Turbo Mike Geschrieben 8. August 2007 report Geschrieben 8. August 2007 Ich habe irgendwo in meiner Maschinenbaubiebel (der gute alte Roloff/Matek ) mal gelesen, dass es eine max. Anzahl von wirklich belasteteten Gewindegängen gibt. Ca. 3-5 Umdrehungen, alle anderen nehmen nur unwesentlich Kraft auf. Da bringt es dann auch nichts mehr die Schraube weiter reinzudrehen. ...meintest Du ...sowas... ? Grüßle Micha Zitieren
MaT5ol Geschrieben 9. August 2007 Autor report Geschrieben 9. August 2007 ...meintest Du ...sowas... ?Grüßle Micha Schon auch interessant, das Ganze krankt aber daran, daß wohl kaum einer von uns weiß, welche Kräfte / Spannungen tatsächlich auftreten. Wenn ich mal die Lenkerklemmung als recht einfache Verbindung betrachte, dann hab ich hier 4 x M8 Schrauben mit einer Querschnittsfläche von (6,8² x Pi/4 = 36,31...) 35mm². Gehe ich von einer Dehngrenze (einer Aluschraube oder einer 5.8er stahlschraube) von 400N/mm² aus, dann kann eine Schraube bereits 14000N aufnehmen (das entspricht 1,4 Tonnen!) Das ganze noch x 4, dann nimmt die Lenkerklemmung eine Zugbelastung entsprechend einer Last von über 6 Tonnen auf. Gehen wir jetzt mal davon aus, daß Triumphfahrer alles gestandene Mannsbilder der 100kg Klasse sind (oder Frauen die mindestens das gleiche -nicht wiegen- aber zu leisten im Stande sind), jeder von uns natürlich locker sein doppeltes Körpergewicht einarmig reißt (also grob 500kg) dynamische Lasten gerne mal doppelt bis viermal so groß sind wie statische (=Überfahren eines Schlaglochs!) - also 500kg x 4 = 2000kg und wir natürlich noch Sicherheitsfaktor 2 draufhauen (<=> 4 Tonnen) dann hält die Schraubverbindung immer noch. Was für Kräfte wirklich wirken und was die Triumph Techniker sich dabei gedacht und validiert haben (hoffentlich und anscheinend haben sie das!) ist wohl nicht so leicht rauszukriegen... Vielleicht aber die Güteklasse der in der Regel verwendeten Schrauben! Hier gehe ich vollkommen mit Ingo's Meinung konform, das es unkritisch ist, höherwertige Schrauben zu verwenden! Kann hier einer helfen / unterstützen!!??? Welche Güteklasse haben die bei Triumph serienmässig verwendeten Schrauben...? Ich waage nämlich mal zu bezweifeln, daß an unseren Schmuckstücken nur Schrauben > Klasse 8.8 eingesetzt werden. Bestimmt an hochbelasteten Stellen (Pleuelfuß o.ä.) vielleicht auch noch an den Bremszangen aber sonst? Das ist bestimmt 0815, dafür dann schön verchromt und jut is. Mattol Zitieren
icebox Geschrieben 9. August 2007 report Geschrieben 9. August 2007 Wenn auf dem Schräubli nix draufsteht entspricht sie schon mal nicht einer Güteklasse, was aber nicht heißen muss dass es billigster Baustahl sein muss. @Mattol, machst du dir wirklich die Mühe und rechnest den Mist durch? Ich bin froh dass ich das seit meinem Abschluss nicht mehr machen muss. Nimm einfach deine neue Schraube, und zieh sie mit dem selben Drehmoment fest wie die Alte aus Atahl, da sie weniger Vorspannkraft verliert als die aus St. bist recht sicher unterwegs. Zumal mich die Schauben an meinen Amaturen recht wenig jucken, da die Besfestigungen der Riser und des Lenkers, sind mit deutlicher Sicherheit dimensioniert sind. @Micha: Genau sowas. Man bin ich froh dass ich mich damit nicht mehr auseinandersetzen muss. Zitieren
starfighter1967 Geschrieben 9. August 2007 report Geschrieben 9. August 2007 (bearbeitet) Na also geht doch!!!Hab grad mal in deinem Profil nachgeschaut wo du herkommst, weil ich dich aufgrund des Nicks eher zu den Fischköppen gesteckt hätte und über's Weißbier erstaunt war und bin dabei über deine Modifiks gestoßen: wer einen Vertrag mit Rizopazzo&Co hat, braucht sich über wirtschaftlichen Sinn und Unsinn natürlich nicht den Kopf zerbrechen! ( - Das war als GAG gemeint!!!) Mattol Hey Matthias, solange er nicht bei der Konkurrenz einkaufen geht sondern bei mir ist doch alles Ok(Rizopazzo& Co., wie Du es so schön nennst)..... Bearbeitet 9. August 2007 von starfighter1967 Zitieren
triplehead Geschrieben 9. August 2007 report Geschrieben 9. August 2007 (bearbeitet) PS: Schraubenverbindungen dürfen nur auf Zug belastet werden. Wenn Scherkräfte ins Spiel kommen wurde falsch konstruiert und es müssen Bolzen mitverwendet werden.Bei Bremsen lässt es sich manchmal kaum vermeiden, dass geringe Scherkräfte auftreten. Hier gibt es aber auch spezielle Schrauben mit langem Schaft , der Scherkräfte aunehmen kann. Auf ein Gewinde dirket darf aber nichts anderes als Zug einwirken. Eine Radialbremszange ist hier aber eine Standard überlegen. hallo icebox, das möchte ich jetzt aber genau wissen: wieso soll eine radial verschraubte bremszange vorteile gegenüber einer axial verschraubten haben? vor allem in bezug auf den text in 4.3.1 und den text zu bild 4.11 im bereits erwähnten hinweis die beim bremsvorgang eingeleitete kraft wirkt doch in beiden fällen quer zur schraubenachse und wird durch die reibung an der trennfuge aufgenommen, oder? dass schauben einen gewindefreien schaft haben, damit sie auf scherung beansprucht werden können ist mir neu, ich lerne aber gerne dazu @mattol: alle schraubverbindungen, auf die eine betriebskraft wirkt (zb quer bei bremssätteln oder längs bei gabelbrückenschrauben oder beides bei lenkerklemmbockschrauben) solltest du lassen wie sie sind. schrauben, auf die nur irgendwelche (motor)deckel zu halten haben, auf die also nur die vorspannkraft (zug) und das anzugsmoment (torsionschub) wirken, kannst du durch aluschrauben ersetzen. wenn's stimmt, was der alulobbyist geschrieben hat, hat's ja offensichtlich nicht nur gewichtsvorteile gruß jürgen Bearbeitet 9. August 2007 von triplehead Zitieren
icebox Geschrieben 10. August 2007 report Geschrieben 10. August 2007 (bearbeitet) Prinzipiell ist es möglich eine Verbindung als Bolzen-Schraubverbindung. Das heist, im Breich der 2 zu verbindenen Bauteile entstehen Scherkärfte (Lochleibung), die niiieee nicht auf eine Gewinde einwirken dürfen. Es ist aber möglich hier eine Art Passung zu bewirken. Der Schaft der Schraube wird daher zu einer Art Bolzen, der nur sehr geringes Spiel zum Bauteil aufweist.(Spielpassung) Vorteil Radial gegenüber "Normal" verschaubten Zangen ist eigentlich zuerst der technische. Offentsichlich eigentlich bei Fahrradbremsen, die diese nich oder sehr selten über 2 entgegenwirkende beweglich Kolben verfügen und eine Ausmitteln nur mit Hilfe von Distanzen möglich ist. Aber diese Vorteile sollten bekannt sein. Ich bin aber auch der Ansicht, dass der radial zum Schermoment stehende Bolzen einen Vorteil gegenüber eine normal (90Grad) stehenden Bolzen aufweist. Zumal das Drehmoment am belasteten Querschnitt geringer ausfallen sollten( Im Normalfall sollte die Flächenpressung so groß sein, dass es nicht zu einer solchen Belastungsfall kommt) da der Abstand zum Dehpungt geringer ausfällt. Auf dieser Vermutung baut meine oben genannte These auf. Sollte dem absolut nicht der Fall sein, bitte ich darum mich aufzuklären. Wenn es ganz schlimm kommen sollte, setzt ich mich sogar mal hin und rechne das ganze anhand eines Praxisbsp. durch. dann werde ich ja sehen ob es Dünpfiff war was ich geschrieben habe oder nicht. Ich hoffe aber das es nicht so weit kommt. ;) Ps: Schauben habe auch sicher keinen Schaft damit sie auf Scherkräfte belastet werden können, es ist aber damit möglich die im schlechtesten Fall auftretenden Kräft aufzunehmen (besser als ein Gewinde). Wie du schon geschrieben hast, muss die Flächenpressung und damit die Reibung so groß sein, dass dieser Fall nicht eintritt. Eine mit einem zu geringem Drehmoment (Vorspannkraft) angezogene Schraube, bzw. eine Schraubverbindung die ihre nötige Vorspannung verloren hat, reicht dafür aus. Bearbeitet 10. August 2007 von icebox Zitieren
MaT5ol Geschrieben 14. August 2007 Autor report Geschrieben 14. August 2007 Auch ein Kupplungsdeckel Aus Carbon wird wohl mehr bringen als deine Schauben in Summe. Hey Icetea, iceman, -äh icebox, ist das oben gesagte eine Vermutung oder kannst du da mit Zahlen dienen??? Gibt es das überhaupt? (ich meine wirklich einen Kupplungsdeckel aus Carbon und keine Carbonabdeckung die man zum Schutz oder zur Zierde 'draufpappt', denn die wiegt, - egal wie wenig - immer mehr!) Mein sagenumwobener unumstrittener (weil einfach wunderschöner!) Carbonfrontfender (orischinol von Treimf!) wiegt satte 170 g und ist damit genausoviel leichter wie das Originalteil (340g!) Macht also 170g Gewichtsersparnis für unglaubliche günstige 170Tacken oder auch 1€/g!!!! Das kannst du mit Aluschrauben auch locker erreichen und die Anmutung ist auch nicht von schlechten Eltern! (z.B. wiegen die beiden 30xM10er die die Lampen halten satte 50g - in Alu kannst du an diesen (bedingt sicherheitsrelevanten Bauteilen - die Diskussion haben wir wohl durch) Teilen also 30g einsparen und das für 10€!) Gruß Mattol Zitieren
icebox Geschrieben 14. August 2007 report Geschrieben 14. August 2007 OK, ich schwimm jetzt mal kurz auf deiner Diätwelle mit. Das mit dem Kupplungsdeckel war eine Annahme, da ich davon ausgehe ,dass es sowas gibt bzw. dass man sowas anfertigen lassen kann. Bevor ich anfang Geld auzugeben würde ich mal anfanfen alles abzubauen was nicht benötigt wird. Soziusrasten.1ß Ah ja Mutti soll ja noch mit. Da ich annhme dass diese Selbst nich abspecken solle, sollte jeder von eucu zumindest vor der Fahrt schnell mal aufs Klo gehen, da sind mitunter schnell mal 1500g für Lau gespart. ansonsten runter mit den rasten, weg mit den schweren orignal Töpfen, Brauchst du beide Scheinwerfer? Stufe 2: Einfach mal ein paar schwere sehrienteile gegenleichter ersetzen: Kette, Kettenrad, Felgen... mmh schön teuer Stufe 3: Bohr und Fräsmschine, alles was nicht hochbelastet wird, darf ruhig von unnötigen Pfunden befreit werden. Stufe4: die Schaubverbindungen Stufe5 das Verbauen von noch teureren Edelparts + Carbonzeugs. Oder Man spart sich die ganze sache und infestiert in ein leistungstuning um das leistungsgewicht zu senken, bzw. kauft sich gleich ne 1050 um dort das selbe Spiel aber mit ander Ausgangsbasis zu starten. ;) Zitieren
Fairmann Geschrieben 14. August 2007 report Geschrieben 14. August 2007 Ihr habt wenigstens Ahnung! Aber anstrengend isses schon. Gruß Zitieren
Kohlenklau Geschrieben 14. August 2007 report Geschrieben 14. August 2007 Gewichtstuning? Ich weiß da was. Fragt Sandro, es funktioniert Gruß @all vom Klau PS: Sorry wg. OT PPS: Was machen denn die Jungs von der SSP, SBike und MotoGP Zitieren
italofranke Geschrieben 14. August 2007 report Geschrieben 14. August 2007 (bearbeitet) werde auch nicht technisch! aber schraube nie alu schraube in alugewinde!NIE! die koridieren mit einander und du bekommst die schraube nicht mehr raus ohne das gewinde kaputt zu machen! die backen richtig fest! gerade wenn feuchtigkeit und soweiter rankommt! sprich im ausenbereich! alu auf alu funzt nie! metallbau erstes lehrjahr! alu schrauben sind der größte humbug den es gibt! rausgeschmissne kohle! mfg mario Bearbeitet 14. August 2007 von italofranke Zitieren
MaT5ol Geschrieben 16. August 2007 Autor report Geschrieben 16. August 2007 Oder Man spart sich die ganze sache und infestiert in ein leistungstuning um das leistungsgewicht zu senken, bzw. kauft sich gleich ne 1050 um dort das selbe Spiel aber mit ander Ausgangsbasis zu starten. ;) Hallo Icebox, 1050??? du meinst vielleicht 675 Street Triple! Leistungsgewicht allein ist nicht Alles! Eine Boss-Hoss oder wie der Scheißhaufen (sorry!) heißt, hat wohl ein ähnliches Leistungsgewicht wie ein Gixxer von ca. 1kg/PS - nur halt eben 380kg bei 380Ps oder so... wollt ich aber trotzdem nicht fahren (Gixer schon eher!) Mir geht es um's Gewicht! Vielleicht bin ich von meiner 120kg Supermoto verwöhnt - auf gewissen Strecken spielt Leistung einfach keine Rolle! Die Leistung meiner Speedy reicht mir, ich will mit dem Gewicht runter! Da seh ich auch bei der 1050iger keinen Unterschied und das war für mich mit die größte Enttäuschung: Neuer Motor mit mehr Power - schön! aber sonst??? Gewichtsmäßig hat sich da nicht viel getan. Fährt sich schön, handlich, aber von Leichtigkeit kann da noch keine Rede sein. (Auch eine 250kg GS fährt sich recht 'handlich'!!!) Hab gestern die Street Triple gesehen und 'probegesetzt'! So etwas hätte ich mir von der 1050iger erwartet und ich frag mich auch, wo die die 30kg mehr sitzen hat, bzw. wo die Kleine gespart hat? Motor vielleicht 10kg und an der 2-Arm Schwinge 3kg aber sonst??? Wenn ich mir dann noch vorstelle, daß mit der Akra-Anlage angeblich nochmal 8kg runtergehen, dann bin ich schon bei 183kg! - fahrfertig, ohne weitere Mätzchen! <180kg sind also locker drin (du weißt schon: mit Aluschrauben und so!) und das ist dann schon extrem lecker, da kannst du an einer 1050 oder was auch immer viel Leistung draufpacken um da dran zu bleiben! Werde sie wohl auch fahren (müssen) um dann doch bei der für mich Schönsten zu bleiben (T509 rules!) um dann wieder weiter überflüssige Pfunde an ihr und mir zu suchen! Mattol Zitieren
StefanA Geschrieben 13. Juli 2008 report Geschrieben 13. Juli 2008 *Rauskram* Ist ja schon recht interessant dieses ganze Schraubengedöns. Sooo, nunmehr gehts mir weniger ums Gewicht, als um die Optik. Die original Korrossionsschrauben machen selbiges und das nervt. Ersetzt sollen Jene in den Lenkerklemmen und den Gabelbrücken. Was sagen die Fachmänner? Ich wills bunt und ohne Rost. Ergo: Alu eloxiert. Reicht die Eloxalschicht schon als Korrossionsschutz um das Alubrutzeln zu vermeiden? Zitieren
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