Speedy Gonzales Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 Hola Amigos, ich hatte gestern folgenden Gedankengang: Warum legt jeder den Kontaktschlauch zum beölen umständlich auf's Kettenrad? Theoretisch kann ich den doch auch vorne ans Ritzel montieren, oder? Arriba Speedy Gonzales Zitieren
asp Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 (bearbeitet) Ja warum eigentlich ??? Warscheinlich, weil die Anbauanleitung dies so vorgibt, der Effekt (am Ritzel) sollte aber eigentlich der gleiche sein. Recht hast Du. Bearbeitet 2. August 2004 von asp Zitieren
wolfgehr Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 Hi, ich habe den auslass des Öler (McCoi) vor das Ritzel gemacht. Meine Erfahrung : Durch den Kettendurchhang muss der Abstand zwischen Kette und auslass ziemlich groß sein da ansonsten die Kette an das Rohr anschlägt. Weiterer Nachteil die Felge ist mehr versaut, da der Öltropfen durch die Fliehkraft in Kurven oder Luftstrom abgelenkt wird und nicht die Kette trifft. Ich werde es wieder umbauen wenns mal wieder wärmer ist. Bei -5° ist mir die Sacche zu kalt. Gruß WolfGehr Zitieren
kawanossi Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 Hi Speedy, habe den Scotti (inkl. Mopped) zwar erst seit Ende September, bin bis dato aber sehr zufrieden damit. Ich denke, wenn du den Schlauch direkt vor das Kettenrad legst, hast du den Effekt, dass das aufgetropfte Öl durch die Zentrifugalkraft schön in die Kettenglieder gepresst wird, wenn die Kette um das Kettenrad läuft. Bei Ritzel ist dieser Effekt nicht gegeben, da du ja auf der "Innenseite" der Kette, also der Seite, die dem Ritzel bzw. Kettenrad zugewandt ist, schmieren solltest; ansonsten würde das Öl am Kettenrad und am Ritzel ja sofort wieder abgeschleudert werden (w/Zentrifugalkraft). Hoffe, dir damit gehelft zu haben. Ciao, Alex Zitieren
Speedy Gonzales Geschrieben 9. Januar 2003 Autor report Geschrieben 9. Januar 2003 Hi Leute, ich glaub ich steh irgendwie auf dem Schlauch. Es spielt doch keine Rolle, ob der Schlauch das Ritzel oder Kettenrad berührt, oder? Es sind beides Zahnräder auf die Das Öl aufgetragen, und von dort aus durch die Zentifugalkräfte in die Kette transportiert wird. Wo ist der Unterschied, außer dass das Ritzel sich schneller dreht? Und wenn das Öl aus der Kette rausgeschleudert wird, ist es ein besch... Öl. Kann es sein, dass ich mich falsch ausgedrückt hatte? Wenn ja, tut's mir leid. Ich wollte nicht das Öl direkt auf die Kette träufeln. Arriba Zitieren
glombi Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 Hola Speedy, ich weiss nich ob wirklich was dran ist, aber mir kam grad der Gedanke, dass der Fahrtwind, die Trägheit des Öls beim Beschleunigen (oder sonstige kosmische Kräfte) ein Rolle spielen könnte. Sollte ein Einfluss da sein, würde er das Öl am Ritzel von der Kette (in Richtung Reifen) wegtreiben, am Kettenrad dagegen würde das Öl nur schneller zur Kette gefördert?! Auf jeden Fall ist wahrscheinlich bei Ölung am Ritzel die Gefahr größer, dass überschüssiges Öl auf die Lauffläche gerät. Am Kettenrad versaut man sich "nur" die Felge und die Reifenflanken. Nur so ein paar Gedanken... Gruß, Michael Zitieren
Tschepetto Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 Naja es tropft halt aufgrund der Schwerkraft aus dem Schlauch nach unten. Damit es möglichst zu 100% auf der Kette landet muß es also knapp oberhalb des unteren Kettenlaufes (unterhalb der Ritzel- bzw. Kettenradachse) abtropfen. Wenn Du das hinten machst (und Du geradeaus fährst ) tropft das Öl aufs Kettenrad und auf die Kette und wird durch die Zentrifugalkraft nach hinten weg geschleudert bzw. gedrückt. Dort wartet aber immer mehr Kette auf das Öl, um es aufzunehmen. es müßte erst durch die Kette durch, um von da aus wegzufliegen. Und dann hätte es ja seinen Zweck erfüllt, die Kette einzuölen. Wenn Du es vorne drauf tropfst kann es nach hinten in Richtung Schwinge direkt wieder wegfliegen ohne daß es durch die Kette hindurch gemußt hätte. Ergo bleibt die Kette auf ihrem Außenlauf trocken. So stell ich es mir zumindest vor. Also: Bock die Karre auf, starte sie, Gang rein, Gas geben und kämpf Dich bis zum 6. Gang auf 10.000 rpm hoch. Dann nimm Deine Freundin und stelle sie in einem weißen Kleid hinter dem Motorrad auf. Als dann nimm einen langen Gummischlauch, ein Ende in ein Töpfchen mit Tinte (schwarz) und das andere in den Mund. Saugen bis Schlauch voll Tinte, Daumen drauf, Ende über das Ritzel halten und dann abtropfen lassen. Nun kannst Du wunderbar verfolgen wohin die Flüssigkeit je nach Tropf-End-Punkt verteilt wird. Das ist denke ich anschaulicher Zitieren
kawanossi Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 Da wir doch alle wissen wollen, welche Flugbahnen die abgeschleuderte Tinte beschreibt, ein Vorschlag: anschließend die Freundin im weiß-blauen Kleid fotografieren und die Bilder ins T5net stellen So wissen wir dann alle bescheid, und weitere Fragen erübrigen sich Ciao, Alex Zitieren
glombi Geschrieben 9. Januar 2003 report Geschrieben 9. Januar 2003 o.k., aber statt Kleid bitte ein weisses T-Shirt und statt Tinte Wasser, auch wenn dann die Kette rosten könnte... Zitieren
Speedy Gonzales Geschrieben 10. Januar 2003 Autor report Geschrieben 10. Januar 2003 ...hm... wäre bestimmt ein netter Anblick... Ihr wollt also allen Ernstes erzählen, dass das Öl welches aus dem Scotti kommt, in die Kette geht und danach direkt abgeschleudert wird??? Und ohne Scotti? Dann müsste ich ja alle 5km die Kette neu ölen. Ist doch Schwachsinn! Oder ich versteh's einfach nicht. Ist mein Horizont so begrenzt? Bin ich wirklich so blöd? Jetzt mal im Ernst, warum sollte das Öl schneller wieder wegspritzen? Wenn ich Kazhals Weibchen im Brautkleid hinter das Mopped stellen würde und die Tinte auf's Kettenrad geben, hätte sie dann keinen Rallysteifen? Peter, ich schick dir mal ne Mail mit ner selbstgemalten Zeichnung. Aber nicht lachen, sieht aus wie Bauernmalerei Arribä Zitieren
Dirk H. Geschrieben 10. Januar 2003 report Geschrieben 10. Januar 2003 Hi, wenn es vorne innen auf die Ketten tropft kommt kein Umlauf zustande der das Öl verteilt. Das Öl ist definitiv auf dem Weg nach hinten nach außen gelaufen und fliegt sofort wieder ab. Durch den Auslaufpunkt in 'Sieben-Uhr-Stellung' direkt am Kettenblatt kann es nicht sofort nach außen gelangen. Kann jeder leicht nach prüfen indem er das Röhren auf die Mitte der Kette vor dem Kettenblatt richtet. Das Öl wird dann nicht richtig verteilt und fliegt sofort wieder ab. Nach ca. 9000Km habe ich bisher ca. 200ml gebraucht. Meine Felge saut kaum ein! Dirk Zitieren
Petzi Geschrieben 10. Januar 2003 report Geschrieben 10. Januar 2003 Komm zum Stammtisch (mit weissem T-shirt) und da wird Dir geholfen (veranschaulicht). Der Petzi Zitieren
SHETTER Geschrieben 12. Januar 2003 report Geschrieben 12. Januar 2003 Hi Speedy, deine Idee hatte ich auch schon mal. Ich hatte das Auslaßröhrchen direkt unter dem Ritzel angebracht, so dass das Öl auf die Kette tropfen konnte. Funzt aber nicht, schon aus dem Grund dass du da vorne heftige Bewegungen in der Kette hast. (peitschen) Dadurch wurde der Abstand zwischen Ölröhrchen und Kette zu groß. Warscheinlich hätte mir diese Version das ganze Hinterrad eingesaut. Die konventionelle Methode läßt sich meiner Meinung nach aber recht elegant verwirklichen. Ich habe die Zuleitung zum Kettenrad mit kleinen Schellen parallel zur Kettengleitschiene unter der Schwinge und dann durch die Kettenführung verlegt. Den Behälter kannst du unter der Heckverkleidung verstecken, so ist das ganze System kaum zu sehen. Gruß Hansjörg Zitieren
Speedy Gonzales Geschrieben 13. Januar 2003 Autor report Geschrieben 13. Januar 2003 Ich will's doch nicht auf die Kette tropfen lassen... Aharriiiiiba Zitieren
glombi Geschrieben 13. Januar 2003 report Geschrieben 13. Januar 2003 Schnipp, Hallo, Herr Lehrer, darf ich auch nochmal?! //Besserwisser-Modus an Also, ich stell mir das ganze jetzt nochmal zusammengefasst so vor: 1. Das Öl sollte auf der Ketten-Innenseite auf das Ritzel oder Kettenblatt aufgebracht werden, damit es durch die Fliehkraft gründlich in die einzelnen Gelenke gedrückt wird. 2. Öl das nur aussen auf die Kette kommt oder nicht in die Gelenke eindringen kann, wird zum Großteil wieder abgeschleudert. 3. Auf dem Umfang des Ritzels bzw. Kettenrades das nicht von der Kette umschlungen ist, wird das verbliebene Restöl in die Gegend geschleudert (Meines Erachtens nach vom Ritzel in Richtung Läuffläche Hinterreifen, vom Kettenrad über die Reifenflanken ins Nirwana. Ersteres finde ich bedenklich). 4. Das Öl aus dem Oiler-Auslass tropft aufgrund der Schwerkraft angenähert nur senkrecht nach unten ab 5. Ritzel und Kettenrad drehen sich im Gegenuhrzeigersinn. 6. Am Ritzel bedeutet das: Bei idealer Anbringung kann man das Öl in der 9-Uhr-Stellung auf das Ritzel aufbringen. Von hier aus bleibt (maximal) ein viertel Umdrehung bis zur 6-Uhr-Stellung, innerhalb der das Öl in die Kette muss, danach Abflug (siehe 3.)... 7. Am Kettenrad ist eine gute halbe Umdrehung (entsprechend der Kettenumschlingung von 6-Uhr bis 12-Uhr) zur Verteilung des Öls realisierbar. Fazit: Am Ritzel geht vielleicht, hat meines Erachtens aber zu viele Nachteile. Am Kettenrad kann man den Öler aufgrund der Einsehbarkeit auch besser kontrollieren und eine elegante Anbringung sollte auch hier möglich sein. Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren... //Besserwisser-Modus aus Gruß, Michael derhofftdassihrihntrotzbesserwissereinochliebhabt Zitieren
Speedy Gonzales Geschrieben 13. Januar 2003 Autor report Geschrieben 13. Januar 2003 Hey danke, das war endlich verständlich genug für mich. Vielen Dank auch den Anderen, die ich wohl nicht verstanden hab. Mit etwas Glück kann ich die Tage mit ersten Bildern meiner fast-fertig Lady dienen. Das Kleinvieh macht mehr Mist, als ich je gedacht hätte... Arriba Zitieren
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