Titan Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Habe da mal eine Frage : Als neuer Triumph-Owner habe ich noch kein Rep-Handbuch (hat einer noch eins "über?") für meine neue "Kleine", muß aber die Standrohre wegen Unfallmaschine erneuern. Beim Zusammenbau wird sich in Kürze die Frage stellen : Wieviel Gabelöl kommt rein , und welche Viskosität ? Was sagt den das Rep-Handbuch ? Wie sind die Erfahrungen mit verringertem Luftpolster ? Vielen Dank im Voraus ! Zitieren
loewenmann Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 Hi, wenn Du eh daran willst/musst: gleich neue Wilbers-Federn mit einbauen, und dann Öl und Ölstand gemäss der Vorgabe einfüllen. Im Serienzustand ist die Gabel unterfedert und überdämpft, taucht damit bei starken Bremsungen zu tief ein und spricht nicht besonders gut auf Unebenheiten an. Das ist nach dem Umbau deutlich besser (meine Erfahrung). Dirk Zitieren
Oggy Geschrieben 7. September 2004 report Geschrieben 7. September 2004 (bearbeitet) Also ich habe With Federn (sehen genauso aus wie die Serienfedern) mit 135mm 10er Wilbers Öl. Taucht zwar immer noch beim Bremsen ein, ist aber komfortabel genug. Grüße Andreas Bearbeitet 7. September 2004 von Oggy Zitieren
brUNO DUE TRIPLE!!! Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Hallo alle !!! Wild Earp möchte glaub immer noch wissen WIEVIEL Gabeöl in die edlen Stahlröhrchen einzufüllen ist (intressiert mich nämlich auch...). Ansonsten zum Einbau von Gabelfedern: Falls progressiv gewickelt (nicht überall gleicher Abstand zwischen den Windungen), die enger gewundene Seite am statischen Teil vom Fahrzeug aus gesehen anschlagen (bei einer Teleskopgabel also oben), verrringert die ungefederte Masse am Fahrwerk und verbessert damit das Ansprechverhalten. Habe hier im Forum glaub auch schon gesehen dass TRIUMPH ab Werk eine andere Philososophie verfolgt, warum ist für mich aus physikalischer Sicht nicht erklärbar. Bevor ich mir also gleich neue Gabelfedern kaufen würde, zuerst mal checken ob sie überhaupt richtig eingebaut sind, vom Öl geht nach meinen Beobachtungen alles von 5-10 (Viskosität), je nachdem ob Du eine härtere (10) oder mildere (5) Dämpfung bevorzugst (aber eben die Mengenangabe habe ich auch nicht gerade zur Hand, schaue aber mal in meiner Bedienungsanleitung nach falls niemand anderer schneller ist...). Zitieren
elsch Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Es wurde doch schon gesagt wieviel da rein kommt. Die Füllmenge ist bei jeder Gabel leicht unterschiedlich..... entscheidend ist die Luftsäule bis Oberkante Gabel, eben xyz mm. Auch die empfohlene Viskosität steht auf der Verpackung (zumindest bei Wilbers) mit drauf. Also Zollstock nehmen und nachmessen. Aber vorher das alte Gabelöl raus und mit Billig-Gabelöl oder Petroleum durchspülen um die Mocke rauszukriegen. Dann am besten über Nacht ausbluten lassen. Pumpen sowohl beim spülen als auch beim Neuauffüllen nicht vergessen. Viel Spässken. Gruss Marc Zitieren
brUNO DUE TRIPLE!!! Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Hallo Alle!!! Na ja, bin mir halt gewohnt unter einer "Menge Öl" eine Volumneangabe zu kriegen, fülle ich nun 10 Liter oder 2 Deziliter ein oder was bis die 135mm erreicht sind? Erfahrungsgemäss handelt es sich meist um etwa einen halben Liter pro Gabelholm, reicht das auch für die oben beschriebene Methode?? Der Tipp mit Durchspülen ist natürlich noch das Tüpfelchen auf dem i, vor allem nach längerer Laufzeit würde ich das auch empfehlen. Triumphale Grüsse Zitieren
elsch Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Also... hab mal grad die Suchfunktion bemüht und es sollten so ca. 460 ml Öl sein. Je nachdem wie gut die Gabel ausbluten lässt können es aber zusammen (beide Holme) schon mal ein wenig mehr als 1 Liter Öl sein. Also lieber nen halben Liter mehr kaufen. Gruss Marc Zitieren
loewenmann Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Hi, bei der von Wilbers empfohlenen Luftsäule von, ich glaube 130mm, kommt man mit einen Liter hin, jedenfalls bei der Sprint RS. Laut Vorgabe soll übrigens 7,5er Öl eingefüllt werden. Dirk Zitieren
Titan Geschrieben 8. September 2004 Autor report Geschrieben 8. September 2004 So da bin ich wieder ! Erst mal vielen Dank an alle für die Antworten ! Ich war zunächst überrascht, das keiner ein Werkstattbuch gezogen hat und mir aus dem FF die Daten um die Ohren gehauen hat - aber die Dinger sind ja auch verdammt teuer ! Jedenfalls habe ich nun mal flugs, nachdem ich die Preise für die neuen Standrohre gehört habe, für knapp 1/4 des Preises zwei komplette gebrauchte Gabelhälften (also die komplette Gabel ohne die Brücken) geordert ! Daher gönne ich meinem Baby (und mir) nun noch die angepriesenen Zubehörfedern, wobei es wohl die Wilbers Technoflex werden, die kenne ich noch aus meiner VFR ! Dann passen die genannten Luftkammerwerte ja doch, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das man die Luftkammer ruhig um max. 2 cm verringern kann ! In diesem Sinne ... Munter bleiben ! Dirk PS: Ist Euch bewußt, das die untere Gabelbrücke weniger als 1/3 eines Standrohres kostet ! Das ist der Hammer ! Ich kenne das so von den Japanern, das so'n Standrohr ca. 100 € kostet - und nicht über 700 ,- !!!! Zitieren
Oggy Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Moin, ich hatte erst 7,5er Öl drin, beim Bremsen fährst du aber etwas Fahrstuhl. Die Originalfedern, wenn auch von Showa sind qualitätiv unter aller Sau unterschiedeliche Färbung, unterschiedlich lang, seeehr rauh, und schief an den Enden abgeflext. Die Wirth sind da viel exakter, wenn auch von der Kennung kaum anders. Aber Duchschlagen tut nix. Die Außenkanten habe ich noch zudem anpoliert. Mit 1L Öl bin ich hingekommen. Grüße Andreas Zitieren
loewenmann Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 Hi Andreas, das Eintauchen beim Bremsen kannst Du mit der Dämpfung auch kaum verhindern, denn ausser bei extrem kurzem, schnellen Bremsdruckaufbauen ist das Eintauchen an der Vorderradgabel ein gaaaaanz langsamer Vorgang für einen Schwingungsdämpfer. Die Einfederung bei einer längeren Bremsung ist dann nur noch abhängig von der Federung. (ich habe mit viel Messtechnik-Aufwand mal vergleichbare diesbezügliche Messungen gemacht; Unterschiede sieht man wirklich nur in der ersten Zehntelsekunde des Anbremsens, und auch nur bei extrem schnellem Bremsdruckaufbau, der übrigens auch mitgemessen wurde; danach sind nur über Dämpfung keine Unterschiede auszumachen). Deswegen ist es auch kein Wunder, wenn Du mit 7,5er Öl beim Bremsen Fahrstuhl gefahren bist, wo doch nach Deiner Angabe Deine neuen Federn in etwa die Kennung der alten haben. Die sind halt echt falsch ausgelegt. Die Unterschiede nach Einbau von Wilbers+7,5er Öl auf der auch Dir bekannten Strecke durch den Elm nach Schöningen sind schon deutlich merkbar gewesen. Dirk Zitieren
Oggy Geschrieben 8. September 2004 report Geschrieben 8. September 2004 (bearbeitet) Einen Fachman werde ich nicht widersprechen Den Fahrstuhl meinte ich auch beim Antippen (leichter Schreck) Die Endposition beim Bremsvorgang bestimmt natürlich nur die Feder. Ich bin aber so zufrieden, das Rad hebt bei Buckeln ( Sösetalsperre!) nicht mehr ab und ich werde auch nicht durchgeschüttelt. Bei einem schnellen Kurvenwechsel schlingert und wippt nichts. Das Lila Originalöl war übrigens richtiger Sirup dagegen. Morgen wollen wir (3+1) übrigens nach Feierabend kurz in den Harz. Treffpunkt 17 Uhr Schladen Nord die Tanke! Grüße Andreas Bearbeitet 8. September 2004 von Oggy Zitieren
loewenmann Geschrieben 9. September 2004 report Geschrieben 9. September 2004 Hi Andreas, ich hatte schon bei "moppedfahrende" gelesen, dass Ihr Euch heute treffen wollt zu einer Runde; allerdings habe ich um halb fünf einen Termin beim Reifenhöker, um mir den neuen Hinterreifen aufziehen zu lassen. Das Hinterrad liegt schon im Kofferraum meinen kleinen Autos, das wird also leider nichts mit ´ner Tour heute Abend. Dirk Zitieren
sprinti Geschrieben 9. September 2004 report Geschrieben 9. September 2004 @Wild Earp Mit den Wilbers-Federn machst du nichts falsch. Aus eigener Erfahrung und der Resonanz aus dem Bekanntenkreis passt mit Wilbers-Federn und der empfohlenen Befüllung einfach die Feder/Dämpfercharakteristik, zumindest für Straßenbetrieb. Werde an meiner RS in Kürze auch auf Wilbers wechseln, da Abstimmungsversuche durch Variation von Ölmenge/Viskosität/ Vorspannung wenig gebracht haben. Das Ansprechverhalten der Serienfedern ist zügiger Fahrweise sehr abträglich, da auf etwas schlechteren Straßen das Vorderrad andauernd in der Luft ist. Gruß Hans Zitieren
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