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Fräge zu und Erfahrungen mit Garmin Quest


Mallo

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N`abend allerseits...

bin nun seit Anfang der Saison auch mehr oder weniger "stolzer" Besitzer eines Quest ( I ).

Hab mir das Ding nach intensiver Recherche des T5-Forums, nach Begutachtung bei meinem T-Dealer und auf Anraten desselben dann zugelegt. Erstmal die guten Nachrichten : 1. Die Software für die Tourenplanung ist genial - Routen "Tack-Tack-Tack-mit-der-Maus" planen geht wirklich toll. 2. Das Ding ist wirklich wasserdicht - hatte eine Tour in den Vogesen mit sinntflutartigen Regenfällen, wo ich mir schon nicht mehr so sicher war, ob mehr Wasser von oben, oder aus den Sturzbächen auf den Strassen kam (waren da noch Strassen, oder war schon alles weggespült???). Die Anzeige ist bei entsprechender Einstellung wirklich mit kurzem Blick zu verstehen - je weiter der nächste Abbiegepunkt entfernt ist, um so kleiner ist der dargestellte Maßstab.

Das Negative: wie so alle....... blablablablabla... aufhängen nach verlorenem Sat-Empfang (mal geht`s wieder nach ein- und ausschalten - mal braucht er auch wieder `ne 20-minütige Ruhepause....) Lag wohl am Anfang an meinen 1000-KM-Routen, bei 400KM-Routen hat er`s aber auch gemacht - ah ja - zuviele Wegpunkte - lt. MapSource-Software aber "nur" 180 (250 soll er können) - iss aber nich... (Nein - ich hab mir nicht den Speicher mit unnötigem Kartenmaterial zugehauen - über 40 MB frei...) Vor der letzten Tour dann : Firmware-Update auf 4.0 - toll - nur ein "Aufhänger" - dafür aber desöftern keine (Strasse zu Ende - geht nur noch rechts oder links - Garmin gibt mal vorsichtigerweise überhaupt keinen Abbiegehinweis und lässt mich in winzigem Bildschirm-Zoom hängen) - bzw. danach völlig wirre Routenführung z.B. bei Wegpunkteingabe über Todtnau-Präg (Das is`n winziger Ort im Schwarzwald - da geht die Strasse wirklich nur durch) will mich das Teil gnadenlos bis vor den Dorfbrunnen führen. OK - ich gestehe meinen Fehler in der Planung von wegen Zieleingaben in Orten, aber wenn ich bei einer Tourplanung immer genau den linken Gullydeckel auf der Hauptstrasse treffen muss, kann ich gleich nach Karte fahren. Nichtsdestotrotz - ich kenne Todtnau-Präg, ahne die böse Absicht meines Garmin und denk mir Sch.... drauf - fahr weiter - Gas is`rechts und harre der Dinge (Neuberechnung der Route im Gange)die da kommen.. Was dann da kam war : wenn möglich bitte wenden - "lass mich in Ruhe, ich will nicht zum Dorfbrunnen" - Gas...!!!! - Dann - Rechts ab in Friedolin-Freiherr-von Hölderlin-Strasse (hätte lt. Anzeige in einem "verdeckten" Wendemanöver um den nächsten Häuserblock geendet und wahrscheinlich wieder - richtig!!! - zum Dorfbrunnen geführt)- Das Gleiche auf den weiteren 10 Kilometern der (bis auf den ausgelassenen Dorfbrunnen) eigentlich korrekten Route. Das Ende vom Lied war dann für mich : Gas is immer noch rechts -Scheiss auf das Navi - war übrigens dann `ne schöne Tour. Nun habe ich diesen Abend u.a. mit dem (sehr unübersichtlich gestalteten) Update auf das Kartenmaterial MapSource Ver8 und der Konfiguration verbracht. Hab dann mal eine kleine Route ( 200km, 30 eigene, insgesamt 130 von Garmin-errechnete, Wegpunkte) erstellt und erfolgreich auf mein Gerät übertragen. Dann in MapSource die Routenführung ausgedruckt - toll - alles, wie geplant drauf. Dann auf dem Quest die Funktion "Route neu berechnen" ausgeführt und mir die neu berechnete Route in eine neue Datei auf den Rechner zurückgespielt, diese ebenfalls ausgedruckt und siehe da: Originalroute aus MapSource 222 km, insgesamt 130 Wegpunkte, neu errechnete Route aus dem Quest (Kartenmaterial wurde vorher abgeglichen) : 192 km - 24 Wegpunkte - sowohl die original, als auch die vom Quest neu berechnete Route sehen aber in der Kartenansicht gleich aus. Die 30 fehlenden Kilometers könnte ich ja noch verkraften, aber wo sind die restlichen Wegpunkte geblieben? Falls einer von euch also eine Idee hat, was ich denn nu schon wieder falsch gemacht haben könnte, wäre ich um eine Info dankbar. Als Gegenleistung biete ich dann einen ganzen Haufen toller Routen in Scharzwald/Vogesen/Alpen - sofern ich das irgendwann nochmal hinbekomme :-(

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kann dir zwar nicht helfen...sorry, aber ich hatte auch einigen frust mit dem teil in den dolomiten, habe mir stundenlang vorher routen zusammengestellt und auf das ding übertragen und dann war ich doch einigermaßen enttäuscht über die zielführung...das zwischenzielproblem ist mir auch aufgefallen, manchmal akzeptiert das ding, dass man ein paar meter daran vorbeifährt und man kann seiner route weiter folgen, ein anderes mal dreht das ding völlig ab und möchte einen auch 20km nach dem letzten zwischenziel immer wieder zurückkrouten...leider nützt da das ausschalten der automat neuberechnung auch nix, da er sich dann einfach standhaft weigert weiter zu routen

...ein weiterer riesen schwachpunkt sind routen mit startpunkt = zielpunkt, das funktioniert niemals, immer zeigt das blöde ding schon beim losfahren "zielerreicht" und routet auch gern zurück, obwohl man dann das erste zwischenziel als endpunkt auswählt.....was is das für ein schwachsinn?...das ding hat mich wirklich nerven gekostet, so viel, dass ich dann teilweise doch lieber nach karte gefahren bin!

auch kam es einige male vor, dass er mich definitiv in die falsche richtung geschickt hat (rechts statt links) um dann dämlich rumzumeckern nach ein paar kilometern..das is sehr nervenaufreibend!

weiterhin ist das kartenmaterial (verison 7) in den dolo offensichtlich ziemlich ungenau bzw. teilweise richtig falsch..wie sonst kann es sein, dass man dauernd in sackgassen geroutet wird oder abbiegen soll wo es nichts abzubiegen gibt? ist mri mindestens 5 mal passiert...entweder winzige feldwege, die im nirvana geendet haben oder überhaupt keine wege an der stelle, die angezeigt wurden!

weiterhin ist es total blöd, dass man nicht einzelne routenabschnitte inkl. mautstraßen und andere exklusive mautstraßen berechnen kann...

alles in allem ist der garmin meiner meinung nach nicht wirklich ausgereift und durchdacht und fürs moped fahren nur sehr bedingt geeignet....im auto dagegen, wo man zumeist BAB oder große bundesstraßen fährt, kann ich eigentlich nicht klagen, nur leider lässt sich das überhaupt nicht auf das motorradfaherne, wo die großen straßen ja nicht so interessant sind, übertragen!

Bearbeitet von newsprinter
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  • 2 Wochen später...

Hallo newsprinter und andere Quest-Frusties....

mir braucht nun keiner mehr zu helfen, hab dank den Informationen in diesem Forum und eigener Tüftelei

vor und auf meinem Trip in die Berge nach 2500 Alpen-Kilometern zwar nicht die BUG`s behoben, aber genug Erfahrungen gesammelt, wie man mit dem Quest umgehen muss, damit`s funktioniert und Sinn macht. Muss dazu sagen, das ich das Teil nur visuell nutze, also ohne Ohrhöhrer bzw. Soundausgabe, das würd`mich bestimmt nervös machen, wenn ich auf der letzten Rille eine Kurve anfahre und mich genau dann jemand anquatscht….

Hier dann meine "Weisheiten" in der Hoffnung, was Sinnvolles beizusteuern:

Als erstes neuste Firmware (4.0) und neueste Karten MS 8 und Sound-Update 3.0 installiert. Firmware scheint`s gebracht zu haben, Karten – keine Meinung, die 6er taten`s auch, Soundupdate ist Quatsch, ist immer noch die gleiche unverständliche Quäkstimme, die man selbst im Auto nicht mehr richtig verstehen kann – aber wie gesagt – mir ist der Sound wurscht…, hab`s nur im Updatefieber mitgemacht.

1. Das Wichtigste : Die automatische Routen-Neuberechnung unbedingt ausschalten!!!!

Wenn man mal eine Abbiegung verpasst, oder der Quest gibt mal wieder keinen Abbiegehinweis –( siehe hierzu nachstehende Punkte) rechnet das Teil die komplette Route ab aktueller Position neu. Erfahrungsgemäß ist das dann nicht mehr die gleiche, wie die, die man über MapSpource geplant hat.

Ist die Neuberechnung ausgeschaltet, sieht man`s auf dem Display, das man sich nicht mehr auf der Route befindet und muss halt ein Stück zurück. Ggf. manuell reinzoomen – siehe unten.

Dann ist`s auch egal, wenn man mal einen Wegpunkt um 17 Zentimeter verpasst.

2. Lieber mehrere kurze Routen, als eine lange planen. Bei mir haben sich Routen so um die 200KM bewährt. Hatte bei diesen Längen während der ganzen Tour nicht einen Aufhänger.

Auch nicht bei Routen mit z.T. sehr vielen Wegpunkten und verlorenem Satellitenempfang z.B. in Tunnels oder in den auf Alpenpässen manchmal recht langen Galerias....

3. Nach der Planung über MS und anschliessende Übertragung auf den Quest :

die Routen nicht neu berechnen lassen. (s.o.)

4. Wegpunkte setzen bei der Routenplanung

sowohl direkt auf dem Quest, als auch über MS – wenn man auch einen noch so kleinen Ort durchfahren will oder muss:

Nicht direkt auf den Ort klicken, sondern vorher sehr weit reinzoomen und den Wegpunkt erst dann setzen, wenn man auch sicher ist, die Hauptverkehrsstrasse und nicht irgendeine Nebengasse oder einen Feldweg zu erwischen.

Am besten setzt man in solchen Fällen auch 2 Wegpunkte – einen auf der Zufahrtsstrasse zum, einen auf der Ausfahrtsstrasse – dann wird man auf schnellstem Wege durch die Orte navigiert.

5. Berechnungseinstellung

auf „beste Route“ stellen. Sollte man doch mal (manuell) neuberechnen müssen oder wollen, lebt man zwar mit dem Risiko, das der Quest einen bei `ner längeren Strecke schnurstracks auf die Autobahn schickt, aber dafür geht’s dann bei Orts- oder Stadtdurchfahren auch nicht durch sämtliche winzigen Altstadt- und Nebenstrassen. Stellt man das Teil auf kürzere Strecke ein, geht`s nämlich z.T. über Mini-Nebensträßchen, nur weil`s halt der kürzeste Weg ist. Schneller ist man aber da auf den Hauptverkehrsstrassen durch.

6. Der Quest und die Autobahn – ich weiß nicht, was die zwei miteinander haben, ich hab`s dann aber umgangen, indem ich das halt einfach nicht gemacht habe. Auf dem Display sieht man immer noch die gewünschte Route bzw. zumindest die Richtung und muss sich dann halt `ne Zeit lang auf Nebenstrassen entlang der Route hangeln.

Manchmal hat der Quest es dann auch nach einiger Zeit gefressen und die Route wieder auf der Landstrasse angezeigt.

7. Die Abbiegehinweise : gottzumverrecken – manchmal meldet er einfach nix, obwohl man mitten in einer Stadt im Strassenwirrwarr steht

Ist mir in der Schweiz in Olten passiert – heiss/Ampeln/Stau/LKW/Schnauze voll usw. und lt. Quest kommt der nächste Abbiegepunkt in 13 KM. Keine Info nächste rechts oder so was. Also ich so halbwegs der Nase nach geradeaus durch Olten durch (da wären genug Punkte gewesen, wo man sich streiten könnte, welcher denn nun geradeaus ist, aber Quest hat auch nicht gemeckert.)

Die eigentlich ganz nützliche Funktion des automatischen Zooms hatte dann zu Folge, das ich in dem winzigen Zoomfaktor erst nach 10 km gemerkt habe, das ich von der Route abweiche.

Also manuell reingezoomt (auf 20-80 mtr), zurückgefahren und wieder auf die Route.

Ab da habe ich`s dann immer so gemacht, das ich in allen Orten, in denen nicht sonnenklar ist, das es da nur über eine Strasse geradeaus durchgeht, manuell reingezoomt habe und ggf. dem Abbiegezeiger gefolgt bin, sofern ich hätte abbiegen müssen

Hat bei der Durchfahrt durch Genf (Ohgottohgott – aber ging nicht anders) dann auch wirklich zuverlässig funktioniert. Trotz Berufsverkehr waren wir nach 15 Min vom einen ans andere und sogar am richtigen Ende wieder raus.

8. Route mit Startpunkt = Zielpunkt,

da macht der Quest nunmal Quatsch. Also reinzoomen Start und Ziel 10 Meter auseinander setzen, weitere Wegpunkte als Zwischenziele eingeben, dann geht`s.

9. Karte mitnehmen – ist fürs Zusammenstellung einer neuen Route sowieso angenehmer und selbst, wenn der Quest navigiert – es schadet nichts, wenn man zumindest die grobe Richtung kennt.

Seit ich mich nun nicht mehr auf die Meldungen und Abbiegehinweise verlasse, sondern halbwegs fleissig die Zoomfunktionen des Gerätes nutze und dem glaube, was ich dann sehe, scheint das Teil meinen Zwecken gerecht zu werden. Zoom-Bedienung geht auch so halbwegs während der Fahrt mit Handschuhen und ist fast ungefährlicher, als Kartenlesen.

Der Quest und ich sind dann doch noch Freunde geworden….

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Die Abbiegehinweise : gottzumverrecken – manchmal meldet er einfach nix, obwohl man mitten in einer Stadt im Strassenwirrwarr steht
drum schalte ich bei fahrten in unbekanntem und winkeligen gebiet den autozoom aus und bleibe auf 300m, dann kann man den Routenverlauf auch im wirrwarr erkennen ohne abbiegehinweise - an sonsten gut beschriebene anwendungsoptimierung :top:

Gruß

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Boah, bin ich froh mit meinem Rider :rolleyes:

Ich fürchte, ich wäre mit `nem Rider auch besser bedient. Aber nu` is der Kappes gepflanzt und wie gesagt, geht ja jetzt halbwegs....

Wie machst Du das mit Deinem Rider denn mit der Routenplanung via PC???? Eigene Software hat der soweit ich weiss ja nicht dabei...

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