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Erfahrungsbericht Dunlop Meridian vs. Conti Trail Attack 3


Tuebinger

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Hier mein Erfahrungsbericht von zwei sog 90/10-Reifen (90% Strasse - 10% offroad): Dunlop Meridian und Conti Trail Attack 3

Wieso im T5net? Nun, es gibt ja so einige Grossenduro-Treiber diverser Fremdmarken hier :whistle: sowie T-Modelle mit grossem Vorderrad, zudem erfreut sich der Conti Trail Attack 3 (in "V" - dazu später mehr) mit rund 9mm Profiltiefe grösserer Beliebtheit auf der Speedy als Alternative zum Road Attack 3, da in denselben Grössen verfügbar ist. Sogar die Gummimischungen sollen angeblich gleich sein... Leider gibts den Meridian (noch?) nicht in 190/50/17 oder 190/55/17.

Vorgeschichte: hab mich im Februar als Testfahrer für Dunlop Reifen beworben: https://www.f800-forum.de/viewtopic.php?f=1&t=16239#p212589 damals noch für den neuen Roadsmart IV für meine BMW F800S. Hatte mich ganz klar als Dunlop-Kritiker bekannt aufgrund jahrzehntelanger Meinungsbildung durch Berichterstattung und eigenen Probefahrten. Kaufen würde ich mir keinen Dunlop, mich als Testfahrer gerne und freiwillig vom Gegenteil überzeugen lassen. Damit bekam ich den Zuschlag!:biggrin: Es verging etwas Zeit mit der Lieferung, die F800S wurde zwischenzeitlich verkauft. Was nun? Da ich die Roadsmart IV nun nicht mehr fahren und im Forum darüber berichten konnte, wurde mir nach einem Anruf bei Dunlop kurzerhand ein neuer Satz Trailmax Meridian für meine R1200GS als Testreifen zugesagt und prompt geliefert! Ein fettes Dankeschön an Dunlop - so geht Marketing :top: Bitte von Dunlop war, in einem Forum meiner Wahl über den Reifen zu berichten - gerne auch mehrmals über die Laufzeit. Dieser Bitte komme ich hiermit nach. Übrigens: den freien Satz Roadsmart IV hab ich dann innerhalb vom F800-Forum zum Testen einfach weitergegeben...

Fortsetzung folgt.

Gruß vom T.

 

Bearbeitet von Tuebinger
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Erfahrungsbericht Conti Trail Attack 3 - also DIE Referenz für GS & Co. wenns es nach Testergebnisse und Foreneinträgen geht...

Ausgangssituation: Der Conti war beim Gebrauchtkauf auf meiner GS bereits montiert, mit aktueller DOT aus 2021, hatte aber bereits gute 7.500km gelaufen. Da der Trail Attack 3 mit Speedindex "V" (bis 240km/h) neu mit reichlich Profiltiefe gesegnet ist (6mm/9mm mittig vorne/hinten) war noch trotz der hohen Laufleistung noch immer ausreichend Profil vorhanden (ca. 4,5mm/3,5mm vorne/hinten). Nach weiteren 2tkm war der hintere Reifensensor RDC defekt:Batterie leer nach gerade mal 5 Jahren :shocked: Austausch wurde von der Gebrauchtgarantie zum Glück übernommen - bei der Gelegenheit wurde auch gleich ein neuer Hinterreifen montiert. Restprofil knapp 2mm, Verschleiss ca. 0,8mm/1000km und damit sogar etwas weniger als das, was ich sonst in den letzten Jahren mit diversen anderen Motorrädern, Reifengrössen- und Reifenfabrikaten durchschnittlich auch beobachtet hatte - trotz des üppigen Drehmoments vom 1200er Boxer :innocent: Anbei das gewohnt schuppige Abriebsbild wie beim CRA3 nach einigen spassigen Kurven - es ist immer wieder erstaunlich wie damit trotzdem gute Laufleistungen möglich sind. 

Leider hat mir der BMW-Händler einen Hinterreifen mit Speedindex "W" montiert, obwohl ich ausdrücklich den mit "V" bestellt hatte. Kontrolliert hatte ich es vor Ort nicht, es ist mir erst später aufgefallen, als ich die Profiltiefe nachgemessen habe: nur 7,5mm statt 9mm. Zum Reklamieren wars da schon zu spät, zumal die Rechnung auch mit "W" ausgestellt war, was ich aber auch erst später herausfand. Restprofil vorne zu dem Zeitpunkt mit 9.500km: immer noch ca. 3,5mm. Der Verschleiss mit ca. 0,5mm/1000km vorne liegt exakt auf meinen sonstigen Durchschnitt.

Folgender Erfahrungsbericht bezieht sich also auf die Kombination neuer Hinterreifen in "W" mit gut gebrauchtem Vorderreifen in "V" - alle folgenden Aussagen stehen immer in Zusammenhang mit dem Dunlop, da sonst ja keine Unterschiede erfahrbar gewesen wären...

Der Conti hat eine eher weiche Karkasse mit guter Eigendämpfung, fährt sich daher sehr komfortabel. Das Gripgefühl ist satt, das Gripniveau trocken sowieso für mich auf öffentlichen Strassen nicht auszuloten, da die Rasten beidseitig zwar spät aber lautstark die Schräglage anzeigen - als Fahrer ist man da noch völlig entspannt - und letztlich das fröhlichen Jagen begrenzen. Auch die Nasshaftung geht völlig in Ordnung, wobei ich da grundsätzlich eh vorsichtiger unterwegs bin. Bemerkenswert ist dass sich der Conti bezüglich Bitumenstreifen nicht beeindrucken lässt, rollt einfach drüber. Das macht den Kopf frei! Nur Längsstreifen und Nässe sorgen für leicht Rutscher, erwartungsgemäss halt. Auffällig ist auch ein hörbares Singen vom Vorderreifen bei bestimmten Geschwindigkeiten.

Die Handlichkeit ist überragend, agil in Wechselkurven und bis in höhere Geschwindigkeiten lassen sich damit Haken schlagen wie ein Hase auf der Flucht, da kleinste Lenkimpulse, ja bereits Gewichtsverlagerung oder Änderung in der Blickführung ausreichen um die gewählte Linie zu beeinflussen oder zu korrigieren. Diese Leichtigkeit ist schon auch gewöhnungsbedürftig. Anfangs fällt man regelrecht in die Kurve hinein - zumal mir auch das Anlehngefühl irgendwie fehlt: der Conti geht einfach immer weiter runter, egal wie schräg man schon ist :blackeye: Je weiter der Vorderreifen abgefahren war, desto ausgeprägter wurde die Tendenz zum Kippeln, was insbesondere in langgezogenen Kurven eine saubere Linie erschwert und den Fahrspass reduziert hat. Profiltiefe am Ende war 2mm vorne, der Vorderreifen rund gefahren und die Haftung noch immer grossartig. So wie die Gesamtlaufleistung von 12.500km, so viel hatte ich noch nie auf einem Vorderreifen drauf. Leider gabs auch leichtes Lenkerflattern im Bereich um die 80km/h, das sich mit zunehmend abgefahrenem Vorderreifen noch etwas verstärkt hat. Ob das auch in Zusammenhang mit der verbauten Lenkererhöhung stehen könnte, hab ich aber nicht mehr ausprobiert.

Der Hinterreifen in "W" verhielt sich die knapp 3tkm unauffällig - war nur beim Messen der Restprofiltiefe 4mm erstaunt, dass der Verschleiss mit ca. 1,2mm/1000km deutlich höher ist als beim "V" und das bei geringerer Ausgangsprofiltiefe 7,5mm statt 9mm. Das Abriebsbild selbst ist körnig und nicht so schuppig wie beim "V", da hätte ich mehr erwartet.

Zusammenfassung: Der Conti ist ein absoluter Spassreifen: fluffig komfortabel saugend auf der Strasse und überragend handlich bis in hohe Geschwindigkeiten. Mir persönlich ist er auf der ohnehin schon sehr handlichen GS aber etwas zu agil, neigt zum hineinkippen in die Kurve und bei zunehmender Laufleistung dann zum kippeln. Also dann doch besser den Vorderreifen nicht zu Ende fahren, auch wenn das vom Grip her problemlos möglich wäre und frühzeitig wechseln. Und unbedingt den "V" statt den "W" nehmen wegen dem geringeren Verschleiss.

 

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Ich fahre aktuell auch den Conti Trail Attack 3 auf der GS. Ein wirklich guter Reifen. :pro:

Nur, den Pirelli Scorpion Trail 2 fand ich insgesamt besser; über die gesamte Laufzeit betrachtet. Allerdings hält der Conti jetzt schon deutlich länger (bei ~12.000km noch ~30%)...

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Erfahrungsbericht Dunlop Meridian - den gibts nur mit Speedindex "W" daher sind keine weiteren Unterscheidungen notwendig...

Die Dunlops wurden ganz frisch Mitte letzter Woche aufgezogen. Die Optik ist schonmal überraschend: Oh, der Hinterreifen ist aber schmal und rund! Also mal kurz nachgemessen :detective: komme ich auf etwa 161mm Breite, ist also eher ein 160er und kein echter 170/60er. Der Conti in "W" ist mit 167mm auch nicht gerade breit, aber doch eher ein 170er. Die Profiltiefe überrascht ebenfalls: 5mm vorne sind standard, aber die 9mm hinten recht üppig, zumal für einen "W"-Reifen.

Erster Eindruck beim Losfahren: Keine Spur von der Art Schwerelosigkeit ohne jede Art von Feedback was bei nagelneuen Reifen oft erstmal der Fall ist. Im Gegenteil: Der Dunlop braucht einen - leichten - Impuls zum Einlenken! Und ist spürbar straffer als der Conti im Vergleich. Also gleich den freien Tag genutzt und ab in den Schwarzwald. Nach guten 100km hatte ich mich entweder an das andere Einlenken bereits gewöhnt oder die Reifen waren eingefahren, es ist mir jedesfalls nicht mehr aufgefallen. Dabei war ich schon ordentlich schräg unterwegs, siehe Bild anbei vom quasi noch neuen Reifen. Abrieb ist hier ebenfalls körnig und nicht schuppig... Das zuvor bemängelte leichte Lenkerflattern ist weg und Singen tut der Vorderreifen auch (fast) nicht mehr. Bitumenstreifen sind auch kein Problem für den Dunlop, solange sie nicht längs sind.

Inzwischen bin ich fast 1000km mit dem Dunlop gefahren, davon etwa 100km im Regen bzw. regennasser Fahrbach. Haftgrenzen im Trockenen wie auch im Nassen konnte ich nicht ausloten, Grip ist immer mehr als genug vorhanden! Der Dunlop fährt sich eher wie ein Sportreifen: straff mit viel Feedback vom Vorderrad (trotz Telelever). Stabil, präzise, harmonisch und neutral in Schräglage bis ganz tief runter. Bleibt dabei beweglich und offen für Korrekturen falls nötig. Mit einem schönen Anlehngefühl egal wie schräg und keinerlei Kippeln mehr - das berühmte Fahren wie auf Schienen halt: einfach schauen, einlenken, fertig. Man muss schon fast aufpassen das nicht ständig die Fussrasten kratzen... Der Reifen vermittelt einfach ganz viel Vertrauen. :top: Das macht den Kopf frei, gerade im Vergleich zum Conti, der insgesamt zwar noch handlicher, dafür aber auch viel nervöser agiert. Einzigstes Manko: ab ca. 90 km/h aufwärts versteift sich der Dunlop spürbar und muss mit etwas Einsatz durch schnelle Schräglagenwechsel gebracht werden, zB. bei Ausweichhaken. Bei sonstigen schnellen Wechselkurven ist mir das nicht als störend aufgefallen, das ist aber mit der GS sowieso kein Thema...

Trotz strafferer Karkasse ist der Dunlop nicht unkomfortabel, da kurze Stösse wie Schachtdeckel und kleine Absätze trotzdem absorbiert werden. Im Road Modus der GS fährt sich das angenehm und irgendwie auch sportlich, den Dynamic Modus zum Straffen des Fahrwerks hatte ich seitdem nur mal zum Testen ausgewählt gehabt, wird aber eigentlich nicht mehr benötigt. Ganz im Gegensatz zum Conti, der viel weicher und irgendwie knautschiger ist - da war in schnellen Passagen im Road Modus deutlich mehr Unruhe im Motorrad.

Nach knapp 1000km sind vorne 0,5mm und hinten knapp 1mm an Profil verbraucht. Die Gesamtlaufleistung schätze ich hochgerechnet bei 2mm Restprofil etwa bei 7,5 tkm, gleichzeitig vorne und hinten, also ziemlich genau zwischen dem Conti in "V" und in "W".

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Wer nicht alles im Detail lesen will, hier das Fazit:

Ich wäre selbst niemals auf die Idee gekommen einen Dunlop auf eines meiner Motorräder aufzuziehen, geschweige denn auf die GS. Ich bin nach knapp 1000km sehr angetan von den Meridians, da die einfach gut zum Charakter der GS passen: handlich, neutral und stabil. Ein Reifen der mir den Kopf freimacht und durch die Zielgenauigkeit richtig viel Fahrspass zurück gibt :top:

Den Conti empfinde ich im Vergleich dazu etwas handlicher und komfortabler - aber auch spürbar nervöser und knautschiger. Zweifellos auch ein richtig guter Reifen, den man spassig durchs Winkelwerk treiben und gut aus den Ecken feuern kann und dabei sehr lange hält. Dann aber lieber mit Speedindex "V" und nicht als "W".

Bin gespannt wie sich die Eigenschaften des Dunlops über die Laufzeit entwickeln, werde weiter berichten.

Gruß vom T.

 

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vor 2 Stunden schrieb Professor:

Ich fahre aktuell auch den Conti Trail Attack 3 auf der GS. Ein wirklich guter Reifen. :pro:

 

Wie findest du den TA3 im Nassen?

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Im Nassen bin ich bis jetzt nur einmal gefahren; und das war im Juni den Nufenen hinab Richtung Airolo.

Und da ich bekennender Regenschisser bin, habe ich nicht ansatzweise eine zielführende Meinung dazu. Aber negativ aufgefallen ist er mir nicht.

Den Pirelli habe ich, wenn ich mich nicht täusche, keinen Meter im Regen gefahren.

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fahre den trail attack 3 auch = kann mich nur anschließen !

ein absolut guter reifen , sehr schneller grip aufbau + sehr handlich , absolut kurvenfreundlich + auch im nassen top grip .

werde diesen reifen garantiert wieder kaufen !!

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Die positiven Eigenschaften des CT3 kann ich im Trockenen bestätigen, auch für 21" / 18". Im Nassen habe ich allerdings schlechte Erfahrungen gemacht, was allerdings an der zu schmalen hinteren Felge gelegen haben mag: 140/18 auf 2,5". Der "Latsch" war mit dieser Kombination schon recht klein. Ich fahre nun 150/18 auf 4,25" breiter Felge, bin aber damit noch nicht im Nassen gefahren. Ich schreibe von meiner Offroad-Nuda, für die ich 2 21"/18" Radsätze habe. Meine Erfahrungen im Nassen mit dem Conti Trail Attack (2&3) haben mich ziemlich eingeschüchtert, deswegen meine Frage hierzu. Mit anderen Reifen (Mitas E07, Avon Trail Rider auf 2,5" breiter Felge) hatte ich übrigens nicht solche Probleme im Nassen. 

Bearbeitet von triplehead
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ich fahre hinen 170. breite  , muss aber auch sagen : meine erfahrungen im nassen beziehen sich auf zwei nicht allzu heftige regenfahrten . wie es gript wenn es richtig schüttet vermag ich daher nicht zu beurteilen ....

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Am 18.8.2022 um 19:02 schrieb Tuebinger:

Conti Trail Attack 3 (in "V"

Ich habe übrigens den "V" montiert... :top:

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Moin,

ich kann das positive Feedback über den Dunlop nur bestätigen. Hatte ihn im letzten Jahr, Empfehlung meines Reifenhändlers, auf meine GS aufziehen lassen und war sofort begeistert! :top: :pro:

Vorher war der CRA 3 montiert und die Pelle war mir auf Dauer einfach zu nervös. Der Meridian ist meiner Meinung nach ein Topreifen, der mir sehr viel Sicherheit auf der GS vermittelt hat und auch bei Regen super funktioniert!! :top: Hätte ich die GS noch, würde ich den Meridian sofort wieder aufziehen lassen. Es ist einer der am meisten unterschätzten Reifen für Großenduros!!

100 % Empfehlung von meinr Seite!

Grüße,

Jörg.

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  • 4 Wochen später...

Kurzes Update nach weiteren 1000km, davon etwa 150km im Regen bzw. regennasser Fahrbahn: bin immer noch richtig beeindruckt vom Dunlop Meridian - super Grip bis auf die Rasten, dabei keinerlei Rutscher im Trockenen, auch keine Unruhe bei Flicken. Rillen, Bitumenstreifen oder Schachtdeckeln, rollt einfach drüber! Und auch im Nassen überzeugend, verblüffend schnell und schräg ohne Rutscher, ausser eben auf Bitumenstreifen längs und Schachtdeckeln, was aber in der Natur der Sache liegt und für alle Reifen gilt... Die Handlichkeit bis etwa 100km/h hat entweder noch zugenommen oder ich hab mich einfach dran gewöhnt... Locker und ohne Kraftaufwand, dabei sehr stabil, so macht das einfach viel Spass! Erst über 100km/h ist das leichte "Versteifen" nach wie vor spürbar, auch das Singen vom Vorderrad hat mit der Laufleistung etwas zugenommen. Stört aber beides nicht wirklich.

Hab vollstes Vertrauen in die Reifen, insbesondere in den Vorderreifen. Das hatte ich so noch zuvor bei einem anderen Reifen bzw. Motorrad (jaja, die GS hat da auch einen Anteil dran :innocent:) gehabt in allen den Jahren/Zehntausenden von km: einfach fahren, schauen, einlenken, fertig. Und das alles sehr schräg, flott und völlig entspannt.

Profiltiefe nach 2000km: vorne 4,0 (neu: 5,0) und hinten 6,6 (neu 9,0). Errechnete Laufleistung bis zur Mindestprofiltiefe 1,6mm ist vorne 6.800 und hinten knapp 6.200km. Der Dunlop wird also kein echter Langläufer werden, trotz der beeindruckenden Profiltiefe im Neuzustand hinten...

Gruß vom T.

PS. Hab den angefahrenen Conti Hinterreifen inzwischen verkauft und werde beim Dunlop bleiben, sofern die tollen Eigenschaften über die Laufleistung so beibehalten werden :matrix:

Bearbeitet von Tuebinger
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  • 1 Monat später...

PXL_20221010_161509607.thumb.jpg.85d472e97c7be0e3f4e19794894fc7cf.jpgWegen Saisonende nun letztes Update 2022: bin mit dem Meridian jetzt ziemlich genau 4000km gefahren und kann alle obigen Aussagen nur nochmals wiederholen und weiterhin bestätigen: Handlichkeit überragend, benötigt keinen echten Impuls für Schräglage, reines "In-die-Kurve-schauen" genügt und bleibt doch schön und stabil auf dem gewählten Radius ohne zu Kippeln, wobei Korrekturen jederzeit möglich sind falls nötig. Grip ist über jeden Zweifel erhaben, gerade auch auf nasser Fahrbahn!

Profiltiefe nach 4000km: vorne 3,7 und hinten 5,0 sowohl mittig als auch auf den Flanken, also schön rund gefahren. Habs mehrfach überprüft, insbesondere der deutlich geringere Verschleiss vom Vorderreifen im Vergleich zu den ersten 2000km wundert mich schon etwas ?!? Das Verschleissbild am Vorderreifen ist top, leicht körnig nach flotter Hatz, was sich nach einigen km aber wieder zufährt.

Nach aktuellem Stand ist der Reifensatz noch für weitere ca. 3400km gut, damit bin ich voll zufrieden was die Laufleistung in Verbindung mit der gebotenen Performance angeht.

Gruß vom T.

 

Bearbeitet von Tuebinger
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Leider konnte mein FZMM keinen Meridian besorgen, daher steht meine GS wieder auf Pirelli Scorpion Trail 2. Damit kam ich besser zurecht als mit den Conti's, wie ich schon schrieb...

Edit: Laufleistung ist bei mir nur nachrangig wichtig.

Bearbeitet von Professor
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Ich hab ja auch den CTA3 auf der GS, ich kann eigentlich alles was Tuebinger schreibt so unterstreichen, super Reifen, für mich nass wie trocken. Aber wie geschrieben, etwas kippelig, oder anders gesagt, etwas zu agil! In engem Geläuf sehr gut, wenn es aber in langezoge Kurven geht, dann kann er einem schon mal die Linie versauen. Aber alles im grünen Bereich. Ich wünsche mir meinen Power GP zurück...😉

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