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Rückholfeder Kupplungsausrücker


Booker

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Hallo Kollegen,

hätte da mal ne Frage.

Gestern nach nem kleinen Ausflug mit der Kleinen, ist mir beim in die Garage schieben aufgefallen, dass der Kupplungshebel locker rumbaumelt.

Also keinen Gegenzug mehr hat.

Hab mir die kleine Rückholfeder, die um den Ausrückhebel gewickelt ist angeschaut, diese ist aber nicht gebrochen, nur spannt sie plötzlich nicht mehr ordentlich.

Nun meine Frage, ist das schon mal jemandem passiert ausser mir und wie gehe ich da am besten vor?

Ich denke ja nicht, dass man mal einfach ne neue Feder drüber zieht und gut ist. Denke ja, dass man den Kupplungsdeckel runter nehmen muss und den Ausrückhebel ebenfalls ausbauen musst, dass man eine neue Feder montieren kann.

Sehe ich das richtig?

Zum besseren Verständnis, ich rede von Teil Nummer 5 auf folgender Grafik.

http://www.worldoftriumph.com/triumph_motorcycle_parts_locator.php?block_01=&block_02=100056792-1-2&block_03=610300

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Versuch doch erst einmal den Kupplungszug zu entspannen und dann unten am Ausrückhebel auszuhängen, um dann den Hebel im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen und nach oben heraus zu ziehen. Das könnte klappen, selbst versucht habe ich es aber noch nicht. Der Ausrückhebel ist im Deckel jedenfalls nicht besonders "gesichert". Möglicherweise bekommst Du die untere Aussparung im Kupplungshebel darum auch ohne Deckeldemontage am "Druckpilz" der Kupplung vorbei.

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Das is jetzt halt die Frage.
Würde mich mal interessieren, ob an dem Ausrückhebel nicht auch innen irgendwelche Dichtungen sind. Immerhin fließt im Innern ja auch Öl.
Wenn ich das Dingens jetzt also einfach mal rausziehe (was sicherlich geht), streif ich den Kram vielleicht ab und muss den Deckel auf jeden Fall runter nehmen.

Is der Vorgang vielleicht im Werkstatthandbuch beschrieben?

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hallo ich habe das selbe problem

allerdings fahre ich jetzt schon etwa 3 jahre mit der gebrochenen feder herum und kann bis jetzt nichts negatives festellen

ich werde aber diesen winter die ferder mal wechseln

und vermute mal sehr stark das der ganze kupplungsdeckel runter muss um die feder zu wechseln :contra:

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Prinzipiell hast du natürlich Recht.

Man kann problemlos so rum fahren. Es nervt mich halt, dass die Kupplung jetzt zwangsweise direkt kommt, weil man den Zug ja dementsprechend vorspannen muss.

Ich muss mal beim Freundlichen fragen, ob in dem Fall die "Car Garantie" greift.

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ob an dem Ausrückhebel nicht auch innen irgendwelche Dichtungen sind. Immerhin fließt im Innern ja auch Öl.....

Es gibt zur Abdichtung des Ausrückhebels genau eine Dichtung: Einen von außen eingesetzten Simmering, der unter der Feder des Ausrückhebels sichtbar ist. Weitere Dichtungen gibt es nicht. Der Ausrückhebel ist benzin- und ölresistent :biggergrin:

Wenn Du es nicht selbst versuchen willst, musst Du Dich gedulden. Bei mir ist der Simmering defekt. Ich gehe da am nächsten oder übernächsten Wochenende ran. Wenn ich als erster was herausgefunden haben sollte, poste ich das gerne hier.

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Hab mir jetzt von nem Member hier den CNC gefrästen Kupplungzugumlenker gegönnt. Ist das dann das gleiche Problem? Bzw weiß jemand wie der dran kommt? Hätte mir vielleicht vorher Gedanken machen sollen :guffaw:

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...den CNC gefrästen Kupplungzugumlenker...weiß jemand wie der dran kommt?

Vermutlich meinst Du eine "Mädchenkupplung" , also die Verlängerung des Ausrückhebelarms zur Verringerng der Handkräfte?

Die Suchfunktion liefert Dir zum Anbau dieses Accessoires alles was du wissen musst. Und vorab: NEIN, Du brauchst weder einen "CNC-Schraubendreher" noch "CNC-Bohrer" für den Umbau. Auch der Ausbau des Ausrückhebels ist dafür nicht erforderlich.

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Klick

Das meinte ich eigentlich:)

CNC Schraubendreher....:guffaw: Glaub dein Getriebesand leckt.. :flirt:

Bearbeitet von runzl
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Das ist kein "Umlenker" sondern ein schlichter "Halter".

------ OT ------

Montage:

1.) Einstellhilfe am Kupplungshebel ganz eindrehen (weil ggf. der Zug ausgehängt werden muss)

2.) in Fahrtrichtung gesehen vordere Einstellmuttern am unteren Kupplungszughalter lösen

3.) in Fahrtrichtung gesehen hintere Einstellmuttern am unteren Kupplungszughalter entfernen

4.) das so entspannte Kupplungsseil am Ausrückhebel aushängen (dafür ggf. den Kupplungszug auch oben an der Armatur aushängen)

5.) Bowdenzug aus dem Halter (nach vorne) herausziehen

6.) Halter demontieren

7.) CNC-Weltraumtechik-Halter montieren (Befestigungsschrauben: 9 Nm)

8.) Rest in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren, aber Kupplungsseilspiel UNTEN korrekt justieren

------ / OT ------

Und nun aber bitte wieder zurück zum Thema des FE

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So ein Stahlseil mit mehreren ineinander gewickelten Litzen (= unser Kupplungs- und Gaszug) ist auf Zug sehr lange haltbar. Anders sieht es in der Gegenrichtung aus. Da spleißen/da trennen sich die einzelnen kleinen Stahlseile/Litzen dann eventuell auf, da sie aufgeschoben werden.

Sobald wieder Zug drauf kommt, gehen sie wieder in die ursprüngliche Position zurück. Aber das reibt und treibt den Verschleiß vorran.

Irgenwann reißts halt plötzlich den Zug auseinander und das meistens vor dem unteren Nippel, der an den Ausrückhebel geht.

Das ist so ungefähr die Funktion der Feder da unten, eben Verschleiß reduzieren.

Zum Wechsel der Feder muss auf jeden Fall der Deckel runter. Erst wenn die Ausrückachse vom Kupplungskorb getrennt ist, kann eben der ganze Ausrücker demontiert werden.

(Bei den T509/T595 Modellen ist es nur der Kupplungsdeckel, Bei den folgenden T595N/595N und 1050ern bis einschließlich 2010 müssen die anderen "drüberliegenden" 2 Deckel auch demontiert werden, oder ein kleines Spezialwerkzeug getüsselt werden, welches die Demontage der sonst verdeckten Schraube am Kupplungsdeckel ermöglicht. Welche Deckel genau bei den "ab 2011 Dromedaren" runter müssen weiß ich nicht, aber sollte ähnlich ablaufen)

Also erweitert zusammengefasst:

- Durch einen Defekt der Feder verkürzt sich die Lebensdauer des Kupplungszuges. (Wie sehr genau weiß nur die Glaskugel. Kann die nächsten 5tkm kaputt gehen oder ein Moppedleben halten)

- Eine Reparatur der Feder kostet in der Werkstatt bestimmt 1 Werkstattstunde + Material (Feder, evtl. neue dichtung, neue Deckeldichtung/en, also alles zusammen >100€, davon schon Material wohl ~20€ ohne neuen Simmering, eben nur Dichtung für einen Deckel + Feder)

- Ein neuer Kupplungszug kostet 30-40€

Bei mir ist die Feder auch lasch, aber das Öl bleibt drin. Daher habe ich im großen T595 Heck einfach einen Reservekupplungszug liegen. (Funktioniert bei mir seit ~10tkm problemlos)

Du könntest jetzt auch so verfahren, die Werkstatt schrauben lassen, selber Hand anlegen oder eine zusätzliche Feder irgendwie reinfrickeln.

Das mit irgendeiner Zubehörfeder hatte ich mir auch mal gedacht, aber wieder verworfen.

Das war jetzt hoffentlich genug zum Thema :biggergrin:

Beste Grüße

Basti

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Servus

Die Feder bekommst Du drübergefedelt. So ähnlich wie beim Schlüsselbund ein Schlüssel drangefädelt wird, geht das auch mit der Feder am ausrückhebel.

Dazu muss der Deckel nicht abgebaut werden.

Grüßle

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Ich habs damals nicht hinbekommen... also Versuch macht kluch

Hi

Du musst den Kupplungszug aushängen und dann über den flachen Hebel einfädeln. Nicht über dem Runden Teil des Hebels.

Dann hast Du nur noch den kleinen Haltezapfen um den Du die Feder rumfädeln musst.

Grüßle

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