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Geschrieben

Hallo,

hat einer vielleicht mal sowas wie ein Sieb in das Ende des Auspuffs eingebaut? (LLRC)

Bei uns sehen Kontrollen meistens so aus, das wenn man nicht nen ganzen Zollstock reinwerfen kann die Auspuffanlage schon in Ordnung ist.

Hab mit überlegt ein ca 10 cm langes Edelstahlrohr zu nehmen und ans Ende ein gelochtes Blech anzuschweißen, das ganze in den Endtopf schieben und mit vier Madenschrauben von innen festzuklemmen.

Hoffe mich lacht jetzt keiner aus :blush:

Oder gibts da vielleicht Probleme mit der Abgaströmung (können ja große Löcher sein, und tief genug das man sie nicht sieht)

Gruß Dirk

Geschrieben

Schau mal nach unter Shadow-Land. Müsste so passen, die URL.

Da hat der Jung sowas gemacht.

Geschrieben

@tma

Hat sich ja ziemlich viel Arbeit gemacht. Würde aber ein Blech mit größeren Löchern nehmen. Tune wollt ich nach möglichkeit nicht verändern.

Würde das Lochblech auch nicht so offensichtlich machen.

Geschrieben

@ Hägar:

nun sin se mir ma nich böse, aber

dann passt der Auspuff zu Deinem Namen:

LLRC, die schreckliche zu Hägar,....

ne, im Ernst: will ja keinem zu nahe treten, aber diese Lochblechaktionen

sehen nicht nur total verspastelt aus, sondern ruinieren die ganze Abstimmung.

Waren schon zu Mofa-Zeiten verpönt (und das ist echt lang her....).

Wenn Dir die LLRC zu laut ist, gibt´s genügend Alternativen mit Betriebserlaubnis,

die leistungsmäßig mit Sicherheit besser sind als eine verblechte LLRC.

Tu#s nicht....

Schraubergruß

Dr. F.

Geschrieben
Hallo,

hat einer vielleicht mal sowas wie ein Sieb in das Ende des Auspuffs eingebaut? (LLRC)

Bei uns sehen Kontrollen meistens so aus, das wenn man nicht nen ganzen Zollstock reinwerfen kann die Auspuffanlage schon in Ordnung ist.

Hab mit überlegt ein ca 10 cm langes Edelstahlrohr zu nehmen und ans Ende ein gelochtes Blech anzuschweißen, das ganze in den Endtopf schieben und mit vier Madenschrauben von innen festzuklemmen.

Hoffe mich lacht jetzt keiner aus :blush:

Oder gibts da vielleicht Probleme mit der Abgaströmung (können ja große Löcher sein, und tief genug das man sie nicht sieht)

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

1. nicht umsonst ist Auspuffbau ohne Leistungsverlust eine Kunst für sich, wenn es so einfach währe, würde ich mir son Topf selber zusammenbraten, Möglichkeiten hätte ich wohl.

2. wenn die Rennleitung bei einer Kontrolle einen Zollstock oder etwas in der Art in den Topf stecken würde, um zu prüfen ob erlaubt oder nicht, dann würde ich ihn auslachen, und bei meinem Topf gleich ne Schadensersatzandrohung aussprechen, da in meinem Topf ein Kat. ist der beschädigt werden könnte.

Selbst wenn die Rennleitung diesen Zollstock oder was auch immer bis zum Anschlag reinstecken könnte, ist das noch lange kein Inditz für einen nicht erlaubten Topf weil heutige Nachrüsttöpfe wie zum Beispiel der SR-Racing-ABE-Topf oder der BOS ein Absorbationsdämpfer ist und in solchen Dämpfern gibt es nun mal keine Prallbläche oder so etwas.

Früher ist das anders gewesen, da waren die meisten Töpfe sogenannte Reflexionsdämpfer.

Auf meinem Topf steht sogar drauf Absorbationsdämpfer und der Topf ist zugelassen.

3. nützt Dir ein eingesetztes Blech in sofern nichts, wenn die Rennleitung ne Lärmmessung macht.

Also lass den Unsinn und schraub einfach einen ABE-Topf an und gut ist.

Gruß Tom

Geschrieben (bearbeitet)

Noch was gefunden :biggrin:

Reflexionsschalldämpfer

Die Wirkung von Reflexionsschalldämpfern beruht sowohl auf Reflexion der Schallwellen zur Schallquelle als auch auf Vervielfachung von Schallpunkten (z.B. durch Loch- und Schlitztraufen), die eine Verbesserung durch Interferenz bewirken.

Die Dämpfung ist umso wirksamer, je zahlreicher die Reflexionsstellen sind. Im Prinzip besteht ein Reflexionsschalldämpfer aus Kammern, die durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Reflexionsdämpfer haben besonders im tieffrequenten Bereich eine hohe Wirksamkeit. Bewährt haben sich hauptsächlich sogenannte Dreiwegedämpfer mit einer Vielzahl von Varianten. In der Regel sind 2 bis 7 akustische Glieder (z.B. Querschnittssprünge, Umlenkungen, Reihen- und Abzweigresonanten und eingebaute Zwischenrohre) vorhanden. Die Lage des Schalldämpfers in der Leitung bestimmt im wesentlichen die Güte der Dämpfung. Liegt der Reflexionsdämpfer am Ende der Leitung, ist die Länge des anschließenden Endrohres für die Gesamtdämpfung besonders wichtig. Da der Außenmantel direkt mit dem Abgas in Kontakt kommt, können sehr hohe Oberflächentemperaturen entstehen – insbesondere, weil Schalldämpfer zur Herabsetzung des Luftwiderstandes immer häufiger in die Unterbodengruppe integriert werden. Zur Verminderung der Wärmeabgabe an die Unterbodengruppe kann der Außenmantel doppelwandig und mit Isolationsschicht (z.B. aus Mineral- oder Keramikfasern) ausgeführt werden.

Absorptionsschalldämpfer

Absorptionsschalldämpfer bestehen im Prinzip aus einer perforierten Rohrleitung, durch die das Abgas geleitet wird und die von einer mit Schallschluckstoff ausgekleideten Kammer umgeben ist. Die Schallwellen dringen über die Rundloch-, Schlitzloch- oder Schlitzbrückenperforation des abgasführenden Innenrohrs in den Schallschluckstoff. Durch Reibung im Absorptionsstoff wird die Schallenergie in Wärme umgewandelt. Die Wirkung eines Absorptionsdämpfers hängt unter anderem von der Geometrie der Perforation, vom Schallabsorptionsgrad und von der Stopfdichte des verwendeten Schluckstoffes ab. Absorptionsschalldämpfer bewirken eine breitbandige Dämpfung und verursachen in der Regel einen geringeren Druckverlust als vergleichbare Reflexionsschalldämpfer. Der Schallschluckstoff muss gegen thermische und chemische Einwirkungen beständig sein, aber auch resistent gegen hochfrequente Abgasdruckpulsation und mechanische Vibration. Als Schallschluckstoff wird Mineral- bzw. Metallwolle oder eine Kombination von beiden eingesetzt. In der Regel wird Basaltwolle verwendet, gelegentlich in Kombination mit Edelstahlwolle. Bei Verwendung von Basaltwolle beträgt die Stopfdichte 100-200 g/l, je nach Aufgabe und Position des Schallschluckstoffes.

daempferprinzip.jpg

Akustische Abstimmungselemente

Zur akustischen Feinabstimmung des Mündungsgeräusches einer Schalldämpferanlage kann eine Vielzahl von Bauelementen verwendet werden.

Der Helmholz-Resonator, auch Abgaszweigfilter genannt, wird zur Dämpfung bestimmter Frequenzbereiche eingesetzt.

Lochtraufen sind im Prinzip perforierte Rohre, die teilweise oder ganz an einem Ende geschlossen sind. Durch die Perforation werden unterschiedliche Leitungslängen erzeugt. Die Perforation bildet außerdem eine Vielzahl von Kugelstrahlern. Durch Interferenzen zwischen den einzelnen Schallpunkten und Verwirbelungen der Abgase wird eine breitbandige Filterwirkung erzeugt.

Reflexionsblenden können z.B. als gelochter oder ungelochter Stauboden oder als Einfach- bzw. Doppelpfeifen ausgeführt sein.

Venturi-Düsen werden gegen tieffrequente Schallanteile eingesetzt.

Gruß Tom

Bearbeitet von Tom_44
Geschrieben
@ Dr. Feinbein

hab ich gesagt das mir die LLRC zu laut ist?

@ Hägar:

hab ich in meinem jugendlichen Leichtsinn wohl fälschlicherweise angenommen, sorry.

Was aber nix an meiner Meinung bgl. Lochblech ändert....

nixfürungut

Dr. F.

Geschrieben

@ Tom_44

Danke dir für die umfassende Info, bin echt begeistert.

@all

Will nur noch klarstellen das ich mir schon bewusst bin das ich damit wenns hart auf hart kommt keinen Blumentopf gewinnen kann.

Bin halt auf diese Idee gekommen weils bei uns im Sommer immer einen Kontrollpunkt gibt kurz vor nem Stausee. Und jedes Jahr das gleiche Spiel (allerdings noch mit meinem alten Mopped). Meter in den Auspuff gestochen und mehr nicht.

Aber ihr habt mich überzeugt. Werd mir nen Hammer kaufen und mir das aus dem Kopf schlagen :wink:

Gruß Dirk

Geschrieben

hihi

ich fahre einfach meine O-Schalldämpfer und winke der Rennleitung (schönes Wort) nett zu... :innocent:

(mit einem innerlichen :biggrin: ) wenn die Rennsemmel dieser Welt mit ihren Racing Tüten analysiert werden. :rolleyes:

Geschrieben

Tach gesagt,

ich finde leider das optische Ergebnis der Lochblechaktion eher bescheiden!

Sieht doch schon sehr gefruckelt aus. :wink:

Loud pipes save lifes! :biggrin:

Ride on!

elpirt deeps/speed triple

Geschrieben

Hoi zusammen!

Also über die Sache mit dem Zollstock kann ich auch nur schmunzeln... :happy:

Ich hab mir mal den Spass gemacht und bei meiner 98er Speedy nen Zollstock in den O-Topf gesteck. Der Topf hat das Ding fasst komplett gefressen.

Ich würde mir wegen den "von Hohenzollern" keine sorgen machen. Eine Geräuschmessung mit LLRC würde mich schon mehr beunruhigen.

Zum Lochblech.... die Bilder sprechen für sich.

Geschrieben

Nee, nee.......

Die Bastelkinder :-)))

Endstück abmontieren,

im Eisenwarenladen ein Edelstalgitter kaufen oder Reststück abstauben,

dieses dann passen zurecht stutzen,

einsetzen,

fertig.

Und schon hat sich das mit dem verminderten Gasdurchsatz

und der Stöckchenschieberei erledigt !

Noch besser :

Gleich einen anständigen Auspuffendtopf anbauen

der verschiedene Einsätze zulässt.

Gruss, Jochen !

Geschrieben

Hi!

Kann nur tom_44 zustimmen!

Grad bei den Triples ist der Auspuff sehr entscheident! (oder ist das durch den high-tech motor..? ;-) )

Alles was in den Auspuff gesteckt wird ist irgendwo zu merken! (nich nur mit nen Zollstock! :cool: )

Habe bald ein Jahr lang an meinen Shark herumexperimentiert - alles Sch..!!!

Ohne nen (ev.zufällig) passenen Tune geht meist viel verloren!

Und jetzt die Frage der Fragen - im prinzip ist der z.b. BOS ja wie ein Racing Dämpfer aufgebaut (Absorbsionsprinzip)!!! Wieso stört da der DB-Eater nicht???

Habe bei meinen Shark alle innereien zum Schluß entfernt und einen Siebkonus eingesetzt, und mehrere arten (auch nur ein quer eingesetztes siebblech mit unterschiedlichen löchern und und und!) alles war mist im vergleich zu meinen orginalen BOS mit ABE und DB-Eater...! :cool:

Ich steck mir nix mehr hinten rein....! :laugh::laugh::laugh::laugh:

MfG

Heiko

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