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Monobloc-Bremszangen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich habe mal in einem CNC Forum nachgefragt in dem ich auch bin.

aber keiner wusste wie das zu Fräsen gehen könnte.

Aber es wird wohl nicht gefräst, sondern die Bremskolbenbuchsen werden in das Gußwerkzeug vorm Gißen eingesetzt und dann mit dem Aluguß umgoßen.

Zum schluss sauber alles drüberfräsen und fertig.

Die Buchsen sind später nicht mehr zu sehen, und sind so genau das nicht mher nachgearbeite werden muss.

So kann es sein.

Gruß

Andreas

Jau,das könnte DIE Lösung sein!!!!!!!!

Obwohl:Wie verhalten sich die kleinen Toleranzen der Buchsen,wenn es beim gießen heiß wird und dann wieder abkühlt!? :questionmark:

*grübelgrübel*

Geschrieben
Aber es wird wohl nicht gefräst, sondern die Bremskolbenbuchsen werden in das Gußwerkzeug vorm Gißen eingesetzt und dann mit dem Aluguß umgoßen.

Es gibt zwar solche Gußanwendungen,

aber der genaue Durchmesser wird bei diesen Anwendungen immer noch bearbeitet.

Gießtemperatur Alu: 650-680°C

Gruß

GerT

Geschrieben

Noch ein paar gefundene schnuckelige Winkelfräsköpfe:

http://www.henningerkg.de/d_800/html/winkelfraeskoepfe.php

Hat aber eine für Alu nur sehr kleine Spindeldrehzahl, und ist mit 64mm Baulänge des

abgewinkelten Bereichs zu groß.

http://www.aweko.de/winkelfraeskopf_m.htm

Mit 10000U/min schon brauchbarere Drehzahlen aber mit 134mm zu groß

Nur so zur Info, wenn man schonmal ein paar interessante Links gefunden hat :wink:

Gruß

GerT

Geschrieben
Noch ein paar gefundene schnuckelige Winkelfräsköpfe:

http://www.henningerkg.de/d_800/html/winkelfraeskoepfe.php

Hat aber eine für Alu nur sehr kleine Spindeldrehzahl, und ist mit 64mm Baulänge des

abgewinkelten Bereichs zu groß.

http://www.aweko.de/winkelfraeskopf_m.htm

Mit 10000U/min schon brauchbarere Drehzahlen aber mit 134mm zu groß

Nur so zur Info, wenn man schonmal ein paar interessante Links gefunden hat :wink:

Gruß

GerT

Morgen einfach mal bei PVM anrufen und fragen wie die das machen, denn die haben ja auch Monoblock, wo keine Deckel drauf sind.

Gruß

Andreas

Geschrieben

Wahrscheinlich hocken da 20 Chinesen in den Radialblock und meisseln und feilen die Bohrung heraus.

:whistle:

Gruß

GerT

Geschrieben

MoinZ !

Ja gipz denn hier keine Inschinöhr der das erklären kann ?

Oder ´nen Erklärbär ... ?

Die Geschichte mit dem Gießverfahren ist mir bisher

am einleuchtendsten, Dehnungskoeffizienten lassen

sich sauber berechnen.

Gruss, Jochen !

Geschrieben
Hier -KLICK- gibts Bilder von der Innenseite....!

...Keine Stopfen!

Also wer kennt den "TeleskopUmDieEckeFräsKopf"?

ähhhh wenn du das erste Bild meintest sind das aber nicht di Monoblockzangen sondern die normalen zweigeteilten....

die andern bilder sind zu klein um was zu erkennen

Geschrieben (bearbeitet)

So nun habe ich mal bei PVM angerufen.

und es soll per Erodierung gemacht werden, jedenfalls bei den Brembos.

Das hätte Ihm ein kleiner Chines gesagt der mal bei ihnen im Werk war.

Zu PVM absolut nett und über ne Stunde telefoniert, was sie alles schon gemacht haben usw, so soll das sein sehr Kundenfreundlich.

Gruß

Andreas

Bearbeitet von Bad Triple
Geschrieben

@Andreas: :top:

Erodieren ... hätt ich nie gedacht.

Mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme.

Gruß vom Klau

Geschrieben (bearbeitet)
Hi, Leute,

ist echt nicht einfach, oder :cool:

Wirklich schnuckelige Teile, die Winkelköpfe - aber immer noch zu groß. Das sehe ich genauso.

Hallo, Achim,

mit einem Erodierkopf zum Senkerodieren kommst Du genauso wenig in die Bohrung, da auch er an einer Aufnahme befestigt ist. Außerdem ist das Verfahren viel zu langsam - die Zangen wären dann erst recht nicht zu bezahlen ... Drahterodieren scheidet mangels Bohrung aus. CHARMILLES und EROWA sind die Marktführer bei Erodieranlagen.

Ich will mal sehen, ob ich Antwort von Brembo bekomme. Das fuchst mich jetzt irgendwie.

Gruß @all vom Klau

hallo Klaus,

meine Vorstellung zum erodieren war folgende: den Halter kann man axial einspannen, der muß ja auch nicht sonderlich stabil sein, und daran die Elektrode radial verschrauben. Wenn die Bohrung schon gut gegossen ist, muß ja nicht viel Material abgetragen werden. Also sollte die Bearbeitungszeit auch im Rahmen bleiben.

Hatte auch gedacht das folgendes Verfahren möglich wäre, aber die erzielbare Rauhtiefe spricht eher dagegen, die Senkgeschwindigkeit ist ja ganz okay.

Elektrochemisches Senken

Äusserst interessant finde ich auch dieses Verfahren, das mir bis gestern noch nicht bekannt war ( was man so alles findet :laugh: )

Ultraschallschwingläppen

triplegruß

achim

Bearbeitet von akeem
Geschrieben

hier kann man ja noch richtig was lernen... :top:

Vieleicht sollte ich schnell noch Maschinenbau studieren, solange meine Tochter noch klein ist und nicht alles Geld aufbraucht. :innocent:

Gruß

TOm

Geschrieben

Dann aber hop hop, die Blagen werden verflixt schnell teuer..... :laugh:

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Moin, ich hätt da noch ein paar Ideen.

Da sind einfach Deckel eingeschweisst und nochmal übergefräst, damit mans nicht sieht :innocent:

Die Zange ist erst Platt und gut zugänglich und wird dann wie ein Buch zusammengeklappt dann übergefräßt.

Wer da lacht, wie kommen längs Kühlbohrungen in Spiralbohrer rein? Na?

Da wird eine Buchse in ein Gussloch eingepresst *hatten wir schon*

Ich googel mal hier:

http://www.freepatentsonline.com/6651785.html

Andreas

Bearbeitet von Oggy
Geschrieben
Seite 9 unten rechts, 2 zusammengeschweisste Hälften..

http://www.google.de/patents?id=UkgUAAAAEB...brembo+monobloc

Hi, Oggy,

ein typischer Patenttext - alles optional erschlagen. Einteilig oder mehrteilig, z.B. geschraubt oder geschweißt ... :whistle:

Aber auch denkbar ... nur, normalerweise kommt nach dem Schweißen die Präzisionsbearbeitung. Aber was ist bei den Dingern schon normal :laugh: . Ok, Laser/Plasma ginge, würde man aber sicher sehen ...

Und @Doc:

Gute Idee ........... :wink:

Außerdem: Ist doch echt ne schöne T5Net-Frage :cool:

Gruß vom Klau

Geschrieben (bearbeitet)

Servus Oggy,

du meinst den Abschnitt der direkt der Sektionsüberschrift:

"Detailed Description of the preferred Embodiments" folgt?

Da steht aber lediglich drin das das Patent für BEIDES gilt,

Monoblock Zangen die aus einem Stück gefertigt sind, als auch

Zangen die aus mindestens zwei Hälften zusammengesetzt sind,

sei es durch schweissen oder verschrauben.

Also immer noch nicht des Rätsels Lösung :wink:

Durch erodieren (Funkenerosives Abtragen) könnten man die Aussparungen hinbekommen,

bei einer wirtschaftlich tragbaren Zeitdauer wäre die erzielbare Oberfläche vergleichbar mit einer

Schruppfeile. Kaum vorstellbar bei Kratzempfindlichen Oberflächen die bei hohem Druck

und hohen Temperarturen Druckdicht sein sollen.

Wenn die Rechteckaussparung der Zangen knapp doppelt so groß ist wie die Kolbenbohrung tief

ist, kann man mit schmalen Fräs-/Ausdrehköpfen diese Bohrungen erzeugen.

Gruß

GerT

Bearbeitet von GerT
Geschrieben (bearbeitet)

moin Oggy,

der Absatz beginnt:

detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungen

Die folgende Beschreibung bezieht sich ohne Unterscheidung auf Monobloc Bremssättel, sozusagen Bremssättel aus einem Stück hergestellt (konstruiert), und auf Bremssättel die aus verschiedenen Teilen gefügt sind, sozusagen wenigstens 2 Hälften die durch Verschrauben oder Verschweißen Kraft- oder Stoffschlüssig verbunden sind.

Fig:2,4,6, und 12 zeigen ja auch eine eindeutige Trennebene. Meiner Meinung geht es allgemein um ein Unterstützungselement für alle möglichen Bremssättel.

triplegruß

achim

edit: GerT war schneller... nochmal edit: der Klau auch :whistle:

@ GerT, kann ich nicht so recht glauben das die Aussparung so groß ist, ausserdem müssen da noch Einstiche für die Dichtungen eingebracht werden.

Irgendwie werden das immer mehr Fragen :laugh:

Bearbeitet von akeem
Geschrieben (bearbeitet)

Ja ihr habt recht, der Patenttext schliesst nix aus.

Wie wäre es denn, wenn die Bohrungen grob vorgegossen sind, dann schwenkt man einen dünnen 10mm Fingerfräser am 90° Kopf in die Bohrung und der fährt nocheinmal umzu. So ein Fingerfräser könnte samt Kopf dann länger sein als der Spalt der Zange breit. Nur wird die Bohrung nicht so superrund als wenn ein Fräser mit passenden Durchmesser genommen würde.

Andreas

Bearbeitet von Oggy
Geschrieben (bearbeitet)
@ GerT, kann ich nicht so recht glauben das die Aussparung so groß ist, ausserdem müssen da noch Einstiche für die Dichtungen eingebracht werden.

Irgendwie werden das immer mehr Fragen :laugh:

http://www.toyomi.com/images/parts/P4-32-3...ER-MNBLCK_3.jpg

Hier sieht es ganz so aus als ob das kein Problem wäre.

Vielleicht kann Eltron ja bei Gelegenheit mal nachmessen :whistle:

Gruß

GerT

Bearbeitet von GerT
Geschrieben

Fragen über Fragen ............ :cool:

Also:

Stein-Dinse -die importieren die Zangen- konnte nicht helfen.

Ich werde es also mal versuchen, direkt von BREMBO eine

Aussage zu erhalten, mache mir aber keine Hoffnungen.

Ich bin am Fr., 7.12.07, auf der EuroMold in Ffm.

Da will ich sehen, dass ich eine Antwort von DMG oder anderen BAZ-Herstellern bekomme :devil: .

Wäre doch gelacht ...

Ist sonst noch wer am Freitag da?

Gruß @all vom Klau

Geschrieben

Mir bleibt wahrscheinlich nur mal wieder der Samstag übrig.

Allerdings wirst du bei den Maschinenherstellern kaum fündig werden,

schau dich mal lieber bei den Werkzeugherstellern um :wink:

Gruß

GerT

Geschrieben
Mir bleibt wahrscheinlich nur mal wieder der Samstag übrig.

Allerdings wirst du bei den Maschinenherstellern kaum fündig werden,

schau dich mal lieber bei den Werkzeugherstellern um :wink:

Mache ich - halt aber auch mal die Augen auf :top:

Geschrieben
Vielleicht kann Eltron ja bei Gelegenheit mal nachmessen :whistle:

....so wenn ich denn welche hätte :wink: gerne

Geschrieben (bearbeitet)

hab mal einen bekannten gefragt, der bei einem brembo-konkurrenten arbeitet.

ich zitiere:

" ... nach unserem Wissensstand werden die Monobloc Nehmerzangen in einem Stück

mit verlorenen Kernen in den Kolbenräumen gegossen. Die Bearbeitung der

Kolbenräume und der Nuten für die Dichtringe erfolgt dann mit

Sonderwerkzeugen von innen nach außen. Montage der Nehmerkolben

logischerweise dann auch von innen. Vielleicht ein Grund warum die Brembo

Zangen allgemein etwas breiter bauen.

Das ist die Aussage der Entwicklungsabteilung. Gesehen hat das

Bearbeitungszentrum aber noch keiner von uns ;-)"

so wird's wohl sein, auch wenn's nix wirklich neues ist.

an die erodier-geschichte will ich nicht so recht glauben.

@klaus:

werde wahrscheinlich auch freitags zur euromold gehen.

gruß

jürgen

Bearbeitet von triplehead
Geschrieben (bearbeitet)

Tja das kommt davon wenn man solche Beiträge liest :cry::whistle:

Ich habs getan :nod:

Seit heute früh bin ich Eigentümer von 2 neuen unbenutzten Brembo-Monoblocs. Ich weiß zwar immer noch nicht wie die hergestellt werden. Aber mit Detailbildern kann ich dann in Kürze aushelfen.

Und weil die Brembos so schlecht an meine Telegabel passen gabs es dann als kleinen Obulus noch ne Gabel dazu.

Nach vielem hin und her ob vorne Öhlins oder nicht ist es jetzt ne unbenutzte Showa einer 1098er Duc geworden.

Passt ja auch besser mit der silbernen Eloxierung zu meinem Möppi.

bankrotte Grüße

Schiller

Nun muß ich noch meiner Frau beichten, dass sie nichts zu Weihnachten kriegt :shocked::maxilla::blackeye::gash::stretcher::wheelchair:

Bearbeitet von Schiller

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