Zum Inhalt springen

IDM am Pannoniaring (Ungarn)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Unser Triplespeed Racing Team hatte sich schon auf den schönen Ring in Ungarn gefreut, doch schlug der Elektrolurch wieder voll zu und die italienische Diva war nicht auf Renndrehzahl zu bekommen.

Neue Ersatzteile waren in der Zeit seit dem Lausitzsturz noch nicht zu bekommen,

und so entschied sich das Team erst am Nürburgring mit der neu erstarkten und verkabelten Ducati 749 wieder anzutreten:

Absage Pannoniaring

Bis zum Ende haben wir versucht den Elektrikfehler, welcher seit dem Sturz vom Lausitzring die Elektronik unserer DUCATI 749R lahmlegt, zu beheben.

Trotz diverser "Nachtschichten" haben wir es bis zum heutigen Donnerstag abend nicht geschafft und so bleibt uns nun leider nur die Absage des 2.IDM-Laufs auf dem Pannoniaring.

Wir werden also unsere gepackten Taschen wieder ausräumen, uns wieder in die Werkstatt begeben und auf die hoffentlich bald eintreffenden Ersatzteile warten.

Allen Beteiligten wünschen wir für das Wochenende viel Erfolg und allen Menschen, die uns unterstützen, bleibt mir nur zu sagen, daß es uns leid tut...

aber die Saison ist noch lang; zum 3.Lauf auf dem Nürburgring werden wir sicher wieder dabei sein und dann wird unsere DUCATI hoffentlich nicht nur ein paar Japaner, sondern auch das Schicksal hinter sich lassen!!

Vielen Dank.

Gruß

Jens Hebisch #77

Im Training der 600er SSP Klasse blieben die Favoriten im Training vorne:

Startplatz

1. Kai Borre Andersen (Kawasaki Docshop Racing) 1:55.962

2. Arne Tode (alpha Technik Van Zon Honda Team)

3. Werner Daemen (alpha Technik Van Zon Honda Team)

4. Herbert Kaufmann (Motorrad Wegner Racing Yamaha)

In der Superbikeklasse konnte Andreas Meklau die Pole ergattern:

Startplatz

1. Andreas Meklau (Suzuki International Europe) 1:54.701

2. Stefan Nebel (Yamaha Motor Deutschland)

3. Philipp Hafeneger (Yamaha Motor Deutschland)

4. Markus Wegscheider (Suzuki International Europe)

...

8. Jörg Teuchert (MV Agusta Racing Deutschland)

...

14. Ralf Waldmann (alpha Technik Van Zon Honda Team)

Doch wurden die Ergebnisse an diesem Wochenende durch den tödlichen Unfall

im Yamaha R6 Cup überschattet:

Quelle: idm.de

Die Veranstaltung zum 2. IDM-Lauf auf dem Pannoniaring (Ungarn) wurde am Samstag durch einen schweren Unfall überschattet. Im ersten Zeittraining des Yamaha R6-Dunlop Cups kam es zu einem Unfall ohne Fremdverschulden, bei dem der Fahrer Florian Ebert von der Strecke abkam und schwer stürzte. Trotz intensiver ärztlicher Betreuung verstarb der 19-jährige Rennfahrer aus Remseck vor Ort. Wir sprechen den Angehörigen von Florian Ebert unser tief empfundenes Mitgefühl für den tragischen Verlust aus.

Der Yamaha R6-Dunlop Cup zog nach dem Unfall einen weiteren Start bei der Rennveranstaltung zurück.

Wir möchten an dieser Stelle den Angehörigen unser Beileid aussprechen.

Gruß

GerT

Geschrieben

Und hier die Ergebnisse des Renntages:

IDM-Pressemitteilung vom 5. Juni 2005

2. IDM-Lauf, Pannoniaring (Ungarn), 4./5. Juni 2005 - Zusammenfassung

SUPERBIKE

Doppelsieg für den Österreicher Andreas Meklau bei den IDM-Superbikes

(Sárvár)  Der Österreicher Andreas Meklau holte sich erwartungsgemäß beide Laufsiege in der Superbike-Klasse auf dem Pannoniaring (Ungarn). Beim Gastspiel der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft vor 10.000 Fans siegte der Suzuki-Pilot im ersten Lauf vor seinem Teamkollegen Markus Wegscheider (Süd-Tirol) und dem Yamaha-Piloten Stefan Nebel. Beim zweiten Lauf am Nachmittag ging Rang zwei an Nebel vor MV Agusta-Pilot Jörg Teuchert.

Bereits beim Zeittraining hatte Meklau mit 1:54,701 min. eine neue inoffizielle Bestzeit für die ungarische Rennstrecke erzielt. Im Rennen schraubte er dann auch den offiziellen Rekord auf 1:55,490 min. nach unten.

Diesem Speed hatten die anderen Piloten erwartungsgemäß nichts entgegenzusetzen. Meklau verbringt einen Großteil seiner Zeit auf und an der ungarischen Rennstrecke. Diesen Vorteil nutzte der Österreicher leidlich aus und suchte in beiden Rennen sein Heil in der Flucht - beide Male ging der Plan auf. Im ersten Lauf konnte ihm Teamkollege Markus Wegscheider eine Weile folgen, bevor er den Österreicher ziehen lassen musste. Im zweiten Lauf war der Speed auch für Wegscheider zu hoch, der Süd-Tiroler fehlte bereits in der  vierten Runde.

Beim Vormittagsrennen tobte hinter Meklau und Wegscheider ein heftiger Kampf um Rang drei. Die beiden Yamaha-Piloten Stefan Nebel und Günther Knobloch kamen Runde um Runde, Rad an Rad auf die Start-Ziel-Gerade. Aber Nebel unterlief kein Fehler und so kam Knobloch nicht vorbei. Der Doppelsieger vom Lausitzring, Jörg Teuchert (MV Agusta), wurde Fünfter.

Beim Nachmittagsrennen kam Meklau mit knapp 15 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Das Duell um Rang zwei gewann Stefan Nebel gegen Jörg Teuchert. Nebel hatte einen denkbar schlechten Start erwischt und musste sich erst wieder sortieren, bevor er zur Aufholjagd blies. Vier Runden vor Schluss konnte er Teuchert passieren und brachte Rang zwei ins Ziel. Hinter Teuchert wurde Philipp Hafeneger Vierter. Rang fünf ging an den Kawasaki-Piloten Jimmy Lindström (Schweden).

Für das alpha Technik van Zon Honda Team um Titelverteidiger Michael Schulten war es kein gutes Superbike-Wochenende. Schulten stürzte beim Freitagstraining heftig und konnte die Rennen nur unter Schmerzen fahren (Rang 10 und Ausfall). Ralf Waldmann (Rang 8 und 10) hatte erneut keine guten Starts, fuhr aber anschließend starke Rundenzeiten, die für Ränge zwischen drei und fünf gereicht hätten. Doch da war die Spitze schon weg.

Richtige Spannung herrscht auch in der Markenwertung. Nach vier Rennen liegt Yamaha (125 Punkte) nur 3 Zähler vor Suzuki (122). Vorjahressieger Honda hat bisher 79, Kawasaki 38 Punkte.

Ergebnisse IDM Superbike:

3. Lauf: 1. Andreas Meklau (AUT) 29:14,963 Min., 2. Markus Wegscheider (ITA/beide Suzuki) 9,910 Sek. zur., 3. Stefan Nebel (Velbert) 15,488 Sek. zur., 4. Günther Knobloch (AUT/beide Yamaha)  15,544 Sek. zur., 5. Jörg Teuchert (Hersbruck/MV Agusta) 21,611 Sek. zur., 6. Martin Bauer (AUT/Honda) 23,805 Sek. zur.

4. Lauf: 1. Andreas Meklau (AUT/Suzuki) 29:11,748 Min., 2. Stefan Nebel (Velbert/Yamaha) 14,996 Sek. zur., 3. Jörg Teuchert (Hersbruck/MV Agusta) 16,786 Sek. zur., 4. Philipp Hafeneger  (Solingen/Yamaha) 19,668 Sek. zur., 5. Jimmy Lindström (SWE/Kawasaki) 23,352 Sek. zur., 6. Günther Knobloch (AUT/Yamaha) 23,431 Sek. zur.

IDM-Punktetand: 1. Meklau 79, 2. Teuchert 77, 3. Nebel 67, 4. Hafeneger 45, 5. Knobloch 41, 6. Bauer 39

Markenwertung: 1. Yamaha 125, 2. Suzuki 122, 3. Honda 79, 4. Kawasaki 38

SUPERSPORT

Supersport-Sieg für den Norweger Kai-Borre Andersen (Kawasaki)

(Sárvár)  Der Sieg im IDM Supersport-Rennen beim Gastspiel der Internationalen Deutschen  Motorradmeisterschaft auf dem Pannoniaring (Ungarn) ging klar an den Norweger Kai-Borre Andersen. Der Kawasaki-Pilot distanzierte vor 10.000 begeisterten Zuschauern den Belgier Werner Daemen um über 4 Sekunden.

Kai-Borre Andersen hatte auch das Trainingsduell um die Pole Position gegen den 19-jährigen Arne Tode (Honda) für sich entschieden. Der Drittschnellste, Werner Daemen, lag da bereits über anderthalb Sekunden zurück. 

Im Rennen sah es zunächst nach einem heißen Duell zwischen Andersen und Tode aus, wie bereits beim Saisonauftakt vor drei Wochen in der Lausitz. Andersen erwischte den besseren Start und setzte sich etwas ab - gefolgt von den beiden Honda-Piloten Tode und Daemen. Die kamen dem Norweger immer näher und in Runde sieben zog Tode in Front.

Andersen zu dieser Phase des Rennens: "Mir war das ganz recht. Ich habe dann von hinten Druck auf Tode gemacht, auf einen Fehler gehofft - und das ging ja auch auf." Tode geriet in Runde neun auf die Streckenbegrenzung, erwischte einen Highsider und stürzte. Zwar konnte er das Rennen fortsetzen, doch mehr als Rang 11 war nicht mehr drin.

Der Belgier Werner Daemen wurde am Ende sicherer Zweiter. Der Titelverteidiger hatte im Training noch mit argen Fahrwerksproblemen zu kämpfen, kam aber später immer besser zurecht. Mit dem Österreicher Wolfgang Kerbl gab es einen Überraschungsdritten, der auch von den Ausfällen von Herbert Kaufmann (Yamaha) und Roman Stamm (Suzuki) profitierte. Doch mit dem Norweger Tage Solberg (Yamaha) und dem Ex-250-er Vizemeister Rigo Richter aus Sachsen ließ Kerbl noch starke Fahrer hinter sich.

In der Meisterschaft hat sich Kai-Borre Andersen etwas abgesetzt. Mit 45 Punkten führt er nach zwei Rennen vor Tode (32), Solberg (27), Daemen und Richter (je 20) sowie der schnellsten deutschen Frau im Motorradstraßenrennsport, Nina Prinz (19 Punkte).

Ergebnisse IDM Supersport:

2. Lauf: 1. Kai-Borre Andersen (NOR/Kawasaki) 21:55,194 Min., 2. Werner Daemen (BEL/Honda) 4,400 Sek. zur., 3. Wolfgang Kerbl (AUT/Honda) 24,621 Sek. zur., 4. Tage Solberg (NOR/Yamaha)  29,788 Sek. zur., 5. Rigo Richter (Hohenstein-Ernstthal/Yamaha) 29,914 Sek. zur., 6. Zsolt Szekely  (HUN/Honda) 30,242 Sek. zur.   

IDM-Punktestand: 1. Andersen 45, 2. Tode 32, 3. Solberg 27, 4. Daemen 20, 5. Richter 20, 6. Prinz 19

Gruß

GerT

×
×
  • Neu erstellen...