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Geschrieben

Typisches Problem bei der TRX.
Die Bohrung des Flansches ist minimal größer als der Bolzen.
Da hilft nur viel WD40, ein Hammer und viel Zeit. Das ist einfach zu einer Einheit fedtgegammelt.
Ich hatte keine Zeit und habe einen Flansch aufgeflext. Danach kannst du den ganzen Krümmer in die Tonne werfen, da du da keinen neuen Flansch drüber bekommst.
==>. Jeden Tag mit WD40 und Hammer bearbeiten

Gruß Jürgen

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb The Stig:

Warm machen und Hitze sind 2 Stiefel. Ein Bild würde helfen.

Naja, im Metallhandwerk heißt warm machen mit ner Flamme rangehen  :wink: 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Argie26:

Hab ich schon. Krümmer bewegt sich im Auslass, nicht jedoch der Flansch.

Wenn Du mit einem Flachmeißel entlang des Krümmerbolzen vorsichtig eine Längskerbe in den Flansch hinbekommst, spreizt sich das Material um die Bohrung herum etwas auf und es könnte sich lösen.

Ich hoffe Du verstehst wie ich das meine :mellow:

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb East:

Wenn Du mit einem Flachmeißel entlang des Krümmerbolzen vorsichtig eine Längskerbe in den Flansch hinbekommst, spreizt sich das Material um die Bohrung herum etwas auf

Verformt sich die Bohrung dann nicht zu einem leicht ovalen Querschnitt?

vor 25 Minuten schrieb Highlander556:

Da hilft nur viel WD40, ein Hammer und viel Zeit.

Das habe ich auch gedacht und damit die letzten 10 Tage verbracht. Aber es tut sich rein gar nichts.

Trotzdem danke für euren Zuspruch!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Argie26:

Verformt sich die Bohrung dann nicht zu einem leicht ovalen Querschnitt?

Eher nicht, aber wenn es sich so löst, kannst Du hinterher mit nem Bohrer alles wieder rund machen, wenns zB ne 8,5er Bohrung ist mit nem 9er Bohrer aufbohren :wink:

Geschrieben

Flamme und Brenner sind 2 Welten. Es gilt schnell und heftig Wärme einzubringen und nicht alles langsam zu erwärmen.

 

Aber was du versuchen kannst, wenn der Platz es hergibt. 2 Muttern kontern und versuchen den Bolzen auszudrehen.

 

Wenn das nicht geht Bolzen abschneiden, sauber ankörnen und Stufenweise bohren. Dann ist er geschwächt und dann kriegt man den Flansch ab.

 

 

Geschrieben

Das sieht auch ein wenig verkantet aus, wenn das Bild nicht täuscht. Ich hab in der Garage noch so ein Werkzeug, um die Bremsbeläge auseinander zu drücken. Eventuell kann man das zwischen Flansch und Motorblock setzen und dann mit Gefühl, Seite für Seite rausdrücken?

Hab ein Bild von Louis gefunden: 10003009_910_FR_10.JPG

Geschrieben



Das habe ich auch gedacht und damit die letzten 10 Tage verbracht. Aber es tut sich rein gar nichts.
Trotzdem danke für euren Zuspruch!


Gib dem Bolzen noch 4Tage.
WD40 mehrmals täglich und Gewalt (geben und hämmern)

Gruß Jürgen

Geschrieben

Moin, 

hatte typisches Problem der TRX auch, habe nach 2 Wochen Kampf aufgegeben & die Flex genommen. Nach Auftrennung hat man sehen können, dass ich da nie eine Chance gehabt hätte. Der Bolzen ist zusammen mit dem Gammel und der Krümmerschelle eine Symbiose eingegangen!

Krümmer brauchst nicht gleich weghauen, lass dir gleich zweiteilige Schellen anfertigen!

 

Grüße vom Ruepel

 

Geschrieben

Also wenn der Bolzen wirklich so eine Verbindung eingeht, bohren, dann ist das nach ein paar min Geschichte.

Geschrieben

Nabend,

kann ja Mal bei Gelegenheit nen Bild einstellen, wie es bei mir aussah.:gnash:

 

Grüße vom Ruepel

Geschrieben

Hurra, ich kann Erfolg vermelden:

018DF258-19F3-41E2-842D-4F0758FA4F07.thumb.jpeg.9d69e32b70a765baedbb8b533d5b9ee7.jpeg

Die Lösung: Ich habe der Diva überzeugend vermittelt, dass ich sie morgen direkt und komplett in die Presse schicke, wenn sich nichts bewegt.

Nee, Spaß beiseite. Ausschlaggebend war wirklich Geduld und tägliche Bearbeitung. Heute habe ich noch einmal mehrere Minuten mit der Lötlampe den Bereich des Flansches heiß gemacht und anschließend mit Kältespray runtergekühlt. Auch konnte ich den kleinen Schlosserhammer zwischen die Schellen seitlich auf dem Flansch ansetzen und dann mit dem großen (800 g) beherzte Schläge darauf ausüben. Zusammen mit einiger Hebelei bewegte sich der Flansch plötzlich wie aus dem Nichts und war dann schnell runter.

Man sieht auf dem Gewinde eine Menge Schlatz aus Rost und Dreck, aber Bolzen und Gewinde sind intakt, wie auch der Rest (habe ich bereits gesäubert und nachgeschnitten).

Also, danke nochmal für eure Ermutigungen! Und allen anderen mit ähnlichem Problem: Durchhalten und Geduld! 

Übrigens: Die Dose Kältespray ist alle, zwei Dosen Kriechöl auch. Letztere sind aber eher sinnfrei eingesetzt, denn man sieht an den Bolzen, dass da nichts nennenswert in die Bohrungen eingedrungen ist.

Geschrieben
Am 31.8.2019 um 17:35 schrieb Ruepel:

kann ja Mal bei Gelegenheit nen Bild einstellen, wie es bei mir aussah.:gnash:

 

Würde mich tatsächlich interessieren. So wie in meinem Bild? Noch schlimmer?

Geschrieben

Beim wiedereinsetzen die gewinde mit ner messingbürste säubern und schön kupferpaste drauf,  dann sollte sich das immer wieder lösen lassen.

Geschrieben

Vor dem Zusammenbauen einfach die Löcher 1-2 mm größer bohren. Dann hast du beim nächsten Mal keine Probleme mehr.

Gruß Jürgen

Geschrieben
Am ‎29‎.‎08‎.‎2019 um 20:20 schrieb East:

Eher nicht, aber wenn es sich so löst, kannst Du hinterher mit nem Bohrer alles wieder rund machen, wenns zB ne 8,5er Bohrung ist mit nem 9er Bohrer aufbohren :wink:

 

vor 7 Stunden schrieb Highlander556:

Vor dem Zusammenbauen einfach die Löcher 1-2 mm größer bohren. Dann hast du beim nächsten Mal keine Probleme mehr.

Gruß Jürgen
 

Siehe oben :rolleyes:

vor 8 Stunden schrieb matthiash:

Beim wiedereinsetzen die gewinde mit ner messingbürste säubern und schön kupferpaste drauf,  dann sollte sich das immer wieder lösen lassen.

Kupferpaste ist schon gut, ich würde aber Keramikpaste empfehlen :flowers:

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Argie26:

Hurra, ich kann Erfolg vermelden:

 

Übrigens: Die Dose Kältespray ist alle, zwei Dosen Kriechöl auch. Letztere sind aber eher sinnfrei eingesetzt, denn man sieht an den Bolzen, dass da nichts nennenswert in die Bohrungen eingedrungen ist.

Dann hätte ich für das nächste mal eine Idee. Einfach eine kleine Querbohrung anbringen mit der man das Kriechöl an den Stehbolzen leiten kann.

 

Sauber, dass es geklappt hat!!

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

hier mal das angesprochene Bild des Unglücks:

150717_03 (Small).jpg

"EINS" mit der Krümmerschelle

 

150718_02 (Small).jpg

befreiter Bolzen von Krümmerschelle

 

Ich hatte noch einen anderen Krümmer da, von daher war mir die Schelle egal. Es gibt aber auch die Möglichkeit sich 2-teilige Schellen anzufertigen/ anfertigen zu lassen. 

Ich habe die Bolzen vom "Schmodder" befreit & anschließend das Gewinde nachgeschnitten. Zusätzlich - wie bereits weiter oben schon erwähnt wurde - habe ich noch die neuen Schellen aufgebohrt!

 

Grüße vom Ruepel

Bearbeitet von Ruepel
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Update und Abschluss des Threads: SIE LÄUFT WIEDER!!!

Durch einen glücklichen Zufall haben wir einen Austauschmotor aufgetrieben, der erst sehr wenig gelaufen ist und jahrelang rumstand. Im heimischen Bastelareal habe ich dann gleich die Gelegenheit genutzt und die Ventile eingestellt. So gut wie auf der Werkbank komme ich da nie wieder ran. Dabei habe ich gleich noch einen Stössel ausgetauscht, der am Rand Kratzer hatte. Außerdem wurde bei der Gelegenheit auch gleich die hintere Aufhängung zerlegt und alle Nadellager sorgfältig geschmiert. Der Vergaser, der von tausend Schläuchen befreit ebenfalls auf der Werkbank lag, ging auf den Tipp eines erfahrenen Schraubers zur Reinigung und Generalwartung direkt an Topham (Mikuni Deutschland) und kam fast wie neu zurück. Auch der nicht mehr ganz dichte Benzinhahn wurde mit neuen Gummiteilen versehen.

Dann der Zusammenbau und die gespannte Erwartung, ob das Mopped läuft. Am Tank unten waren zwei Entlüftungsanschlüsse aber von den beiden noch verbliebenen Schläuchen war einer recht stramm, der andere viel zu groß. Hm. Dann erst einmal eine halbe Minute ohne Kerzenstecker drehen lassen um zu sehen, ob Öldruck aufgebaut wird. dazu hat der Motor oben links am Kopf eine Schraube, an der nach leichter Öffnung Öl austritt. Das tat es auch. Soweit so gut. Dann der erste Start. Sie läuft ein paar Sekunden, aber oben am Tank(!) Geräusche, und dann geht sie aus. Ich mache also den Tankdeckel auf und starte sie nochmals. Jetzt läuft sie, aber am Deckel gibt es so seltsame “schnöpf-schnöpf-schnöpf”-Geräusche. Da hab ich Hornochse doch einen Unterdruckschlauch an die Tankentlüftung angeschlossen! Kein Wunder, dass der so stramm war. Der gehört an den Benzinhahn. Nach einigem Herumgesuche dann endlich der richtige Anschluss. Der große Schlauch ist nur Vergaserentlüftung (daher war der auch nicht von mir beschriftet worden) und die beiden richtigen Schläuche für die Tankentlüftungen habe ich dann auch noch auf der Werkbank wiedergefunden. 

Das Resultat: Siehe Clip unten.

Die Ausfahrt gestern trieb mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Dei Maschine läuft wie eine zum Nähen. Und meine Frau machte Freudensprünge. Das Familienmitglied ist gerettet!

Ein großes Dankeschön den Forumisten hier für Beistand und technische Ratschläge! 

Bearbeitet von Argie26
Geschrieben

Glückwunsch. Geile Karre vor allem in Grün. Ein Klassiker der weiterlebt. Viel Spass noch damit.

Geschrieben

Ähh, grün? Hab ich was an den Augen 👀 oder Du? :confused:

Geschrieben

Super.
Schön dass sie wieder läuft.


Gruß Jürgen

Geschrieben

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb East:

Ähh, grün? Hab ich was an den Augen 👀 oder Du? :confused:

Jepp.  Ist ein dunkles Metallic-Grün, noch dunkler als im Original. Sieht schon sehr edel aus. 

In der Tat: Geile Karre! Und jetzt haben wir auch noch einen in vielen Teilen intakten Zweitmotor, der uns Ersatzteile sichert. 

Geschrieben

Glückwunsch auch von mir,

wieder eine TRX vorm "Ableben" gerettet:pro:.

 

Grüße vom Ruepel

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