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Kraftstoffsorte E85 bzw E100


Tete99

Empfohlene Beiträge

Hi, das Benutzerhandbuch informiert nicht darüber ob E85 oder sogar E100 Kraftstoffe verwendet werden können, weiß da jemand näheres? 

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vor 2 Minuten schrieb Tete99:

Hi, das Benutzerhandbuch informiert nicht darüber ob E85 oder sogar E100 Kraftstoffe verwendet werden können, weiß da jemand näheres? 

Servus E10 darf getankt werden. Alles darüber Erlischt die Hersteller Garantie. Machen kannste das. Ich würde es lassen.

Gruß

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vor 3 Minuten schrieb Triple/one:

Servus E10 darf getankt werden. Alles darüber Erlischt die Hersteller Garantie. Machen kannste das. Ich würde es lassen.

Gruß

OK, danke.

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vor 2 Minuten schrieb uwe.z:

wer e10 tankt ist selber schuld.....:contra:

Es geht mir bei meiner Frage nicht um  Leistung oder Reinheit der Verbrennungs-Räume. Ich habe zwischen Aral Ultimate (102 Oktan) und E10 (95 Oktan) auch keinen Unterschied festgestellt, auch nicht was KFR angeht.

Auch wenn Bioethanol ökologisch umstritten ist, geht es mir bei meinem Hobby auch darum, so wenig wie möglich CO2 zu emittieren. Stehen lassen ist keine Option ;-) 

Bitte, ich möchte hier keine Diskussion entfachen darüber ob es den menschengemachten Klimawandel gibt oder nicht. 

Fakt ist, über kurz oder lang geht es dem Benzin preislich an den Kragen.

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Der große Unterschied zwischen 102 Aral oder 100 Schell zu 95 Oktan ist der Hochoktan Sprit  ist klopffester-Ventilschutz -kühlt gerade bei hohen Speed  besser was  Motorschäden vorbeugt besonders auf der Renne wo viel Vollast anliegt und es hält die Ventile und Sitze besser sauber ( Kohleablagerungen)

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Bei Triumph ist mal eine Streety mit E85 gefahren worden, hat wohl funktioniert, ob da jetzt von Triumph Modifikationen durchgeführt wurden entzieht sich meiner Kenntnis.

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vor einer Stunde schrieb Tete99:

Hi, das Benutzerhandbuch informiert nicht darüber ob E85 oder sogar E100 Kraftstoffe verwendet werden können, weiß da jemand näheres? 

https://www.adac.de/infotestrat/tanken-kraftstoffe-und-antrieb/alternative-kraftstoffe/bioethanol/default.aspx

Also wird ohne Umbau wohl nüschts...wo willste das auch tanken?

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E85 habe ich vor 10 Jahren intensiv eingesetzt. Ich sage es mal so. Will man einen sehr Leistungsstarken Turbomotor nicht um weitere 30% steigern und nicht nur auf der Rennstrecke umherballern, dann kann man das Thema recht schnell vergessen. Die Gemischaufbereitung muss da dringend angepasst werden, in Einzelfällen sind größere Einspritzdüsen erforderlich usw usw. Kaltstart ist bei E85 auch nur gut machbar wenn eben voll angepasst. Normaler Motor nicht geändert läuft bei 0° Temperatur kalt wie ein verhungernder Eimer. 

Was sich mit E85 aber herrlich machen lässt, ist das Wasser auf dem Kraftstoffsystem zu bekommen. Bei Autos ist das Wasser was sich im Tank sammeln kann Weg. Spuckt und spotzt halt mit der ersten Tankfüllung wenn er das Wasser mit nach vorne Transportiert und in den Brennraum spritzt. 

 

Was E10 angeht. Das meiste davon sind Kloparolen.  Dazu müsste man wissen was E10 bedeutet. Und was aus den Zapfhähnen der Tankstellen fließt. Kleiner Tip, E10 bedeutet "maximaler!!" Anteil an Ethanol. Und nicht das 10% enthalten sind ;)  

Größere Beimengungen an Ethanol wären dann aber wieder eine Abstimmungssache.  Hoher Ethanol Anteil bedeutet aber dann immer = hoher Verbrauch, das stimmt. 

5Zylinder Turbo bin ich mit E85 immer gute 3-5 Liter über Sprit gefahren. Bei extrem Geschichten wie Drag/Strecke usw noch einiges mehr.  Das ist aber normal, mit Ethanol bekommt man mit gleicher Abstimmung den Lambdawert nicht mehr hin. Das kann die Regelung der Einspritzanlage nicht mehr ausgleichen. 

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Für einen Hochleistungs Motor mit hohen Drehzahlen nicht zu empfehlen ,also nix für Motorräder vieleicht für Harly und Konsorten alle Tracktor.

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vor 4 Stunden schrieb nicksen:

wenn ich sowas lese, bekomm ich pickel. hast doch selber schon geschrieben, daß es ökologisch umstritten ist. und ethisch noch dazu, stichwort konkurrenz zu lebensmitteln.

wenn der mineralische sprit irgendwann nicht mehr bezahlbar oder schlicht alle ist, dann ist das eben so. aber zumindest aus heutiger sicht mache ich diesen unsinn nicht mit.

nix für ungut...

Ich danke Euch für die Antworten. @Nicksen, "unsinn... " kein Problem, soll hier auch nicht Thema sein, ich sehe es halt anders und habe meine Gründe. 

 

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Hi,

BTT.

vor 18 Stunden schrieb Triple/one:

E10 darf getankt werden. Alles darüber Erlischt die Hersteller Garantie. Machen kannste das. Ich würde es lassen.

M.E. ist damit für ein Thema im Technikbereich alles gesagt :whistle: Ethische Bedenken müssten dann im Benzingerede dsikutiert werden. Edith: hergebrannt worden :gash:

@ Tete99: denk dran, die Stellung deiner rechten Hand hat signifikanten Einfluss auf den CO2-Ausstoß...

Gerhard

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vor 17 Stunden schrieb florider:

Direkt vor meiner Tür:

http://www.fuelcat.de/index.php?id=821

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Wobei, ich kann nur für unsere Ecke reden, die E85 Säulen mittlerweile so gut wie ausgestorben sind. Würde ich wieder einen Motor mit E85 betreiben wollen, müsste ich erheblichen Aufwand in Kauf nehmen und dann den Sprit am besten gleich in sehr großen Mengen tanken und bunkern. Aber wie gesagt ist das für einen normalen Saugmotor auch hinfällig. Alleine die benötigte Mehrmenge und die Umbauten für den reinen normal Straßenbetrieb machen das ganze leider zu einem toten Gaul. Ich konnte Anfang der 2000er mit einem alten Passat TD, also der normale 827er VAG TD 70PS wie auch im Golf 1/2/3 eingesetzt , noch schön Biodiesel fahren. Roch dann wie eine Pommesbude was immer sehr unterhaltsame Blicke in den Rückspiegel gab, wenn die Leute hinter einem ständig geschnuppert und Essen gesucht haben. Das Thema hat sich aber auch soweit erledigt, mangels Motoren die das fressen können und dann zwecks mit mehr vorhandener Säulen. 

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Noch ein letzter Aufruf: Das hier ist der Technikbereich.
Der FE hat eine Frage zu seinem 1050-Triumphdreizylinder gestellt. Bitte antwortet hier nur darauf.
Wer sich mit dem Modell des FE (im Profil angegeben :top:) auskennt, weiss auch noch,ob das Ding einen Kunststoff- oder Metalltank hat. Im Hinblick auf die forumsbekannten Erfahrungen mit älteren T5-Tanks und E85-Sprit könnte ihn - und die NAchwelt - eine Antwort dazu noch interessieren. Der Rest ist wohl schon gesagt/erklärt.
Wer sonst noch was weiss, was sich auf "E85" oder "E100" reimt und es öffentlich loswerden will, schreibt es bitte nur da hinein: https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Neuen_Artikel_anlegen anstatt die Lesbarkeit dieses Freds für die Nachwelt zu ruinieren.

Dankeschön für das bißchen Funkdisziplin, dass den Technikbereich des T5net ausmacht.

 

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Ich habe mal ne Weile an einem Projekt mitgearbeitet, wo mehr oder weniger der gesamte denkbare Mischbereich (0-100% Ethanol) fahrbar sein sollte.

Es ist kein Problem, einen Motor auf E85/E100 abzustimmen. Aber mal so und mal so macht Probleme, es passt einfach nicht zusammen. Qunitessenz war: es geht, aber eine Nachrüstung/Umbau wäre zu teuer. Man braucht verstellbare Nockenwellen (sowohl Winkel als auch Zeiten) Piezoeinspritzung und Klopfsensoren für jeden Zylinder einzeln. Dazu die Wasserproblematik, Ethanol saugt das geradezu an.

Ich kann nur raten: Finger weg, hübsch deine CO2-Bilanz woanders auf.:flirt:

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ändert sich denn das volumen/gewicht/anteil des vom motor erzeugten co2 überhaupt durch die verwendung von unterschiedlichen kraftstoffen?
was ich gelernt habe ist, das der motor in der lage sein muss den angebotenen kraftstoff überhaupt vernünftig nutzen zu können. es ist völlig sinnlos hochoktanigen sprit zu tanken wenn das mapping/verdichtung nicht angepasst wird.
beim ethanol geht es doch auch primär darum den regenerativen energieanteil zu erhöhen. wie genau sich das auf den verbrennungsvorgang auswirkt weiß ich nicht. was genau chemisch mit dichtungen schläuchen und plastetanks passiert weiß ich auch nicht. ich weiß nur, das ich meine daytona nie mit irgendetwas anderem als super kontaminiert habe. der tank ist aber trotzdem "gewachsen".
reines ethanol erhöht die mögliche motorleistung. daher wird es bei drag-racern und z.b. auch in den usa beim indy car verwendet. es gibt wohl auch sogenannte ffv's (flexible fuel vehicles) die haben dann einen motor der mit unterschiedlichen kraftstoffen betrieben werden kann. die sind aber wohl nur in süd/nord amerika verfügbar. desweiteren steigt der verbrauch bei verwendung von e85 in einem rein für benzinbetrieb ausgelgten motor um 25 -40% (je nachdem wer wie rechnet).
mein fazit wäre demnach: co2 = ungekärt und der mehrverbrauch in verbindung mit dem unmoralischen verbrennen von lebensmitteln sowie der großen unbekannten der allg. verträglichkeit ein klares nein - zumindest was (meine) motorräder angeht. alles ander ist was für rex cramer.

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Hi,

vor 10 Stunden schrieb crazy horse:

Ich habe mal ne Weile an einem Projekt mitgearbeitet, wo mehr oder weniger der gesamte denkbare Mischbereich (0-100% Ethanol) fahrbar sein sollte.

Es ist kein Problem, einen Motor auf E85/E100 abzustimmen. Aber mal so und mal so macht Probleme, es passt einfach nicht zusammen. Qunitessenz war: es geht, aber eine Nachrüstung/Umbau wäre zu teuer. Man braucht verstellbare Nockenwellen (sowohl Winkel als auch Zeiten) Piezoeinspritzung und Klopfsensoren für jeden Zylinder einzeln. Dazu die Wasserproblematik, Ethanol saugt das geradezu an.

Ich kann nur raten: Finger weg, hübsch deine CO2-Bilanz woanders auf.:flirt:

Spannend. Die von frankman erwähnten FlexFuel Fahrzeuge hab ich auch gefunden, Auszug von da:

Zitat

Ein Flexible Fuel Vehicle (FFV, gelegentlich auch Fuel Flexible Vehicle genannt) – zu Deutsch etwa „an den Kraftstoff anpassungsfähiges Fahrzeug“ – ist ein Fahrzeug, das mit Benzin, den Alkoholen Methanol und Ethanol sowie beliebigen Mischungen dieser drei Kraftstoffe betrieben werden kann.

Zitat

Wesentliche Modifikationen eines FFV gegenüber benzinbetriebenen Fahrzeugen sind:

  • Anpassung von Gemischbildung und Zündung an die jeweiligen Kraftstoffe
  • Einsatz eines Sensors zur Ermittlung des aktuellen Alkoholgehalts im Kraftstoff (Alkoholsensor)
  • alkoholresistente Materialien im Kraftstoffkreislauf (Tank, Kraftstoffpumpe, Kraftstoffleitungen, Einspritzventile)
  • eventuell spezielle Motorenöle und Werkstoffanpassungen

Verstellbare NoWe: also sowohl der Zeitpunkt als auch die Zeitdauer der Öffnung muss variabel sein?!?

Der Ford macht das scheinbar ohne alles, bzw. mit dem gleichen Aufwand wie ein Benziner... :unsure:

Zum Einfluß CO2: ich hab mal gelernt: 100% Chemische Energie ergeben ca. 1/3 mechanische Leistung, 1/3 Abwärme, 1/3 Abgas. Heißt: wenn ich die gleiche Leistung auf der mechanischen Seite haben will (das sind die Pe-Esse, die im Katalog und im Fahrzeugschein stehen), muss ich das dreifache davon in den Tank schütten. Wenn der Brennstoff eine geringere Energiedichte (=Brennwert) hat, muss ich mehr davon in den Tank schütten. Spannend wär jetzt der Quotient "Energieinhalt zu CO2-Erzeugung" für verschiedene Brennstoffe.

Gerhard

Bearbeitet von joe8353
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...die ffv geschichte ist ähnlich alt wie der verbrennungsmotor. damals hieß das noch vielstoffmotor. wird heute aber wohl nur noch für militärische zwecke verwendet, da keine leistung, astronomischer verbrauch und schwarze umweltplakette. und variable steuerzeiten sind ebenfalls kein hexenwerk und bei allen motorherstellern anzutreffen. dabei unterscheiden sich zum einen die eingesetzten prinzipien (ca. 3) und zum anderen die verwendeten abkürzungen (ca. drölfzigtausend).

Bearbeitet von frankman
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Zitat

reines ethanol erhöht die mögliche motorleistung. daher wird es bei drag-racern und z.b. auch in den usa beim indy car verwendet. es gibt wohl auch sogenannte ffv's (flexible fuel vehicles) die haben dann einen motor der mit unterschiedlichen kraftstoffen betrieben werden kann. die sind aber wohl nur in süd/nord amerika verfügbar. desweiteren steigt der verbrauch bei verwendung von e85 in einem rein für benzinbetrieb ausgelgten motor um 25 -40% (je nachdem wer wie rechnet).

Als kleines Beispiel. Bei unseren Audi 5 Zylinder Turbos fahren wir auf Sprit so gut an die 800 PS. Abgestimmt auf E85 geht es sehr flott über die 1000er Grenze. Verbrauchsanstieg wie du geschrieben hast haut hin. Man muss wesentlich "fetter" Abstimmen. 

Im Motorradbereich kommt man an Sprit kaum Vorbei. LPG wäre machbar aber alles schwer unterzubringen. Wo für den täglichen Betrieb die Grenze liegt ist schwer zu sagen. Ich meine bei 10-15% maximal ist das ganze Erreicht wo es vernünftig funzt. Reiner E85 Betrieb ist machbar aber bei vielen Motorrädern ist der Tankinhalt dann einfach nicht mehr Ausreichend. 

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