" :top:

Und das bedeutet Disziplin ! !

Und da habert`s bei mir über die Festtage doch erheblich :guffaw::pro:

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:guffaw: ich habs heute wenigstens geschafft ins Fitness zu fahren, und die tage wird das alte selbstgebaute heimtrainingsrad wieder fit gemacht! :pro:

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hmm... da hab ich's im Moment gut :innocent:

Ansonsten in der Hinsicht ordentlich diszipliniert kann ich diese Woche die Zügel beruhigt schleiffen lassen :blush:

2 angeknackste Rippen und Prellung wegen eines voll intelligenten Arbeitsunfalles am 24.12. lassen keine all zu grossen Sprünge zu :flirt:

Trotzdem werd ich gegen Ende der Woche spätestens mal wenigstens schaun ob mit dem Hometrainer was möglich ist. Aber Momentan tut schon tief einatmen Auaen :gnash:

Was das Fussumsetzten betrifft: Da arbeit ich auch dran. Wenns dann aber wirklich ans Eingemachte geht lande ich auch wider bei "Ballen" auf Raste only. Das hab ich nun über 30 Jahre so gemacht das ist gespeichert und hat sich bewährt. Fahre ja auch kein umgedrehtes Schaltschema wie die pösen Räisser :shocked:

Eigentlich haben wir alle mal gelernt das wenn man die Ballen auf der Raste hat mehr Gefühl fürs Moped hat und recht easy Druck auf die Rasten geben kann wenn es den sein muss. Ich bin nicht der Meinung das ich mit "Ferse" auf Raste mehr Gefühl entwickle, aber ich dreh beim "hängingsidwaysofthebike" das Bein weniger aus und hänge dadurch etwas weniger mit dem Hintern neben meiner Möhre. Und wenn ich dann mal schalten oder Bremsen muss ist der Fuss schon einigermassen dort wo er sein sollte und man braucht nicht gross rumzappeln. Ausserdem latsch ich mit meinem rechten Flossen dann nicht permanent gegen den Auspuff :pro:

Grundsätzlich bin ich aber von dem Stepptanz noch nicht überzeugt. Mag sein dass das für die Pros die seit Kindsbeinen auf Rennmopeds rumgeturnt sind entscheidende Zehntel bringt, bei mir bin ich noch nicht sicher ob ich oller Kerl das nächste Saison intensiv weiter verfolgen soll.

Mal schauen, ich verlier noch viel zu viel Zeit wegen anderem auf der Strecke als das ich mir wegen solcher Sachen übermässig einen Kopf mache.

Aber eben.... dran rumbasteln tun hab ich die ganze Saison über gemacht :shocked:

Ist so ähnlich wie beim Velofahren.. da gibt's ja auch viele die das Pedal kurz vor der Ferse am Flossen haben und so wunderbar Radfahrn können.... Geht bei mir überhaupt nicht !!! Ballen auf Raste und es funzt komod.

Vermutlich bin ich einfach zu Doof, zu Faul oder einfach zu Alt :guffaw:

Bearbeitet von Wolfi Z
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Aber Prinzipiell stimmt ihr dem zu, das man mit dem Ferse auf der Raste ein anderes / besseres Gefühl hat?!

Schade das hier relativ wenige antworten kommen, und genau dieses Thema in einem anderen Thread bequatscht wird...

Wolfi: Mal schauen, ich verlier noch viel zu viel Zeit wegen anderem auf der Strecke als das ich mir wegen solcher Sachen übermässig einen Kopf mache.

Wo verlierst du denn deine Zeit wenn du schon so etwas in den Raum wirfst ? :D

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...

Schade das hier relativ wenige antworten kommen, und genau dieses Thema in einem anderen Thread bequatscht wird...

...

Ich glaube, das mangelnde Desinteresse liegt lediglich daran, dass zu wenige hier regelmäßig auf Rennstrecken unterwegs sind um sich genau über Soetwas den Kopf zu zerbrechen. Ist bei mir nicht anderst, mir fehlt es auch an der Erfahrung, dass ich auf sowas achten würde. Ich war erst einmal letztes Jahr beim actionteam auf nem Training mit rennstreckenähnlichen Verhältnissen, wobei es hier nur um die Kurvenlage und keine Zehntel ging.

Aber in der nächsten Saison will ich definitiv mit dem Team motobike öfters mal auf die renne...

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Immer nur Ballen. Zum Abstützen beim Bremsen, Kniee an den Tank, meist bin ich in der Endphase eh schon neben dem Gerät, da hält dann nur noch ein Bein.

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Seit gegrüßt....

Ich abonier mal dieses Thema hier. ich war noch nie auf der renne mit dem moped, will aber dieses jahr zum 1. mal ein geführtes Training auf dem Nürburgring machen über duc 4 u.

Mir macht das auf der strasse rum fahren einfach kein richtigen spaß. bin mehr mit dem kopf beschäftigt ob da was hinter der kurve ist was ich nicht sehe, Gegenverkehr usw.

Da geh ich dann lieber auf die Rennstrecke. muss dazu sagen bin über 10 jahre rennen gefahren, aber mit 4 rädern. kart und formel Fahrzeuge. von daher hab ich eh den Rennstrecken Virus in mir ;-)

Grüße

Swen

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Ach ja .... eines ist mir im Verlauf der Vergangenen Kringelsaison aufgefallen bezüglich Ferse/Ballen am kurvenäusseren Flossen:

Hab ich die Flosse kurz vor der Ferse auf der Raste dann fällt mein HängingOff geringer aus. Sprich ich häng den Arsch weniger weit neben meine Möhre weil einfach weniger Weg zur Verfügung steht.

Ob das ( mein) Gefühl für das Fahrverhalten dann besser ist darüber bin ich mir wie schon angetönt nicht wirklich sicher.

Aber in der Kurve ist (solange nix unvorhergesehenes passiert) mein gesamtes Körpergewicht auf dem kurveninneren Fuss. Den äusseren kann ich locker von der Raste nehmen. Ist mir aufgefallen als mir in all den Jahren ein paar mal die äussere Flosse von der Raste gerutsch ist und kein Wackeln oder sonstiges an Unruhe ins Fahrwerk gelangt ist. Hab den Fuss einfach wieder auf die Raste gestellt und gut wars.

Profis geben ja offensichtlich am Kurvenausgang Druck auf die äussere Raste, hab ich bislang noch nie bewusst gemacht. Aber ich hab so das Gefühl das ich mit mehr Gefühl Druck aufbauen würde mit Ballen auf der Raste.

Wegen des Zeit verlierens:

Ganz einfach :flirt:

1. Hab ich die ganze Saison mit üblem Chattering gekämpft wenn ich mal wirklich in die Eisen gestiegen bin.

Ich behaupte mal das ich auf meiner Hauptrenne, dem Anneau du Rhin (kurzer Kurs), locker über ne Sekunde wegen dieses Problems pro Runde verschenkt hab.

2. AdR langer Kurs das selbe Problem. Hat sich dann sogar dahin gehend ausgewirkt das ich bei der Anfahrt auf die Schikane im hinteren Streckenteil gar nicht mehr voll aufgezogen hab weil mich das heftige Chattering beim ankern aus über 200km/h schlicht so genervt hat das ich da relativ gemütlich drauf los gefahren bin.

3. Die Korrektur von zwei Einlenkpunkten ( Einfahrt FlicFlac und Doppelrechts Ende der Geraden) hat gut ne Sekunde gebracht. Aber den schnellen Rechtsknick davor ( ginge mit nem Stück über 200Km/h) den fahr ich immer noch mit nur max. 200. Meist nur mit 188-190.

Und das ist einfach zu langsam.

Aber genau in dem Eck hat vor etlichen Jahren einer vor mir seine 916er auf 200m Kiesbett verteilt und das Bild hab ich leider immer wieder im Kopf.

Sprich: Eier nicht gross genug :biggrin: Aber ich arbeite dran.

Ich sag mal wenn ich die angesprochenen Punkte im Laufe der nächsten Saison abarbeiten kann werden aus 1:28/1:29er Zeiten schnell mal 1.26er. Und da die nächste Saison auf Slicks angegangen wiird ist das auch mein Ziel. So ganz im Stillen hoffe ich auf dem kurzen Kurs aber auf ne 1:25er Zeit. Das wäre für mich ollen Knochen ganz passabel.

Ledenon:

Das Ding ist in weiten Teile ne Mutstrecke. Ende Gerade einfahrt Dreifachlinks komme ich mit knappen 200 Sachen an, drehe das Gas kurz zu und Bremse. Nächste Saison soll das mit dem Bremsen wegfallen :gnash: Die Ecke geht wesentlich schneller als ich es mich bislang getraut hab. Da ist locker ne Sekunde drin. Also wieder ne Frage der Grösse der Eier :blush:

Ganz extrem sind aber die Streckenteile Wasserfall und Bergab nach dem Karussell.

Auch hier hab ich viel Zeit verloren weil das oben schon angesprochene Chattering beim Bremsen härteres Bremsen verhindert hat und weil ein Lenkungsdämpfer fehlt.

Wenns dir durch Wasserfall mit irgendwas um 160 anfängt den Lenker um die Ohren zu hauen ist das nicht lustig. Und die folgende Rechts muss man ja auch mal anbremsen.... und dann rüttelt es wieder :snivel:

Nach Karussell den Berg runter ginge mit weit über 200.... aber unten musste Br..... chattering...... also warn wir da mit max. 170-180 Unterwegs.

Alleine Wasserfall und das Bergabstück sag ich mal, sind mindestens 2-3 Sekunden.

Ziel im nächsten Oktober: 1:40 oder noch lieber 1:39. Also mindestens 4 Sekunden weniger. Dann bin ich zufrieden.

So lange ich wegen einiger technischer Probleme und auch wegen einiger "Hausgemachter" noch so viel Zeit verliere.......

konzentriere ich mich hauptsächlich lieber auf das Wachstum meiner Klöten :pro: und eine nochmalige Steigerung meiner körperlichen Fitness.

Ich hab mich auch schon gefragt ob das mit dem Fahrstil wie ich ihn praktiziere, also mit Hintern neben dem Möpi und Oberkörper überm Tank optimal ist. Viele hängen ja mit dem OK weit vom Moped weg in der Kurve. Nur ist meine Speedy am Kurvenausgang mit der Tendenz gesegnet übers Vorderrad nach aussen zu schieben aber sobald der Lenkenden Affe seinen Traumkörper :guffaw: übern Tank hängt hat er mehr Gewicht auf'm Vorderrad und die Tendenz zu schieben verringert sich doch sehr.

Werde diesbezüglich irgendwann mal Lenkerstummel ausprobieren müssen um zu sehen ob das nicht besser ist weil dann die Sitzposition aktiver und mehr richtung VR geht.

Aber schön eines nach dem anderen.

Grundsätzlich bin ich allerdings der Meinung das Jungs wie wir es sind grundsätzlich mit dem flotten Fahren durchaus noch so vollauf beschäftigt sind das Korrekturen am Fahrstil doch schwierig sind. Vor allem wenn man es wie ich nun seit Jahrzehnten so gemacht hat.

Weil auf der Strasse ist man meist in nem Tempo unterwegs das es von der Konzentration her easy zulässt sich mit solchen Sachen Stundenlang zu beschäftigen.

Aufm Kringel bin ich meist derart unterwegs das alle Sinne voll beschäftigt habe die Bremspunkte zu treffen, den Einlenkpunkt nicht zu verpassen, die Linie nicht komplett zu verhageln, mich von anderen, die um mich herum mit den selben Problemen kämpfen, nicht zu sehr irritieren zu lassen etc.

Da fällt es dann eben schwer solche, zugegebenermassen eventuell wichtigen, Sachen konsequent anzugehen. Zumindest mir geht's so...

Drei Runden lang praktische Versuche und dann klickts im Hirn und der olle Depp sucht wieder sein persönliches Limit :innocent:

@wensch

Na dann viiiiel Spass. Auf zwei Rädern ist was gaaaanz anderes :top:

4 Räder vermitteln viel mehr "Geborgenheit" und Schräglagen finden auch keine statt.

Bin auf deinen Vergleich gespannt. Wäre interessant was du zu berichten hast.

Bearbeitet von Wolfi Z
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Immer nur Ballen.

Mach ich genau so.

Ich hab mal versucht den kurvenäußeren Fuß mittig auf die Raste zu setzen, hat mir persönlich aber kein besseres Gefühl in der Kurve gebracht.

Ganz im Gegenteil, irgendwie fehlt mir dann die Körperspannung in dem Bein.

Ich hab dann wie Wolfi auch das Problem, weit genug rüber zu kommen.

Vlt. hab ich zu kurze Beine???

Ist vwahrscheinlich ne Übungssache, steht aber auf meiner todo-List gaaaanz weit hinten.

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Schöner Beitrag Wolfi Z :pro:

Allerdings vorweg gesagt, ich möchte diesen Fußumstellungspunkt nicht überbewerten, wer jahrzente lang anders gefahren ist, wird in den Jahren dieses Umzusetzen, weil gewohnheiten schwer abzutrainieren sind, warscheinlich irgendwelche lebenserfahrungen sammeln das er sich sagt die lettzen 1 2 sekunden brauch ich auch nich mehr finden. BZW Fragwürdig ob damit generell alle effizienter fahren würden.

Zu deinem Punkt: Tendiert dazu über das Vorderrad zu schieben, habe ich evtl mal einen Anreiz der mich staunen lassen hat. Mal im Groben! erklärt...Angaben wie immer ohne Gewe(ä)hr, für mich klang es logisch und dieser effekt ist NICHT so stark in Realität wie am Modell..

Nimm einen Reifen ohne Felge, halte ihn (ohne viel druck, denn am Kurvenausgang is das Vorderrad nahezu 0 belastet), iwas >25° schräglage auf nem Tisch, einfach nur so wie man quasi 25° Schräglage fährt. Nun nimmste die andere Hand und drückst vom Kurveninneren gegen den Reifen, dort wo der Reifen am Boden/Tisch aufliegt. Der Reifen rutscht. Nun versuch aber mal mit selben Bewegung, den Reifen zum rutschen zu bringen wenn du die selbe Bewegung einfach mal von der Innenseite der karkasse richtung Außenseite Kurve drückst. Hier stellt sich der reifen einwenig auf, aber klebt nahezu am boden. Was das Simuliert? Wenn der Kurven innere Fuß <10% Belastung hat weil das Kurven äußere Bein diese trägt, hat man eben anhand der Kraftverläufe im kleinen Teil, eben den genau simulierten Effekt das der Reifen kleben bleibt und nicht wegrutschtm bzw wird die Linie am Kurven ausgang enger. Mich hats überzeugt, und es funktioniert. Das Problem ist, solche Technik lässt sich nur mit ner starren Verbindung von Fuß auf der Raste zum Tank machen. Durch den Ballen hat man da immer Bewegung, außer man strengt sich pervers an weil man dann quasi krampfartig gegen die Raste und den Tank drückt mit dem äußeren Bein, mit der auflage beim Hackenabsatz ist das deutlich leichter weil die Fußgelenks Bewegung die mit dem Hebelarm der Fußlänge (bis zum ballen) * körpergewicht rechnen müsste, so liegt die einfach auf und man kann 1:1 den druck auf die Raste geben, sodass man es nur noch mental schaffen muss das innere Bein anzuheben :guffaw:

Hilft beim schnellen Aufrichten nach dem Scheitelpunkt, und eben dieser Effekt, also zumindest ich hab gemerkt das ich damit deutlich besser zurechtkomme. Ebenfalls kann ich so das kurveninnere Bein nutzen und beim Beschleunigen viel entspannter an den Tankpressen nach dem scheitelpunkt und so hört bei der s1000RR das nervende Lenkerflattern voll auf, eben weil ich arme etc. entlasten kann. anders mit ballen auf der rast kann ich garnicht soviel kraft aufbringen beim Knieschluss

Realistisch gesehen, ist das quasi creme de la creme al sowas zu nutzen..., denn ich hoffe hier fährt keiner auf dem ständigem Limit bei dem letzten 10 voll auf die Fresse zu fliegen, beim freien Fahren ohne jegliche Blumentöpfe gewinnen zu können...wobei das ja jedem selbst überlassen ist und hier ja auch einige TripleCup oder Challenge fahrer sind :flirt::pro:

@ Sandie, das mit der Beinlänge kann durch aus sein, je nach Motorrad und deiner Körpergröße koennt ich mir vorstellen das das behindert, ich behindere mich selbst weil meine Beine sowas von ungelenk sind :contra:

In diesem Sinne Greets und viel Spaß.

Bearbeitet von ACEERZ
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Sorry, aber vergesst das mit der kurvenäußeren Raste, das ist aus dem SuMo, macht da wegen der drückenden Kurventechnik Sinn ist aber beim Kringelfahren Bullshit. Der äußere Fuß dient nur als Anker, mit dem kann ich in der Sachskurve den Zuschauern zuwinken....

Am Kurvenausgang versuch ich, das Gas möglichst gefühlvoll aufzuziehen ohne zuviel Schlupf zu produzieren. Dazu wird das Gerät schon wieder geringfügig aufgerichtet, man selbst bleibt noch tief.

AdR bei der Anfahrt auf die Waldkurve z.B. bleib ich gleich links sitzen, da wirds dann aber mit dem Anbremsen anstrengend.

Ziel fürs nächste Jahr: beide Ellenbogen an die Knie beim Hangoff. (fahre Stummel) Außen passts, innen fehlt noch Einiges, dazu muss der gesamte Oberkörper noch näher an den Tank, das Knie (schleife eh viel weniger als früher) weiter rein.

Auf dem Avartarfoddo sieht man das ganz gut, obgleich das keine enge Kurve ist (Anfahrt Flic-Flac). Da geht noch was...

Mann bin ich heiß, wann gehts endlich los....

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Ich wollte mich ausschließlich auf den kurz nach den scheitelpunkt folgenden pick up beziehen. In Schraeglage fahrend, sollte jeder zumindest mal äußere hand und Fuß zum Winken nutzen koennen. Innere Hand ist manchmal innerlich ein Thema bei mir klappt aber auch immer besser.

Aber du beschleunigst doch nicht einbeinig so hart wie mit beiden auf der raste, bzw genau hier den äußeren mehr belastet?

Und wie schaltest du in linkskurven am Ausgang wenn dein gewicht über den Ballen an der Raste hengt?

Bei mir gehts am 1.2 in Almeria wieder los:-)

Bearbeitet von ACEERZ
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Das sind aber schon wirklich Feinheiten mit denen sich evtl Zehntel finden lassen. Ich denke die meisten von uns verlieren bei ganz anderen Sachen ganze Sekunden. Denke auch das ,so wie Wolfi es schreibt ,dickere Eier den größten unterschied ausmachen. Natürlich nach der Häufigkeit mit der man die Sache betreibt.

Gesendet mit Tapatalk 4

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Auf jedenfall habt ihr damit recht das das rel. belanglose Sachen sind :D

Die letzten Zehntel findet man mit dicken Eiern, siehe Marquez. Sieht zwar nicht so aus, aber wer so hemmungslos als einzigster mit nem MotoGP Bike 2013 am Pumpen Driften etc ist, früher gingen viele dieses Limit, heute bis zur Saison 2013 wo Lorenzo sich den Bruch zugezogen hat war kaum einer mehr an diesem extremen Limit wo das Motorrad kaum noch hinterherkam..Stoner ist deswegen für mich immernoch die Nr 1. Der fand das obere Limit, ohne das das Bike am Pumpen war, Marquez hingegen Prügelt in jeder Kurve alles raus.

Bearbeitet von ACEERZ
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  • 2 Wochen später...

Thx @ Organspender, muss ich mir ma genau durchlesen was die da so schreiben. Ich fühl mich damit mal noch wohler...

Eine Frage bleibt mir, wenn du die Ballen mit gleichviel druck belastest wie schaltest du in links kurven? Hengst du dann nur fuer den schaltvorgang das gewicht ans rechte beim und den tank oder wie machst du das? Oder kompensierst du das mit einer anderen Fahrweise sprich gangwahl so das man da dann nicht schalten muss?

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Nicht schalten ist schonmal ein guter Plan, geht aber nicht immer problemlos, manchmal hilft ein anderes Kettenblatt und manchmal nur ein Gang zu hoch.

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Also nach nach lesem des gesamten Beitrags, welcher sehr schön formuliert war, bleib ich dabei. Mir hilft dieser Äußere Druck beim Pickup, aber ich werde definitv mal damit rumspielen um zu schauen was ich da für unterschiede merke wenn ich mehr innen belaste, oder außen sofern ich das überhaupt hinbekomme :guffaw::guffaw:

Was mich an dem Beitrag wunderte waren die ersten Aussagen über die gewichtsverteilung über die Fahrwerkskomponenten. Erst niedergeschrieben als habe das kaum auswirkung und dann 2%!!!!!!

Aber da fällt mir noch was ein was ich letztes Jahr am Lausitzring mal als Anreiz bekommen habe, zu achten was die Gabel macht so wie ich Bremse und einlenke. Da ist mir dann mal bewusst geworden, das in schräglage etwa bei 30 ° zu schnell öffnete und die Gabel entlastet und mit mehr Schräglage wieder mehr belastet wurde..also letzteres habe ich mir erklären lassen obwohls ja eigentlich logisch ist das durch das Bremsmoment beim einlenken wieder mehr Ballast aufs Vorderrad kommt... Auch wieder so eine Nuance aber so wie in dem Artikel beschrieben ein Einfluss unterschied von 2% die einem mal den Arsch retten können (wenn auch aus meiner sicht für mich das dann pures Glück ist, nicht das ich mit den 2% handlungsfähigkeit erlange wenn das vorderrad mal schmiert, aber wer weiß vllt rettets ja einem mal den arsch)

In diesem Sinne, nochma thx an Organspender fürs finden diesen Berichts.

"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe." :guffaw:

Bearbeitet von ACEERZ
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