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Baja Orange Speed Triple 1200 RS


Amerigo

Empfohlene Beiträge

4 minutes ago, Morkhero said:

ist es es vor allem dieser Bereich der etwas bei der Speed fehlt

Also mir passt es, drum hab ich sie ja auch so gekauft.

Ich will sie anwerfen können, ohne dass die Nachbarschaft gleich hüpft. Die Thruxton 1200 R klingt unendlich viel besser in den unteren Drehzahlen als die Speed Triple, vielleicht solltest du dir die mal ansehen? Scheint von allem, was ich von dir lese, besser zu dir zu passen? Du drehst sie ja auch nicht gerne hoch, sondern magst Drehmoment - das ist das Reich der Thruxton R/RS. Du holst dir dann aber echte 2-Zylinder Vibrationen.

Gruss

Amerigo

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Ja die Thruxton hab ich schon gehört und auch eine ältere noch mit anderem ESD, die klingen gut, letztere sogar "pornös" ^^. Aber die Motorräder sind ansonsten eher wieder nicht ganz so mein Geschmack.

Ich hab mich bei der Speed damit arrangiert, es ist halt nur ein inneres Verlangen sozusagen, was vor allem im Beisein so gut klingender anderer Motorräder immer wieder aufkeimt. Dank der Euro5 Norm ist es sowieso nicht erfüllbar, vermiest aber aber ansich auch die Aussicht auf überhaupt mal kommende Motorräder.

Und wie gesagt ich drehe schon auch hoch, aber eben immer wieder und nicht dauerhaft haltend. Es ist nicht so das ich hohe Drehzahlen nicht mag. Mein oller Type R bringt ja auch nur von 6000-8000 volle Leistung und der ist obendrein für heutige Verhältnisse auch viel zu laut, da ohne MSD. Nur ich finde bei einem Motorrad wie der Speed mit dieser Leistung, braucht es nicht zwangsweise ständig das Maximum um "voranzukommen". Um es spasseshalber auf ein Auto zu übertragen, reichen mir auch sagen wir mal 600 PS  und die Gewissheit (bzw der Kick) ab und zu nochmal deutlich einen draufpacken zu können ^^. 

 

Was mich an der Speed stört ist eher die Sache mit dem Fahrwerk und meinem ebenfalls niedrigen Gewicht... wie ich im anderen Thread sehe, bist du aber mit der Einstellerei dahingehend besser vertraut. Aber ich spreche das Thema eigentlich gar nicht gerne an, weil es dann wieder Kommentare in der Hinsicht hagelt, dass ich da was machen lassen soll ^^.

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Ich bin ja in der "guten alten Zeit" :guffaw: Anfang der Achtziger noch die ollen Guzzis und Ducatis gefahren, die offenen Lanfranconi per competizione meiner LeMans 850 waren zwar auch damals schon nicht mehr wirklich legal, ebenso wie die Contitüten an der Ducati 900SS (KöWe) meines Kumpels, wäre da nicht dieser Knick im Rohr gewesen, du hättest bis zum Auslassventil durchgucken können!

Aber irgendwie kümmerte das niemanden, man fuhr damit zum TÜV, bekam problemlos die Plakette, und der Prüfer raunzte einem noch beim Wegfahren ins Ohr: "Wenn sie dich hier vor'm Hof rausziehen, ich hab dich nie gesehen..."

Durch die offenen, trompeten-bestückten Dell'Ortos schnüffelten und saugten die Kisten so herzerweichernd ihre Frischluft ein wie unsereiner eine Buchstabensuppe, und ballerten diese dann ebenso herzzerreißend als verbranntes Gemisch wieder raus, das war akustische Präsenz! Die Mütter rissenn ihre Babys aus dem Kinderwagen, wenn wir durch die Dörfer fuhren, und pressten sie mit zugehaltenen Ohren in ihren schützenden Busen. Ich hab mich in solchen (peinlichen) Situationen ja immer mit gezogener Kupplung vorbeirollen lassen, aber nicht alle meiner noch jungen Kumpels hatten damals schon meine emotionale Intelligenz.

Um so mehr genieße ich heute nicht nur das absolut mühelose Fahren auf meiner 765R, sondern auch deren geschmeidigen Lauf und die hochgradig kultivierten Lebensäußerungen! Mehr Sound brauche ich nicht, trotz Ohrenstöpseln, ohne die ich nach all den wilden Jahren heute wahrscheinlich schon taub wäre.

Und wenn ich den Dreier dann auch mal so richtig hochjubele und kurz vor den Begrenzer jage, dann bläst der da oben ein Konzert ab, die Trompeten von Jericho müssen ähnlich geklungen haben! Bei mir bleibt der originale Auspuff dran.

@Morkherozwischen Euro 4 und 5 dürfte klanglich kein Unterscheid sein, wurden bei Euro 5 doch lediglich die Abgaswerte noch einmal reduziert. Meine 2013er 675R war für mein Empfinden nicht lauter als meine jetzige 765R, und die war damals gaube ich sogar noch Euro3 (?)

 

Bearbeitet von LuKu
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11 hours ago, Morkhero said:

Was mich an der Speed stört ist eher die Sache mit dem Fahrwerk und meinem ebenfalls niedrigen Gewicht... wie ich im anderen Thread sehe, bist du aber mit der Einstellerei dahingehend besser vertraut. Aber ich spreche das Thema eigentlich gar nicht gerne an, weil es dann wieder Kommentare in der Hinsicht hagelt, dass ich da was machen lassen soll ^^.

Ja, du musst. Die PB01 ist vom Werk her auf ganz andere Gewichte eingestellt als wir beide auf die Waage bringen - 67.5 Kg sind's bei mir. Tu dir das nicht an und fahr die Maschine bloss nicht lange in diesem Setup. Du verschenkst beinahe alles, was diese Maschine an Komfort bringen kann. Mach mal einen Kabelbinder an die Gabel (mein Foto hast du sicher gesehen) und schau, wo du landest. Achte mal drauf, ob das Heck irgendwie einfedert, wenn du drauf sitzt. Und beim Fahren? Du sitzt auf einem Katapult von hinten, bockhart vorne und es rüttelt dich komplett durch - das ist leider die Realität ohne korrekte Einstellung.

Schau mal auf Youtube bei "Dave Moss" nach, da wirst du sehr bald lernen/erkennen, wie einfach verständlich dieses Thema doch eigentlich ist. Auch Martin Bauer hat einige Erklär-Videos gemacht, die sollte man auch finden können.

Gruss

Amerigo

 

PS: Beispiele, wie Dave Moss das macht: 

https://www.youtube.com/watch?v=SOLGSxuUh6I&t=196s

https://www.youtube.com/watch?v=ZQZVthmMbeE

https://www.youtube.com/watch?v=Iyr9U5dZzyc

Hier zur Einstellung der Hebelei: https://www.youtube.com/watch?v=u0rMMXdKz4U

 

 

Bearbeitet von Amerigo
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Du hast mein altes Gewicht..... wog ewig immer zwischen 67 und 68 kg bei 183. Also ungefähr Rossi Maße..., ok der ist 2 Jahre jünger. Leider gab es bei mir seit einiger Zeit wohl nen Schub und ich wiege auf einmal so 71-72 kg, dennoch gegen die meisten ein Fliegengewicht. Die Street passte recht gut dazu, sicher nicht perfekt, aber dort reichte mir einfach das Einstellen der normalen Komfortwerte laut Handbuch. Hier bin ich schon fast am Ende der Fahnenstange, aber hab noch nie irgendwas an der Federvorspannung verändert. 

Mein englisch ist nicht das beste, von daher sind die verlinkten Videos für mich eher nichts, aber ich hab auch die mir schon zig mal empfohlenen Sachen von Lars Sänger angeschaut. Und der meint ja zumindest das die Einstellungen nichts an der Härte ändern. Du hast aber anscheinend nicht so ein bockiges Verhalten trotz deines niedrigen Gewichts, also wird es wohl zumindest dahingehend helfen. 

Ich komme mit der Speed gut klar bei "normalen" Straßen, aber sobald die Straßen schlechter werden ist es aus. Weswegen ich am liebsten allein fahre, um dort fahren zu können, wo ich will. Denn andere wollen immer die kleinen Straßen fahren, die möglicherweise auch kurvig sind, aber dafür Holterdiepolter.

 

Hebelei oben ist übrigens immer das erste was ich einstelle, also weiter vor, weil sonst strengt es mich zu sehr an in der "Werkseinstellung" diel Hand so hoch halten zu müssen. Aber das sind auch primitive Dinge die man mal eben so allein machen kann. Ich habs ansonsten nicht mit rumschrauberei am Motorrad und ich hab da auch niemand der bei solchen Einstellungen mitmachen würde. Auch der in der Werkstatt hatte von Fahrwerkseinstellungen Null Plan. Sonst wäre das schon längst mal erledigt. Ansonsten fahre ich lieber ewig weiter so rum als mir irgendwelche Termine mit irgendwem sonstwo zu machen. Das ist mir nichts. Dann bleibts ein Schönstraßenmotorrad. ^^

" Vielleicht" ^^  versuch ich mich irgendwann nochmal dran. Aber nicht hinten mit Hakenschlüssel. Wenn das zu der Einstellung vorne definitiv erforderlich sein sollte, bleibts.

 

@LuKu

 

Die 17er Street war etwas lauter, einmal so insgesamt und vor allem die Airbox. Ich weis nicht ob es Unterschiede zwischen deiner 21iger R und meiner 20iger RS gibt, aber zumindest zur 17er RS fiel mir das auf. Die 20iger war untenrum so im Stand gefühlt ein wenig kerniger, aber die Airbox, also der Einsatz bei ihr war zur 17er deutlich geringer. Möglich das es gerade nur bei meiner so der Fall war. Aber die 17er hab ich bei Wind immer noch gut vernommen und wie gesagt im Tunnel klang sie richtig gut, überhaupt beim hochdrehen, da war ich dann bei der 20iger enttäuscht.

Die Speed bringt da schon doch deutlich mehr, sie hat allerdings ne dumpfere Klangfarbe und die Airbox, man muss es zugeben, so wie der eine Engländer in nem Video sagte, klingt ein wenig nach einer Kuh :biggrin:. Zumindest ist diese deutlich hörbar und das war halt bei der 17er Street auch der Fall.

Ich vermisse von meiner 20iger Street nur das für mich komfortablere Fahrwerk und ja auch bei der störten schlechte Straßen, aber bei weitem nicht so wie bei der Speed. Ich will keine Sänfte, aber so bockig, das man dadurch unsicher wird, ist halt nicht so prickelnd. Und trotzdem... wenns halt sein muss, steck ich es weg. ^^

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Hey Morkhero

Trau dich zu fragen wenn Du Problem mit der Fahrwerkseinstellung hast, für was ist ein Forum da! Blöde Komentare ignorieren oder kontra geben.

Zu deinem Problem mit der Fahrwerkseinstellung kann ich nur sagen, Du must dich mit dem Fahrwerk auseinander setzen, sprich probieren und sich trauen zu verstellen. Denn die Speedy kann man

auch für schlechte Strassen einstellen, wir haben Öhlins eingebaut. Die Fahrversuche immer auf der gleichen Strecke unternehmen und viel Zeit dafür einplanen.

Jede Verstellung dokumentieren damit Du nicht durcheinander kommst und immer nur eine Richtung verstellen, erst Druckstufe dann die Zugstufe und immer von ganz zu nach offen verstellen. Immer.

Zur Federvorspannung kannst Du bei der Serieneinstellung bleiben da ändert sich nicht viel denn die Speddy ist schön gleichmässig ausbalanciert und selbst Triumph gibt mit Beifahrer Stufe 4 vor.

Als erstes würde ich Dir empfehlen mal die krasse Einstellung ausprobiere damit Du siehst was passiert wenn Du einmal komplett die Federung zu machst und einmal ganz offen fährst. Du wirst

erstaunt sein wie sich das anfühlt, den viele gehen von einem eingestellten Wert aus und wissen nicht was das extrem ist bei der Federung. Danach probierst Du einmal die Einstellung Komfort und

dann Sport aus, keine Rennstrecken einstellung. So, wenn Du dann diese Einstellungen verarbeitet hast gehts ans einstellen. Wie gesagt immer nur eine Richtung, erst Druck dann Zug und immer

nur 1 Klick härter oder weicher und aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben mit kleiner Notiz dazu wie es sich anfühlt.

Wird schon und viel Spass

Torstenson

 

 

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1 hour ago, torstenson said:

Zur Federvorspannung kannst Du bei der Serieneinstellung bleiben da ändert sich nicht viel denn die Speddy ist schön gleichmässig ausbalanciert und selbst Triumph gibt mit Beifahrer Stufe 4 vor.

Als erstes würde ich Dir empfehlen mal die krasse Einstellung ausprobiere damit Du siehst was passiert wenn Du einmal komplett die Federung zu machst und einmal ganz offen fährst. Du wirst

erstaunt sein wie sich das anfühlt, den viele gehen von einem eingestellten Wert aus und wissen nicht was das extrem ist bei der Federung. Danach probierst Du einmal die Einstellung Komfort und

dann Sport aus, keine Rennstrecken einstellung. So, wenn Du dann diese Einstellungen verarbeitet hast gehts ans einstellen. Wie gesagt immer nur eine Richtung, erst Druck dann Zug und immer

nur 1 Klick härter oder weicher und aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben mit kleiner Notiz dazu wie es sich anfühlt.

Wird schon und viel Spass

Torstenson

 

 

Bin da nicht mit allem einverstanden. Die Vorspannung ist das erste, was man einstellt - ganz egal, was irgendein Hersteller an Empfehlungen gibt. Die Speedy ist ab Werk auf etwa 120 KG Fahrergewicht eingestellt, das kann nicht richtig sein für Leichtgewichte. 2 volle Umdrehungen aufdrehen, 14er Ringschlüssel, vorher und nachher beobachten mit Kabelbinder an der Gabel. Fahr mal 300 km so. Ans Federbein getraust du dich ja nicht, das wäre dann auch dran. Natürlich hat Torstenson recht, die Balance ist schon korrekt ab Werk, aber das nützt dir nichts bei deinem Gewicht.

Danach Druckstufe und Zugstufe voll öffnen, richtig voll auf. Wieder 300km so fahren. Dann in 5-er Schritten schliessen, bis es passt. 1-er Schritte sind jetzt zu früh, das ist viel zu fein und unmerkbar. Das kommt dann ganz am Schluss.

Dabei immer notieren, welche Einstellungen jetzt gerade aktiv ist und wie die Fahreindrücke sind.

Es hat für mich 3 Monate  und 5500 km gedauert, "meine" Einstellung für Strasse und Rennstrecke zu finden. Der Unterschied ist wirklich drastisch, diese Öhlins-Fahrwerke sind nicht einfach fauler Zauber.

Gruss

Amerigo

 

PS: Ein strassenzugelassenes Motorrad muss in jeder noch so absurden Einstellung fahrbar sein, sonst würde es gar nicht zugelassen. Das ist nicht vergleichbar mit den Einstellmöglichkeiten eines echten Rennmotorrads. Also keine Angst, diese Einsteller sind zum Benutzen da.

 

v8F2j1J.jpg

 

5Zi2FRz.jpg

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vor 14 Stunden schrieb Amerigo:

Die Speedy ist ab Werk auf etwa 120 KG Fahrergewicht eingestellt, das kann nicht richtig sein für Leichtgewichte.

Das stimmt garantiert nicht, ich wiege 75 kg und mußte vorne wie hinten nur minimal die Federbasis ändern um auf die optimalen 40 mm / 35 mm zu kommen.

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2 hours ago, Michl 60 said:

Das stimmt garantiert nicht, ich wiege 75 kg und mußte vorne wie hinten nur minimal die Federbasis ändern um auf die optimalen 40 mm / 35 mm zu kommen.

Das kann sein. Dennoch hast du die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge unternommen, um aufs messbare Resultat zu kommen. Und darum geht's mir. Es wäre eh' cool, wenn wir Interessierten unsere Einstellungen mal vergleichen würden.

Gruss

Amerigo

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vor 2 Stunden schrieb Amerigo:

Dennoch hast du die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge unternommen, um aufs messbare Resultat zu kommen

Du darfst davon ausgehen, das ich mich extrem gut mit allem was mit dem Fahrwerk zu tun hat auskenne.

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@torstenson

Danke erstmal :)

Also ich hab die 1200er ja nun schon seit sie rauskam. Und ich hab natürlich da auch schon lange dranrumgestellt. Heisst also fahren, wieder ein Klick usw. Macht einen nach ner Weile echt fertig ^^.

Das einzige was ich aber nie verändert habe ist die Federvorspannung und im Grunde genommen sagt jeder man sollte damit beginnen.

Was solls, die Komfortwerte, bei denen es ja nur um Zug/Druckstufe geht, haben mir bei der Speed nicht ausgereicht. Anfangs hab ich es nur noch ein klein wenig weiter geöffnet und bin damit ne Zeit lang rumgefahren. Ich hatte dann probiert wie sie komplett offen zu fahren ist, geht auch nicht so recht. Und bin von da aus wieder (in zig Schritten) etwas zurück.

Es geht mir eigentlich hauptsächlich um die Gabel, ABER ich muss zugeben hinten sind nur die Komfortwerte eingestellt und ich weis nicht ob eine Änderung dort insgesamt eine Verbesserung bewirken könnte. Es geht um das "gestuckere" oder wie man sagt.

Es sind an der Gabel für Zug bzw Druckstufe 39 Klicks möglich. Kann auch sein das es 40 sind, aber ist dann nicht mehr richtig spürbar vom Klick. Bei der Zugstufe weis ich auch nicht so recht obs 38 oder 39 sind, weswegen ich mir das immer mit Schrägstrich aufgeschrieben hab.

Die Druckstufe hab ich bei 35 Klicks. Ist ja am ehesten das was den Komfort ausmacht. Bei der Zugstufe hab ich ein wenig mehr rumprobiert und dort hab ich 32/33 (ausgehend von 38/39 je nachdem).

Diese Einstellung fahre ich nun schon ziemlich lange und ich komme damit auf dem Großteil der "normalen" Straßen gut zurecht. Aber bei schlechten Straßen ist es halt ne ziemliche Wackelei. Dazu kommt noch, dass beim Losfahren das Öl in der Gabel dicker ist, also mehr Eigendämpfung hat (so mein Gedanke) und es ist da noch angenehmer. Wenn man dann ne ganze Weile fährt, wird es bei schlechten Straßen auch nochmal um einiges unangenehmer. Man müsste theoretisch auch die Zugstufe während der Fahrt wieder verändern.

Ich hatte die Zugstufe vor ein paar Monaten auch testweise nochmal stärker geschlossen (27/28). Da kann man sagen, man verteilt dieses Gehoppel, es ist nicht mehr so schlimm auf schlechten Straßen, aber dafür hat man dann auch auf normalen Straße irgendwie ne Unruhe drin.

Wenn eine Änderung der Federvorspannung dem entgegen wirken könnte, wärs prima, ich dachte aber immer das die Feder ansich eher für beleibtere Fahrer ausgelegt ist. Was sagt denn zum Beispiel die NM Angabe hinten bei der Feder aus ? 100 steht da. Bei der Street stand da lediglich 95. An der Gabel ist sowas ja nicht direkt ersichtlich, aber dürfte dementsprechend auch so angepasst sein. Oder ist sowas irrelevant. Wenn ein paar Umdrehungen die Kraft aus der Feder nehmen würden, müsste es, auch wenns angeblich nicht der Fall sein soll, nicht dennoch für einen leichten Fahrer komfortabler werden ?

 

@Amerigo

Die Sache mit dem Kabelbinder und dem Messen muss ich mir mal zu Gemüte führen, wenn ich denn die Muße habe. Es geht halt darum sowas allein machen zu können. Ich höre bzw sehe in solchen Anleitungsvideos immer was von einer anderen Person die helfen soll. Weil man muss ja draufsitzen bzw den Federweg auch testen im völlig entlasteten Zustand. Was bei mir schon nicht geht. Hier wird innerhalb des Videos auch einiges erklärt von Lars Sänger https://youtu.be/1Ud_Py7iGwM?t=448   Trotzdem geht das eben so wie der das macht nicht alleine. Ich für meinen Teil müsste sowas "mit" jemand machen, der sich damit ein wenig auskennt, allein vom zuhören und sehen bleiben es für mich bömische Dörfer. ^^ Dieses testweise Einfedern was der so macht, da passiert rein mit der Hand bei der Speed irgendwie nichts. Bei dem sieht es beim Runterdrücken so spielerisch aus, aber ist eben auch ne Street und mit der hatte ich diese Probleme nicht.

 

Bearbeitet von Morkhero
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@Morkhero: Ich sowie viele andere haben es dir im Streety-Forum als auch hier bereits mehrfach mitgeteilt.. Gehe zu einem Fahrwerksspezialisten der sich damit auskennt und schildere dein Problem. Warum du dies in der Zeit wie du die Speedy hast und dich darüber auch intensiv und zigfach beschwert hast (was ich durchaus verstehen kann) immer noch nicht getan hast ist mir persönlich schleierhaft. Wenn ich mit etwas unzufrieden bin, versuche ich selbst es zu lösen, komme ich nicht weiter hole ich mir Hilfe. Soweit also ganz einfach.. Oftmals sind die Dinge die gemacht werden müssen ganz einfach, z.B. dünneres Öl in die Gabel (so geschehen in bisher 3 Streetys 765 die ich hatte).. Und schon hast du ein anderes Moped.. Hinten eine andere Federrate (Feder) rein, vernünftig eingestellt in Höhe (Federvorspannung) vorne sowie hinten und dann Druck- und Zugstufe eingestellt.. Voila.. Fertig.. Evtl. den Spezialisten fragen, was du machen sollst, wenn immer noch zu hart (wieviele Klicks im Bereich Druck- und Zugstufe du ändern sollst)… Diese Feinjustierung je nach Straßenzustand, Gebieten, Fahrstil wo und wie du fährst.

Nochmal, ich verstehe es nicht, du schreibst immer das Gleiche.. Nimm doch mal die Tipps an die dir gegeben worden sind und lasse dir von einem Profi helfen… Auch für 18-20.000 € für ein Moped ist es leider nicht möglich das dies für alle Kunden gleichzeitig passt.

Edit: Lars ist bedingungslos zu empfehlen.. Ich war schon mehrfach bei ihm, fahre erst in 2 Wochen mit meiner neuen Streety hin.. Einfach weil es passen soll.

Bearbeitet von possi
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Meine Ex- 509 funktionierte vor zwei Jahren als ich sie bekommen habe mit dem Serienfahrwerk gar nicht.

Uraltes Öl und ausgeleierte Elemente ....

Ich hab umgerüstet auf Wirth Progressiv vorn und Öhlins voll einstellbar hinten und hab eingestellt und eingestellt und eingestellt. 

Irgendwann bin ich zum freundlichen Händler der auch viel auf der Renne unterwegs ist Der hat mir dann das Bike nochmals mit viel Liebe eingestellt. Das Fahrwerk funktionierte perfekt.

Also ! HILFE holen wenns selbst nicht geht.

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@Morkhero, zu Deinem Fahrwerk kann ich mich Possis Worten nur anschließen. Außerdem wäre in dem Zuge frisches Gabelöl bestimmt nicht verkehrt. Und zu Deiner manchmal rutschenden Kupplung würde ich sagen beim Händler vorstellig werden bevor Deine Garantie abgelaufen ist. Bei der Anschlussgarantie wird das bestimmt als Verschleiß abgetan.

Gruß Bernd 

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Das Thema Fahrwerk ist ein sehr schwieriges Thema, da jeder ein anderes Empfinden hat, was er für richtig hält. Was dem einen zu weich ist, ist für den anderen genau richtig, usw. Ein unendliches Thema. Wenn ich die Ausführungen von Morkhero so lese, dann hat er wirklich viel probiert und ich glaube auch nicht das ihm ein "Fahrwerksguru" helfen kann, da dieser auch nur eine Einstellung machen kann die seiner Ansicht nach richtig ist. Ich bin die Speed anfangs in der Standardabstimmung gefahren, was ich dann aber schnell in Komfort (vorne und hinten) umgestellt habe. Seither passt das für mich. Mir ist es auch egal, wenn es mal ein bisschen rutscht und springt. Das lässt sich auf unseren Straßen nicht vermeiden und ich bin recht viel in den Bergen unterwegs wo es noch schlimmer wird. Man kann sicher viel verstellen und probieren, aber schlußendlich ist jede Einstellung ein Kompromiss, da sich die Beläge und Unebenheiten auf Straßen ständig verändern. Neben der Speed habe ich noch eine 900er Rallye Pro mit 230mm Federwegen. Das ist der "Schlechtbelagsbügler" schlechthin und da kannst du z.B. auf schlechten Straßen in den Bergen mit einer Speed mit Sicherheit nicht mithalten. Dafür hat sie halt ihre Schwächen in schnellen Kurven und auf guten Straßen. Alles wird man halt in einem Motorrad nicht bekommen und muß sich lernen zu arrangieren. 

Gruß

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vor 22 Stunden schrieb Racer9:

Das Thema Fahrwerk ist ein sehr schwieriges Thema, da jeder ein anderes Empfinden hat, was er für richtig hält. Was dem einen zu weich ist, ist für den anderen genau richtig, usw. Ein unendliches Thema. Wenn ich die Ausführungen von Morkhero so lese, dann hat er wirklich viel probiert und ich glaube auch nicht das ihm ein "Fahrwerksguru" helfen kann, da dieser auch nur eine Einstellung machen kann die seiner Ansicht nach richtig ist. Ich bin die Speed anfangs in der Standardabstimmung gefahren, was ich dann aber schnell in Komfort (vorne und hinten) umgestellt habe. Seither passt das für mich. Mir ist es auch egal, wenn es mal ein bisschen rutscht und springt. Das lässt sich auf unseren Straßen nicht vermeiden und ich bin recht viel in den Bergen unterwegs wo es noch schlimmer wird. Man kann sicher viel verstellen und probieren, aber schlußendlich ist jede Einstellung ein Kompromiss, da sich die Beläge und Unebenheiten auf Straßen ständig verändern. Neben der Speed habe ich noch eine 900er Rallye Pro mit 230mm Federwegen. Das ist der "Schlechtbelagsbügler" schlechthin und da kannst du z.B. auf schlechten Straßen in den Bergen mit einer Speed mit Sicherheit nicht mithalten. Dafür hat sie halt ihre Schwächen in schnellen Kurven und auf guten Straßen. Alles wird man halt in einem Motorrad nicht bekommen und muß sich lernen zu arrangieren. 

Es gibt schon ein Richtig
Die Grundeinstellungen zb. Federvorspann muss richtig gemacht werden.
Zugstufe (soweit vorhaden) und Druckstufe müssen zu einender passen, vorne hard hinten weich ist Quatsch.
Die Bereifung ist auch nicht ausser Acht zu lassen, Reifen mit wenig Eigendämpfung benötigen eine andere Einstellung, als Reifen mit mehr Eigendämpfung.
Man sollte sich auch darüber im klaren sein, dass ich im Harz eine andere Einstellung brauche als auf einer schlechten Pass-Strecke.
Individuelles Feintuning ist wichtig und richtig.
Nur mal Grob als Anregung.
 

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  • 3 Wochen später...
Am 14.10.2022 um 20:07 schrieb Racer9:

Neben der Speed habe ich noch eine 900er Rallye Pro mit 230mm Federwegen. Das ist der "Schlechtbelagsbügler" schlechthin und da kannst du z.B. auf schlechten Straßen in den Bergen mit einer Speed mit Sicherheit nicht mithalten.

So schlecht sind die Beläge in den Bergen (jedenfalls hier in den Alpen) nun auch wieder nicht, dass das Thema Fahrwerk die alles dominierende Größe ist. Ein guter Fahrer gleicht ein straffes Sportfahrwerk auf schlechten Straßen mit Gewichtsverlagerung hin zu den Rasten aus. Das Gesäß wird entlastet und der Körper übernimmt einen Teil der Federungsarbeit. Den Lenker locker in der Hand, den Tank straff zwischen die Knie geklemmt und du fährst mit der 900er Rallye Pro einer solcherart geführten Speed nicht nur nicht davon, sondern verlierst beim Anbremsen der Kehren durch den langen Federweg der Enduro Meter um Meter ... 

Gruß, Serpel 

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  • 4 Wochen später...

Na klar, bei den ab Werk montierten Supercorsas sollte man bei Schnee auf den Straßen vielleicht schon etwas vorsichtig sein... :guffaw:

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Was bedeutet eigentlich das leere Batterie Symbol neben dem Bluetooth Zeichen ??

bei mir erscheint das auch obwohl die Batterie der Fernbedienung nagelneu ist und die Lithium im FZG voll ?

 

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Gerade eben schrieb pitbrenner:

Was bedeutet eigentlich das leere Batterie Symbol neben dem Bluetooth Zeichen ??

bei mir erscheint das auch obwohl die Batterie der Fernbedienung nagelneu ist und die Lithium im FZG voll ?

 

Ist doch der Akkustand vom Smartphone :flowers:

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vor 5 Stunden schrieb Amerigo:

Speed Triple sagt mir, es sei kalt draussen

...und es tropft Öl aus der Kanne!

scnr

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