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Geschrieben
Ich hab der Übersichtlichkeit und besseren Verständlichkeit halber deinen Satz mal etwas zusammengefasst und gekürzt!:

Der Gü-übt noch. Hab ein bisschen Nachsicht. (Seine 8 Posts waren bisher immer mehr oder weniger Wiederholungen des Vorangegangenen :whistle:)

Geschrieben

Hallo,

eine lose Ritzelmutter hatte ich auch einmal bei meiner ZX 6 R ca. 3000 km nach dem Ketten-

satzwechsel und das auch trotz Sicherungsblechs. Die Mutter hab dann mit Drehmoment noch mal nachgezogen, Sicherungsblech sauber montiert (nach einiger Zeit nochmal kontrolliert) und gut war's.

Gruß Günter

Geschrieben
Mattol, du triffst mich hart :whistle: oder welche Drogen nimmst du gerade ein? :laugh:

...psssst - aber nicht weitersagen: T5net und zwar sowohl akustisch als auch visuell!!!! :wink:

Back to Topic: Schließe mich der Theorie mit dem 'Grat' an und zwar entweder an der Welle(nverzahnung) oder am Ritzel.

War die Umbördelung des Sicherungsbleches eigentlich offen?

Dann macht das doch alles nix:

Bei meiner KTM ist das ganze nur mit einem Segering gegen runterfallen gesichert, hat aber Axialspiel wie Sau und zentriert sich durch die Kette selbst!

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Tom,

lt. WHB werden das Getriebausgangslager und die Hülse aufgepresst.

Dagegen wird das Ritzel mit dem entsprechenden Schraubmoment (132 Nm) gedrückt.

Nach Demontage des Ritzels sollte sich die aufgepresste Hülse nicht bewegen bzw. von der Welle ziehen lassen.

Wenn doch, hat hier der Verschleiß stattgefunden - aus meiner Sicht unwahrscheinlich,

da dann zwischen Hülse und Welle Öl austreten müsste.

Die Abdichtung zwischen Hülse und Welle erfolgt mittels Übergangs- bzw. Presspassung.

Meiner Meinung nach liegt der Auslöser am Ritzel selbst.

Gruß

Horst

Edit: Ergänzung zur Abdichtung

Bearbeitet von heizer01
Geschrieben

Letzt Endlich alles graue Theorie, wenn das Teil auseinander ist, werde ich bzw. die Werkstatt, die es gerne selbst

prüfen möchte sicher mehr wissen, oder auch nicht :whistle: Das mit dem Grat wäre natürlich ne Option, aber kommt

Zeit kommt Rat :wink: noch wird die Lady ja im Stall gehalten :laugh::laugh:

Gruß Tom

Geschrieben

Moin,

Bei mir war die Ritzelmutter ebenfalls lose. Das Sicherungsblech war noch fest gegen die Mutter gebogen, trotzdem konnte ich sie jeweils einen cm nach links und rechts drehen.

Laufleistung bei mir 10 000 km.

Ich bin mit der Sache zur Werkstadt gefahren, dort wurde die Mutter mit nem Schlagschrauber wieder festgezogen. Laut Mechaniker der erste fall.

Tom, erzähle bitte auf jeden fall wie es bei dir ausgegangen ist…

Gruß Paddy

Geschrieben

Ich auch.

An meiner alten Katana hatte ich das selbe Problem.

Ich bin einige Zeit mit loser Mutter gefahren, bis ich es gemerkt habe. Selbst mit neuer Mutter, Blech und Ritzel hat sich das Ding immer wieder gelöst.

Hilfe haben dann zwei bis drei Schweißpunkte zwischen Mutter und Ritzel gebracht, schon war Ruhe.

Beim Kettenwechsel kurz die Flex dran und gut war.

Habe damals vermutet, das Gewinde der Welle war hin, kann ich aber heute nicht mehr so sagen.

Dieser Beitrag hilft Dir jetzt nicht weiter, ist aber scheinbar ein Problem, welches noch aktuell ist. So viel zum Fortschritt. :laugh:

Wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß

Zioux

Geschrieben

Bei mir war die Ritzelmutter auch mal lose....

Das sicherungsblech war demzufolge auch mit lose.

Laut Händler war das nicht schlimm .... und ebenfalls der erste Fall.... :whistle:

Komisch....

Ich habe die Ritzelmutter mit ca. (glaub mich zu erinnern) 150 Nm festgeknallt.

Danach das Sicherungsblech an DREI seiten schön umgebogen gegen die Mutter ...

Seit dem ist Ruhe ....

Ich werde es aber regelmässig kontrollieren....

Ach so und durch die ganze Kontrollierei haben sich bereits zwei Gewinde der Deckelbefestigung verabschiedet.

Dort wurden dann einfach etwas längere und dickere Schrauben eingesetzt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ach Tom mach dir doch keine Kopf wegen dem...

ne lose Ritzelmutter gibts immer wieder!

Doch kurz zu Erkärung:

Die erwähnte Hülse stützt sich sehr wohl am Lager ab. Hier treten aber trotzdem keine Verspannungen im Lager auf .. der Innenring wird nämlich vom Ansatz auf der Ausgangswelle abgestützt, der eingezeichnete Ring ist nur ein Distanzhalter für den Wellendichtring!

Die Hülse lässt sich, nach Demontage des Ritzels ganz leicht von Hand ziehen (äusserst hilfreich beim Austausch des Wellendichtringes).

Wie kann sich das blöde Ritzel trotzdem lockern?

Ganz einfach ... grobe Passung zwischen Ritzelverzahnung und Ausgangswelle und dazu die Beschleunigungs/Verzögerungskräfte beim Fahren.

Jeder Ruck der von der Kette kommt bewegt das Ritzel in der Grobpassung....

Diese Bewegung überträgt sich auf das Sicherungsblech.

Wie der Name schon sagt "Blech!".. da wieder eine Grobpassung und du hast den Grund des ungewollten Lösen.

Ich kleb die Ritzelmutter immer mit Loctite "blau" ein.

Ist doch kein Düsentriebwerk :biggergrin:

und.... bei manch anderen Motorradmarken hat es die komplette Verzahnung verschoben,immer wieder lustig wenn der Kettensatz zum tauschen wird. Da sind wir mit dem kleinen Spiel ganz gut unterwegs.

Bearbeitet von silenttriple
Geschrieben
Ach Tom mach dir doch keine Kopf wegen dem...

ne lose Ritzelmutter gibts immer wieder!

Doch kurz zu Erkärung:

Die erwähnte Hülse stützt sich sehr wohl am Lager ab. Hier treten aber trotzdem keine Verspannungen im Lager auf .. der Innenring wird nämlich vom Ansatz auf der Ausgangswelle abgestützt, der eingezeichnete Ring ist nur ein Distanzhalter für den Wellendichtring!

Die Hülse lässt sich, nach Demontage des Ritzels ganz leicht von Hand ziehen (äusserst hilfreich beim Austausch des Wellendichtringes).

Wie kann sich das blöde Ritzel trotzdem lockern?

Ganz einfach ... grobe Passung zwischen Ritzelverzahnung und Ausgangswelle und dazu die Beschleunigungs/Verzögerungskräfte beim Fahren.

Jeder Ruck der von der Kette kommt bewegt das Ritzel in der Grobpassung....

Diese Bewegung überträgt sich auf das Sicherungsblech.

Wie der Name schon sagt "Blech!".. da wieder eine Grobpassung und du hast den Grund des ungewollten Lösen.

Ich kleb die Ritzelmutter immer mit Loctite "blau" ein.

Ist doch kein Düsentriebwerk :biggergrin:

und.... bei manch anderen Motorradmarken hat es die komplette Verzahnung verschoben,immer wieder lustig wenn der Kettensatz zum tauschen wird. Da sind wir mit dem kleinen Spiel ganz gut unterwegs.

Das ist doch mal ne Erklärung mit der ich was anfangen kann :top: und die Zeichnung habe ich dann ja doch richtig gedeutet.

Kannte das Problem bis dato nicht, hatte noch kein Motorrad bei dem das vorgekommen ist.

Gruß Tom

Geschrieben

Nabend

jetzt muss mir nur noch einer erklären was ein Rezessist, der Rest ist einleuchtend.

Frank

Geschrieben (bearbeitet)
Nabend

jetzt muss mir nur noch einer erklären was ein Rezessist, der Rest ist einleuchtend.

Frank

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Rezess ist ein veralteter Ausdruck für einen landes- oder ortsrechtlichen Vergleich. In einem Rezess konnten etwa ortsrechtliche Regelungen über die Allmende oder das Huderecht getroffen werden. Die Einordnung der alten Regelungen in das heutige Rechtssystem bereitet häufig Schwierigkeiten.

Der Rezess wird unter anderem im Preußischen Edikt von 1811 bezüglich der Auseinandersetzung zwischen Bauern und Gutsherren um das Besitzrecht der Bauern am für den Gutsherrn bewirtschafteten Stellen als eine der Einigungsmöglichkeiten (durch Vertrag oder Rezess) genannt.

Der Rezess stellt auch (historisch) den Abschluss eines Vertrages dar. So wurde z. B. die Altranstädter Konvention vom 1. September 1707 mit dem sogenannten Breslauer Exekutionsrezess vom 8. Februar 1709 zu Ende gebracht. In dieser Konvention wurde den Evangelischen (nur der Augsburgischen Konfession) in Schlesien die Ausübung der Religion eingeräumt. Im Breslauer Exekutionsrezess stellten beide Parteien - die Kaiserlichen (Katholiken) sowie Schweden (Protestanten) - fest, dass die Konvention ausgeführt (exekutiert) worden ist. Beide Seiten unterzeichneten eine entsprechende Urkunde.[1]

Tom stammt aus der alten Garde :top::top:

Bearbeitet von silenttriple
Geschrieben

Danke für die umfassende Erklärung.

Was hat der gute Tom aber wirklich gemeint?

Frank

Geschrieben
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:

Rezess ist ein veralteter Ausdruck für einen landes- oder ortsrechtlichen Vergleich. In einem Rezess konnten etwa ortsrechtliche Regelungen über die Allmende oder das Huderecht getroffen werden. Die Einordnung der alten Regelungen in das heutige Rechtssystem bereitet häufig Schwierigkeiten.

Der Rezess wird unter anderem im Preußischen Edikt von 1811 bezüglich der Auseinandersetzung zwischen Bauern und Gutsherren um das Besitzrecht der Bauern am für den Gutsherrn bewirtschafteten Stellen als eine der Einigungsmöglichkeiten (durch Vertrag oder Rezess) genannt.

Der Rezess stellt auch (historisch) den Abschluss eines Vertrages dar. So wurde z. B. die Altranstädter Konvention vom 1. September 1707 mit dem sogenannten Breslauer Exekutionsrezess vom 8. Februar 1709 zu Ende gebracht. In dieser Konvention wurde den Evangelischen (nur der Augsburgischen Konfession) in Schlesien die Ausübung der Religion eingeräumt. Im Breslauer Exekutionsrezess stellten beide Parteien - die Kaiserlichen (Katholiken) sowie Schweden (Protestanten) - fest, dass die Konvention ausgeführt (exekutiert) worden ist. Beide Seiten unterzeichneten eine entsprechende Urkunde.[1]

Tom stammt aus der alten Garde :top::top:

Moin,

ich gehe mal eher davon aus, Tom hat hier etwas technisches gemeint.

Der Bund auf der Ausgangswelle (an dem sich der Lagerinnenring abstützt) könnte gemeint gewesen sein.

Im Motorenbau oder im KFZ allgemein ist mir aber der Begriff Rezess noch nicht untergekommen.

Aber so dunkel meine ich im Bereich Bootsbau oder Holzverarbeitung das schonmal gehört zu haben.

Los Tom - Klär uns auf :smile:

Gruß Horst

Geschrieben
Moin,

ich gehe mal eher davon aus, Tom hat hier etwas technisches gemeint.

Der Bund auf der Ausgangswelle (an dem sich der Lagerinnenring abstützt) könnte gemeint gewesen sein.

Im Motorenbau oder im KFZ allgemein ist mir aber der Begriff Rezess noch nicht untergekommen.

Aber so dunkel meine ich im Bereich Bootsbau oder Holzverarbeitung das schonmal gehört zu haben.

Los Tom - Klär uns auf :smile:

Gruß Horst

Ist für mich ein gebräuchlicher Begriff und findet auch im Maschinenbau Anwendung.

@Horst du hast es richtig erkannt, es ist der Bund auf der Ausgangswelle (an dem sich der Lagerinnenring abstützt) gemeint.

@silenttriple, ja Thomas, ich bin von der alten Garde :laugh:

Gruß Tom

Geschrieben
@silenttriple, ja Thomas, ich bin von der alten Garde :laugh:

Gruß Tom

gut so!!!! :top::top:

Geschrieben

@Tom

Dasselbe habe ich letztes Jahr bei ca. 40.000km an meiner Sprint festgestellt. Hab das Ritzel gewechselt und konnte die Mutter per Hand aufdrehen.

Frank

Geschrieben

Lese hier immer von für einen Kettentrieb ordenlichen Laufleistungen.

Klassisch haben die ja meist nur 20-30Tkm gehalten.

Ist das vielleicht ein Phänomen, das durch die Kettenöler mit den damit einhergehenden langen Kettenlebensdauern und damit der möglichkeit von Einlaufen/Setzen der Schraubverbindung durch Vibrationen?

Geschrieben (bearbeitet)
Lese hier immer von für einen Kettentrieb ordenlichen Laufleistungen.

Klassisch haben die ja meist nur 20-30Tkm gehalten.

Ist das vielleicht ein Phänomen, das durch die Kettenöler mit den damit einhergehenden langen Kettenlebensdauern und damit der möglichkeit von Einlaufen/Setzen der Schraubverbindung durch Vibrationen?

hat sicher auch damit zu tun.

Liegt aber meiner Meinung hauptsächlich an der Passung Ritzel/Welle.

Ist jedoch keine schlampige Konstruktion!!!!!!

Ritzel soll sich ja nach mehreren tausend Kilometern noch von der Welle ohne Gewalt runterziehen lassen.

Würde man Honyamasukawa Konstruktionen damit vergleichen.. ist Triumph noch weit vorne!

Bearbeitet von silenttriple
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo, ich musste heute beim Putzen feststellen das meine Vordere-Ritzelmutter lose war, sie lies sich hin und her klackern von Hand, von Blechanschnlag zu Blechanschlag.... dann habe ich das Blech zurück gebogen und konnte sie mit Hand abdrehen...... nun meine Frage einfach wieder festziehen und Blech wieder ranbiegen oder was sollte man am besten machen???? ich habe knapp 12t. kilometer aufn Tacho stehen, und demnach war an dieser Mutter noch NIE jemand drann!

Danke schonmal im Vorraus gruß

Geschrieben

Hallo, ich musste heute beim Putzen feststellen das meine Vordere-Ritzelmutter lose war, sie lies sich hin und her klackern von Hand, von Blechanschnlag zu Blechanschlag.... dann habe ich das Blech zurück gebogen und konnte sie mit Hand abdrehen...... nun meine Frage einfach wieder festziehen und Blech wieder ranbiegen oder was sollte man am besten machen???? ich habe knapp 12t. kilometer aufn Tacho stehen, und demnach war an dieser Mutter noch NIE jemand drann!

Danke schonmal im Vorraus gruß

Festziehen (132NM?!) Blech dranbiegen und gut is... (Vielleicht mal beobachten was sie in Zukunft macht, hatten hier schon alle Fälle von: 'geht nie mehr auf' bis zu 'löst sich immer wieder von selbst' - würde ich beim ersten mal aber als (extrem unschönen) Zufall bzw. Schlamperei betrachten!)

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ich bin mir ja ziemlich sicher das die Gummischicht auf dem Ritzel auch was damit zu tun hat das sich die Mutter immer wieder löst.

Geschrieben

das ist auch meine Vermutung ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin mir ja ziemlich sicher das die Gummischicht auf dem Ritzel auch was damit zu tun hat das sich die Mutter immer wieder löst.

das ist auch meine Vermutung ;-)

Will heißen??

Mit Gummi löst sich nicht und ohne löst sich oder umgekehrt oder wie??

Ich hab ein Zubehörritzel ohne Gummi das hält seit 30tkm ! (und das mit ner Alumutter! :smile:)

Bearbeitet von Mattol
Geschrieben

dachte daran das eventuell das Kettenfett auf Dauer den Gummi "weichmacht" und dadurch sich das Ritzel "setzen" kann...Ist nur so ein Gedanke....

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