Nils, Der Geschrieben 1. August 2002 report Geschrieben 1. August 2002 Hallo liebe Naturfreunde! Es ist malwieder soweit für eine neue Folge von "Tiere am Straßenrand". Heute werden wir über den Kiesbetthüpfer berichten. Der Kiesbetthüpfer stellt besonders spezielle Anforderungen an seinen Lebensraum. Dementsprechend schwierig ist der Kiesbetthüpfer, im Volksmund auch genannte "Springinsfeld", auszumachen. Mein Team und ich haben trotz dieser wideren Umstände weder Kosten und Mühen gescheut, um einen kurzen Ausschnitts dieses scheuen Gesellen auf Video zu bannen. Aber dazu später mehr. Der Kiesbetthüpfer ist im normalen Straßenverkehr eher selten anzutreffen. Vielmehr nennt er die Rennstrecken sein Zuhause. Charakteristisch ist das Fluchtverhalten des Springinsfeld, was auch gleichzeitig zu seiner Namensgebung führte: Wittert der Kiesbetthüpfer Gefahr, so verlässt er blitzartig die befestigte Straße und rettet sich mit einem beherzen Hüpfer ins nahe liegende Kiesbett. Ist gerade kein Kiesbett greifbar, so muss der Kiesbetthüpfer mit Büschen oder Wiesen zurechtkommen. Aber auch hier beweißt dieses sonderbare Tier seinen Anpassungsfähigkeit. Mein Team und ich sind stolz darauf ihnen dieses einzigartige Anpassungsverhalten auf Video präsentieren zu können. http://fireblade.bikepics.com/Chris-KX125-DeeFall-5sec.wmv Trotz dieser spektakulären Routine, kann es vorkommen, dass sich der Kiesbetthüpfer bei einem seiner Fluchtmanöver Verletzungen zuzieht. Diese verheilen in der Regel im laufe der Zeit. Dennoch verendet manch zu eifriger Hüpfer bei einer solchen Aktion. Dieser Umstand hat aber kaum einen Einfluss auf die Population der Kiesbetthüpfer. Zwar ist über ihr Paarungsverhalten so gut wie nichts bekannt, dennoch erfreut sich der Hüpferbestand in günstigen Habitaten wie z. B. Hockenheim oder Nordschleife bester Gesundheit. Anwohner sprechen stellenweise sogar von einer regelrechten Plage. Hier wirkt sich die Existenz dieser ständig flüchtenden Tiere schädlich auf die lokale Fauna und Flora aus. Häufiges Flüchten zerstört den Fahrbahnrand, die Heimat des „Stumpfen Einschlags“, über den wir das nächste mal berichten werden. Im Rahmen eines regelmäßigen Renntraining versucht man Kontrolle über die wachsenden Hüpferpopulation zu bekommen. Bis jetzt zeigten diese Maßnahmen aber nur mäßigen Erfolg. Für weiter Fragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung. Schalten sie auch beim nächsten Mal wieder ein wenn es heißt „Tiere am Straßenrand“ Nils, Der Zitieren
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