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Hakelige Schaltung


heizer01

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Moin,

bisher habe ich von den knochigen Schaltvorgängen hier gelesen, aber eigentlich ging das bei meiner Speedy immer ganz gut.

So bei rund 4.000 km verschlechterte sich aber die Schaltbarkeit des Getriebes.

Jetzt geht die :shit: mit der Kupplung los, waren noch so meine Gedanken.

Auf meiner letzten großen Tour an die Rhön wurde die Betätigung der Schaltbox zunehmend schlechter, bis schließlich nix mehr ging.

Ursache: Der Kugelkopf an der Schaltwelle hatte sich gelöst und aus dem Hebel rausgedreht.

Das Teil ein wenig gesäubert und wieder reingeschraubt, festgezogen und das Schaltgefühl war wieder 1a.

Nach rund 600 km war das Teil wieder locker und die Schaltbarkeit ließ entsprechend zu wünschen über.

Nachdem ich jetzt den Kugelkopf mit mittelfester Schraubensicherung montiert habe, scheint Ruhe zu sein.

Also, schaut euch mal euer Schaltgestänge an, vielleicht hat der Monteur bei euch auch die Schraubensicherung vergessen.

Grüsse vom Niederrhein

Horst

Bearbeitet von heizer01
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Vielleicht könnt ihr auch mal das probieren:

Bei mir an der 675 war es auch nicht auf Dauer zufriedenstellend.

Habe mir dann mal die Hebelei an der orig. Anlage angeschaut.

Der Schalthebel hat auf der Welle/Schraube der Raste ca. 0,3mm Axialspiel.

Da nat. auch Radialspiel für die Drehung vorhanden sein muß, kann sich der Hebel leicht verkanten.

Also: Links und Rechts je eine 0,1mm Passscheibe eingebaut, damit das Axialspiel reduziert und der Hebel kann sich nicht mehr auf der Buchse "kippeln" und damit verkanten.

Hat bei mir gehilft! :top:

Da das aufgrund dieser Beschreibung wohl keiner versteht, habe ich ein Bildchen:

Klick mich, ich bin das Erklärbärbild

....an alle Schlosser und techn. Zeichner: Nein das ist nicht nach ISO und auch nicht nach Maßstab ...und zur Verdeutlichung übertrieben!

:wink:

...jetzt mit link zum Album :flowers:

Bearbeitet von eltron
  • Thanks 1
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Da das aufgrund dieser Beschreibung wohl keiner versteht, habe ich ein Bildchen:

Klick mich, ich bin das Erklärbärbild

Hi, Georg,

´Du bist nicht berechtigt ... :whistle: ´

Schönen Gruß

Klaus :flowers:

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Hi, Georg,

´Du bist nicht berechtigt ... :whistle: ´

Schönen Gruß

Klaus :flowers:

Na er ist schon berechtigt nur Wir nicht. LOL :laugh:

Greetz

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Habe ich es nicht gewusst, das es ohne Bild nicht geht :laugh:

...sollte jetzt gehen!

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Tach zusammen.

Habe gestern meine Schaltung überarbeitet, weil ich nicht verstehen kann, warum die beiden

Hebel der Schaltung NICHT parallel zueinander stehen. Die verbindungsstange ist zu kurz um den

Versatz auszugleichen.

Deshalb habe ich mir eine längere Verbindungsstange gefertigt und eingebaut.

Siehe da, die Gänge flutschen nur so rein. Die Schaltbarkeit ist nun

viel besser. :top:

Schrottfreien flug für alle.

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  • 2 Monate später...

Servus,

nachdem mir die Schaltproblematik meiner 08er Speedy in unregelmässigen Abständen mein sonst blindes Vertrauen

in die unter mir befindliche Technik raubt, und sich das auf die Fahrzeugführung negativ auswirkt, hab ich mich nun

auch mal hingesetzt.

Der ganze Schaltmechanismus hat zwei konstruktive Schwachstellen:

1. die Schaltstange ist zu kurz:

Die Mechanik ist sinnvollerweise so ausgelegt, dass die Krafteinleitung (über die Schaltstange) lotrecht zum Schalthebel

am Getriebe verlaufen soll.

Solange man es bei der - eher für aufrechtsitzende Fahrer - orig. Einstellung belässt, ist das auch der Fall. Für sportliche

Auslegung (d.h. Schalthebel weiter runter), reicht die Länge der Schaltstange nicht aus. Also kommen viele auf die Idee,

den Hebel am Getriebe um 1-2 Zähne zu verdrehen. Das wiederum bringt o.g. Winkel aus dem Lot.

Lange Rede, kurzer Sinn:

neues Stängeli

2. das Spiel ist zu gross:

wie bereits Georg beschrieben hat, ist das axiale Spiel zu gross. Damit verkippt der Schalthebel, die gesamte Kinematik

wird unpräzise.

Also: 3x 0.1mm Passscheiben (Da = ca. 25mm, Di =12mm) auf die Passchraube/Schalthebelwelle.

Was soll ich sagen, jetzt flutschts fast japanisch ;-)

Gruss

slo

Bearbeitet von SLo
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Also ein vernünftiger Bastler braucht Zugang zu einer Drehmaschine.

Das ist ja wohl das mindeste, was man verlangen kann :laugh:

Hier sieht man die 3x 0.1mm Passcheiben zw. Schalthebel und Schraubenkopf:

Passcheiben

Und hier das Stängli mit nach unten verstelltem Schalthebel

Seitenansicht Schaltstange

Wie gesagt - kein Axialspiel mehr, richtige Position der Hebelei, schöne Schaltbarkeit :cool:

Gruss

slo

Bearbeitet von SLo
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Also ein vernünftiger Bastler braucht Zugang zu einer Drehmaschine.

Das ist ja wohl das mindeste, was man verlangen kann :laugh:

Hier sieht man die 3x 0.1mm Passcheiben zw. Schalthebel und Schraubenkopf:

Passcheiben

Und hier das Stängli mit nach unten verstelltem Schalthebel

Seitenansicht Schaltstange

Wie gesagt - kein Axialspiel mehr, richtige Position der Hebelei, schöne Schaltbarkeit :cool:

Gruss

slo

hi

danke von einem stillen teilhaber.

schööööön mit bildchen-auch für dumme-wie mich.

das stängerli geht montag gleich in auftrag.

immer gut,wenn mann inner metallbude schafft......

mfg tc

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Nur mal um Missverstandnissen vorzubeugen:

Das ist kein Wunder-Stängeli. Es bringt die betroffenen Teile nur in die richtige Pos. (u.a. für eine tiefere Hebeleinstellung).

Zudem glaube ich, dass das Axialspiel wesentlich zur Misere beiträgt.

Die allg. Schwächen von Getriebe bzw. Kupplung bleiben erhalten - wenn auch nicht mehr so deutlich spürbar.

@Charger: Ich schalte normalerweise nicht in, sondern eher vor bzw. nach einer Kurve. Ich denke aber, dass dieses

Problem eher mit der schlecht trennenden Kupplung zu tun hat.

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Sehr gut...das werde ich gleich mal abchecken da ich das Problem mit dem Schalten auch habe. Ist mir bisher aber nur im 5. und 6. Gang aufgefallen und besonders beim Runterschalten vom 6. in den 5.

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Hallo Leute,

könnte mir bitte jemand sagen, wie lang genau das Gewinde an der Schaltstange rechts und links ist? Würde mir die Arbeit ersparen, die Stange aus- und wieder einzubauen.

Hintergrund: Ich möchte fest stellen, ob noch ausreichend Gewinde die Stange hält, hab den Schalthebel nämlich weit runter gestellt. So ist zwar kein Problem erkennbar, möchte aber vermeiden, dass ich die Stange auf den letzten Gewindegang raus geschraubt habe und sie mir bei einem festen Tritt womöglich ausreisst.

Im Voraus Danke.

Ralf

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Hallo Leute,

könnte mir bitte jemand sagen, wie lang genau das Gewinde an der Schaltstange rechts und links ist? Würde mir die Arbeit ersparen, die Stange aus- und wieder einzubauen.

Hintergrund: Ich möchte fest stellen, ob noch ausreichend Gewinde die Stange hält, hab den Schalthebel nämlich weit runter gestellt. So ist zwar kein Problem erkennbar, möchte aber vermeiden, dass ich die Stange auf den letzten Gewindegang raus geschraubt habe und sie mir bei einem festen Tritt womöglich ausreisst.

Im Voraus Danke.

Ralf

Mach beide Konterschrauben auf, vorsicht, die vordere hat ein linksgewinde - also rechts rum aufdrehen- , dann kannst du die Stange einfach durch drehen rausschrauben aus den kugelkopflagern. dann setzt du sie sauber am vorderen und hinteren lager an und drehst sie mindestens 2-3 gände rein.....das passiert durch das rechts und links-gewinde vorne und hinten gleichmässig......falls dir das so nicht tief genug ist, versetzt du die klemmung auf der schaltwelle um eine raste, dann hast du weiteren spielraum, den schalthebel nach unten zu stellen

gruss

Bearbeitet von jrg4143
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Mach beide Konterschrauben auf, vorsicht, die vordere hat ein linksgewinde - also rechts rum aufdrehen- , dann kannst du die Stange einfach durch drehen rausschrauben aus den kugelkopflagern. dann setzt du sie sauber am vorderen und hinteren lager an und drehst sie mindestens 2-3 gände rein.....das passiert durch das rechts und links-gewinde vorne und hinten gleichmässig......falls dir das so nicht tief genug ist, versetzt du die klemmung auf der schaltwelle um eine raste, dann hast du weiteren spielraum, den schalthebel nach unten zu stellen

gruss

Danke!

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  • 2 Wochen später...
Also ein vernünftiger Bastler braucht Zugang zu einer Drehmaschine.

Das ist ja wohl das mindeste, was man verlangen kann :laugh:

Hier sieht man die 3x 0.1mm Passcheiben zw. Schalthebel und Schraubenkopf:

Passcheiben

Und hier das Stängli mit nach unten verstelltem Schalthebel

Seitenansicht Schaltstange

Wie gesagt - kein Axialspiel mehr, richtige Position der Hebelei, schöne Schaltbarkeit :cool:

Gruss

slo

Moin,

ich habe, bevor jetzt demnächst die Rizoma-Rastenanlage montiert wird, die verlängerte Stange und die Distanzscheiben verbaut.

Muß sagen, das Schaltgefühl hat sich danach positiv verändert.

Guter Tip :flowers::top:

Gruß vom Niederrhein

Horst

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Jup...aber das Hakeln zw. 5. und 6. Gang bleibt erhalten :sad:

Moin Slo,

kann ich nicht bestätigen.

Muß aber zugeben, dass das vorher eigentlich auch kein Problem war.

Was eher stört ist die zeitweise totale Blockade beim runterschalten während des ausrollens zb. vor der Ampel.

Aber das habe ich auch bei KaYaHo auch schon erlebt.

Mal sehen, ob das in Zukunft vermehrt auftritt.

Gruß vom Niederrhein

Horst

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  • 5 Monate später...

Ich hole den alten Fred mal wieder hoch, weil ich das Problem habe, das ich gerade beim Hochschalten vom 5. in den 6. Gang sehr oft in den "Leerlauf" zwischen

beiden Gängen gerate. Ist nur zwischen 5. und 6. Gang ... :sad:

Da man natürlich danach den Hahn aufzieht dreht sie hoch und dann "flutscht" der Gang brutal rein. Ist mir jetzt schon des öfteren passiert (bin noch am einfahren

und habe erst 450km auf der Uhr)! :cry:

Habe den Schalthebel schon soweit wie möglich "über die Schaltstange" runter gesetzt. Die Klaue auf der Welle hab ich erstmal so gelassen. Bisher hat das nichts

genutzt.

Würde mir evt. die oben besprochene verlängerte Schaltstange weiterhelfen, oder gibts für mein problem eine andere Lösung?

Am reinen Schalten (also an meinem Schaltfuß) kanns doch nicht liegen - alle anderen Schaltvorgänge flutschen doch! :cry:

Kann mir wer einen Tipp geben?

Bearbeitet von WeHa
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StanleyBeamish
Am reinen Schalten (also an meinem Schaltfuß) kanns doch nicht liegen - alle anderen Schaltvorgänge flutschen doch! :cry:

Kann mir wer einen Tipp geben?

Du musst einfach den Schalthebel härter nach oben durchziehen - nicht genieren - da gehts dann noch ein Stück weiter, und schon isser drin - wirst sehen.

Ist bei mir auch so.....der Schaltablauf brennt sich irgendwann ins Hirn ein, und passiert dann instinktiv

Gruss

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Schau mal nach ob deine Kugelgelenke am Schaltgestänge fest sind.

Ansonsten: Schalten, schalten und nochmal schalten. Das Schaltverhalten wird von Kilometer zu Kilometer besser.

Nach der ersten Inspektion hatte ich keine Problem mehr.

Gruss. Wolfgang

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nu ja, bei mir hakt es mal - ein anderes mal ist alles butterweich.

delilah ist jetzt knapp 1900 km alt und ich habe wirklich sehr oft geschaltet,

damit sich das ganze weichspielt.

bislang ohne den gewünschten effekt.

gestern abend stelle ich sie in die garage, es hakte die ganze fahrt über.

heute morgen.....butterweich.....vielleicht hat die mopedfee ein bischen gute butter

dabei getan..... :daft:

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Du musst einfach den Schalthebel härter nach oben durchziehen - nicht genieren - da gehts dann noch ein Stück weiter, und schon isser drin - wirst sehen.

Ist bei mir auch so.....der Schaltablauf brennt sich irgendwann ins Hirn ein, und passiert dann instinktiv

Gruss

:laugh: Ja, da wirst du Recht haben ... aber was mache ich dann auf meiner anderen Moppete - ständig um"brennen" hält das stärkste Gehirn"Eprom" nicht aus! :wink::laugh:

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StanleyBeamish
:laugh: Ja, da wirst du Recht haben ... aber was mache ich dann auf meiner anderen Moppete - ständig um"brennen" hält das stärkste Gehirn"Eprom" nicht aus! :wink::laugh:

Bei der anderen Moppete ebenfalls hart ziehen - oder brechen bei italbikes die Schalthebel leichter ab? :laugh:

Du könntest es aber auch mal mit Ginseng probieren :laugh::laugh: (soll die Konzentrationsfähigkeit steigern :smile: )

Gruss

Bearbeitet von jrg4143
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