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Geschrieben

Seit mir gegrüsst ihr da draussen die ihr ALLES Wisst :pro:

Hoffe ich zumindest :flirt:

Also es geht um folgendes:

Wir ham die Speedy gestern mit Öl, Wasser und etwas Benzin befüllt und das erste mal laufen lassen.

Wie mir Collin schon früh sagte könnte es sein das sich durch das vergrössern des Durchmessers der Drosselklappen die Position der Wellen geändert hat und deshalb der Drosselklappensensor falsche Werte liefert. Offenbar ist das nun der Fall.

Sprich die Speedy läuft zwar aber mit Standgas von rd. 1700 Umdrehungen.

Hab gestern mal ein Foto vom Bildschirm von TuneEcu gemacht da kann man die Werte erkennen. Wie hoch genau sollte den nun der Spannungswert für die Drosselklappen sein den ich einstellen sollte um wieder auf die 1200 Umdrehungen zu kommen?

Herzlichen Dank schon mal für sachdienliche Angaben.

 

Spannung DK Sensor.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Sag uns mal bitte die Spannung voll geschlossen und voll offen sowie den Öffnungswinkel in %  Wie schaut es mit der Einstellung den Leerlaufregelventils aus? 

 

EDIT

 

Triumph sagt das die Spannung bei 0,55-065 Volt betragen soll. Wichtig ist auch das man das Gas gaaaanz langsam aufzieht und die Werte beobachtet, sowie Spannung als auch Drosselkappenwinkel. Beide Werte sollten langsam ansteigen, keine Zuckungen haben und keine Schwinger nach unten machen.  Was ist mit deiner Ansaugluft? 

Bearbeitet von The Stig
starfighter1967
Geschrieben

er hat ne T509, da sind andere Werte einzustellen. Ganz geschlossen wäre 0Volt komplett geöffnet 5Volt. Du musst Dich wohl langsam nach unten rantasten

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich war heut Abend mit Werner noch mal dran. Und ich/ wir sind etwas Ratlos :snivel:

Folgendes :

1. Luftmenge im Standgas mit Scheuerlein gemessen: 7kg+!

2. Drehzahl kriegen wir nicht stabil

Folgendes ist heut abend passiert:

Motor angelassen, Leeraufdrehzahl zu hoch. DK Sensor ausgebaut, Langlöcher gemacht zum verdrehen. Sensor eingebaut und justiert auf Werte des Sensors an meiner zweiten DK Einheit. Drehzahl 1200. TPS Reset, Drehzahl 1700!

Leerlaufregelventil abgebaut weil in den Ansaugöffnungen hinter den Klappen ölig war. Beim lösen der letzten Schraube ist uns das Regelventil in Einzelteilen um die Ohren geflogen! Also gleich durch ein anderes ersetzt was noch vorhanden war. Dann auch gleich den anderen DK Sensor verbaut der noch keine Langlöcher hatte und Motor gestartet. Und siehe da 980- 1000 Umdrehungen im Standgas.

Nun also das Standgas auf 1100 einjustiert und dann die Klappen synchronisiert auf 7kg Luft. Weniger kriegen wir nicht hin! Danach TPS reset und 2Min. laufen lassen. 1700 Umdrehungen!! Beim Gas aufziehen beginnt der Motor nun aus allen drei Ansaugrohren zu patschen und zu flammen !

Mit den Standart Klappen (41mm) justierte ich bislang immer auf 3 Kg Luftdurchfluss im Standgas. Die 45er Klappen krieg ich wenn sie komplett zu sind nicht im Ansatz auf den Wert. Ich geh nun mal davon aus das der Motor so auch im Standgas massivst zu Mager läuft und darum aus den Ansaugrohren durch die Drosselklappen feuert.

Leider hab ich den Zettel mit den notierten Werten der Spannung und der Öffnungsprozente in der Werkstatt liegen lassen, aber die waren in etwa im Rahmen dessen was wir mit einem unveränderten DK Sensor an der zweiten Klappeneineit gemessen haben.

Ich frag mich nun ernsthaft ob ich erst mal eventuell die originalen DK's wieder einbaue um zu sehen ob sie dann normal läuft.

Was wir auch noch haben sind zwei Fehlermeldungen bezüglich Wassertemperaturanzeige und Drehzahlmesser. Die Fehler besagen das der Stromkreis unterbrochen sei oder Kurzschluss gegen Masse. Da aber beide Anzeigen nicht mehr vorhanden sind weil ich ja ein Acewell Dashbord installiert habe müssen wir erst entsprechende Wiederstände einlöten die dann die Fehler eliminieren sollten. Weiss ja nicht ob allenfalls diese beiden Fehler auch dazu beitragen das die Ecu eventuell falsche Werte für's Einspritzen generiert.

Ach ja, da ist ja noch ein PC V an Bord, den sollte ich wohl mal deaktivieren, den in der ECU ist ja ein spezielles Map das eigentlich für so Motoren ( Aber für die Standdard dk's ) geschrieben wurde. Ich denk mal das der ev. auch noch destruktiv dazwischen korrigieren könnte. Obwohl bei Standgas?

Wenn also jemand von euch Rat weiss wäre ich richtig froh :flowers:

 

Bearbeitet von Wolfi Z
Geschrieben (bearbeitet)
12 hours ago, Wolfi Z said:

Ich geh nun mal davon aus das der Motor so auch im Standgas massivst zu Mager läuft und darum aus den Ansaugrohren durch die Drosselklappen feuert.

Das Gegenteil müsste der Fall sein. Als ich letztes Jahr einen undichten Schlauch zwischen LLRV und Zylinder hatte, war der CO-Wert bei der Abgasuntersuchung viel zu hoch. Meiner Vermutung nach regelt die ECU also nicht nur über das LLRV die Standgasdrehzahl, sondern dann auch über die Einspritzmenge. Es ist ja nicht so wie beim Vergaser, wo durch Undichtigkeiten die für die Regelung wichtigen Druckverhältnisse verstimmt werden.

Aber das löst wohl nicht das Problem: Deine Ansaugluft muss reduziert werden, wenn die Klappen zu sind. Der Motor braucht die gleiche Sprit- und Luftmenge wie vor der Modifikation, um sich selbst stabil bei 1200/min zu halten.

Beispiel: Die Zündgrenzen beim Ottomotor sind ca. 0,6 < lambda < 1,6. Bist Du jetzt bei 7 statt 3 kg Luft und warst vorher bei lambda = 1, dann hast Du bei 7 statt 3 kg Luft jetzt ohne Nachregelung des LLRV und der Einspritzmenge lambda = 2,3 und das würde nicht mehr zünden. Das LLRV wird also auf maximal geschlossen fahren, aber das reicht wohl nicht, um diese "Störung" zu kompensieren und die Drehzahl weit genug zu drücken. Man bedenke die winzigen Löcher, die der LLRV-Pilz freigeben kann, da ist der Einstellbereich nie und nimmer groß genug für so viel Luft. Insbesondere deshalb, weil der LLRV Pilz vorher wohl nicht auf "komplett offen" stand, sondern irgendwo in der Mitte.

Bearbeitet von SiRoBo
Geschrieben (bearbeitet)

Also das mit den 7Kg Luft verstehe ich nicht.

wenn du die Masterschraube von den Drosselklappen veränderst  gehen alle Klappen weiter zu also muss doch die Luft weniger werden.

danach gleichmäsig synchronisieren und Drosslklappenpoddi resetten.

so wars zumindest bei mir als ich zu viel Luft hatte.

Theoretisch klappen komplett geschlossen 0 KG Luft  gemessen mit Scheuerlein Uhren

Das Poddi misst doch nur die Stellung  wenn die Klappen komplett zu sind.

Wenn dein Drosselklappen Spalt von Haus aus zu groß ist kann auch das Poddi das nicht ändern.

(sozusagen Hardwarefehler)

 

Bearbeitet von azac
nachtrag
Geschrieben
1 hour ago, azac said:

wenn du die Masterschraube von den Drosselklappen veränderst  gehen alle Klappen weiter zu also muss doch die Luft weniger werden.

So weit hatte ich gar nicht ausgeholt, da ich davon ausgegangen bin, dass das der Wolfgang probiert hatte. Aber ja: Natürlich prüfen! Die rechte Drosselklappe lässt sich ja nur durch die Master-Anschlagschraube einstellen.

2 hours ago, azac said:

Wenn dein Drosselklappen Spalt von Haus aus zu groß ist kann auch das Poddi das nicht ändern.

Richtig. Bei TPS = 0 dürfen nun mal keine 7 kg durch die Klappen. 

Geschrieben

Die Klappen sind voll geschlossen. Sprich verändern der Masterschraube bringt nix. Da passt im geschlossenen Zustand ne 0,15mm Blattlehre dazwischen.
Niedrigster gemessener Wert war 5kg Luft. Aber nachm Tps reset war wider alles anders.
Ich bau die Dinger jetzt erst mal wieder aus und setzte mal einen Satz unveränderte DKs drauf. Mal schauen was dann passiert. Dichtungen hab ich heut bestellt.
Wenn der Motor dann sauber läuft wissen wir dass es die Klappen waren. Dann müsste Colin noch mal drüber. Wenn sie dann aber immer noch bockt werde ich den NW Deckel wider runterschrauben und auch den Kupplungsdeckel und nachsehen ob der Mech beim Ventilspiel einstellen auch alles wieder richtig zusammen gebaut hat.
Ich melde mich auf jeden Fall sobald ich sie mit den kleinen Klappen laufen lassen habe.
Danke euch erst mal für euren input

Gesendet von meinem H8314 mit Tapatalk

Geschrieben

Miss doch vorher mit nem angeschlossenen Staubsauger, wie viel durch die kleinen Klappen durch geht. Dann kann man die größeren Klappen schon mal ausgebaut testen, bevor Du die Kiste nach einer Überarbeitung der DK-Einheit nochmal aufmachst (gleichen Sauger auf gleicher Stufe verwenden!).

Geschrieben

0.15mm Klappenspalt ist auf jeden Fall zufiel

hab meine mit einem 0.03mm Blech Grund eingestellt dann mit Scheuerlein Uhren

Geschrieben

Die Blattlehre passt wenn die Klappen voll geschlossen sind zwischen Masterschraube und Gasanschlag. Sprich ein verdrehen der Schraube in Richtung weniger Öffnung würde nichts bringen.
Die Stellung der Klappen würde sich nicht weiter in Richtung weniger Öffnung bewegen.

Gesendet von meinem H8314 mit Tapatalk

Geschrieben

ich sags ja nur ungern:

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

ich hab offen gestanden noch nicht verstanden, wie die Klappen ausschaun, bzw. wie der 5° Winkel da drangedreht/drangefräst wurde.

Im verlinkten Beitrag über die Herstellung der Drosselklappen ist ein Adapter zu sehen. Ich hatte verstanden, dass die Drosselklappen auf den 5° schrägen Adapter aufgespannt werden, und einmal drumrum gefräst wird (ginge m.E. auch mit Drehen, aber seis drum, hier nicht entscheidend). Dann sollten die Klappen mit 5° SChrägstellung doch in einen Zylinder mit D=45mm (=Ansaugkanal) passen, und rundum anliegen, so wie hier in dem Bild. Oder hab ich das falsch verstanden, Stichwort "umlaufender 5° Winkel" ? :confused:

Was mich noch stutzig macht: die schwarze Pampe auf den DKs, zu sehen hier im Bild im Hintergrund. Hab die bei meiner blauen Speedy auch runter geputzt, ohne negativen Effekt, hatte ich glaub ich auch mal BlackT gefragt, der die gleiche Erfahrung gemacht hat. Aber ohne Grund schmiert doch da keiner schwarze Pampe drauf?!? Die muss doch zu was nütze sein?

Gerhard

Edith sagt: das System ist aber ein anderes als beim N-Modell mit dem Bypass-Kanal, oder? Da lassen die Klappen die Leerlaufluft durch (2kg/h? 3kg/h? ).

Bearbeitet von joe8353
Geschrieben

Habt Ihr denn die Klappen mittels Tuschierpaste geprüft ob sie gleichmäsig am Ansugrohr anliegen?

wenn Die zu sind müssen sie auch nahezu dicht sein.

irgendwo ist ein mechanische Fehler drin

Geschrieben (bearbeitet)
2 hours ago, joe8353 said:

das System ist aber ein anderes als beim N-Modell mit dem Bypass-Kanal, oder? Da lassen die Klappen die Leerlaufluft durch (2kg/h? 3kg/h? ).

Die 2-3 kg/h ist wohl eher ein Zugeständnis an angemessene Fertigungstoleranzen und so niedrig angesetzt, damit das LLRV noch die zusätzlich benötigte Luftmenge dazu geben kann. Die Schönheckmodelle haben ab 1999 das gleiche LLRV wie die N-Modelle in der Airbox zwischen den Ansaugschnörcheln und Bypass um die Klappen herum. Die DK-Einheit an sich ist nicht die gleiche, die N-Modelle werden aber auch ein gewisses Luft-Leck im geschlossenen Zustand aufweisen...

Bearbeitet von SiRoBo
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Leute,

Also folgendes ist aktuell passiert.

Die 45 DK sind wieder ausgebaut. Schlicht aus dem Grund das wir die Luftmenge bei geschlossenen Klappen nicht unter 5kg Luft gebracht haben. Und jedes mal wenn wir dann einen TPS Reset durchgeführt haben hat sich die Drehzahl zum Teil wieder über 2000 U/Min. verstellt. Nebst der Tatsache das die Klappen also zu viel Luft im geschlossenen Zustand durchlassen haben wir dann auch einen kleinen Schock erltten als wir am Mastergehäuse folgendes festellen mussten was vor dem Laufenlassen definitiv nicht vorhanden war:

Das Loch war vor dem Einbau und Laufenlassen definitiv nicht vorhanden. Durch das aufspindeln auf 45mm werden aber die Gehäuse offenbar dermassen dünnwandig das Gusslunker die bei normalen Wandstärken keinerlei Probleme darstellen nun offenbar welche werden.

02 Loch in 45er DK-Gehäuse2.jpg

Also wir reinschauten sahen wir nur eine vertiefung. Reisnadel genommen und gaaanz leicht mit der versucht die Vertiefung zu ertasten und promt durch's Gehäuse gefallen!

01-Loch in 45er DK-Gehäuse1.jpg

Auch beim Verschrauben der Halterung für die Einspritzleiste sollten man extrem vorsichtig sein und die Schrauben sogar etwas kürzen.

03 Abdruck im DK.jpg

Interessanterweise traten die gesichteten Schäden nur am Mastergehäuse auf.

Vorerst hab ich das 45er Projekt abgeblasen :snivel:und die Standard DK's wieder eingebaut. Nach 15 Min. Arbeit waren die Klappen synchronisiert, der TPS Reset erledigt und der Motor lief stabil mit 1200 U7Min.

Der Prüfstandstermin bei Maurizo von Speedbox.ch ist nun erst mal abgesagt. Ein Gespräch mit ihm brachte aber folgendes zu Tage. Der Mann war mal CEO bei Suter in Turbenthal und fragte doch sehr erstaunt wieso wir die Klappen den gedreht/gefräst hätten. Auf Grund des Durchmessers der Gehäuse, des Anstell Winkels der Butterflys könne man doch die Form der Klappen berechnen, in ein File übertragen und Wasserschneiden oder Lasern lassen. Das würde dann Perfekt passen.

Jetzt ist aber erst mal "Pause". Ich werde heut Nachmittag wieder zu Werner in die Werkstatt fahrn, meine Speedy endlich fertig machen. Dann steht noch die Speedy von Werner auf dem Zettel und unsern Anhänger sollte ich auch noch modifizieren. Und die Zeit wird langsam mehr als knapp bis Karfreitag.

Ich werde euch aber auf dem laufenden halten was diese Geschichte hier betrifft. Und wie's mit der Rennspeedy weiter geht findet ihr in der Fotostory die ich auch gleich etwas updaten werde.

Bearbeitet von Wolfi Z
Geschrieben

Das ist dann so wie wir es bei den Luft Boxer VW Motoren gemacht haben, wenn es ans Eingemachte ging. Da wurden dann Köpfe und Ansaugstutzen erst einmal außen Aufgeschweißt und dann innen bearbeitet. Auch manche VR6 Drosselklappe wurde auch erst mal mit Material "befüllt". 

Das sind dann eben Erfahrungswerte und Lerneffekte die man bei sowas sammeln muss. 

Sind die Gehäuse zu den Enden konisch gespindelt oder einmal im gleichen Durchmesser durch?

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