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Geschrieben

Hi Leute,

Da ich ja noch recht neu hier bin, wollte ich jetzt auch mal zur allgemeinen Belustigung beitragen :flowers:

Wollte gestern Abend mein 18er Ritzel montieren und bin aber - peinlich - an dieser scheiß 36er Mutter kläglich gescheitert :whistle:

Jetzt wird's noch peinlicher aber das ist doch schon ein rechts Gewinde oder ?

Und gibts da sonst noch irgend nen Schrauber trick ?

Ok 36er Schlüssel hab ich auch nicht grad im Überfluss rumliegen, hätte eigentlich eher 32 maximum da unter dem Deckel erwartet - die Tommys halt - think big !

Und musste deshalb mein Glück mit nem Gabelschlüssel versuchen. Aber nach ner halben Stunde ächtzen und stöhnen in der ich nur den Motor 'n paar mal durchgedreht habe blieb mir nur der Griff zum Fläschken Bier und fassungsloses Staunen.

Also bitte, wie kriegt Ihr die Dinger auf ?

Geschrieben

Am Besten bist du dafür zu zweit.

Hinterrad so drehen das die Kette "auf Zug" belastet wird (bim öffnen oben, beim festziehen sollte die Kette unten stramm sein).

Einer steht jetzt mit allem Gewicht auf den Hinterradbremshebel.

Du vergisst am Besten ganz schnell den Gabelschlüssel und besorgst dir eine 36er Nuß. Dann auf den langen Hebel des großen Drehmomentschlüssels gesteckt

und mit viel Körpereinsatz geht sie auf.

Viel Erfolg

Gruß

GerT

Geschrieben

hähä die ist gut fest. :tongue:

am besten kriegst du sie mit nem helfer ab.

helfer soll sich auf das bike setzen (beide räder auf dem boden - klaro!).

ersten gang rein.

helfer tritt auf die hinterbremse.

dann gib ihm!!

...ist ein normales gewinde.

...besorge dir aber besser einen ringschlüssel oder noch besser eine nuß.

gabels. sind meist kürzer -stichwort hebel- ausserdem sind sie gerade. somit kommst du nicht gut an die mutter ran.

Geschrieben

genau GerT, sag ich doch :top:

Geschrieben

Puh, Danke

und ich dachte schon ich hab das Ding noch fester gemacht !

OK, werde dann wohl mal zum Werkzeugfachhandel meines Vertrauens wackeln und heute abend Frau auf den Bock setzen - Neuer Versuch.

Merci vielmals

Geschrieben

Hö....wieder einer der nicht aufgepasst hat in der Schule.

Man erinnere sich :

"Gewaltig ist des Kermits Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft....."

:top:

Gruss, Jochen !

Geschrieben

äähmm ,

das Sicherrungsblech hast Du aber umgeklopft, oder ? :wink:

viel Spaß beim Neukauf, kostes unverschämte 5,70 € für so ein Stück Blech :sad:

sollte man aber unbedingt erneuern, mein Vorgänger hat das anscheinend nicht gemacht und als ich die Kette gewechselt habe war das Ding weg gebrochen und

das Ritzel war lose !!!

das hätte übel ausgehen können, Schwein gehabt :flowers:

Gruß Udo

Daytona Orange :blush:

Geschrieben

und wichtig:nix schlagschrauber :invalid:

Geschrieben

Nu gib dem Kerl doch mal jemand die Drehmoment angabe!! :wackout: Ich glaube es waren 25NM :amazed: Weiss ich im moment aber nicht mehr so genau :whistle: auf wunsch kann ich die aber bis Morgen 23.04.04 rein setzen!"! :wink:

gruss Mike

Geschrieben
und wichtig:nix schlagschrauber

Wieso? Ich hab's mit dem Schlagschrauber ganz easy aufbekommen.

Null problem. Zuschrauben natürlich mit Drehmomentschlüssel.

Cheers

Simon

Geschrieben

Uiiii,

Danke, Danke, ist ja überschäumend die Reaktion hier...

@Udo,

klar hab ich das Blech umgeklopft, sollte aber nochmal gehen, da es ja eh nur an einer Kante hochgebogen werden kann, nehm ich halt das andere Stück.

(Sofern man es verdrehen kann, das weis ich aber erst wenn das Miststück unten ist.)

@Mike

Danke, aber 25Nm ? fühlt sich eher nach 250Nm an ?

Abtriebsrad an der Abtriebswelle 132 Nm Neue Scheibe verw.

Das steht in der Drehmoment Tabelle, ist das das gleiche ? Weil Mutter auf Ritzel steht da nirgens drin :boozed:

Geschrieben

Bei 25Nm hätte er mit dem Gabelschlüssel kein Problem gehabt:

Abtriebsrad an Antriebswelle: 132 Nm Immer neue Sicherungsscheibe verwenden!

siehe

www.t5net.de-->Tipps-->Wartungsdaten

Gruß

GerT

Geschrieben

jo, ist das gleiche :top:

Gruß

GerT

Geschrieben

Achte auf das "Blechle", meine Mutter war auch lose. Nur das "Blechle" hat verhindert, daß die Mutter sich nicht völlig losgedreht hat.

Gruß Klaus

Geschrieben

Juhuuuu...

hat geklappt, Sie fährt wieder :scooter:

Mit nem Ringschlüssel und draufstehen und ordentlich wippen ging's dann letztendlich !

Ist auch gleich viel besse fahren mit dem 18er, aber sagt mal, Ihr fahrt alle 18/45 oder ?

Und noch ne Frage: wie meinen denn die das mit der Kettenspannung bei entlastetem Hinterrad ? Auf dem Seitenständer oder ganz in der Luft ?

Ich denke eher ersteres, weil sonst würde sie verdammt stramm sitzen, hat mir gar nicht gefallen. Selbst wenn man Sie, wie beschrieben entlastet auf 3,5 cm Spiel einstellt und dann draufsitzt und mal wackelt, ist das ganzschön stramm ?!? :cry: gehört das so ?

Geschrieben

Das was im Triumphhandbuch drinsteht ist eigentlich gar nicht so einfach machbar,

es sei denn man hat ganz spezielle Montageständer, die an der Schwingenachse

und nicht wie üblich an der Hinterradachse eingesteckt werden.

Denn bei vollständig entlastetem Hinterrad (Das heißt die Feder wird auch durch das Maschinengewicht nicht mehr belastet) sollen die besagten 30-40mm Spiel herrschen.

Ich mach das ganze immer wenn sie auf dem Seitenständer oder Montageständer steht.

Bis du ein Gefühl für das richtige Kettenspiel bekommst empfiehlt es sich den eingestellten Wert mit einem Meterstab zu kontrollieren.

Du hebst die Kette also ungefähr in der Mitte zwischen Schwingenlagerung und

Hinterradachse soweit an wie es geht, und mißt den Abstand zwischen Nietmitte und Boden. Du merkst dir diesen Wert und läßt los und mißt jetzt an der gleichen Stellen nochmal. Der Unterschied zwischen deinen beiden Ergebnissen ist der Kettendurchhang.

30-40mm sind, so eingestellt, reichlich viel.

Letzten Endes gibt es aber einen guten Test.

Fahrfertig, mit allem beladen was du mitnehmen willst (dich, Sozia, Gepäck...)

sollen es bei senkrecht stehendem Bike immer noch 2cm Spiel sein.

Das Problem am Kettenspiel ist, das bei unserem Bike das Kettenspiel abnimmt je mehr das Hinterrad einfedert. Ist es zu eng wird dein Federweg durch die Kette begrenzt, was letztlich zu einer ungleich gelängten Kette und einem kaputten Getriebeausgangslager führen kann, das dann ständig Öl leckt.

Falls du mal das hintere Kettenrad wechseln möchtest, mußt du beim Einbau des neuen peinlichst darauf achten, das es auch zentrisch zur Achse sitzt (z.B. durch drei Meßfühlerblättchen im 120° Abstand am Innendurchmesser des neuen Kettenrads platziert).

Duch ein exzentrisch sitzenedes Kettenrad wird die Kette ungleichmäßig belastet,

und das berühmte Konstantfahrruckeln tritt auf.

Zum Schluß,

die Excenterklemmschraube hinten, soll mit 55Nm angezogen werden.

Nimm einen Drehmomentschlüssel, denn oft scheint es das die Schraube schon fest sitzt weit bevor die 55Nm erreicht sind. Fäh´rst du dann so los, lockeret sich das ganze und der Exzenter dreht sich in Richtung max. Kettenspiel, was unter ungünstigen Umständen zu einer überspringenden Kette und einem blockiertem Hinterrad führen kann. Eine ganz unangenehme Sache wenn man gerade mit jenseits der 200km/h über die Autobahn pflügt.

Im Zweifel hilft dir sicher auch dein Händler gerne weiter.

Viel Erfolg.

Gruß

GerT

Geschrieben

Hi Gert,

vielen Dank für die ausführlich Anleitung. Das mit dem komplett Ausfedern geht bei mir schon, weil ich Werner's Ständer hab, der ja am Schwingenlager ansetzt.

Aber eben genau da hatte ich ja das Problem weil so entlastet 35 - 40 mm eingestellt gibt bei Belastung dann (und ich wieg keine Tonnen sondern normale 71kg) ne verdammt stramme Kette.

Also hab ich's nochmal so auf dem Seitenständer eingestellt, ist immer noch ein bisschen stramm, muß evtl. nochmal 'n bisschen nachlassen. Aber die Anleitung im Handbuch ist jedenfalles kompletter Käse !

Das mit dem Drehmomentschlüssel gibt zu denken, bisher hatte ich das eigentlich immer so ganz gut im Griff. Es hat sich jedenfalls bei mir noch nie ne Schraube gelöst und ich hab auch noch nie eine Abgerissen. Zur sicherheit arbeite ich aber auch immer ganz gerne mit ein paar tropfen Loctite, auch wenn's nicht vorgeschrieben ist.

Kann denn jemand nen Drehmomentschlüssel für den kleinen Geldbeutel empfehlen ?

Geschrieben (bearbeitet)

hallo kermit,kontrollier noch mal deine daten,in dem benutzerhandbuch steht meines wissens nach etwas von 5 cm,und es ist auch beschrieben an welchem punkt diese gemessen werden

@simon,kein schlagschrauber weil der motor die eventuellen erschütterungen garnicht mag.KANN schiefgehen,vor allem wenn es länger als normal dauert und der schlagschrauber dann schon vollgas gibt.bedenke,der gegenhalt zur schraubkraft kommt durchs getriebe.

Bearbeitet von andreas
Geschrieben

Wenn du dir bewußt bist das die Teile nicht sehr genau sind,

und bei kritischen Arbeiten, z.B. am Zyl-kopf etc. nichts zu suchen haben,

genügen die Teile die es bei louis/Gericke/Polo/nächster Baumarkt usw.

gibt durchaus den Ansprüchen am Fahrwerk.

Für meine großen (Standardware 30-210Nm) hab eich vor vielen Jahren mal 79.-DM bezahlt, der kleine HAZET (geiles Teil) (5-60Nm) war glaube ich ein klein bischen teurer.

Gruß

GerT

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