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IDM Vorschau + Ergebnisse Oschersleben


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Quasi das Heimspiel für das Triplespeed Racing Team steht an.

Auf keiner anderen Rennstrecke wurde so häufig trainiert und gefightet wie in Oschersleben.

Die guten Rennen der Sound of Thunder im tschechischen Most (in beiden Rennen vom 24. (letzten) Startplatz, wegen der verpaßten Qualifikation, bis in die Top 10 gefahren bevor der Defektteufel wieder einmal zuschlug)

haben Obi und Jens frischen Mut gegeben.

Wir werden sehen wie sie mit der starken IDM- Konkurrenz zurecht kommen.

Gruß

GerT

6. IDM-Lauf in der Motorsport Arena Oschersleben (3./4. September 2005) - Titelkampf in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft  geht in die entscheidende Phase

Mit dem 6. Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) an diesem Wochenende (3./4. September) in der Motorsport Arena Oschersleben geht der Titelkampf in Deutschlands bedeutendster Motorrad-Rennserie in die entscheidende Phase. Im Zwei-Wochen-Rhythmus folgen dann die beiden abschließenden Läufe auf dem Sachsenring und in Hockenheim.

Die Motorsport-Fans erwartet auf dem anspruchsvollen und vor allem besonders zuschauerfreundlichen Kurs in der Motorsport Arena Oschersleben erneut ein prallgefülltes Renn- und Rahmenprogramm zu günstigen Eintrittspreisen (Samstag 10 Euro, Sonntag 20 Euro, Wochenende 25 Euro). Im Eintrittspreis sind eine Menge Extras enthalten, wie der Fahrerlager-Zutritt und zahlreiche Attraktionen im Rahmenprogramm. Highlights sind die traditionelle Bikerparty am Samstagabend mit Vorstellung der Trainingsschnellsten sowie ein kostenloser Besuch der Boxengasse am Sonntagmittag. Besonders mutige Fans konnten sich über die Homepage der Serie für eine Mitfahrt im "Renntaxi" bewerben und werden auf einer Zweisitzer-Kawasaki oder im Seitenwagen um die Strecke pilotiert. Während der Mittagspause am Sonntag gibt es außerdem eine Stuntshow mit Ricky Angerer. Außerdem kommt es zu einem Wiedersehen mit Grand Prix Pilot Steve Jenkner, der beim IDM-Partner AIRNERGY zu Gast ist.

Im umfangreichen sportlichen Teil der Veranstaltung sind packende Zweikämpfe und zahlreiche Überholvorgänge garantiert. Auf dem Rennkalender stehen fünf Rennen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (zweimal IDM Superbike, IDM Supersport, IDM 125 und IDM Sidecar) sowie Rahmenrennen im Suzuki Bridgestone GSX-R Cup und Yamaha R6-Dunlop Cup (Samstag und Sonntag) mit über 200 Piloten aus 13 Ländern. 

Bei den IDM Superbikes kommt Yamaha-Pilot Stefan Nebel als Meisterschaftsführender nach Oschersleben. Er hat sich inzwischen ein Polster von 39 Punkten zum zweitplatzierten Österreicher Andreas Meklau (Suzuki) erarbeitet. Auf Rang drei liegt Nebels Teamkollege Philipp Hafeneger. Zuletzt konnte Titelverteidiger Michael Schulten (Honda) mit einem Doppelsieg auf dem Schleizer Dreieck wieder Boden gutmachen und ist jetzt Vierter. Für die Fans gibt es in der Motorsport Arena Oschersleben ein Wiedersehen mit Ex-Vizeweltmeister Ralf Waldmann, der in diesem Jahr an der Seite von Schulten eine Honda Fireblade pilotiert.

In der Klasse IDM Supersport jagen alle Piloten den Meisterschaftsführenden Kai-Borre Andersen aus Norwegen. Der Kawasaki-Pilot liegt derzeit 11 Punkte vor "Altmeister" Herbert Kaufmann (Yamaha), der die beiden letzten Rennen auf dem Salzburgring und dem Schleizer Dreieck gewinnen konnte. Auf den Rängen 3 bis 5 folgen dicht auf Honda-Pilot Arne Tode, sein Teamkollege und Titelverteidiger Werner Daemen sowie der zweite Norweger im Feld, Tage Solberg (Yamaha). 

Anders als im vergangenen Jahr ist der Titelkampf in der IDM 125 noch offen. Mit seinem zweiten IDM-Sieg hat der erst 15-jährige Stefan Bradl (KTM) auf dem Schleizer Dreieck den Rückstand zu seinem österreichischen Teamkollegen und Titelverteidiger Michael Ranseder auf 10 Punkte verkürzt. Stefan konnte am vergangenen Wochenende beim Grand Prix in Brünn als Wild Card Pilot seinen ersten WM-Punkt einfahren. Neben Bradl und Ranseder zählt vor allem auch der wieder erstarkte Sachse Georg Fröhlich, der in dieser Saison bereits zwei EM-Läufe gewinnen konnte, zu den Favoriten.

Mit Spannung erwartet wird auch das Rennen der IDM Sidecars. Wegen des parallel stattfindenden WM-Laufes in Assen werden nicht alle Favoriten bei der IDM am Start sein. Den IDM-Führenden Jörg Steinhausen betrifft das nicht. Er hat während des letzten WM-Laufes in Rijeka nach Unstimmigkeiten mit der FIM Jury seinen sofortigen Rückzug aus der WM 2005 bekannt gegeben und konzentriert sich voll auf den Gewinn des IDM-Titels. Derzeit liegt er nur einen Zähler vor dem österreichisch-schweizerischen Team mit Josef Moser und Ueli Wäfler, die bereits zweimal Trainingsschnellster waren. Vielleicht gelingt Moser sogar einmal der große Coup mit einem Rennsieg über Steinhausen.

Am Samstag steht nach dem Zeittraining ab 17:00 Uhr das erste Rennen im Yamaha R6-Dunlop Cup auf dem Programm. Der Rennsonntag beginnt um 8:00 Uhr mit dem Warm up der Superbikes. Ab 10:00 Uhr folgen dann weitere sieben Rennen, dabei sind die IDM Superbikes gleich zweimal am Start.

Quelle: IDM Pressemeldung

Bearbeitet von GerT
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Wieder einmal Pech für das Triplespeed Racing Team. Jens schreibt:

IDM in Oschersleben

Nach vier Rennrunden beendete ein defekter Schnellverschluß an der Benzinleitung mein "Heimspiel" in der MOTORSPORT-ARENA zu Oschersleben!

Wir haben das ganze Wochenende konzentriert, ruhig und gut gearbeitet, nur um schließlich wieder mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Daß das nun wirklich nicht unser Jahr ist, unterstreicht die Tatsache, daß Obi auf dem Heimweg auch noch mit Motorschaden am Renntransporter liegen geblieben ist und wir nun auf die "gelben Engel" warten, damit sie uns den LT samt Inhalt zurückbringen.

Nee, ist nicht unsere Zeit, aber da müssen wir nun eben durch! Positiv bleibt anzumerken, daß die DUC (bis zum Defekt) tapfer gerannt ist und wir unter den gegebenen Umständen durchaus mit dem Trainingsergebnis zufrieden sind... sicher hatten wir uns vor der Saison auch mehr erwartet, aber es ist nun einmal die IDM und das Niveau ist im Gegensatz zur vergangenen Saison weiter gestiegen.

Chris, und damit DESMOWORLD, hat uns wirklich bestes Material zur Verfügung gestellt, aber die Japaner sind in dieser Klasse einfach enorm dominant. Trotzdem werden wir versuchen die zwei noch ausstehenden Rennen auf dem Sachsenring und in Hockenheim einen guten Job zu verrichten und den einen oder anderen Japaner hinter uns zu halten.

Zu Oschersleben bleibt noch zu sagen, daß es mir vor allem für all die Leute leid tut, die uns an dem Wochenende im Fahrerlager besucht haben, uns Glück wünschten und mitfieberten. Sie alle haben sich sicher darauf gefreut, die DUC im Rennen zu sehen und ich hätte sie Euch auch verdammt gern länger "gezeigt". Ich hoffe, ich kann das nachholen und sehe den einen oder anderen von Euch wieder!

Jedenfalls danke und Euch allen eine gute Zeit.

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Quelle: www.triplespeed.de, copyright: www.sportpicture.de

Gruß

Jens Hebisch #77

Die weiteren Ergebnisse:

Sonntag, 4. September 2005

IDM in der Motorsport Arena Oschersleben: Dritter Supersport-Sieg für Herbert Kaufmann

Dramatisches Ende und dritter Sieg in Folge für Herbert Kaufmann

Oschersleben – Das Supersport-Rennen vor 11.500 Zuschauern in der Motorsport Arena Oschersleben war am Ende an Dramatik nicht mehr zu überbieten. In der letzten Runde des IDM-Laufes überschlugen sich die Ereignisse. Von einem spannenden Vierkampf um die Spitzenposition zwischen dem Norweger Kai-Borre Andersen (Kawasaki), dem Belgier Werner Daemen (Honda), Arne Tode (Honda) und Herbert Kaufmann (Yamaha), blieb am Ende das Supersport-Rennen nur Herbert Kaufmann als Sieger übrig.

Nach einem Superstart setzte sich Kai-Borre Andersen an die Spitze des Feldes, gefolgt von einer Vierergruppe mit Daemen, Tode, Kaufmann und dem Schweizer Roman Stamm (Suzuki). Bis zur vorletzten Runde konnte der Norweger diese Spitzenposition halten. Hinter ihm aber entbrannte ein heißer Kampf. Ständig wechselten die Platzierungen der drei Piloten. Roman Stamm konnte dem Tempo ab der fünften Runde nicht mehr folgen und musste die anderen Piloten ziehen lassen.

Kurz vor Rennende startete der 20-Jährige Arne Tode seine Schlussattacke. Er bremste sich an Andersen vorbei und führte seine Konkurrenten als Erster in die letzte Runde. Doch auch Werner Daemen, Kai-Borre Andersen und Herbert Kaufmann wollten um den Sieg noch ein Wörtchen mitreden. Werner Daemen versuchte sich am Teamkollegen Arne Tode vorbeizubremsen, doch der zog nach innen und beide berührten sich. Ein Sturz war nicht zu vermeiden und die sicher geglaubten Podestplätze verloren. Der bis dahin im Titelkampf Führende, Kai-Borre Andersen, konnte noch ausweichen und erbte die Führung. Doch kurz danach sprang dem Norweger die Kette runter – er fiel zurück und konnte nur noch Platz acht ins Ziel retten. „Das kann nicht wahr sein, wegen so einem dummen technischen Problem verliere ich hier den Sieg. Ich habe die Beiden vor mir stürzen sehen und war schon fast im Ziel. Und dann so was.“, ärgerte sich Andersen nach dem Rennen.

Herbert Kaufmann erlebte das Pech der anderen Piloten sozusagen vom Logenplatz und gewann das Rennen – sein dritter Sieg in Folge. „Ich habe die Beiden vor mir gesehen und nur gewartet, bis was passiert. Es ist zwar sehr schade, dass ein Rennen auf diese Weise entschieden wird, aber ich hatte wieder einmal das Glück des Tüchtigen.“, so Kaufmann nach dem Rennen.

Durch die Ausfälle an der Spitze profitierten auch Roman Stamm und Jesco Günter, die mit den Plätzen zwei und drei plötzlich noch auf dem Podest standen. „Von selbst hätte ich es nicht geschafft. Ich habe versucht an der Spitzengruppe dran zu bleiben, aber das Tempo war zu hoch. Über den dritten Platz freue ich mich natürlich.“, freute sich der Schweizer.

Ebenfalls Freude herrschte bei Tage Solberg (Yamaha). Der Norweger hatte im Training mit technischen Problemen zu kämpfen und ging nur von Platz 12 ins Rennen. Am Ende landete er auf Rang 4 vor dem Sachsen Rigo Richter. Riesenfreude gab es auch im ersten russischen Team der IDM, denn Vladimir Ivanov aus Moskau gelang mit dem sechsten Rang seine bisher beste Platzierung.

In der Gesamtwertung übernahm Herbert Kaufmann die Führung mit 104 Punkten, vor Kai-Borre Anderen (98) und Tage Solberg (69).

6. Lauf:

1. Herbert Kaufmann (Ismaning/Yamaha) 21:25,561 Min., 2. Roman Stamm (SUI/Suzuki) 6,725 Sek. zur., 3. Jesco Günther (Halver/Honda) 15,341 Sek. zur., 4. Tage Solberg (NOR) 28,092 Sek. zur., 5. Rigo Richter (Hohenstein-Ernstthal) 28,276 Sek. zur., 6. Vladimir Ivanov (RUS/alle Yamaha) 28,857 Sek. zur.

Punktestand:

1. Kaufmann 104, 2. Andersen 98, 3. Solberg 69, 4. Günther 61, 5. Tode 58, 6. Daemen 56

(IDM-Presse)

Sonntag, 4. September 2005

IDM in der Motorsport Arena Oschersleben - Schulten und Meklau gewinnen Superbike-Rennen

Stefan Nebel verteidigte seine gute Ausgangsposition im Titelkampf

Oschersleben - Der Bottroper Michael Schulten (Honda) und der Österreicher Andreas Meklau (Suzuki) holten sich in der Motorsport Arena Oschersleben die Siege in den beiden Superbike-Rennen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. Vor 11.500 Zuschauern fuhr auch der Meisterschaftsführende Stefan Nebel (Yamaha) bei beiden Rennen auf das Podest und verteidigte seine gute Ausgangsposition im Titelkampf.

Die beste Trainingszeit am Samstag erzielte der Österreicher Andreas Meklau nahezu in letzter Sekunde und verwies Titelverteidiger Michael Schulten noch auf die zweite Startposition. Das Niveau der Trainingszeiten lag außerordentlich hoch – gleiche Werte wurden zuletzt von den Spitzenpiloten der Superbike-WM 2004 beim Qualifying an gleicher Stelle erzielt.

Beim ersten Rennen am Sonntagvormittag konnte Suzuki-Pilot Andreas Meklau seine gute Startposition nicht umsetzen und kam aus der ersten Runde nur als Siebenter zurück. Vorn hatten sich Stefan Nebel, Michael Schulten und Meklaus Markenkollege Christian Kellner in Front geschoben. Schulten ging in Runde zwei auch an Nebel vorbei und zog auf und davon. Mit Traum-Rundenzeiten um etwa 1:29 Minuten spulte er Runde um Runde ab. Sein Vorsprung auf die Verfolger wuchs zwischenzeitlich auf über 6 Sekunden, ehe er am Ende des Rennens wieder etwas zusammenschmolz. Aber niemand konnte den Titelverteidiger in diesem Rennen gefährden. Hinter ihm lag auch Stefan Nebel scheinbar schon sicher auf Rang zwei – mit 4,4 Sekunden vor Meklau rechnete niemand mehr damit, dass der Österreicher herankommen könnte. Doch Meklau legte ein tolles Finish hin und verfehlte am Ende Platz zwei um weniger als fünf Hundertstel Sekunden. Schulten gewann den Lauf souverän vor Nebel und Meklau. Auf den Plätzen vier bis sechs kamen Suzuki-Pilot Christian Kellner und die beiden Österreicher Robert Ulm und Günther Knobloch (beide Yamaha) ins Ziel. Ralf Waldmann (Honda) belegte Rang 7.

Im Nachmittagsrennen versuchte Schulten, mit der gleichen Strategie einen weiteren Sieg einzufahren. Bis zur Mitte des Rennens fuhr er über 7 Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger heraus. Doch dieses Mal spielte sein Vorderreifen nicht mit. Der Honda-Pilot konnte in den letzten Runden nur mit großer Mühe einen Sturz vermeiden, die Rundenzeiten fielen dramatisch ab. So kam der Österreicher Andreas Meklau tatsächlich in der letzten Runde noch heran und konnte Schulten abfangen. Meklau selbst kommentierte nach dem Rennen, dass er "eigentlich mit dem Zweikampf gegen Stefan Nebel um Rang zwei vollauf beschäftigt war", als Schulten tatsächlich noch in seine Reichweite kam. Diese Chance nutzte Meklau natürlich und verwies Schulten und Nebel auf die Plätze. Rang 4 ging an den MV Agusta-Piloten Jörg Teuchert, der im ersten Rennen bereits in der Warmup-Runde mit einem Defekt liegen geblieben war. Ralf Waldmann wiederholte mit Platz 5 sein bisher bestes Saisonergebnis vom Schleizer Dreieck.

In der Meisterschaft verteidigte Stefan Nebel seine Führung (226 Punkte) vor Andreas Meklau (192) und Michael Schulten (179). Da noch insgesamt 4 Rennen ausstehen, ist die Fahrer-Meisterschaft weiter offen.

In der Markenwertung konnten Honda und Suzuki ihren Punkterückstand auf Yamaha etwas verringern. Yamaha führt jetzt mit 416 Zählern vor Suzuki (329) und Honda (310).

11. Lauf:

1. Michael Schulten (Bottrop/Honda) 29:52,072 Min., 2. Stefan Nebel (Velbert/Yamaha) 3,723 Sek. zur., 3. Andreas Meklau (AUT) 3,770 Sek. zur., 4. Christian Kellner (Waging/beide Suzuki) 12,884 Sek. zur., 5. Robert Ulm (AUT) 18,026 Sek. zur., 6. Günther Knobloch (AUT/beide Yamaha) 18,357 Sek. zur.

12. Lauf:

1. Andreas Meklau 29:53,528 Min., 2. Michael Schulten 1,757 Sek. zur., 3. Stefan Nebel 1,819 Sek. zur., 4. Jörg Teuchert (Hersbruck/MV Agusta) 10,721 Sek. zur., 5. Ralf Waldmann (Obing/Honda) 11,730 Sek. zur., 6. Philipp Hafeneger (Solingen/Yamaha) 14,277 Sek. zur.

Punktestand:

1. Nebel 226, 2. Meklau 192, 3. Schulten 179, 4. Hafeneger 153, 5. Teuchert 120, 6. Knobloch 112

Markenwertung:

1. Yamaha 416, 2. Suzuki 329, 3. Honda 310, 4. Kawasaki 101

(IDM-Presse)

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