possi Geschrieben 23. Mai 2016 report Geschrieben 23. Mai 2016 Ich bin dabei mein Fahrwerk an meiner 595N anders einzustellen, weil es bretthart ist und es mir auf holpigeren Strassen teils heftigst die Linie versaut und gefühlt nur gnadenlose Härte zulässt. Auf glatten Strassen top, aber leider gibt es die nicht immer. Verbaut sind vorne lineare Wilbersfedern und hinten das 641er Wilbers mit hydraulischer Federvorspannung. Verbaut ist eine 150er Feder. Mit Klamotten sollte ich ich so um die 110 kg auf den Sitz pressen. Ich habe die Negativfederwege gemessen: Statisch vorne 27mm Statisch hinten 13 mm Dynamisch vorne 38 mm Dynamisch hinten 40 mm Zugstufe Federbein 16 Klicks raus Druckstufe High 19 Klicks raus/Druckstufe Low 15 Klicks raus D. H.ich habe also schon relativ viel rausgedreht. Lt. Wilbers sind die Einstellungen der Negativfederwege völlig i.O. Es kann an der progressiven Umlenkung liegen, so dass sie mir auch empfehlen könnten, die 150er Feder gegen einen 140er Feder zu tauschen um der Härte entgegenzuwirken. Kann mir das mal einer erklären, bzw. ist das korrekt? Und auch wo der Unterschied zur 1050er liegt, da habe ich sogar eine 160 Feder verbaut! Ich bitte mal um Hilfestellung und Tipps. Zitieren
joe8353 Geschrieben 24. Mai 2016 report Geschrieben 24. Mai 2016 (bearbeitet) Hi, was mir auffällt: hinten der große Unterschied von statischem zu dynamischem Negativfederweg. Wenn Deine Zahlen stimmen, sinkt die Dame beim draufsetzen vorne 11mm, hinten aber 27mm ein. Wo isses denn zu hart? Vorne oder hinten? Melkus hatte mal erklärt, warum das Fahrwerk mit einer härteren (!) Feder komfortabler wird, ich versuchs mal: eine weichere Feder muss für den gleichen dynamischen Negativfederweg stärker vorgespannt werden. Durch die Vorspannung erzeuge ich ein "offset" im Kraft-Weg-Diagramm, das durch die Progression in der Umlenkung verstärkt wird. Nehm ich jetzt eine härtere Feder, kann ich die Vorspannung zurücknehmen, und bekomme damit ggf. ein weicheres Ansprechen, speziell bei kurzen Stößen hin. Irgendwie so war die Argumentation von Melkus, vielleicht kann der ein oder andere unterstützen oder korrigieren, danke. Wie zufrieden bist Du denn mit der 160er Feder bei der 1050er? Schon mal drüber nachgedacht, versuchsweise die Federbeine zu tauschen? Ich selber hab (bei etwas robusterer persönlicher Gewichtsklasse) auch mindestens eine 150er Feder und die Höherlegung von KlausO. hinten drin, vorne lineare Öhlins, und bin bis auf nervöses Abtauchen vorne bei "Schreckbremsungen" recht zufrieden, da würd ich diesen Sommer ein bisken mit "zugstufe zu" und "vorspannung hoch" probieren. Gerhard PS: schon mal Sachnummern der Umlenkung bei WOT verglichen? Die Schwingen sind m.W. unterschiedlich lang, ob sich an den Längen der Umlenkung und damit vermutlich auch an der Progression was getan hat, weiß ich nicht. Bearbeitet 24. Mai 2016 von joe8353 Zitieren
schmidei Geschrieben 24. Mai 2016 report Geschrieben 24. Mai 2016 Durch die Höherlegung "Klaus O" ändert sich das Gefedere hinten extrem!! Damit funktioniert das an sich zu weiche Originalfederbein der 1050-er ganz passabel. Ein angestimmtes Nachrüstbeinchen, in meinem Fall ein TFX, ist damit hingegen hart wie eine Eisenstange. Das wiederum funktioniert allerdings sehr gut mit der Serienumlenkung. Das originale 1050-er hat eine zu weiche Feder weswegen es schon sehr früh in den progressiven Bereich kommt. Federt also weit ein und verhärtet dann ziemlich. Oder so. Diesen "Effekt" mit Höherlegung und abgestimmten Nachrüstbein habe ich übrigens auch ganz stark bei meinem Scramblerumbau!! Hinten bockhart! Ok, war jetzt nicht so wirklich ne Antwort auf die Eingangsfrage, ist aber zwecks Gerhard´s Ausführungen vielleicht ne Erwähnung wert. Zitieren
possi Geschrieben 24. Mai 2016 Autor report Geschrieben 24. Mai 2016 Vorne hat sich das schon gebessert, da ich auch die Federvorspannung etwas rausgenommen habe... Allerdings sind Druck- und Zugstufe schon deutlich rausgedreht, viele Möglichkeiten habe ich nicht mehr... Momentan habe ich hinten mehr Probleme. Es kann auch sein, dass hinten noch der eine oder andere mm fehlt, da ich nicht in voller Montur gemessen habe, aber das sollte trotzdem passen. Nichts desto trotz leuchtet mir das mit der Progression nicht ein. Einen Vergleich zur 1050er kann ich z. Zt. nicht genau machen, da diese noch nicht fertig ist und ich sie schon monatelang nicht mehr gefahren bin. Ich habe das da aber nicht als so extrem empfunden wie bei meiner 955er. Aber auch da werde ich nochmals genau nachmessen und Vergleichsfahrten anstellen. Irgendwas muss da aber anders sein, zumal lt. Wilbers auch die Federbeine zwischen der 955er und der 1050er nicht kompatibel sind. Die passen zwar, aber da gibt es Unterschiede. Ob da jetzt was mit der Umlenkung zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Daher zurück zum Ursprung. Was ist der Unterschied und wie wirkt sich das aus? Zitieren
Melkus Geschrieben 24. Mai 2016 report Geschrieben 24. Mai 2016 Zitat Es kann auch sein, dass hinten noch der eine oder andere mm fehlt, da ich nicht in voller Montur gemessen habe, aber das sollte trotzdem passen. Ne, spann mal stärker vor. Ich bin mit ner 150er statisch ca bei 0 Zitieren
possi Geschrieben 24. Mai 2016 Autor report Geschrieben 24. Mai 2016 vor 1 Minute schrieb Melkus: Ne, spann mal stärker vor. Ich bin mit ner 150er statisch ca bei 0 Da ich hydraulische Federvorspannung habe kann ich Max. noch 10 mm... Mehr ist nicht Zitieren
Melkus Geschrieben 25. Mai 2016 report Geschrieben 25. Mai 2016 (bearbeitet) Zitat Dynamisch hinten 40 mm Die Dämpfung geht hinten schon kurz danach in die Progression und du wirst kaum glücklich werden ;-) Bearbeitet 25. Mai 2016 von Melkus Zitieren
Nils, Der Geschrieben 28. Mai 2016 report Geschrieben 28. Mai 2016 Ich dachte ja immer die Progression würde durch den Umlenkhebel umgesetzt. Daher wird bei höherem Heck durch eine härtere Feder der Hebel der Umlenkung größer wodurch das Federbein besser anspricht. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.