Dieter65 Geschrieben 28. Juni 2010 report Geschrieben 28. Juni 2010 Hallo Leute, da ich ja nicht genug zu tun habe , denn die Lady läuft problemlos , habe ich mir eine unrestaurierte Zündapp Norma Comfort Bj.53 zugelegt. Ich muss mal einen Oldtimer haben. Da der Tank innen einen leichten Rostansatz hat, muss dieser entrostet und beschichtet werden. Hat jemand von euch schon mit der Kreem Tankversiegelung gearbeitet oder so änlichem Zeug gearbeitet? Die Beschreibung liest sich einfach, sollte eingentlich zu machen sein, aber ein paar Erfahrungswerte wären willkommen bevor ich mich in Zeug lege. Gruss, Dieter Zitieren
eltron Geschrieben 28. Juni 2010 report Geschrieben 28. Juni 2010 Wenn groben Rost, dann zB Split in den Tank und shakerMaker machen. Dann event. so: TankEntRosten Ich habe bei meiner Kreidler die Sparversion gemacht. Zitronensäure (Entkalker) gibts als Pulver im Supermarkt. Mit heißem Wasser angesetzt und halt etwas länger einwirken lassen. Wenn alles weg, den Tank kurz mit Wasser ausspülen dann mit Spiritus (wichtig, damit die Wasserreste nicht gleich wieder für Flugrost sorgen). Danach da ich nicht legal an Phosphorsäure rankam hab ich dafür Cola genommen Richtig gelesen, da ist das auch drinnen. Da nur in verdünnter Form, muss man halt die Einwirkzeit erhöhen. Hat funktioniert und es bildete sich tatsächlich eine gräuliche Oberfläche auf dem Metall. Zitieren
Gizmo909 Geschrieben 28. Juni 2010 report Geschrieben 28. Juni 2010 Hat jemand von euch schon mit der Kreem Tankversiegelung gearbeitet oder so änlichem Zeug gearbeitet? Die Beschreibung liest sich einfach, sollte eingentlich zu machen sein, aber ein paar Erfahrungswerte wären willkommen bevor ich mich in Zeug lege. Hallo Dieter, ich selbst habe damit keine Erfahrung, mein Chef, der im Besitz von etlichen alten Motorräder ist, nutzt diese Tankversiegelung aber bei jedem seiner Moppeds! Das fängt bei einer Victoria von 1939 an geht über mehrere BMW, Zündapp und Suzuki und hört bei einer CB 750 Four K1 auf. Er hat sich einen kleinen Tauchsieder besorgt, der mit dem Entroster eine Weile in den Tank kommt. Dann glaube ich noch ein Reiniger/Entfetter und dann wird mit einer Art Flüssigkunststoff der Tank geschwenkt. Überflüssiges Material kann dann wiederverwendet werden wenn es abgelaufen ist. Also er ist wirklich zufrieden mit dem Zeug. Ich glaube es ist sogar das Kreem Produkt was er verwendet. Solltest du noch weitere Infos benötigen, kann ich gern mal genauer nachfragen! so long Zitieren
mr.airbrush Geschrieben 28. Juni 2010 report Geschrieben 28. Juni 2010 Von Phosphorsäure würde ich abraten. War früher in Rostumwandlern drin. Im Labor hat es gut funktioniert aber nicht in der Praxis da immer Reste verbleiben können die dann später mit Feuchtigkeit und Sauerstoff zu beschleunigter Rostung führen kann. Daher ist man davon abgekommen. Im Prinzip ist diese chemische Entrostung schon richtig, nur mit der Dosierung happert es meist. Statt Entkalker (teuer) kann man auch Vitamin C (Ascorbinsäure) in der Drogerie kaufen. Ist erheblich billiger als Entkalker aber völlig identisch. Wir entkalken seit vielen Jahren Kaffevollautomaten so. Nie Kalkprobleme. Kremweiss kenne ich noch nicht aber andere Produkte habe ich eingesetzt. Leider sind diese etwas zu zäh gewesen so das sich in Falzen zuviel abgesetzt hat und später rausbröselten. Das sollte nicht sein. Ich denke das Problem liegt in der Verarbeitungsanleitung. Es wird eine 2fache Beschichtung empfohlen. Da es ein 2K Produkt ist soll man den angerührten Rest bis zur Trocknung der ersten Schicht in den Kühlschrank stellen um eine Reaktion zu verzögern bis zum zweiten Auftrag. Und da ist meiner Meinung nach der Fehler. Denn dadurch verringert sich auch die Viskosität. Die Schicht wird zäher, fließt nicht richtig ab, überschichtet in Falzen und führt dann zur Rissbildung. Nach dem durchschwenken mit der Tankversiegelung sollte der Tank belüftet werden. (Kein Fön, Expolsionsgefahr!!!) Am besten Kompressorschlauch reinhängen und ein leichtes Lüftchen (halbes Bar) einblasen. So werden die Lösungsmitteldämpfe verdrängt und das Teil trocknet schneller. Am besten wäre sicher ein Epoxidharz welches mit Bleipigmenten versetzt ist. Beides bekommt man. Habe noch einen alten Tank rumstehen um einen Test zu machen. Zitieren
Der Joe Geschrieben 29. Juni 2010 report Geschrieben 29. Juni 2010 vor zig Jahren musste ich mal den Tank an meiner Bimi versiegeln. Hab ebenfalls das Krem Zeugs verwendet. Den Tank auch vorschriftsmäsig mit dem Salzsäuredingsbums ausgespült/entrostet (was ich nicht mehr machen würde) und das Gelumpe eingefüllt. Funzt bis zum heutigen Tage. Zum Tankentrosten würd ich allerdings Bleireste(Auswuchtgewichte Rad)Luftgewehrkugeln und ne Handvoll Splitt nehmen. Um den Tank ausdünsten zu lassen gibt's den Trick; das Auto laufen lassen und den Tank so lange mit Auspuffgasen vollaufenlassen bis er handwarm wird. Hinterher entzündet sich da nix mehr.(Tip von nem alten Weltmeister der sich mit solchen Sachen auskennt) Gruß Joe Zitieren
Jacko Geschrieben 29. Juni 2010 report Geschrieben 29. Juni 2010 zum Tankentrosten Split, Steinchen und co nehmen, den Tank verschließen, das ganze etwas eingepackt inne Mischmaschine schmeißen und laufen lassen! Hat ein Kumpel so wunderbar hinbekommen Zitieren
Der Joe Geschrieben 29. Juni 2010 report Geschrieben 29. Juni 2010 zum Tankentrosten Split, Steinchen und co nehmen, den Tank verschließen, das ganze etwas eingepackt inne Mischmaschine schmeißen und laufen lassen! Hat ein Kumpel so wunderbar hinbekommen Nicht einpacken ,verdrahten! ...aber aufpassen das sich der Tank nicht löst sonst wird er ausen gleich auch noch sauber. Joe PS: die schlauen Angler entschuppen Ihre Fische auch im Betonmischer indem sie "Hasendraht" reinspannen und den Mischer laufen lassen.(gesehen beim Backfischessen vom örtlichen A.S.V.) Zitieren
Jacko Geschrieben 29. Juni 2010 report Geschrieben 29. Juni 2010 Selbst als Angler hab ich danoch gar nix von gehört! Geile Sache, zum gemeinsamen Nachtangeln mit Fischessen neben der obligatorischen Kiste Bier nun auch eine Mischmaschine mitschleppen?? Hat eigtl kein Sinn, dank Kiste Bier und Musik fangen wir eh meist nix, oder bemerken ein Biss erst wenn die Rute ne Runde durchs Wasser macht Zitieren
Dieter65 Geschrieben 29. Juni 2010 Autor report Geschrieben 29. Juni 2010 Danke für eure Tips, denke werde das Kreem Zeugs versuchen. Das Betonmaschinen entrosten lasse ich lieber, so ein Oldtimertank kostet ein paar Euro fufzig und so arg rostig ist er nicht, daß ich ihn so hart rannehmen möchte. Grüsse Dieter PS. Bin auch Angler, aber so ne Methode zum Fischschuppen habe ich auch noch nie gehört. Aber die Kiste Bier, nicht nur beim Nachtangeln, gehört dazu, meistens braucht man dann nicht allzuviel schuppen Zitieren
D101 Geschrieben 30. Juni 2010 report Geschrieben 30. Juni 2010 Hi, ich habe meinen Daytona-Tank auch mit Kreem-Rot behandelt, nachdem er ne Delle hatte und mir beim Wiederaufbau Rost auf den Schweißnähten aufgefallen ist. Das Zeug lässt sich gut verarbeiten und ich hab den Eindruck das Tank wird von Innen sicher nit mehr rosten! MfG Zitieren
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