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Geschrieben

Da ich mich gerade mit dem verkürzen des Kuplungshebelweges beschäftige (Gummischeibe), hätte ich nun noch eine Frage zum Einstellen der Kupplung. Momentan ist es noch so wie ich die Triple gekauft habe, sprich oben am Kupplungshebel ist das Ding ziemlich weit rausgedreht, und unten (beim Kupplungs..., das Teil wo die Feder dran ist) ist das Gewinde komplett "nach hinten" gedreht. Nun ist mir aufgefallen, dass wen nich den ersten Gang einlege (Motorrad läuft nicht) und das Motorrad nach vorne und hinten schiebe, das Schieben schwerer geht und es jedesmal beim wechsel von vorwärts nach rückwärts (und umgekehrt) klackt als ob irgendwas wo dagegenkommt. Soll das so sein? Und ist der Seilzug so richtig eingestellt? Das Spiel am Hebel scheint zu passen.

Geschrieben

Ich musste auch ein bisschen einstellen bevor das 100%ig klappte.

Scheinen sich nicht so die Mühe gegeben haben beim Grundsetup!

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

aber sollte es nicht umgekehrt sein ?oben am Hebel ziemlich reingedreht,da die Rändelschrauben zum fein Justieren ist?Die Schraubt man doch nur raus wenn die Kupplung nicht mehr richtig Trennt?wegen verschleiss und so,

Bin auch grad dabei mich mit dem Thema Kupplungseinstellung zu beschäftigen ,ist für mich auch ein Buch mit 7 Siegeln

Mache grade die Learning by doing phase durch

sorry wenn ich nicht helfen konnt aber evtl klärt uns ja einer auf :laugh:

Gruss

Thorsten

Bearbeitet von dermainzer
Geschrieben (bearbeitet)
Da ich mich gerade mit dem verkürzen des Kuplungshebelweges beschäftige (Gummischeibe), hätte ich nun noch eine Frage zum Einstellen der Kupplung. Momentan ist es noch so wie ich die Triple gekauft habe, sprich oben am Kupplungshebel ist das Ding ziemlich weit rausgedreht, und unten (beim Kupplungs..., das Teil wo die Feder dran ist) ist das Gewinde komplett "nach hinten" gedreht. Nun ist mir aufgefallen, dass wen nich den ersten Gang einlege (Motorrad läuft nicht) und das Motorrad nach vorne und hinten schiebe, das Schieben schwerer geht und es jedesmal beim wechsel von vorwärts nach rückwärts (und umgekehrt) klackt als ob irgendwas wo dagegenkommt. Soll das so sein? Und ist der Seilzug so richtig eingestellt? Das Spiel am Hebel scheint zu passen.

Hi

also das Möped ist vermutlich gebraucht gekauft oder seh ich das richtig, d.h. der Vorgänger hat schon fleißig nachgestellt an der Rändelschraube am Kupplungshebel.

So nun mal zu Grundeinstellung egal ob mit oder ohne Gummischeibe.

1. Rändelschraube am Kupplungshebel ganz reindrehen,

2. unten am Seilzug so weit auseinanderschrauben bis das Spiel am Kupplungshebel annähernd passt und dann mit der Rändelschraube die

Feineineinstellung machen.

Und das wars, also notfalls auch für zwei linke Hände zu erledigen. :laugh:

Viel Spaß beim Schrauben

Gruß

Hermann

Bearbeitet von hrracing16
Geschrieben (bearbeitet)

Naja durch die Gummischeibe wird ja der Betätigungsweg reduziert, da kanns schon mal knapp werden.

Wenn du im 1. und laufenden Motor trotz gezogener Kupplung langsam anrollst, dann schleift die schon zu doll.

Andreas

Bearbeitet von Oggy
Geschrieben

Ja, das Möped hab ich gebraucht gekauft. Nur vermute ich, dass die Kupplung so beim Triumph-Händler eingestellt wurde. Ich habe die Rechnungen von den Kundendiensten (Heft kommt noch) bekommen. Die letzten beiden wurden bei 15.500 km (300 Euro) und 16.500 km (500 Euro) gemacht. Gekauft habe ich sie mit 17.500 km. Leider geht aus den Rechnungen nicht hervor, welche Teile getauscht, bzw. was gemacht wurde. Der Vorbesitzer hat halt jedes Jahr das Bike in die Werkstatt gebracht, bezahlt und ist ein wenig gefahren. Ich glaub nicht, dass der da selbst rumgestellt hat (aber man weis ja nie). Ich werds mal versuchen so einzustellen, wie hrracing es beschrieben hat. Habs heute schon so probiert, wie im Handbuch beschrieben. Aber nun kommt die Kupplung schon in der Mitte des Kupplungshebelweges (soll ja glaube ich erst am Ende sein). Durch die Gummischeibe ist der Hebel wirklich angenehmer zu greifen - die werde ich also drinlassen. Darf sich beim Einstellen der Kupplung unten am Seilzug der Kupplungsarm (wenn das so heißt) bewegen, oder muss der auf die hinterste Stellung eingestellt werden (also dass er ganz links ist)?

Geschrieben

Moin, für die Funktion ist es Wurst wo die Schrauben stehen, du musst es so einstellen, das ohne den Griff zu bewegen der Zug minimal 1-2mm locker ist.

Am Handgriffende sind das so 1,5cm Spiel. Die oben genannte Einstellreihenfolge sorgt nur dafür, dass am Lenkerrädchen noch Nachstellweg übrig bleibt.

Andreas

Geschrieben
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Aber nun kommt die Kupplung schon in der Mitte des Kupplungshebelweges (soll ja glaube ich erst am Ende sein). Durch die Gummischeibe ist der Hebel wirklich angenehmer zu greifen - die werde ich also drinlassen. Darf sich beim Einstellen der Kupplung unten am Seilzug der Kupplungsarm (wenn das so heißt) bewegen, oder muss der auf die hinterste Stellung eingestellt werden (also dass er ganz links ist)?

Das mit "der mitte des Weges" ist schon nicht schlecht. Nachdem ich die Hebelverlängerung von MTC montiert hatte, kam die Kupplung auch erst im letzten Drittel des Hebelwegs und rutschte sogar durch. Wobei das "wann sie anfängt zu greifen" ein Stück weit Geschmacksache ist und auch eingestellt werden kann. So lange sie sauber trennt und bei voller Beschleunigung nicht durchrutscht kannst Du da sicher etwas variieren.

Der Kupplungshebel am Motor sollte, wie von andern schon beschrieben, etwas Spiel haben um zu garantieren, dass die Kupplung ganz zumacht wenn sie losgelassen ist. 1 mm Spiel gibt dann halt eine Kupplung die spät greift, 3 mm Spiel eine die früh greift. Aber etwas Spiel wäre, schon von der mechanischen Seite her, zu empfehlen.

Was für eine Gummischeibe willst Du eigentlich montieren? Meiner Meinung nach dürfte mein Kupplungshebel durchaus auch etwas näher am Lenker sein.

Gruss Hans

Geschrieben

Ich habe eine Gummidichtung für Wasserhähne genommen. Ist eine kleine mit ca. 2 mm Lochinnendurchmesser und ca. 13 mm Gesammtdurchmesser. Passt perfekt und ist nicht zu sehen.

Geschrieben

Aha, und der wird dann zwischen Hebel und Support eingeklemmt. Müsste ich mal schauen. Solche Dinger müsste ich mehr als genug rumliegen haben. Einen Versuch wäre es ja wert.

Und jetzt, ab in die Nachtschicht. Bin zwar jetzt schon müde aber was soll's

Gruss Hans

Geschrieben (bearbeitet)

wichtig ist, das du realisierst wozu das spiel da ist. eigentlich ganz einfach, bei gelöstem hebel soll NULL spannung auf dem kupplungsseil sein, die kupplung also absolut nicht betätigt werden. ob du das oben oder unten einstellst ist egal, du drehst ja vom zug aus gesehen nur den bowdenzug auf dem seil weiter rauf oder runter, d.h. du längst oder kürzt die ummantelung. wenn du unten schraubst, dann schau hinterher mal auf den winkel des seiles im verhältnis zur hülle, das seil sollte so gut wie möglich mittig laufen und nicht mehr als nötig über die kante schleifen.

das es beim hin- und herschieben mit eingelegtem gang und gelöster kupplung klackt ist normal, das dürfte die kette sein die auf den schwingenschleifer trifft, wenn sie durchhängt.

Bearbeitet von andreas
Geschrieben
eigentlich ganz einfach, bei gelöstem hebel soll NULL spannung auf dem kupplungsseil sein, die kupplung also absolut nicht betätigt werden

Bisserl mehr muss schon noch sein: unten wirds warm!

Geschrieben (bearbeitet)

dafür kommt ja das spiel dazu. ventilspiel brauchts für die leistung ja auch nicht, eher für die gesunde funktion in jedem zustand.

Bearbeitet von andreas
Geschrieben

mir fiel auf die schnelle nichts besseres ein. fakt ist, es braucht kein spiel um des spieles willen, sondern damit die kupplung richtig zusammen bleibt und nicht schon in ruhestellung leicht getrennt ist.

Geschrieben

Manman, das mit der Kupplungseinstellerei ist ja wirklich ne Wissenschaft für sich. Ich hab jetzt nochmal nachgeschaut (..schraubt) und den unteren Einsteller mal ganz locker gemacht. Nun habe ich wieder eine Frage.

Ist bei euch der Kupplungsarm auch im hinteren Bereich von Hand zu bewegen? Sprich da ist kein Widerstand zu spüren. Der kommt erst ein Stück weiter vorne. Da kann ich dann mit der Hand nicht mehr weiter. Bis dahin geht es aber ohne Kraftaufwand. Muß jetzt beim Einstellen der Kupplungsarm ganz hinten stehen (also im "lockeren" Bereich ganz am Anschlag) oder dort wo der Widerstand beginnt?

Geschrieben
Ist bei euch der Kupplungsarm auch im hinteren Bereich von Hand zu bewegen? Sprich da ist kein Widerstand zu spüren

Ja, ganz normal so.

Stell so ein, das die Betätigung unten anliegt und gib von da aus so ca 3 mm am Kupplungshebel zum Lenkerende hin.

Wenn der Motor richtig heiß ist muss dann noch Spiel am Kupplungshebel zu spüren sein.

Geschrieben

tach

hier der prinzipielle aufbau einer kupplung.

wenn man sich jetzt vorstellt wie der motor seine kraft von den stahllamellen auf die reiblamellen überträgt und wie dieser kraftfluss durch betätigen der ausrückstange unterbrochen wird sollten sich alle fragen wie von selbst beantworten......

frank

Geschrieben

Danke für euere Antworten. Leider haben sie mir jetzt nicht wirklich weitergeholfen. Ich versuche es nochmal zu erklären.

Bei mir kann ich, wenn ich den Kupplungszug lose geschraubt habe, den Ausrückarm mit den Fingern ein Stück (so 1 cm geschätzt) hin und her bewegen (ohne Widerstand). Weiter nicht, da dann der Widerstand einsetzt (ab dort geht es dann nur noch durch Betätigung des Kupplungshebels).

Ist es normal, dass dieses Spiel am Ausrückarm vorhanden ist?

Geschrieben

Hm, wie kannst Du bewegen. Bei meiner RS ist es so: In Fahrtrichtung gesehen steht der Ausrückarm ca 90° nach links, das heisst Richtung Motor. Von dort aus muss er, bei korrekt eingestellter Kupplung, nach vorne (in Fahrtrichtung gesehen) etwa 3 mm Spiel habe. Das heisst, drei mm ohne Widerstand musst Du ihn hin und her bewegen können. Dann ist das Spiel richtig eingestellt.

Wenn ich bei mir das Kupplungsseil löse, kann ich den Ausrückarm nach hinten hin so weit drehen, bis er gut 90° nach rechts raussteht. Er hat also gute 180° "Spiel", was aber produktionsbedingt so sein wird müssen.

Einfach gesagt: Stell die Kupplung mit den Seilen so ein, dass Du den Ausrückarm etwa 3 mm hin und herbewegen kannst. Die Kupplung darf bei voller Last nicht durchrutschen und bei warmen Motor sollte immer noch etwas Spiel am Ausrückarm sein, denn sonst liegt er dauernd mit ein wenig Druck am Ausrücklager an und verschleisst garantiert schneller.

Und wenn es denn gar nicht will: Dein Mechaniker wird Dir die Kupplung in wenigen Minuten richtig einstellen. Schau ihm dabei über die Schulter und lerne was davon :-)

Gruss Hans

Geschrieben
Ist es normal, dass dieses Spiel am Ausrückarm vorhanden ist?

JAAAHHHAAA

Leider haben sie mir jetzt nicht wirklich weitergeholfen
Dein Mechaniker wird Dir die Kupplung in wenigen Minuten richtig einstellen

:flowers:

Geschrieben

So, habs jetzt mal so eingestellt, mit den 3 mm Spiel am Ausrückarm. Am Kupplungshebel ist jetzt halt deutlich mehr Spiel als vorher - aber wenn ich da einstelle, wird das Spiel am Einrückarm ja auch wieder kürzer. Wird also schon passen - und wenn nicht merk ichs ja.

Den Mechaniker werde ich mal fragen - wenn ich es mal schaffe die 100 km dorthin zu fahren und noch anzukommen wenn dort offen ist :-).

brUNO DUE TRIPLE!!!
Geschrieben
...

So nun mal zu Grundeinstellung egal ob mit oder ohne Gummischeibe.

1. Rändelschraube am Kupplungshebel ganz reindrehen,

2. unten am Seilzug so weit auseinanderschrauben bis das Spiel am Kupplungshebel annähernd passt und dann mit der Rändelschraube die

Feineineinstellung machen.

Und das wars, also notfalls auch für zwei linke Hände zu erledigen. :laugh:

Viel Spaß beim Schrauben

Gruß

Hermann

:flowers:

...dem (Punkt 1 & 2) ist nicht mehr viel hinzuzufügen, ist die einzig saubere Variante wenn man sich die Mühe nimmt, die Grundeinstellung neu zu machen :whistle: . Aber das, wonach der Fragende sucht, nämlich Hebelweg verkürzen, ist gar nicht möglich mit den hier beschriebenen Massnahmen. Dafür müsste man die ÜBERSETZUNG der Mechanik ändern, hier wird nur über die Veränderung der Hebelposition bei nicht betätigter Kupplung berichtet...und dass man ein Problem bekommt (schleifende Kupplung obwohl Hebel ganz gezogen ist etc...) wenn man den Weg verkürzt, liegt in der Natur der Sache: Der Herr Inschinöör, welcher das konstruiert hat, wollte nämlich eine richtig funktionierende Kupplung, leider hatte er nicht alle Fingerlängen im Repertoir für die Lösung, welche hier ab Werk verbaut wurde...Abhilfe könnte hier evtl. ein Umbau auf hydraulische Betätigung schaffen, kenne aber das Übersetzungsverhältnis solcher Dinger nicht :wink:

Geschrieben
leider hatte er nicht alle Fingerlängen im Repertoir für die Lösung, welche hier ab Werk verbaut wurde...Abhilfe könnte hier evtl. ein Umbau auf hydraulische Betätigung schaffen, kenne aber das Übersetzungsverhältnis solcher Dinger nicht

Da werden z.B. aus LC4-Motoren fast soviele wieder aus- wie eingebaut, der Weg der Nachrüstdinger reicht teilweise nicht für Spiel & sauber Trennen.

Bei der Speedy kann man den Bonnie-Hebel verbauen wenns nur um zu kurze Finger geht. Der hat sowas wie ne Griffmulde während der Speedy-Hebel (zumindest der an den älteren) eher noch vom Lenker weg ragt...

brUNO DUE TRIPLE!!!
Geschrieben (bearbeitet)
Da werden z.B. aus LC4-Motoren fast soviele wieder aus- wie eingebaut, der Weg der Nachrüstdinger reicht teilweise nicht für Spiel & sauber Trennen.

...

Gibts denn für hydraulische Kupplungen nicht auch unterschiedliche Durchmesser der "Geber"-Zylinder (am Handgriff), sowie bei (Radial-) "Bremspumpen" ? Denn die Reibung des hydraulischen Systems sollte ja geringer sein als die des mechanischen Seilzugs, und so könnte man bei gleicher Betätigungskraft am Hebel ja ein vorteilhafteres, hydraulisches Übersetzungsverhältnis einbauen gegenüber der Seilzugvariante. Denn der sich immer wieder ändernde "Druckpunkt" (oder "Zugpunkt" bei Kupplungen ?) nervt mich manchmal ein bisschen, bin ab und zu während der Fahrt am justieren, nur schon weil kalter und warmer Motor ziemlichen Einfluss auf die Seilzugmechanik haben...

Oder liegt das Problem bei den Katis am zu geringen verfügbaren Weg am Zylinder im Motor (Kupplung) :questionmark:

Bearbeitet von brUNO DUE TRIPLE!!!
Geschrieben (bearbeitet)
Oder liegt das Problem bei den Katis am zu geringen verfügbaren Weg am Zylinder im Motor (Kupplung)

Yo.

Nur ist der Zylinder der Hymec-Kupplungen nicht im Motor, der wird oben aufs Gehäuse geschraubt und zieht dann die Betätigung statt des Zuges.

Hier gibts Infos:

Hydraulik Kupplung an T5

Bearbeitet von Melkus

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