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Reifen aufziehen


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Geschrieben

Bekomme zwei Reifen von einem Kumpel.

War gestern beim T- Dealer und habe gefragt ob er Berührungsängste

damit hätte mir die Reifen auszubauen und Reifen neu aufzuziehen.

Manche zicken da ja ein wenig, wenn man die Reifen nicht bei Ihnen ge-

kauft hat. Er sagte mir : "Das ist nicht ganz so einfach zum auswuchten

wegen der Einarmschwinge"

Meine Frage: Kann das "Aufziehen" jeder Reifenhändler oder muss man

da zu T.Dealer?

Mein Gedanke: Reifen selber ausbauen, wegbringen zum aufziehen und

wieder einbauen

Was meint Ihr?

Cheers

Gus

Geschrieben

Ich bau die Räder auch immer selber aus und laß mir beim Reifenhändler wieder neu aufziehen. Hatte bis jetzt noch kein Probleme. Was soll bei einer Einarmschwinge anders sein? wenn das Rad rund läuft, dann läufts doch oder etwa nicht? Ich denke, Dein Händler will Dich dazu überreden den Wechsel bei ihm zu machen.

Geschrieben

Meines Wissens gibt es bei "Nicht-T-Dealern" teilweise Probleme die hintere

Felge richtig in die Maschine einzuspannen um sie auszuwuchten...

Mein heisser Draht zu einem Honda-Händler sagt zumindest, dass es etwas

knifflig sei...

Selber Ein- Ausbau benötigt halt Triumph übliches "Übergrößen-Spezial-Sonder-

hab-ich-gerade-nicht-da-Werkzeug"...

Taunussprinter
Geschrieben

ich verstehe den proplem nicht, zieht er ihn nun um oder nicht, entweder er kann reifen wuchten oder nicht? ausbauen, umziehen, wuchten und einbauen solle er ihn doch??

Geschrieben
ich verstehe den proplem nicht, zieht er ihn nun um oder nicht, entweder er kann reifen wuchten oder nicht?  ausbauen, umziehen, wuchten und einbauen solle er ihn doch??

...er kann alles machen , nur nicht auswuchten, da die Felgen einer Einarmschwinge anders sind als der normale Standard.

Er braucht dazu spezielle Aufnahmen für das Auswuchtgerät.

Die kosten Geld und das lohnt nur wenn genug Kunden Gebrauch davon machen.

Evtl. kann das die Maschiene auch ncht weil sie zu alt ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Also mein Schrauber wuchtet statisch, also ohne Maschine und das geht vielleicht dann einfacher einzuspannen?

Wenn du keinen T-händler in der Nähe hast, vielleicht kommt ein Duc-händler da auch mit klar?

ZweiarmundfrohdarüberGrüße :devil: Andreas

Bearbeitet von Oggy
Geschrieben

Hi Gus,

Nieder-Beerbach? Das ist doch Odenwald oder? Warum fährst du nicht zum August nach Biebelnheim - dürfte einer der grössten Motorradreifen Fuzzies in ganz Deutschland sein - oder zum Gerry nach Mainz-Finthen, der kanns (hat er bei unserer Speedy auch gemacht....

Geschrieben

Jupp der August Vuidar in Biebelnheim kann das 100pro. Ob ers auch macht wenn die Reifen net bei ihm gekauft worden sind ist die andere frage.

Andreas

Geschrieben

Hallo!

Ich hab meinen Hinterreifen immer beim ganz normalen Autoreifenhändler :top: wechseln und wuchten lassen. Der hat das ganze Hinterrad auf die Auswuchtmaschine gespannt fertig. Ging ganz easy und hat keine 10 Euro gekostet :cheer: . Im Grunde sieht die hintere Felge auch wie ne Autoalufelge aus. :flowers:

Du solltest nur aufpassen, dass die Jungs nicht so faul sind und einfach die Felge beim Reifenwechsel von innen fixieren :sick: , dass gibt hässliche Kratzer in der Felge. Für Motorradfelgen gibts spezielle Fixierungen die am Felgenrand greifen und die aus Kunststoff sind. Seitdem bleib ich beim Reifenwechsel immer vor Ort, dann klappts auch mit dem Reifenwechsel :vibration:

Grüße

Matthias

Geschrieben

Oh mein Gott, dein Händler stellt sich da wohl ein ganz schönes Armutszeugnis aus.

Rundmaterial mit 2 Alukonen mit Madenschrauben durch die Felgenbohrung stecken, Madenschrauben anziehen um das Rad zu zentrieren, aufs Wuchtgestell hängen und statisch auswuchten. Ist das einfachste was es gibt. Falls ein Händler nicht mal diese Möglichkeit hat, dann gute Nacht.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

ich lese hier immer wieder was vom statischen Auswuchten und kann es einfach nicht verstehen, wie man sich damit bei Montage- und Auswuchtkosten von ca. 15,- Euro pro Rad zufrieden geben kann. Fahren diejenigen die es so handhaben wirklich max. 140 Km/h oder leiden diejenigen an sensorischen Unzulänglichkeiten die bei höheren Geschwindigkeiten auftretende Vibrationen zu registrieren?

Ich gebe zu, daß das Wuchten auf einem Wuchtbock besser ist als gar nicht zu wuchten und daß einem an einer Rennstrecke manchmal keine andere Wahl bleibt als die Räder statisch zu wuchten, weil eine Wuchtmaschine nicht ganz so handlich ist wie so ein Wuchtbock, aber es gibt eindeutig Genauigkeitsunterschiede in Größenordnungen, die man gerade bei einem schnelleren Zweirad nicht außer Acht lassen sollte.

Ich habe dieses Jahr meinen Reifenhändler notgedrungen wechseln müssen, da er zu gemacht hat und bin bei einem gelandet der die Motorradräder, wie es sich im Nachhinein herausgestellt hat, auf einem Wuchtbock wuchtet. Den ersten Reifensatz habe ich bei ihm einen Tag vor meinem Motorradurlaub aufziehen und wuchten lassen und war nicht persönlich dabei, weil der Händler zu diesem Zeitpunkt viel zu tun hatte (ich habe die Räder mittags hingebracht und kurz vor Feierabend abgeholt). Den ganzen Urlaub habe ich mich dann über unangenehme Vibrationen meines Dreizylinders gewundert, die bei Geschwindigkeiten über 140-150 Km/h bzw. ca. 6000 U/min. zu spüren waren, obwohl die mir bis dato nie aufgefallen waren. Im Rückspiegel konnte ich ab 140 auf der Autobahn auch nichts mehr erkennen. Nach dem Urlaub war natürlich wieder ein Reifensatz fällig bei dessen Montage ich darauf bestanden hatte dabei zu sein. Und wie ich vermutet habe, hat der Händler die Räder auf einem Wuchtbock gewuchtet obwohl ich ihn bei meinem ersten Telefonkontakt gefragt hatte, ob er auch alle nötigen Adapter für die Maschine hat um gerade das Einarmhinterrad richtig wuchten zu können, was er bejaht hatte (ich hatte vorher auch Einarmhinterrad auf der VFR und somit war mir die Problematik der fehlender Adapter bekannt). Nach einer kurzen und ergebnislosen Diskussion (gekauft wie gesehen/bestellt usw.) habe ich mir meine Räder geschnappt und bin gleich auf dem Rückweg zu Point-S zum Nachwuchten. Ich habe mich mit dem Motorradspezialisten von Point-S kurz darüber unterhalten, wobei er auch der Meinung war, daß das statische wuchten auf einem Wuchtbock zumindest beim Vorderrad genau wäre. Da ich es für mich selbst ein für alle mal klären wollte, wie genau so ein statisches wuchten ist, habe ich ihn gebeten das Vorderrad erst mal auf einem Wuchtbock zu prüfen ob der andere Händler wenigstens statisch richtig gewuchtet hatte. Das Rad hatte sich in keiner Stellung auch nur einen Millimeter bewegt, das statische Wuchten war also auch nach Meinung des Point-S-Monteurs perfekt. Als das Rad dann auf der Maschine war, stellte sich raus daß 15 Gramm Gewichte gefehlt haben. Darauf hin machte er alle vorhandenen Gewichte ab und wuchtete das Vorderrad neu. Das Ergebnis: In der Summe wurden nur 10 Gramm mehr auf das Rad geklebt, die sich allerdings im Vergleich zu den alten Gewichten auch ca. 10 cm neben den alten Klebestellen befunden haben. Beim Hinterrad waren es sogar 25 Gramm die gefehlt haben.

Da man auch nicht jeder Wuchtmaschine glauben darf, war ich schon auf eine Probefahrt mit den neuen Reifen gespannt und was soll ich sagen, das Fahren mit 160 Km/h ist jetzt ein reines Vergnügen, keine Spur von lästigen Vibrationen, die sich bereits nach zehn Minuten auch in den Handgelenken bemerkbar machen und in den Spiegeln kann ich auf eine Entfernung von ca. 50 Meter sogar wieder die Kennzeichen der Autos lesen.

Im Urlaub habe ich des Öfteren über einen Testbericht einer Speed Tripple von Motorrad nachgedacht, in dem irgendwas von Kupplungskorbausrichten im Zusammenhang mit lästigen Vibrationen drinstand, und alles wegen beschissen ausgewuchteten Rädern.

Ich finde das man den Reifenhändlern nicht den Gefallen tun sollte sich mit dem in meinen Augen Murks zufrieden zu geben, schließlich zahlen wir mehr als genug für die Motorradreifen und Montage/Wuchten speziell.

Gruß

Eugen

P.S.: Es erübrigt sich wohl zu erwähnen, daß mich kein statisch wuchtender Händler mehr als Kunden bekommt!

P.P.S.: Hat jemand einen Tip für den Großraum Stuttgart, da ich wieder auf der Suche bin, ach ja, preislich sollte das Paar unter 300,- Euro liegen (mittelteuere Reifen)?

Bearbeitet von Tiefflieger
Geschrieben

So verschieden sind die Meinungen ...

Ich montiere und wuchte selber, alles von Hand und ohne digitalen Firlefanz. OK, der Luftdruckprüfer ist ein digitalerwelcher.

Ich brauche so ca. alle zwei Monate einen Satz Reifen; Supermoto-Kampf kostet halt. Deswegen habe ich es mir irgendwann abgewöhnt, den Reifenfritzen für jedes Rad 15 Euro in den Hals zu werfen und die Felgen dann zerschunden zurück zu bekommen, miserabel gewuchtet (manche schaffen es sogar, die alten Gewichte draufzulassen) und manchmal sogar mit lockeren 4 Bar Luftdruck in den Schläuchen.

Die 50 Euro, die mich ein Reifenabdrückgerät gekostet hat sowie die anderen 30 für den Wuchtbock sind lange schon wieder herinnen. Und Vibrationen habe ich weder an der Duc bei 240 oder drunter noch bei der Supermoto. OK, bei der ist das Vorderrad aber eh immer in der Luft *ggg*

Übrigens: habe in den letzten Monate 4 Sätze Pirelli Diablos montiert - mehr als 10 g Auswuchtgewicht habe ich weder vorne noch hinten gebraucht, der Reifen ist perfekt gefertigt.

Griass - JvS

Geschrieben
mehr als 10 g Auswuchtgewicht habe ich weder vorne noch hinten gebraucht, der Reifen ist perfekt gefertigt.

Also ich habe vorne und hinten ca. 35 gr pro Rad.

Sollte ich mir Gedanken über eine Felgenklinik machen oder kann es am Michelin Pilot Power liegen oder was habt Ihr denn so an Gewichten drauf ?

mfg Tom

Geschrieben (bearbeitet)
... Und Vibrationen habe ich weder an der Duc bei 240 oder drunter noch bei der Supermoto. ...

Hi,

es ist ja auch nicht so, daß das Motorrad wegen den +/- 10 Gramm am Vorderrad unfahrbar wird, habe im Urlaub knapp 6000 Km abgespult, aber die dabei entstehende Vibrationen waren besonders bei einer Dauergeschwindigkeit von ca. 160 Km/h sehr störend.

Bei schnelleren oder langsameren Gangart wurden auch die Vibrationen weniger. Ich habe anfangs diese Vibrationen auf Motorvibrationen die sich bis in die Lenkerstummer übertragen zurückgeführt, wie es sich herausgestellt hat aber zu unrecht.

Nichts für ungut JvS, habe zwar nur eine einzige Duc im meinem Leben bisher bewegt, aber die die ich gefahren bin hatte derartige "Lebensäußerungen" des Motors, bei denen mir wahrscheinlich auch fehlende 20 Gramm am Vorderrad nicht aufgefallen wären, bei einer Supermoto sieht das Ganze wahrscheinlich noch extremer aus. Mein RS-Motor überzeugt mich allerdings im Bezug auf Laufkultur auf dem gesamten Drehzahlband, von Standgas bis zum Begrenzer, sofern auch nur ein Bißchen Gas anliegt, im Schiebebetrieb unter 3000 U/min. wird es dagegen etwas unruhiger.

@elomel,

die Regel die ich im Bezug auf das max. tolerierbare Wuchtgewicht bei Motorradrädern kenne, besagt:

-30 Gramm vorne;

-40 Gramm hinten.

Soll heißen: Ein guter Reifenhändler würde dir den Reifen auf der Felge etwas drehen, bevor er aufs Vorderrad 50 Gramm klebt.

Bei deinen 35 Gramm würde ich mir aber noch keine Gedanken über die Felgenklinik machen.

Gruß

Eugen

Bearbeitet von Tiefflieger
Geschrieben

@yelloRS

Jip, Niederbeerbach liegt im Odenwald!

Hause da jetzt seit Februar diesen Jahres!

Reifenfuzzi kannte ich bis dato nicht. Werde mal

antesten. Danke

Cheers

Stefan

Geschrieben

eigentlich kann auch jeder gute Haendler das ganze ohne die Massen an Wuchtgewichten machen, wenn er denn einen Blick auf die Markierungen am Reifen wirft und den dann so hinmontiert, wie der Hersteller das Teil fertigen liess. Die beruecksichtigen naemlich schon die Ventile und machen da einen Punkt gegenuber (Conti) auf den Reifen...

Gruss

Tom

Geschrieben (bearbeitet)

Ja der (immer gelbe?) Punkt ist auf der leichtesten Stelle des Mantels und gehört an das Ventil gedreht.

Das machen die aber nicht absichtlich ungleich für das Ventil, sondern wird es sowieso und dann markien die eben die leichteste Stelle, um weniger Gewichte später zu brauchen.

*war mal bei der Sendung mit der Maus! :horror::gloriole:

Grüße Andreas

Bearbeitet von Oggy

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