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Drehmoment Bremssättel


Tschepetto

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Ist bestimmt schon mal gefragt worden, allerdings habe ich darüber auch unterschiedliche Wert gefunden. Daher lieber nochmal nachfragt: DrehMo der Schrauben für die Brembo-Bremssättel einer 2010er 1050er sind "nur" 35 Nm, ist das korrekt? Habe auch was von 40 Nm und von 55 Nm gelesen, aber denke das eine bezieht sich auf die von Nissin und das andere für ggf. eine andere Baureihe!?

image.jpeg:unsure:

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vor 2 Minuten schrieb Jünner:

hast eine PN. Sollte Dir weiter helfen

:top:

Habe mal reingeschaut. Ich fürchte aber, das ist für eine andere (spätere) Baureihe.

Hier ist z.B. die Rede von 35 Nm (ebenfalls 515NJ plus Brembo), in Deiner Liste steht 55 Nm. So ganz unerheblich finde ich den Unterschied da nicht. Ggf. begründen die sich ja auch in anderen Schraubenfestigkeiten oder so.

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Mein letzter Stand war 35Nm für die NJ mit Brembos und so hab ich das auch praktiziert. 

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M10 x 1,25 und vom Wert her weit weg von dem, was lt. einschlägigen Drehmomentlisten dafür "üblich" ist.

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Für M10x1,25 (Feingewinde) würde ich beim schrauben in Aluminium (die werden doch in Aluminium geschraubt?) nicht mehr als 52 Nm nehmen. Mit 35 Nm kann zumindest bei dem Gewinde nichts kaputt machen.

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Wird der Grund für die Reduzierung von ursprünglich 55 aus 35Nm sein. Wobei es wohl beim Nachfolger wieder 55Nm waren. Alles etwas verworren. Ich hatte mit 55Nm nie ein Problem und dann mit 35Nm (und Titanschrauben) auch nicht.

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Leute, schaut doch bitte mal ins Handbuch, bevor ihr irgendwas Halbgares aus dem Gedächtnis heraus postet.

Siehe beigefügte Abfotografie aus dem Werkstatthandbuch: 

Die NJ515-1 erste Serie mit den Nissins kriegen 35 Nm, die Brembos an der modellgepflegten NJ515-2 Serie (2008-2010) stehen im Handbuch mit 55 Nm. 

 

 

Drehmomente.jpg

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Nachklapp: Ich selbst habe auch nicht ganz verstanden, warum man da bei der NJ515 nach der Modellpflege für die Brembo P.4.34 Zangen plötzlich auf diese hohen Werte (55 Nm) gegangen ist, zumal da im Handbuch steht, dass Kupferpaste (auf den ersten drei Windungen) bei der Montage verwendet werden soll.

(Kupferpaste und Titanschraube ist übrigens ein NoGo, wie ich schmerzlich in Form einer festgefressenen Schraube lernen musste: Titanschrauben kommen mir nur noch mit der Paste von Schrauben-Jäger oder einer Keramikpaste rein.)

 

Bearbeitet von Krylov
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Kupferpaste gibt's bei mir gar nicht in Verbindung mit irgendwelchen Schrauben. 

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vor 17 Stunden schrieb Krylov:

Leute, schaut doch bitte mal ins Handbuch, bevor ihr irgendwas Halbgares aus dem Gedächtnis heraus postet.

Siehe beigefügte Abfotografie aus dem Werkstatthandbuch: 

Die NJ515-1 erste Serie mit den Nissins kriegen 35 Nm, die Brembos an der modellgepflegten NJ515-2 Serie (2008-2010) stehen im Handbuch mit 55 Nm. 

Das finde ich ja mal richtig gut (vor allem, da ich nur DrehMos von 1-25 und von 40-200 Nm zur Hand habe :gash:).

Weniger schön war zu sehen, dass der "große" DrehMo voll gespannt (weit über 200 Nm) in seiner noch recht jungfräulichen Verpackung lag (hatte den irgendwann mal erneuert, nachdem ich ein paar andere abgestoßen hatte und entweder kam der schon so von Amazon oder aber irgend ein Idiot hat da Hand angelegt ... und ich glaube nicht, dass ich das war).

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starfighter1967

Also wie Krylov schon angemerkt hat. Die goldenen Nissin bekommen 35NM und alles was danach mit Brembosattel kam bekommt 55NM. Es kommt auch keine Kupferpaste an die Schrauben, sondern ein Hochtemperaturfett. Im WHB wird auch keine Kupferpaste erwähnt

Bearbeitet von starfighter1967
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Ich habe die Schrauben der Bremssättel an allen meinen Motorrädern immer trocken eingeschraubt. Die ließen sich bisher immer problemlos wieder lösen; auch bei der Speedy, die schon über 130.000km auf der Uhr hat. Also wozu das Fett? :unsure:

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Bei Alu und wie bei mir Titanschrauben könnte es zur Kontaktkorrosion kommen, von daher nen Klecks Keramikfett und alles ist gut.

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Bei Stahlschrauben nicht? Ich konnte bis jetzt keinerlei Korrosion feststellen. :disapproval:

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Schlimm wird es wenn Titanschraube mit Kupferpaste auf Alu trifft, dann blüht das Alu regelrecht auf.

Bitte hier klicken, da kannst Du alles nachlesen.

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vor 4 Stunden schrieb starfighter1967:

Also wie Krylov schon angemerkt hat. Die goldenen Nissin bekommen 35NM und alles was danach mit Brembosattel kam bekommt 55NM. Es kommt auch keine Kupferpaste an die Schrauben, sondern ein Hochtemperaturfett. Im WHB wird auch keine Kupferpaste erwähnt

Stimmt - das mit dem „Markenfett auf Kupferbasis“ steht aber so im Handbuch der 675 Street Triple R. Kurioserweise kriegen deren Nissin-Zangen aber 55 Nm. (Siehe abfotografierte Werkstatthandbuchauszüge.)

Die Triumph-Ingenieure machen mich noch fertig…

Es gibt ja den Spruch: „Wenn Du sie nicht überzeugen kannst, verwirr‘ sie…“

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vor 35 Minuten schrieb East:

Schlimm wird es wenn Titanschraube mit Kupferpaste auf Alu trifft, dann blüht das Alu regelrecht auf.

Bitte hier klicken, da kannst Du alles nachlesen.

Been there, done that. Jetzt bin ich immerhin schlauer…:gnash:

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vor einer Stunde schrieb East:

da kannst Du alles nachlesen

Interessant! Danke! Ich lerne sogar in meinem hohen Alter immer noch dazu. :top:

Allerdings ist bei meinen Motorrädern wirklich noch keinerlei Korrosion an dieser Stelle zu sehen; und die sind beileibe keine Schönwetter-Bikes und das Wort "pflegen" kommt bei mir auch eher weiter unten im Wortschatz vor.

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Schön für Dich, freu Dich. Ich habe hier zwei Böcke stehen, die beide in Meeresnähe liefen. Da sehen manche Verschraubungen nur so semigut aus. 

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Was ist bei Dir Meeresnähe? Die Nordsee (ok, ist nur eine See, kein Meer...) ist nur ca. 60km weg. :whistle:

Und, ja, ich bin tatsächlich froh, daß es bei mir nicht gammelt.

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On 2/7/2023 at 9:30 AM, Tschepetto said:

Weniger schön war zu sehen, dass der "große" DrehMo voll gespannt (weit über 200 Nm) in seiner noch recht jungfräulichen Verpackung lag

Hi,

angeblichTM   gabs von Hazet(?) mal eine Untersuchung, ob sich "vorgespannt lagern" auf die Genauigkeit des Drehmomentschlüssels auswirkt. AFAIR hatte das bei den untersuchten Schlüsseln keine Auswirkung.

Gerhard

PS: meine Schlüssel werden trotzdem in 99% der Fälle entspannt

 

Edith sagt:

Quote

Die Drehmoment-Schlüssel der Serie 5000-3 CT erfüllen höchste Qualitätsstandards. Präzise Drehmoment-Technik trifft auf hochwertige Materialien – alles „Made in Germany“. Beispielsweise muss der Drehmoment-Schlüssel dank der Qualität der Feder nach dem Gebrauch nicht mehr entspannt werden – auch eingestellt behält das präzise Messwerkzeug seine Genauigkeit.

Quelle

Bearbeitet von joe8353
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Habe mich nach dem ersten Ärgern auch noch mal schlau gemacht. Gibt grundsätzlich wohl auch solche und solche Modelle. Bei dem, um den es sich handelt, wird das auch tatsächlich nicht explizit erwähnt in der Anleitung. Vllt. ist es bei dem auch wirklich egal. Wie auch immer, entspannen ist def. nie verkehrt, von daher werde ich das ebenfalls weiterhin bei allen machen, kostet ja nichts.

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