GerT Geschrieben 18. Juni 2005 report Geschrieben 18. Juni 2005 Donnerstag, 16. Juni 2005Vorschau: 3. Lauf IDM 2005, Nürburgring, 18.- 19. Juni 2005 Der Motorrad-Höhepunkt 2005 auf dem Nürburgring (18./19. Juni): 3. Lauf zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft und Sidecar-WM-Lauf Auf dem Nürburgring steht an diesem Wochenende ein Biker-Event der Extraklasse auf dem Programm. Erstmals erleben die Fans in der Eifel zusätzlich zu den hochkarätigen Rennen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auch einen WM-Lauf der Sidecars. Neben den bekannt starken Briten wird es in erster Linie Jörg Steinhausen aus dem Bergischen Land sein, der um wichtige WM-Punkte mitfighten möchte. Im Zentrum der Veranstaltung stehen die Rennen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft, die in den Klassen IDM Superbike, IDM Supersport, IDM 125 und IDM Sidecar ausgetragen wird. Außerdem starten Rahmenrennen im ADAC Junior Cup, dem Yamaha-R6 Dunlop Cup sowie dem Suzuki Bridgestone GSX-R Cup. Insgesamt kämpfen auf dem Nürburgring weit über 200 Piloten aus 15 Nationen um Punkte. Im Mittelpunkt des IDM-Interesses stehen die IDM Superbikes. Im Rekordstarter-Feld von deutlich über 40 Piloten gehen auch bekannte Namen an den Start - allen voran der zweifache Vizeweltmeister Ralf Waldmann, der sich mit seiner Honda Fireblade immer mehr anfreunden kann. Die bisherigen Saisonsieger Jörg Teuchert (MV Agusta) und Andreas Meklau (Suzuki) gehören genauso zu den Favoriten, wie Titelverteidiger Michael Schulten (Honda) und IDM-Neuling Christian Kellner (Suzuki). Auch der Endurance Weltmeister von 2003, Jimmy Lindström (Kawasaki/Schweden), wird immer stärker. Nach bisher starken Saisonleistungen kommen auch die beiden jungen Yamaha-Piloten Stefan Nebel (Velbert) und Philipp Hafeneger (Solingen) für Podestplätze auf dem Nürburgring in Frage. Die stärkste Konkurrenz kommt dabei jedoch aus dem "eigenen Haus". Wie bereits 2004 schickt Yamaha seine Supersport-Spitzenpiloten aus der Weltmeisterschaft in die IDM Superbike-Rennen. Die beiden Australier Broc Parkes und Kevin Curtain werden ganz vorn erwartet. Curtain gelang es im Vorjahr, sowohl beide Läufe der Superbikes als auch das Supersport-Rennen für sich zu entscheiden. Welch hohen Stellenwert die IDM mittlerweile genießt, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse in der 125-er Weltmeisterschaft. Die ehemaligen IDM-Piloten Tom Lüthi (Schweiz), Mika Kallio (Finnland) und Gabor Talmacsi (Ungarn) konnten in diesem Jahr bereits Grand Prix Siege einfahren. IDM-Titelverteidiger Michael Ranseder (KTM) wird am Wochenende wieder den Kampf um IDM-Zähler aufnehmen, nachdem er noch vor einer Woche mit einer Wildcard beim Grand Prix in Spanien punktete. Der MSC Freier Grund e.V. - Organisator des mittlerweile "28. DMV-Siegerlandpreises" - hat für die Traditionsveranstaltung neben rassigem Motorsport auch ein attraktives Rahmenprogramm geplant. Einen ersten Höhepunkt erleben die Zuschauer schon am Samstagabend mit der großen Race-Party im Event-Center auf dem Campingplatz. Hier stellen sich die schnellsten Piloten aus dem Training aller Klassen den Fans vor. Der Besuch der Party ist kostenfrei. Am Rennsonntag gibt es den beliebten und ebenfalls kostenfreien Pitwalk für alle Besucher. Am Samstag stehen nach dem Zeittraining ab 16:20 Uhr bereits die Rennen im Suzuki Bridgestone GSX-R Cup und bei den IDM Sidecars auf dem Programm. Der Rennsonntag beginnt um 8:30 Uhr mit dem Warm up. Ab 10:00 Uhr folgen dann weitere sieben Rennen (IDM, Sidecar WM, Cups). Die IDM Superbikes sind gleich zweimal am Start. Wie an allen anderen Rennstrecken gehören neben dem Pitwalk (gegen 12:30 Uhr) auch Mitfahrten im IDM-Renntaxi sowie öffentlichen Pressekonferenzen der IDM-Sieger im Fahrerlager zum Service für die Fans. (IDM Presse)
GerT Geschrieben 18. Juni 2005 Autor report Geschrieben 18. Juni 2005 Erste Tuningmaßnahmen der Ducati brachten auf dem Prüfstand satte 10PS Mehrleistung, aber auch ein gelegentlich rutschende Kupplung. Immerhin war nach knapp 4 Wochen ermüdender Suche nach dem Kupferwurm die Elektronik wieder gerichtet, und nahezu jedes stromführende Teil überprüft, gemessen oder ausgewechselt. Im ersten Training dann der komplette Kupplungsausfall und viel schlimmer, nach den wenigen gefahrenen Runden trotz dem größeren Rennkühler bereits Kühlwassertemperaturen von knapp 100°C. So endete dann das 1. Training nach nur vier gefahrenen Runden: 31. Platz mit 1:38.652 und 08.801 auf den bestplazierten, und 0.802 Sek. Rückstand auf dem vor dem Triplespeed Team liegenden Andy Bödewadt mit der Yamaha. Bis zum 2. Training hatte Obi dann auch die Kupplung gewechselt und wieder gangbar gemacht. Aber beim Kühlsystem lies sich kein Fehler feststellen. Die Kupplung hielt im 2. Training doch nach 8 Runden war die Temperatur wieder so hoch das an weiterfahren mit Drehzahlen weit im 5- stelligen Bereich nicht zu denken war. Die Zeit vom Vormittag konnte Jens in den paar Runden zwar verbessern, doch auch die anderen Mitstreiter schafften das, so das es beim 31. und letzten Startplatz blieb: 31. in 1:37.197 mit Gesamtrückstand 07.550 Sek. und 0.769 Sek. auf den Schweizer Andy Hofer mit einer Honda. Jetzt am Abend brachte ein guter Freund des Teams den Serienkühler von Fürth in die Eifel, um die Hoffnung aufrecht zu erhalten, das das Team morgen vielleicht doch noch starten kann. Im Warm-up wird sich zeigen ob das Problem im Rennkühler oder im Motorinneren liegt. Wir drücken dem Triplespeed Racing Team weiter die Daumen. Veranstaltung: 28. DMV-Siegerlandpreis - Nürburgring (17.-19. Juni 2005)Klasse: IDM Supersport Lauf: 1.+2. Training RG NR Bewerber Fahrer NAT Fahrzeug Ort Rnd Rückstand Intervall Schnellste Rd Schnitt in km/h 1. 3 Kawasaki Docshop Racing ANDERSEN Kai Borre NOR Kawasaki N-Bekkestva 25 1:29.647 145.290 2. 1 alpha Technik Van Zon Honda Team DAEMEN Werner BEL Honda B-Neerpelt 25 00.624 00.624 1:30.271 144.286 3. 72 alpha Technik Van Zon Honda Team TODE Arne GER Honda Glauchau 28 00.728 00.104 1:30.375 144.120 4. 2 Motorrad Wegner Racing KAUFMANN Herbert GER Yamaha Ismaning 27 00.851 00.123 1:30.498 143.924 Knappes Trainingsergebnis bei den Superbikes. Mit nur 0.007 Sek. Vorsprung schaffte es Jörg Teuchert die MV Agusta auf die Pole vor der Yamaha von Stefan Nebel zu stellen. Der erfolgreichsten von 6 weiteren Yamahas die im Abstand von wenigen 1/10tel Sekunden die weiteren Startplätze belegen. Ein spannendes Rennen ist somit schon vorprogrammiert. Gruß GerT
GerT Geschrieben 20. Juni 2005 Autor report Geschrieben 20. Juni 2005 (bearbeitet) Wie befürchtet hat sich das Überhitzungsproblem nicht durch den Kühlerwechsel beheben lassen, und so blieb dem Triplespeed Team nichts anderes übrig als nach dem hitzigen Warm-Up auf das Rennen zu verzichten. Nächster IDM Termin ist der 03./04. Juli auf dem Salzburgring, und anschließend fährt das Triplespeed Team am 12./13. Juli in Oschersleben mit der Triumph Thruxton 900 des Fürther Triumph Händlers Braun & Eschenbacher den Triumph Classic Cup mit. Weitere IDM Meldungen: IDM-Pressemitteilung vom 19. Juni 2005 3. IDM-Lauf, Nürburgring, 18./19. Juni 2005 - Zusammenfassung SCHLAGZEILEN: Kevin Curtain wiederholt Vorjahressieg bei Superbikes - Michael Ranseder nach zweitem 125-er Sieg wieder auf Titelkurs - Kai-Borre Andersen (NOR) holt sich erneut den Supersport - Zweiter Saison-Sieg für Steinhausen/Kölsch IDM SUPERBIKE Kevin Curtain (Australien) wiederholt Vorjahressieg bei den Superbikes (Nürburg) Der australische Yamaha-Pilot Kevin Curtain gewann am Nürburgring beide Superbike-Rennen in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. Vor 22.000 begeisterten Zuschauern siegte der Gaststarter aus der Supersport-Weltmeisterschaft beim ersten Lauf vor seinen Markenkollegen Günther Knobloch (Österreich) und Stefan Nebel (Velbert). Beim zweiten Rennen am Nachmittag wurde Nebel Zweiter und Titelverteidiger Michael Schulten (Honda) belegte Rang drei. Der erste Superbike-Lauf am Vormittag musste nach einem Startunfall abgebrochen werden und wurde um zwei Runden verkürzt neu gestartet. Pech hatte dabei MV Agusta-Pilot Jörg Teuchert, der ebenfalls gestürzt war, dessen Motorrad aber nicht mehr rechtzeitig zum Restart zurücktransportiert werden konnte. Nach dem Neustart suchte Kevin Curtain sein Heil in der Flucht, was auch gelang. Er führte gleich zu Beginn vor dem Österreicher Robert Ulm, dem Belgier Didier Van Keymeulen, Stefan Nebel und Günther Knobloch (alles Yamaha-Piloten). Knobloch fuhr im Folgenden ein starkes Rennen, lag in der vierten Runde bereits auf Podestkurs und ging in Runde 8 auch an seinem Teamkollegen Robert Ulm vorbei. Während Ulm weiter zurückfiel, verteidigte Knobloch den zweiten Rang bis ins Ziel und holte erstmals 25 Meisterschaftspunkte hinter Gaststarter Kevin Curtain. Rang drei im Rennen ging an Stefan Nebel, der sich damit in der Meisterschaft ganz nahe an den Führenden Andreas Meklau heran schob. Die starke Vorstellung der Yamaha-Fahrer wurde durch die Ränge vier und fünf von Broc Parkes (Australien) und Didier Van Keymeulen (Belgien) komplettiert. Als bester Nicht-Yamaha-Pilot belegte Titelverteidiger Michael Schulten Rang sechs. Im zweiten Lauf wiederholte Curtain seinen Start-Ziel-Sieg. Markenkollege Stefan Nebel hatte vor dem Rennen angekündigt, noch kleine Änderungen an seiner Yamaha vorzunehmen. Das schien aufzugehen, denn Nebel lag schnell auf Rang zwei und gab diese Position auch nicht mehr ab. Den Angriff auf Gaststarter Curtain wollte er nicht mehr riskieren - die 25 Punkte für den besten IDM-Piloten brachten ihn nämlich erstmals in der Meisterschaft in Front. Mit Michael Schulten schob sich dieses Mal ein Honda-Pilot als Dritter in die Phalanx der Yamahas (Vierter Broc Parkes, Fünfter Philipp Hafeneger). Der Motor von Schulten wurde nach dem Rennen kontrolliert und zur weiteren Prüfung einbehalten. Ob wirklich eine Unregelmäßigkeit vorliegt, ist noch nicht sicher. Deshalb bleibt das Rennergebnis zunächst gültig. Für Jörg Teuchert (MV Agusta) war es ein rabenschwarzes Wochenende, da er auch zu Beginn des zweiten Laufes über das Vorderrad stürzte und ohne Punkte abreisen musste. Der als Führender im Titelkampf am Nürburgring angereiste Österreicher Andreas Meklau (Suzuki) hielt mit den Rängen 7 und 6 den "Schaden" in Grenzen und liegt weiter aussichtsreich im Rennen. Stefan Nebel führt jetzt das Feld mit 112 Punkten an, sieben Punkte vor Meklau (105). Teuchert blieb bei 77 Zählern hängen und büßte damit seine hervorragende Ausgangsposition erstmal ein. Mit der überragenden Vorstellung am Nürburgring baute Yamaha die Spitzenposition in der Markenwertung weiter aus und liegt mit 211 Punkten jetzt deutlich vor Suzuki (165). Ergebnisse IDM Superbike: 5. Lauf: 1. Kevin Curtain (AUS) 26:57,473 Min., 2. Günther Knobloch (AUT) 0,590 Sek. zur., 3. Stefan Nebel (Velbert) 1,054 Sek. zur., 4. Broc Parkes (AUS) 4,774 Sek. zur., 5. Didier Van Keymeulen (BEL/alle Yamaha) 5,852 Sek. zur., 6. Michael Schulten (Bottrop/Honda) 6,319 Sek. zur. 6. Lauf: 1. Kevin Curtain (AUS) 29:57,011 Min., 2. Stefan Nebel (Velbert/beide Yamaha) 2,318 Sek. zur., 3. Michael Schulten (Bottrop/Honda) 8,454 Sek. zur., 4. Broc Parkes (AUS) 10,705 Sek. zur., 5. Philipp Hafeneger (Solingen/beide Yamaha) 13,779 Sek. zur., 6. Andreas Meklau (AUT/Suzuki) 16,483 Sek. zur. IDM-Punktetand: 1. Nebel 112, 2. Meklau 105, 3. Teuchert 77, 4. Hafeneger 71, 5. Schulten 68, 6. Knobloch 66 Markenwertung: 1. Yamaha 211, 2. Suzuki 165, 3. Honda 132, 4. Kawasaki 58 IDM SUPERSPORT Kai-Borre Andersen (NOR) holt sich erneut den Supersport-Sieg (Nürburg) Der Norweger Kai-Borre Andersen holte sich am Wochenende vor 22.000 Zuschauern auf dem Nürburgring den Sieg in der Supersport-Klasse. Der Kawasaki-Pilot liegt damit auch in der Meisterschaft deutlich in Führung. Beim Training schnappte sich Andersen bereits zum dritten Mal in dieser Saison die Pole Position vor dem Belgier Werner Daemen und dessen Honda-Teamkollegen Arne Tode. Beim Start des Rennens hatte der Ex-Glauchauer Arne Tode die Nase vorn, Andersen lag auf Rang zwei vor Werner Daemen. Der Norweger ging die ersten drei Runden sehr konzentriert an, ohne die Reifen überzustrapazieren. Er hatte für das Rennen eine weiche Mischung gewählt und wollte damit unbedingt über die Runden kommen. In Runde drei übernahm Andersen dann die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Während Honda-Pilot Werner Daemen dem Norweger noch mehrere Runden folgen konnte, erkannte Arne Tode schnell, dass er an diesem Tag keine Chance gegen die beiden haben würde. Er hatte das ganze Wochenende mit Fahrwerksproblemen zu kämpfen - auch die letzte Änderung unmittelbar vor dem Rennen brachte keine Verbesserung. So fuhr Tode dann etwas besonnener und sicherte sich wenigstens die 16 Punkte für Rang drei. Im letzten Drittel des Rennens musste dann auch Werner Daemen den Kawasaki-Piloten Kai-Borre Andersen ziehen lassen. "Es ist besser die 20 Punkte mitzunehmen, als im Kiesbett zu landen. Kai war heute deutlich schneller und ich wollte nichts riskieren.", so Daemens Kommentar nach dem Rennen. Andersen holte sich den Sieg mit über 4 Sekunden Vorsprung auf Werner Daemen, weitere 6 Sekunden dahinter kam Arne Tode auf Platz drei. Yamaha-Pilot Herbert Kaufmann hatte mit dem Kampf um die Podestplätze nichts zu tun und wurde 21 Sekunden hinter Andersen Vierter. Der Schweizer Roman Stamm (Suzuki) schaffte nach viel Pech zu Saisonbeginn als Fünfter das erste Mal einen Punkterang. Auf Rang sechs kam der dritte Honda-Pilot Jesco Günther, der das vorhergehende Rennen am Pannoniaring wegen eines Schlüsselbeinbruches auslassen musste. In der Meisterschaft liegt Andersen mit 70 Punkten jetzt deutlich in Front. Hinter ihm folgen Tode (48) und Daemen (40). Ergebnisse IDM Supersport: 3. Lauf: 1. Kai-Borre Andersen (NOR/Kawasaki) 25:52,304 Min., 2. Werner Daemen (BEL) 4,484 Sek. zur., 3. Arne Tode (Neustadt a.d.W./ beide Honda) 11,116 Sek. zur., 4. Herbert Kaufmann (Ismaning/Yamaha) 21,118 Sek. zur., 5. Roman Stamm (SUI/Suzuki) 23,656 Sek. zur., 6. Jesco Günther (Halver/Honda) 29,831 Sek. zur. IDM-Punktestand: 1. Andersen 70, 2. Tode 48, 3. Daemen 40, 4. Solberg (NOR/Honda) 35, 5. Kaufmann 29, 6. Richter 29 Gruß GerT Bearbeitet 20. Juni 2005 von GerT
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