sixbanger Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Moin! Ich würde gerne wissen wollen, warum die Nachfolgemodelle von meiner Maschine von Ein- auf Zweiarmschwingen umgestellt wurden. Haben sich die Einarmschwingen als suboptimal herausgestellt oder waren es Kostengründe? LG, Andi Zitieren
Necrol Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Ich vermute mal das das man die hintergründigen Kostengründe mit einem vordergründigen "Zweiarmschwinge ist bei gleicher Stabilität deutlich leichter" verkaufen wollte. Die Kunden sahen das meistens halt anders und dann gab es auch wieder Daytonas mit Einarmschwinge. Zitieren
East Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Zum einen ist die Zweiarmschwinge viel leichter zum anderen hat Triumph damals noch auf die Käufer reagiert und nach Verkaufszahleneinbruch und Beschwerden wieder auf Einarmschwinge umgestellt. Zitieren
joe8353 Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Hi, Die Zweiarmschwinge gabs doch eh nur bei der Tona, oder? M. W. galt für die Renne (und die Tona war ja als Ringgerät gedacht), dass Zweiarmschwingen stabiler sind. Mit einem Forenmitglied aus der Münchner Ecke hab ich mal philosophiert, ob man die Einarmschwinge merkt, der meinte ja merkt man... Und wie oben schon steht: das Konzept war geil aber hässlich Gerhard Zitieren
speety Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Gerade eben schrieb joe8353: Die Zweiarmschwinge gabs doch eh nur bei der Tona, oder? Wenn ich mich nicht irre, sind die Zweiarmschwingen an Daytona und Sprint RS identisch. Zitieren
Jochen w Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Die Verwindungssteifigkeit ( Torsion.... ) einer beidseitig fixierten Achse ist höher, gleichzeitig viel günstiger zu produzieren. Zitieren
der Adi Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 ...und -auch wenn es sich mir argumentatorisch nicht erschließt- es war mal die Rede davon, dass die Progression der Einarmschwingen-Umlenkung schlechter abzustimmen sei bzw dass es da wohl Probleme gab. Außerdem ist die Einarmschwinge wohl auch ein Müh länger (die späteren Einarmschwingen in Schwarz dann entsprechend 2 bis 3 Myü ^^) Aber das beschreibt eher die Unterschiede als dass es deine Frage nach dem Warum beantwortet - ich mag die zweiarmige jedenfalls :-P Zitieren
SiRoBo Geschrieben 2. August 2020 report Geschrieben 2. August 2020 Und den Zweiarmschwingen der Triples (erste Sprint RS und N-Tonas) wird ein merkbar besseres Fahrverhalten diagnostiziert. Liegt beim Otto-Normal-Nasenbohrer wie dem sogar überdurchschnittlichen Forumsuser hier aber dann wahrscheinlich eher daran, dass da auch eine 5,5" Felge drin ist mit 180/55er Reifen anstatt diesem doofen 190/50 auf 6" wie serienmäßig bei den Einarmschwingen der T509/T595/(T)595N Modelle. Mit einem 190/55er auf der 6" Felge lässt sich das aber richten. Idealerweise auch vom TÜV (m/w/d) abgenommen und eingetragen, um Missverständnisse mit der Besatzung von silber-blauen/grünen Fahrzeugen mit Amigo-Schulranzen-Reflektor-Beklebung und lustiger blauer Discobeleuchtung auf dem Dach hinsichtlich technischer Vertretbarkeit und Sinnhaftigkeit zu vermeiden. Zitieren
The Stig Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Ich liebe meine Einarm. In 30 Sekunden ist das Rad raus. Man Kommt schön zum arbeiten und putzen hin. Ketteneinstellung ist einfach. Ich habe jetzt nicht das überragende bessere Gefühl wenn ich mich auf einen Hobel mit normaler Schwinge setze. Zitieren
SiRoBo Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Ach noch ne Möglichkeit: Felge der Speedies 05-10 ist 5,5" und passt plug & play in die Modelle 1997-2004, Daytona 955 bis 2006. Aber dann halt auch eintragen mit 180/55er Schlappen. Bin einen Hinterreifen lang eine Speed 08-10 Felge gefahren bevor ich auf 190/55 umgerüstet habe und war ganz nett. Die Felge ist halt bockschwer und ich bilde mir ein DAS beim Fahren gespürt zu haben. Aber nur kurz nach der Umrüstung... Zitieren
The Stig Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Die PVM der R würden mir ja gefallen. Aber wie mache ich das vorne? Zitieren
schmidei Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Na das wirst Du ja wohl hinbekommen, 2 linke Hände hast Du ja eher nicht. Zitieren
The Stig Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 vor 3 Stunden schrieb schmidei: Na das wirst Du ja wohl hinbekommen, 2 linke Hände hast Du ja eher nicht. Das Rad selber vorne zu implantieren ist nicht mein Problem, da bekomme ich hin. Ich denke eher an die Bremsen Geschichte. Zitieren
schmidei Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Solange die Scheiben zueinander den gleichen Abstand haben. Der Durchmesser ist ja bei beiden 320mm Zitieren
Triplemania Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 vor 16 Stunden schrieb der Adi: ..und ... es war mal die Rede davon, dass die Progression der Einarmschwingen-Umlenkung schlechter abzustimmen sei bzw dass es da wohl Probleme gab. Außerdem ist die Einarmschwinge wohl auch ein Müh länger (die späteren Einarmschwingen in Schwarz dann entsprechend 2 bis 3 Myü ^^) Aber das beschreibt eher die Unterschiede als dass es deine Frage nach dem Warum beantwortet - ich mag die zweiarmige jedenfalls :-P Die Umlenkhebelei der 955 und (ersten) 1050 (Nj) Modelle ist schlecht konstruiert. Das war schon vor Jahren im T5net ausgiebig diskutiert. Die Beiträge dazu standen im alten Forum. Da komme ich jetzt leider nicht mehr ohne Weiteres heran. Ab der NV-Baureihe hat T (an dieser Stelle) neu konstruiert und nachgebessert. Das schlechte Ansprechverhalten der alten ist darum kein Problem der Einarmschwinge an sich, sondern der Umsetzung in diesem Fall. Die alten (955) Schwingen sind m.E. länger als die neueren (1050, Baureihe NJ). In jedem Fall abwer leichter als das 1050-Zeug der NJ-Modelle. Zum Weiterlesen im T5net: Zitieren
The Stig Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Die Umlenkhebelei der 955 und (ersten) 1050 (Nj) Modelle ist schlecht konstruiert. Das war schon vor Jahren im T5net ausgiebig diskutiert. Die Beiträge dazu standen im alten Forum. Da komme ich jetzt leider nicht mehr ohne Weiteres heran. Ab der NV-Baureihe hat T (an dieser Stelle) neu konstruiert und nachgebessert. Das schlechte Ansprechverhalten der alten ist darum kein Problem der Einarmschwinge an sich, sondern der Umsetzung in diesem Fall. Die alten (955) Schwingen sind m.E. länger als die neueren (1050, Baureihe NJ). In jedem Fall abwer leichter als das 1050-Zeug der NJ-Modelle. Zum Weiterlesen im T5net:[/url] Ich habe jetzt vo/hi komplett Wilbers. Ansprechverhalten und Federungskomfort eine totale Katastrophe. Meine Heckerhöhung per Umlenkhebel macht es auch nicht besser. Zitieren
East Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 vor 50 Minuten schrieb The Stig: Ich habe jetzt vo/hi komplett Wilbers. Ansprechverhalten und Federungskomfort eine totale Katastrophe. Meine Heckerhöhung per Umlenkhebel macht es auch nicht besser. Ich bin vollkommen zufrieden, eventuell liegt es an dem längeren Federbein (1cm länger als Serie, dadurch 3,5cm Heckhöherlegung) Neue Lager in der Umlenkung, dämpft hervorragend Zitieren
SiRoBo Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 6 minutes ago, East said: Ich bin vollkommen zufrieden, eventuell liegt es an dem längeren Federbein (1cm länger als Serie, dadurch 3,5cm Heckhöherlegung) Neue Lager in der Umlenkung, dämpft hervorragend So geht's mir auch - oder ähnlich: Neue Schwingenlager drin, Umlenkungslager frisch abgeschmiert, längeres Wilbers 641 (Heck steht im Stand satte 7cm höher als Original, gegengemessen mit einer Seriendaytona T595 über der Hinterachse, also mit 190/55er sogar 8cm!), Kettendurchhang so, dass es gerade so sicher keine Kettenspannung durch Einfedern gibt (unbelastet ein ganz schöner Bogen mit 6 cm Durchhang durch die Höherlegung!) und am 641 entgegen der Wilbers-Empfehlung Highspeed Druckstufe komplett offen und weit über 5 Klicks Differenz zur Lowspeed Druckstufe, letztere konträr dazu weiter zu gemacht als mit mehr Highspeed vorher. Gabel Ansprechverhalten könnte manchmal ein Tick besser sein, da habe ich mit Original T Dichtungen/Buchsen nur die Modifikation lineare 0,9er Ö-Federn und dazu empfohlenes Ö-Öl. Hab da aber auch viel Theorie gefressen und zigmal rumgedreht auf mehreren tausend Kilometern, währenddessen auch viel Schrotteinstellungen gehabt, passenderweise oft bei Treffen, als ich dachte wegen Gepäck unbedingt wieder dran rum tüddeln zu müssen. Und im Nachhinein betrachtet wurde es erst so richtig geil smooth-sämig-straff, als ich vor gut 2 Jahren nach meinem Bandscheibenvorfall versucht habe alles so weich wie möglich und dann nur so hart wie nötig zu machen. Der exakte Kettendurchhang und die Lagerrevision an der Schwinge und der Umlenkung haben jetzt noch das i-Tüpfelchen draufgesetzt. Davor (Lager+Durchhang) wollte ich mir ziemlich sicher die ganze Schoose noch vom Emil spielfrei machen lassen. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher... Sowohl der Gabelfederwegindikator (nach dem Fahren regelmäßig ca. 1-2 mm vor Anschlag!) als auch das gute Gespür und das Vertrauen für das Hinterrad (auch bei Regen) sprechen für sich. Klar rumpelt's noch ab und an und der Hinterreifen hat leichten Sägezahn, aber keine Abstimmung ist perfekt für alles. So what. Hier z.B. ein Weichmachertipp für die Gabel: Taucht die Gabel laut Indikator schon weit ein und es rumpelt regelmäßig störrisch-bockig, dann nicht wie vielleicht vermutet die Druckstufe erhöhen um den Federweg durch das Rumpeldipumpel zu reduzieren (wird ja noch bockiger dann), sondern die Zugstufe zurücknehmen. Dadurch reduziert sich dann der genutze Federweg, weil sich die Front nicht mehr so runtersaugt. Dann kann man auch die Druckstufe zurücknehmen, der gewonnene Federweg wird wieder ausgenutzt und es wird automatisch weniger bockig, weil weniger Dämpfung. Solange dann nix auf Block geht, macht das dann bedeutend mehr Bock auf dem Bock und sorgt zudem noch für eine bessere Reifenhaftung (auch Thema eines "leichten Vorderrads" bei kleinsten Bodenwellen, wenn schlecht eingestellt, die Einstellung hab ich auch mal gefunden ). Das war so ein Aha-Effekt nach meinem Rückenmalheur. Zitieren
triplehead Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Eine Einarmschwinge mit angemessener Steifigkeit ist schwerer als eine gleich steife Zweiarmschwinge. Das verringert das Verhältnis Aufbaumasse zu ungefederter Masse und erklärt so das schlechtere Ansprechverhalten. Zitieren
The Stig Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 Eine Einarmschwinge mit angemessener Steifigkeit ist schwerer als eine gleich steife Zweiarmschwinge. Das verringert das Verhältnis Aufbaumasse zu ungefederter Masse und erklärt so das schlechtere Ansprechverhalten. Ich bin schon andere Kräder mit Einarm gefahren und die können Federn. Zitieren
triplehead Geschrieben 3. August 2020 report Geschrieben 3. August 2020 (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb The Stig: vor 11 Stunden schrieb triplehead: Eine Einarmschwinge mit angemessener Steifigkeit ist schwerer als eine gleich steife Zweiarmschwinge. Das verringert das Verhältnis Aufbaumasse zu ungefederter Masse und erklärt so das schlechtere Ansprechverhalten. Ich bin schon andere Kräder mit Einarm gefahren und die können Federn. Das mag sein, aber das ist nun mal die Physik, wenn es um den Vergleich Einarm/Zweiarmschwinge geht. Bearbeitet 4. August 2020 von triplehead Zitieren
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