Bernd_Lukas Geschrieben 29. Juli 2002 report Geschrieben 29. Juli 2002 Hallo zusammen, ich habe an meiner 02er Speedy das nervige Problem, dass sich der Gaszug / der Gasdrehgriff recht schwer und unwillig betätigen läßt. Das macht sich insbesondere so bemerkbar, dass im allersten Gasanzupfbereich ein spürbarer Widerstand auftritt, der ziemlich sicher aus dem Bereich der Züge selbst herrühren dürfte. Selbige verlaufen - für meine Begriffe - sauber und freigängig ohne Knick vom Drehgriff bis zur Drosselklappenwelle. Bringt man dem Gaszugpaar aber per Hand nur eine moderate weitere Biegung bei, spürt man in deutlich verstärkter Form (bis hin zum "Offenstehenbleiben" der Drosselklappen trotz losgelassenem Drehgriff) genau diesen rubbelnden Widerstand, der ansonsten unmittelbar im allerersten Drehwegbereich zu registrieren ist. Ich habe jetzt den Drehgriff auf dem Lenkerrohr schon wiederholt mit nichtharzendem Multiöl (ein)geschmiert (Drehgriff solo dreht sich auch ohne geringsten Widerstand), und auch versucht, in die Züge von oben her Kriechöl (Caramba) einzutreufeln. Es ist dann jeweils enorme Besserung zu verspüren - aber nur eine Woche lang. Nunmehr habe noch den Drehgriff so ummontiert, dass die zwei Züge nach schräg oben vorne austreten, was einen geringeren Biegeradius auf den gesamten Zug bringt. Scheint nochmals was gebracht zu haben. Aber insgesamt kann's das doch nicht sein ! Habe heute einem Forumsbeitrag entnommen, dass das Gaszugspiel nicht zu eng sein darf, um Schwergängigkeit zu vermeiden. Da dürfte bei mir was sein, da ich das Spiel sehr gering habe, um den "digitalen" Lastwechselruck zu minimieren (wobei: da (gegen den Ruck) hat Einspielen von Tune #14 wohl das Meiste gebracht). HAT SONST JEMAND EINE IDEE ? Wie schwer- oder leichtgängig sind Eure Gasbetätigungen (ist natürlich subjektiv) ? Womit schmiert ihr Züge und Drehgriff ? Ich hatte z.B. Drehgriff auf Lenkerrohr mit Silikonspray behandelt. Volle Pleite, weil dieses zu kleben (!) begann ... Wie bringt ihr einen Schmierstoff in (!) die Züge hinein ? Ciao Bernd Zitieren
Suedschwede Geschrieben 29. Juli 2002 report Geschrieben 29. Juli 2002 Hallo, ich habe mir mal sagen lassen, das die Züge Teflon beschichtet sind und ein eingebrachtes Schmiermittel diese angreifen würde. Hängt sicher auch vom Schmiermittel ab. Die Züge sollen nicht geschmiert werden. Meine CE ist auf dem ersten Centimeter des Gasgriffweges ein wenig stufig/schlecht zu dosieren. Über Land merke ich davon nichts, aber beim langsamfahren nerft das doch manchmal. Die Werkstatt konnte da noch nicht helfen. Gruß Matthias Zitieren
MarkusKunerth Geschrieben 29. Juli 2002 report Geschrieben 29. Juli 2002 Hallo Bernd, die Züge haben innen einen Teflonschlauch. Wenn Du versuchst, die zu schmieren, quillt der Teflonschlauch auf und Du erreichst das Gegenteil. Verleg am besten mal einen neuen Zug. Was Du aber scmieren kannst, ist der Drehgriff selbst. Gruß Markus Zitieren
Heiko Geschrieben 29. Juli 2002 report Geschrieben 29. Juli 2002 Ach was!!! Teflon ist in der Chemischen Industrie DER Werkstoff für dichtungen und spezielle bauteile!!! PTFE (PolyTetraFluorEtylen) ist genauso in eurer Bratpfanne wie in Schmiermitteln in Öladditiven zu Hause! Genauso hält es in Säure und Laugeleitungen jeglicher art, schraubverbindungen dicht!!! Es macht theoretisch keinen sinn Teflon nachträglich zu schmieren, aber ein tropfen Silicon-spray hilft doch immer...! Eigentlich sind bei der Triumph (aufgrund der tatsache, das die Züge beschichtet sind) für schwergängigkeit der Züge, schlechte verlegung und starke biegungen der auslöser! Wenn du wirklich Schmieren willst, gönn dir für 10€ nen Zugöler (ist nen Aluteil, was um den Zug und Hülle geklemmt wird) von Polo oder so und benutze Siliconöl / spray! In den teil ist ne öffnung für Sprühröhrchen und dann hinein damit! Bis die Suppe rausläuft...! Normale Öle (nähmaschine usw.) harzen mit der zeit (trocknen aus) und sind somit ungeeignet! Hoffe geholfen zu haben! MfG Heiko Zitieren
Bruno Geschrieben 31. Juli 2002 report Geschrieben 31. Juli 2002 Hallo Bernd, ich habe das gleiche Problem an meiner Speed Triple (Modell 2001). Als ich den Gasgriff daraufhin schmieren wollte, entdeckte ich, dass die Ummantelung des Zuges beim Griffausgang gebrochen ist. Wenn man jetzt den Zug nur ein wenig hin und her bewegt, wird Gängigkeit des Gasgriffes beinflusst. Du müsstest mal die Gummiabdeckung am Gasgriff zurückziehen und schauen, ob der hier ein Bruch in der Gaszughülle ist. Ich denke, dass dies auch ein Grund für die Schwergängigkeit sein kann. Gruss Jens. Zitieren
Elasto Geschrieben 31. Juli 2002 report Geschrieben 31. Juli 2002 hi bernd_lukas fahre seit jahren nebenbei transalp und schmiere die teflon-gas- und kupplungszüge mit sonax MoS2 und bin hochzufrieden. d'ere Elasto Zitieren
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