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Geschrieben

Hallo zusammen,

für meine Gabel wollte ich mir jetzt lineare Federn organisieren. Eigentlich sollte es Öhlins werden.

Laut der Berechnung auf dieser Seite brauche ich eine Steifigkeit von 0,95 kg/mm (Original 0,77). Diese bekommt man aber nicht von Öhlins, im Gegensatz dazu bietet Wilbers lineare Federn auch mit 0,95 an.

Was kann denn an einer Schraubendruckfeder groß anders sein...? Eigentlich nix! Aber auch nur eigentlich. :unsure: 

Weiß da jemand mehr? Bin grad ernsthaft am Überlegen mir einfach Wilbers Federn mit 0,95er Steifigkeit zu holen. :wink: 

Geschrieben

ich weiß auch nur was mir erzählt wurde und das ist: die federrate ist fester bestandteil der feder - rock fertig aus.
ich würde das auch nicht am "federbeinhersteller" festmachen. wickeln denn herr öhlins oder herr wilbers ihre federn wirklich selber oder ordern die das zeug auch nur von jemandem der so was fertigen kann in der jewiligen hausfarbe? zwei federn mit der gleichen federrate und der gleichen qualität sollten sich nicht "erfahrbar" unterscheiden. als ich bei franzracing mein federbein überholen und umbauen habe lassen kam auch irgendwann die frage nach der feder auf. er sagte ich kann dir alle mögkichen federraten besorgen...... und da steht weder wilbers noch öhlins oder whitepower auf dem karton. das zeugs kommt von läden wie eibach oder so.

Geschrieben

Nun ja... wenn ich da an die Gestaltung der Anfangs- und Endwichlungen und eine mögliche Oberflächenstrukturierung zur Reibungsminimierung denke, dann kann man halt auch bei "schnöden" Schraubendruckfedern ganz schön was machen außer der Federrate.

Wilbers nennt seine Federn ganz frech "Zero friction". Vermutung: Da kann ich auf meine alte Dieselschüssel hinten drauf auch ein Hybrid-Zero-Emission Bäpper draufmachen... heißt in etwa gleich viel. :wink: 

Hab es nochmal ausgerechnet. Die Angaben sind mit unterschiedlichen Einheiten. Racetech rechnet mit kg/mm und Wilbers/Öhlins mit N/mm... macht den Kohl aber auch nicht fett. 9,5 N/mm brauch ich in etwa und das bietet nur Wilbers. Dadurch ist es ja fast schon entschieden. 

Geschrieben

Bevor du andere Federn einbaust, würd ich die Gabel überarbeiten lassen :flowers: Oder ist das schon passiert?

Geschrieben (bearbeitet)

Nö. :disapproval: 

Muss meine Originalgabel wieder herrichten. Da hat's mir letztes Jahr einen Simmering durchgeblasen. Und in dem Aufwasch mach ich andere Federn rein. Wenn mir das nicht reicht, wird die von mir wieder frisch gemachte Gabel als Ersatz in den Keller gepackt und mein anderes Paar (aktuell eingebaut) bekommt ne Überarbeitung. :flowers: 

Bearbeitet von SiRoBo
Geschrieben

Dann lass doch den Quatsch :flirt: Als ich Gabel und Federbein hab machen lassen, hab ich gefragt, ob es Sinn hat, auch andere Federn einzubauen. Antwort: Nein, macht keinen Sinn für meinen Einsatzzweck. Da du, soweit ich weiß, auch nur auf der Landstraße rumgurkst, kannste dir das wohl auch sparen. Ventile, Übergänge und Shims überarbeiten passend zu deinem Einsatzweck, evt. anderes Öl und Füllmenge sind da wohl zielführender :flowers:

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb SiRoBo:

Nun ja... wenn ich da an die Gestaltung der Anfangs- und Endwichlungen und eine mögliche Oberflächenstrukturierung zur Reibungsminimierung denke, dann kann man halt auch bei "schnöden" Schraubendruckfedern ganz schön was machen außer der Federrate.

mit sicherheit kann man das. darüber kann man bestimmt sogar diplom oder doktorarbeiten schreiben. und dabei immer schön alles ausnutzen was das messlabor hergibt  - bes. die maschine mit dem ping (keiner weiß wofür sie gut ist, aber sie war teuer) :gash:  aber wir sind ja nicht in der matrix sondern in der realen welt. und wenn ich mir da überlege was so ein impuls aller durchmachen muss bevor überhaupt an der feder ankommt - reifen verformen, masse von felge, reifen, bremsanlage und stand/tauchrohren bewegen, losbrechmoment der simmeringe überwinden. und wenn er dann endlich an der feder angekommen ist grätscht ja auch direkt schon die druckstufendämpfung rein. kurzum das zeugs vom wilbers ist bestimmt genau so gut wie das von .....hier kannst du jetzt alle bekannten und weniger populären federanbieter einsetzen.

ich würde mir da nicht so viele gedanken machen :flowers: 
 

Geschrieben

Federrate ist Federrate, dafür gibt es treffliche Normungen. Shell Super 98 ROZ ist auch nicht schlechter als Aral Super 98 ROZ. Im Zusammenspiel (s. o.) von Reifenluftdruck, Reifensteifigkeit, Temperatur, Gabelölviskosität, Füllmenge, Luftpolster, Losbrechmoment, Einstellungen Druckstufe, Gewicht auf dem Vorderrad hat auch die Federrate ihren Einfluss. Vor paar Jahren waren die progressiven in, jetzt sind es wieder die linearen. Ist wie bei der Mode. Manche sind auch Prinz(essinn)en und spüren wie die Erbse unter der siebten Matratze ein Untermaß von 1/1000stel in der siebten Wicklung der Gabelfeder.

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