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Geschrieben

Hallo zusammen,

wie weit, also bis in welchen Gang schaltet ihr herunter und nutzt die Motorbremse? Mal vom schönen blubbern abgesehen...

Ist es ratsam, _nicht_ in den 1. Gang zurück zu schalten. Entsprechende Geschwindigkeit vorausgesetzt? Ich meine dabei, dass alle Gänge die angesteuert werden auch eingekuppelt werden.

Dank & Gruß, olli

Geschrieben (bearbeitet)

Öhhhh....

das hängt von der Geschwindigeit ab??? :flowers:

Wenn erforderlich schalte ich bis in den 1. - logisch.

Ich glaube Du musst Deine Frage präzisieren...(zumindest werde ich sonst nicht schlau draus :unsure: )

Edit: Motorbremse nutze ich eher wenig - Bremsklötze sind schneller und billiger gewechselt als Kupplungen... :laugh:

Also wenn ich jetzt z.B. vor dem Ortsschild stark von 100 auf 30 abbremse (mal angenommen es wäre 30) dann schalte ich die Gänge erst so bei 3-2000 Touren runter. Kupplung kommt zwischen jedem Gang - aber nicht zwingend voll. (4-5 Gänge in 2-3 sec. wird halt sonst knapp...).

Edit2: Wie gesagt wenn ich stark abbremse. Bei gemütlichem und nervenschonendem (m eine und die der Anwohner) ausrollen....stellt sich die frage für mich gar nicht. :skeptic:

Bearbeitet von Hubraumzwerg
Geschrieben

...ääääh???:skeptic:

Kommt auf den Einsatzzweck an...und auf meine aktuelle Gefühlslage.

Grundsätzlich schalte ich aber immer irgendwie runter - meistens auch unter Nutzung der 'Motorbremse' ...es sei denn ich hab grad keine Lust.

Dann brems ich halt mehr....schalt aber trotzdem runter - manchmal erst im Stand, oder nachdem ich beim Anfahren im 5. abgewürgt hab!

Für Deinen letzten Satz fehlt mir eine Verdrahtung in meinen Synapsen...!

Sorry, aber ich wollt gern antworten.....und bin dabei irgendwie innerlich nicht vollständig ernst geblieben! Ned bös sein....:flowers:

physiotherapie
Geschrieben

also vor engen Spitzkerren kommst du oft ja nicht um den 1. Gang herum, wenn du flüssig rum willst.

Geschrieben

Das hängt wohl von der Untersetzung ab :rolleyes:

Geschrieben

Vielleicht sollte ich meine Artikel nicht verfassen wenn ich gerade telefoniere.

Mir ist bewusst das ein Getriebe im Krad anders arbeitet als vergleichsweise vom PKW. Es geht um vorausschauendes Fahren :whistle: und die Nutzung der Motorbremse. Beim Auto schalten ich beim Rollen nicht in den 1., geht bei den meisten Autos auch nur im Stand. Beim Moped hingegen kann ich 4-3-2-1 runterschalten und bei jedem Zwischenschritt einkuppeln. So bremst mich der Motor.

Meine Frage ist, was technisch dagegen spricht bis in den 1. Gang zurück zu schalten um die Bremse des Motors zu nutzen.

Sorry, aber anders kann ich das irgendwie nicht erklären - vielleicht liegts auch an mir :cry:

Geschrieben

OK, Frage angekommen.

Antwort: Nein, es spricht nichts dagegen.

Geschrieben

Meine Frage ist, was technisch dagegen spricht bis in den 1. Gang zurück zu schalten um die Bremse des Motors zu nutzen.

Sorry, aber anders kann ich das irgendwie nicht erklären - vielleicht liegts auch an mir :cry:

....is ja nicht schlümm!:laugh::flowers:

Also grundsätzlich spricht technisch sicher nichts dagegen.

Im Getriebe meiner 1050 '06 knallt es schon recht ordentlich, wenn ich bei relativ hohem Tempo in den 1. schalte.

Insofern mach ich das selten/ungern.:sad:

Geschrieben

Also zum Bremsen, wenn ich gezielt irgendwo anhalten will, schalte ich nicht bis in den 1. runter, ich glaub nicht mal in den zweiten (weiss ich nicht mal genau).

Was man aber eigentlich nicht tun sollte: die unterschiedlichen Drehzahlen nach dem Schalten mit der Kupplung anpassen, sondern Kupplung ziehen, Schalten, passend Gas geben, einkuppeln, Gas weg.

Wenn man mal ne Weile drauf achtet, hat man die Getriebeabstufungen ganz schnell im Hinterkopf und dann klappt das völlig automatisch. Machen meiner Meinung nach viele falsch und wissen es nicht mal.

Neben Kupplung-schonen bleibt man als angenehmen Nebeneffekt von evtl. plötzlich blockierendem Hinterrad verschont :flowers:

Geschrieben

Was man aber eigentlich nicht tun sollte: die unterschiedlichen Drehzahlen nach dem Schalten mit der Kupplung anpassen, sondern Kupplung ziehen, Schalten, passend Gas geben, einkuppeln, Gas weg.

Stichwort Zwischengas, mach ich auch nicht immer ... egal wo ich runter schalte.

Geschrieben

Also zum Bremsen, wenn ich gezielt irgendwo anhalten will, schalte ich nicht bis in den 1. runter, ich glaub nicht mal in den zweiten (weiss ich nicht mal genau).

Was man aber eigentlich nicht tun sollte: die unterschiedlichen Drehzahlen nach dem Schalten mit der Kupplung anpassen, sondern Kupplung ziehen, Schalten, passend Gas geben, einkuppeln, Gas weg.

Wenn man mal ne Weile drauf achtet, hat man die Getriebeabstufungen ganz schnell im Hinterkopf und dann klappt das völlig automatisch. Machen meiner Meinung nach viele falsch und wissen es nicht mal.

Neben Kupplung-schonen bleibt man als angenehmen Nebeneffekt von evtl. plötzlich blockierendem Hinterrad verschont :flowers:

Versuch dass mal beim forcierten Anbremsen vor einer Spitzkehre.... :laugh:

Dann ist die Kurve leider schon dreimal vorbei, bevor Du die Gänge durchgeladen hast. :unsure:

Ich gebe Dir schon recht. Bei gemütlicher/vorausschauender Fahrt gehört das genau so...

aber wenn Du von der Parabolica auf die Spitzkehre von 250 auf 50 runterbremst und dabei min. 4 Gänge durchsortierst, kannst Du das knicken.

Drum verschleißen sportlich gefahrene Maschinen wohl auch schneller... :laugh:

On Topic: Während der Fahrt in den 1. schalten klongt bei mir mal mehr mal weniger. MAche ich wirklich nur, wenn ich auf Schrittgeschwindigkeit runter muss -> Dann geht es meist ganz gut, wenn man den Rat mit der Drehzahl beherzigt.

TripleChristian
Geschrieben

On Topic: Während der Fahrt in den 1. schalten klongt bei mir mal mehr mal weniger. MAche ich wirklich nur, wenn ich auf Schrittgeschwindigkeit runter muss -> Dann geht es meist ganz gut, wenn man den Rat mit der Drehzahl beherzigt.

Was da meiner Erfahrung nach ganz gut hilft (zumindest bei Ölbadkupplungen,da diese wohl nie zu 100% trennen), ist ein Zwischengasstoß vor der Betätigung des Schalthebels. Man hat zwar dann nicht mehr die optimale Drehzahlanpassung, dafür geht der Gang wesentlich weicher rein. Allerdings schalte ich auch nur vor engen Kurven bei entsprechender Geschwindigkeit (so ca. 3000 U/min im 2. Gang) in den 1. runter. Geht aber dann nahezu geräuschlos.

Geschrieben

das runterschalten in den ersten gang mache ich nahezu ausschliesslich erst im stand...

bei dorfdurchfahrten schalte ich meistens noch vor dem ortseingangsschild in den vierten runter...das mache ich auch ohne zwischendrin nochmal einzukuppeln...allerdings immer mit einem kleinen zwischengasstoss...

das hab ich mir mal vor langer zeit so angewöhnt und ist ein völlig automatischer handlungsablauf geworden...

StanleyBeamish
Geschrieben

On Topic: Während der Fahrt in den 1. schalten klongt bei mir mal mehr mal weniger. MAche ich wirklich nur, wenn ich auf Schrittgeschwindigkeit runter muss -> Dann geht es meist ganz gut, wenn man den Rat mit der Drehzahl beherzigt.

Was da meiner Erfahrung nach ganz gut hilft (zumindest bei Ölbadkupplungen,da diese wohl nie zu 100% trennen), ist ein Zwischengasstoß vor der Betätigung des Schalthebels. ........

:top: dieser Zwischengasstoss hilft nicht nur nach Deiner Erfahrung.....bei solchen fahrdynamischen Motorradmotoren fällt nach dem Auskuppeln und gleichzeitigem Gaszumachen die Drehzahl der Kurbelwelle im Gegensatz zu den Getriebewellen, die nun vom Hinterrad angetrieben werden, viel zu stark ab. Würde man nun ohne Gasstoss in den ersten schalten, dann hat zwischen den Gängen 2 und 1 die Getriebeeingangswelle kurz "freien Lauf" und wird dann über die nicht ganz auskuppelnde Kupplung von der Kurbelwelle mit in den Drehzahl-Keller gezogen - das klockt dann ziemlich heftig, wenn die Klauen des 1. eingreifen und die Eingangswelle wieder schlagartig auf Drehzahl gebracht wird.

Genau dieses Absacken der Drehzahl der Getriebeeingangswelle zwischen den Gängen 2 und 1 wird durch den Gasstoss aufgefangen.

Das klappt zwischen den anderen Gängen beim runterschalten ganz genauso, nur ist dort der Effekt des Drehzahlabfalls nicht ganz so gross wie zum 1., da kein "richtiger" Leerlauf zwischen den anderen Gängen ist und somit die Verschiebewege der Zahnräder kürzer sind...da hat die Eingangswelle nicht solange Zeit von der Kurbelwelle runtergezogen zu werden.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.motorradhaus-timm.de/technicimg/getr05.gif&imgrefurl=http://www.motorradhaus-timm.de/getriebe.htm&h=384&w=452&sz=15&tbnid=CRuBREdjx-4J0M:&tbnh=108&tbnw=127&prev=/search%3Fq%3Dmotorradgetriebe%26tbm%3Disch%26tbo%3Du&zoom=1&q=motorradgetriebe&hl=de&usg=__y2bi-ezrLI7eBhTEEYeppGv67l0=&sa=X&ei=QUnSTaWIK471sgaRktC4CQ&ved=0CB0Q9QEwBw

Gruss

TripleChristian
Geschrieben

ich habe noch keine kehre erlebt die so spitz war (spitzkehre) dass ich in den ersten runterschalten hätte müssen...

... da empfehle ich doch glatt mal eine Woche Dolomiten, da wirste sowas schon finden. :wink: Wobei ich Dir recht geben muss, dass die neuen 1050er Motoren auch in niedrigen Drehzahlbereichen noch recht gut anschieben. Mit den alten 955ern kommste um richtige Haarnadelkurven nicht im 2. rum, da reicht das Drehmoment nicht (zumindest mit Serienübersetzung).

Geschrieben

Lustig, daß Ihr die Dolomiten erwähnt, das war meine allererste richtige Bergerfahrung mit der 955i und da hab ich nach 2 Tagen beschlossen, 2 von 4 Pässen der Sella Runde mal komplett im 2. Gang zu fahren, was sich als sehr tauglich erwies. :-)

Aber ansonsten sind die Tips hier im Thread doch sehr hilfreich. In der Stadt ertappe ich mich öfter dabei, z.B. beim Rechtsabbiegen, wenn noch Fußgänger vorbeigelassen werden müssen, daß ich trotz Hinrollen dann doch noch vom 2. in den 1. runterschalte, weil der sich für mich irgendwie "kontrollierbarer" mit der Kupplung anfühlt, obwohl der 2. Gang natürlich der Lieblingsgang ist.

Aus dem "Obere Hälfte des Motorrads"-Buch habe ich seinerzeit die von crazy horse erwähnte Übung entnommen, bei gleicher Geschwindigkeit alle Gänge durchzuschalten, um so die nötige Drehzahlanpassung zu verinnerlichen, das ist schon hilfreich.

C.

brUNO DUE TRIPLE!!!
Geschrieben

ich habe noch keine kehre erlebt die so spitz war (spitzkehre) dass ich in den ersten runterschalten hätte müssen...

... da empfehle ich doch glatt mal eine Woche Dolomiten, da wirste sowas schon finden. :wink:

...

Splügenpass (Südrampe) reicht auch schon :wink: ...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Das mache ich immer nach Gehör:

Im "Runtergeschaltetem Gang" müssen mindestens 4003 U/min anliegen - sonst knallt der Auspuff nicht :love::devil: , und man hätte sich das schalten b.z.w. einkuppeln sparen können.

Roland

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