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Bonneville T120R ('70) - Zuverlässigkeit, "Macken",...?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

bin ein großer Freund klassischer britischer Motorräder...

Insbesonders die "alten" Ladies haben es mir angetan...

jetzt steht ein Kauf an und ich möchte mich informieren über die "Macken" der Teile...

einerseits hab ich ein gutes Angebot für eine RoyalEnfield Bullet 500 und einer 1970er Bonneville T120R...

zur Enfield findet man ja einiges, da die Diva doch so einige Macken aufweist und man gewisse Sachen erledigen und manches beachten sollte um ein wirklich Zuverlässiges Motorrad zu bekommen...

Wie sieht es hier bei den alten Bonnies aus?

- hat das Teil bekannte Macken?

- Zuverlässigkeit?

- kann man viel selbst machen?

- Ersatzteilsituation?

- was ist eine gut erhaltene wert?

...

Würd mich freuen wenn ihr mir helfen könntet! :smile:

Geschrieben
Wie sieht es hier bei den alten Bonnies aus?

- hat das Teil bekannte Macken?

- Zuverlässigkeit?

- kann man viel selbst machen?

- Ersatzteilsituation?

- was ist eine gut erhaltene wert?

:laugh:

Dein Ernst?

- hat das Teil bekannte Macken?

Es besteht aus nix anderem

- Zuverlässigkeit?

Problemlos - solange man immer genug Zöllige mit sich führt und unter einer Ausfahrt "Schrauben am Straßenrand" versteht

- kann man viel selbst machen?

Ja, man muss sogar :laugh: sonst fährt man den Eimer jedes Wochenende auf dem Hänger von einem zum anderen vermeintlichen Spezialisten

- Ersatzteilsituation?

Nicht existend. Zu Deutsch: der letzte Teile-Mist wird noch in Gold aufgewogen.

- was ist eine gut erhaltene wert?

Was der sprichwörtliche Trottel vom Bahnhof zu zahlen bereit ist...

Die Dinger waren Neu schon Mist und sind durchs Alter nicht besser geworden - man kauft für viel Geld alten Müll der eigentlich in die Tonne gehört

Wenn dich das nicht stört schlag zu :laugh:

Die Tiger meines Ex-Schwagers war der Scheidungsgrund von meiner Ex - wie gut gehts mir doch ohne die beiden Miststücke :top:

Geschrieben

du scheinst kein freund klassischer technik zu sein?! :biggrin:

aber WAS ist die schwachstelle?

motor?

vergaser?

...

???

genau deshalb frag ich ja!

zur Enfield gibt's genug infos, ist ja im prinzip ein >50 jahre altes motorrad welches nahezu unverändert IMMERNOCH gebaut wird, hat macken, gibt aber genug info wie man die beseitigen bzw. abschwächen kann...

wie sieht's da bei der Bonnie aus?

Geschrieben (bearbeitet)
aber WAS ist die schwachstelle?

motor?

Eine stockdämliche Konstruktion gepaart mit schlechtem Material...

Für Hardcore-Schrauber durchaus ein "Genuß".

Dann noch lieber amerikanisches Alteisen - da gibts wenigstens ausreichend Teile.

Das beste was du mit den Pre-Hinckleys machen kannst: schaff das Ding zu nem Biker Treffen und lass für nen Euro Jeden mal mit nem Riesenhammer draufschwarten.

du scheinst kein freund klassischer technik zu sein?!

Du irrst.

Bearbeitet von Melkus
Geschrieben
bin ein großer Freund klassischer britischer Motorräder...

Insbesonders die "alten" Ladies haben es mir angetan...

Dann kauf eine XS650.

Auch nicht wirklich toll, aber das geringste Übel...

Geschrieben (bearbeitet)
Dann kauf eine XS650.

Auch nicht wirklich toll, aber das geringste Übel...

kommt halt von der falschen insel... :unsure:

ich suche nämlich:

klassisch-britisch, 1-2zylinder, luftgekühlt, 500ccm oder mehr...

da fällt eben die Bonnie drunter, die Ennie, auch eine Norton Commando, ...

ich weiß deine kritik durchaus zu schätzen, aber ich steh auf die alten eisen aus UK.... :giggle:

Bearbeitet von insane
Geschrieben

Moin,

etwas sachlicher formuliert muss es heißen, dass die alten Teekessel (unsachlich) sehr wartungsintensiv und die Ersatzteile ziemlich teuer sind. Ein paar popelige Bremsbacken für meine BSA kosteten vor 10 Jahren mal locker 200 Mark. Bei manchen Modellen ist die Ersatzteilversorger aber recht unproblematisch, weil es Betriebe gibt, die diese Teile nachbauen. Am besten Du fragst mal bei einschlägigen Oldtimer-Clubs nach.

Zuverlässig sind diese Mühlen wirklich nicht. Ich hatte bei jeder Ausfahrt die Werkzeugtasche dabei, zölliges Werkzeug ist natürlich Pflicht. Klemmende Schwimmer, verstopfte Düsen (Rost ist fast immer Tank), Nachtfahrten bei Kerzenschein (6 Volt sind nicht der Hit, Umrüstung kostet), Lagerschaden und Loch im Kolben passieren auch gern mal. Dass die Dinger ständig ölen und nie dicht zu kriegen sind tragen die Briten mit Humor nach dem Motto: Solange Öl rausläuft muss auch Öl drin sein - alles prima! Kurzum: zu schrauben gibt es immer etwas.

Die alten Enfields sind nicht viel besser. Vor allem rosten die Anbauteile wie irre. Die neuen Baujahre sind stabiler und von manchen Händlern auch mit zeitgemäßen Bremsen zu bekommen. Wenn Du einmal mit einer Trommelbremse vergeblich versucht hast zu verzögern, dann weißt Du was ich meine. Also wenn Du unbedingt so ein prähistorisches Gerät haben und vor allem auch fahren willst, kauf´ Dir eine neue Enfield.

Grüße

Piston

Geschrieben
Ein paar popelige Bremsbacken für meine BSA kosteten vor 10 Jahren mal locker 200 Mark

Und - was gibts da zu jammern?

Du hast welche bekommen...

Für nichts weiter als ein paar Fetzen bunt bedrucktes Papier...

Das ist da keine Selbverständlichkeit - weisst du wie oft ich gehört habe "Ja, hab ich, würd ich tauschen gegen... Wie bitte? Nein danke, buntes Papier hab ich selbst..." :cry:

ich suche nämlich:

klassisch-britisch, 1-2zylinder, luftgekühlt, 500ccm oder mehr...

da fällt eben die Bonnie drunter, die Ennie, auch eine Norton Commando, ...

Also doch XS oder SR.

Da waren die Kopien echter als die sogenannten Originale...

:laugh:

Geschrieben

@piston

danke schon mal für die antwort, damit kann ich schon was anfangen

Also doch XS oder SR.

Da waren die Kopien echter als die sogenannten Originale...

:laugh:

wie schon weiter oben geschrieben: FALSCHE insel!

mir scheint, das du irgendwie traumatisiert bist, was ältere britische ladies betrifft...

aber was genaues ist noch nicht gekommen von dir, lediglich dass alles sch**** ist, alles eine fehlkonstruktion, etc.

ich kann mir nicht vorstellen, dass die M-räder derart müllig (gewesen) sind, schließlich haben sie doch damals alles dominiert, und jeder was was auf sich hielt hatte eine, in amerika zählte damals auch eine triumph mehr wie HD...aber darum geht's hier nicht!

was ist konstruktiv so schlecht?

wie kann man es verbessern? (und ich will jetzt nicht wieder hören: "kauf die kopie...")

...aber wahrscheinlich ist es besser ich verlege dies hier ins CBBC-forum...

Geschrieben (bearbeitet)
...aber wahrscheinlich ist es besser ich verlege dies hier ins CBBC-forum...

Oder...hatten wir heute im Benzingerede Hier

gut, die alten Geräte aus Meriden waren wirklich nicht so der Brüller.

der gute Melkus hatt da anscheinend auch so seine Erfahrungen gemacht... :laugh:

Ersatzteilversorgung bei den Schüttlern sollte aber problemlos sein.

Mein Kumpel baut schon seit Jahren an einer Triton,Teile bekommt er aber immer.Kuckst du

Kollege aus Schotten fährt mit seinem Teil schon jahrelang.Nochmal Kucken.

Kommt auch immer zuverlässig mit zur Man und nach Hause.

Ich persönlich würde dann aber doch lieber eine aus Hinkley fahren.(oder die Kawa mit der Köwe)

Alla ,viel Erfolg beim Suchen

:flowers: Joe

uups! Ich meinte dieses FotiHier

Bearbeitet von Der Joe
Geschrieben
mir scheint, das du irgendwie traumatisiert bist, was ältere britische ladies betrifft...

YEP!

ich kann mir nicht vorstellen, dass die M-räder derart müllig (gewesen) sind

:laugh:

Du wirst dir die Hörner schon noch abstoßen.

Und ich bin der letzte der dich davon abhalten will deine eigenen Erfahrungen zu sammeln - gekauft hast du so einen Eimer im Kopf ja eh schon...

Nimm am Besten eine mit der geilen Lokheed-Bremse (war damals das Beste was es gab :laugh: ) - kriegst du immer mit dem Hinweis "Nach der Bremse musst du mal schauen - die Karre steht ja schon ne Weile. Wenn ich mehr zum fahren käme würd ich sie eh nicht verkaufen..." :laugh::laugh:

Dann kannst du ganz schnell hier deine Einstiegserlebnisse zum Besten geben.

Bin gespannt ob du dann Manns genug bist zuzugeben, daß du für einen Haufern Geld einen Haufen alten Mist gekauft hast.

Viel Spaß & Glück mit englischen Klassikern von der richtigen Insel!

Geschrieben

Ich hatte mal ne 69er Bonnie,ich sag nur: NIE WIEDER.Mit der Drecksmähre war ständig irgendetwas,etweder sind Teile durch vibrationen kaputt gegangen oder ich hab sie dadurch verloren.Weiter als 20 km bin ich eigentlich nie gekommen,danach war schrauben angesagt und drei unterschiedliche Gewinde/Schrauben Maße haben das basteln auch nicht einfacher gemacht.Ich hab die Bonnie dann weit unter Wert verkauft weil ich einfach nur noch genervt war und die Karre nicht mehr sehen konnte.Mir haben damals auch alle davon abgeraten aber ich war schlauer......ich hätte mein Geld auch verbrennen können.

Gruß Bender

Geschrieben

So, wie du eine Britlady behandelst, behandelt sie auch dich. :flowers:

Allegra!

schneedy

Geschrieben

fahre seit 2 jahren ne 70er t120r ... mit 0 (null) problemen! ok, hab unterwegs auch schon einen rückspiegel verloren, aber von sowas wie ölverlust, stehen bleiben, panne, etc. keine spur. dass so ne alte dame es bisserl mehr aufmerksamkeit braucht ist wohl klar ... dafür bietet sie absoluten fahrspass bei geschwindigkeiten innerhalb der gesetzlichen limiten und einen sound der vieles in den schatten stellt :devil:

also mich hat der alte teekessel in seinen bann gezogen, so weit, dass ich schon ne weile auf der suche nach einem weiteren haufen mist, so à la norton commando, bin ... :smile:

jedem das seine

Geschrieben

... was einem zu Denken geben sollte, ist die Tatsache, dass selbst Triumph-Händler dringend von den Pre-Hinckley Motorrädern abraten, da diese wegen der erhöhten Reparaturanfälligkeit nur für geübte Bastler und Leute mit großem Bankkonto geeignet seien. :whistle:

Aber es soll ja auch Leute geben, die den Alfasud toll finden und hegen und pflegen. :flowers:

Grüsse, Peter

Geschrieben

frage doch mal scorpionpower siehe hier..

der kennt sich in der scene aus und hat dort auch die passenden links..

gruss

scorpionpower
Geschrieben

servus,

@insane: bei dir hab ich mich persönlich mal gemeldet.

also ein muss ich mal loswerden - einige von euch lästern so über die englischen ladys aus meridan.

OHNE DIESE DAMEN WÜRDE ES DIE MARKE TRIUMPH NICHT MEHR GEBENUND DAHER AUCH UNSER FORUM NICHT

das die qualität der damen teilweise zu wünschen übrig lässt, müsste ja jedem klar sein, da es sich ja mittlerweile um oldtimer handelt. triumph/hinkley will (mehr oder weniger) zum beispiel nichts mit den alten zu tun haben. aber macht ein auf 100 jahre triumph und so.

ich könnte mehrere beispiele nennen, wo die ladys auch sehr gut halten. z.b. ein freund von mir hat über 100.000 km mit seiner starrahmen-lady in den letzten jahre ohne größere probleme gefahren. das man das passende werkzeug dabei haben sollte, ist klar. sowas hat auch ein bmw-, horex-, kreidler- oder harleyfahrer, der ein baujahrvergleichbares motorrad fährt.

die ersatzteilversorgung ist in deutschland sehr gut. und die preise dafür sind auch nicht teurer als bei den neuen bikes - teilweise sogar günstiger - man muss halt wissen, wo und bei wem man die teile kauft.

Geschrieben

Oha ! Sehr schön! Kommt halt aus Ösiland,wie sieht es den mit einer Zulassung hierzulande aus?

Nochmal zum Thema Zuverlässigkeit.

Kuck mal hier:HIER :whistle:

Da machen auch einige an Neufahrzeugen alle 5000 km Ölwechsel damit die Karre nicht auseinanderfliegt. :laugh::laugh::laugh:

Lass Dich also nicht davon abhalten was Hübsches zu kaufen. :love:

Ist halt etwas pflegeintensiver wie ne Bonni aus Hinkley,und wie Schneedy schon schrub,"der Umgang mit dem Gerät machts"

Gruß Joe

Geschrieben (bearbeitet)

hi insane

Wenn „deine“ Maschine jene auf dem Ebucht-Bild ist, dann handelt es sich um ein bemerkenswertes Stück. Ich erkenne nichts, das nicht original wäre (ausser natürlich den Spiegeln). Vielleicht hat zudem jemand die Pancake-Luftfilter mit Ansaugtrichtern ersetzt, aber es kann sein, dass Meriden auch bei diesem Jahrgang leicht unterschiedliche Varianten auslieferte (je nach Exportland). Auf jeden Fall ist dieser Veteran kein verbauter Bock.

Die grosse Unbekannte ist der Motor, auch wenn er sauber aussieht. Ich empfehle dringend eine Probefahrt durch einen Kumpel, der sich in Bonnies genau auskennt. Nebst einem genauen Augenschein wird er vor allem einen „Ohrenschein“ vornehmen, auf den keinesfalls verzichtet werden sollte: Unsere englischen Twins können ganz schön explosiv sein – ein geübtes Ohr vermag jedoch sich anbahnende Schäden sehr oft im voraus zu erkennen/erlauschen.

Allegra!

schneedy

Bearbeitet von Schneedy
Geschrieben

ich bin ösi, das würd schon passen! :D

scorpionpower
Geschrieben
hi insane

Wenn „deine“ Maschine jene auf dem Ebucht-Bild ist, dann handelt es sich um ein bemerkenswertes Stück. Ich erkenne nichts, das nicht original wäre (ausser natürlich den Spiegeln). Vielleicht hat zudem jemand die Pancake-Luftfilter mit Ansaugtrichtern ersetzt, aber es kann sein, dass Meriden auch bei diesem Jahrgang leicht unterschiedliche Varianten auslieferte (je nach Exportland). Auf jeden Fall ist dieser Veteran kein verbauter Bock.

Die grosse Unbekannte ist der Motor, auch wenn er sauber aussieht. Ich empfehle dringend eine Probefahrt durch einen Kumpel, der sich in Bonnies genau auskennt. Nebst einem genauen Augenschein wird er vor allem einen „Ohrenschein“ vornehmen, auf den keinesfalls verzichtet werden sollte: Unsere englischen Twins können ganz schön explosiv sein – ein geübtes Ohr vermag jedoch sich anbahnende Schäden sehr oft im voraus zu erkennen/erlauschen.

Allegra!

schneedy

hallo max,

dieser antwort kann ich mich nur anschliessen - hab ich dir ja auch als pn geschríeben. die lady bei ebucht passt schon, auf den motor kommt halt drauf an.

Geschrieben

danke für die tips!

leider hab ich keinen kumpel, der sich mit 'ner Bonnie auskennt...

...die meisten kumpels halten mich mit meinem faible für alte teile, auch meine autos sind 20 und älter, sowieso für nicht ganz dicht...egal!

mal sehen, wie sich die auktion noch entwickelt, würd die schon gern haben...

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