Drehzahlabweichung?

[Tschepetto]

Mal eine neugierige Frage. Bei den "alten" Modellen war eine Tachoabweichung von ca. 10% ja Standard.

Bei den Neuen habe ich ja die digitale Geschwindigkeitsanzeige. Bei 3.500 rpm (durfte die gestern nicht übersteigen, daher hatte ich genügend Gelegenheit darauf zu achten) und einer 18:42-Übersetzung sollten das laut Getrieberechner 91 km/h sein - mein Tacho zeigte 93 - also ganz ok (~2 %).

Nur ist es ja vermutlich so, daß die Anzeige ihren Wert eh über die Drehzahl berechnet, oder? Wenn dem so sein sollte, sagt der Wert ja eigentlich gar nix aus, da die Elektronik ja wohl die richtigen Faktoren kennt, also ist viel mehr entscheidend: Hat der Drehzahlmesser ebenfalls eine Abweichung? Oder ist so eine Anzeige aus technischer Sicht "genau"? Oder sind Tacho und Drehzahlmesser eh nicht gekoppelt? Wer kennt sich da aus?

Gruß Peter

[DirkW]

Soweit ich weiß bekommt der Tacho seine Infos über eine Welle vom Vorderrad. Zumindest zeigt der Tacho nix mehr an, wenn man nach dem Vorderradeinbau vergessen hat, diese wieder richtig zu fixieren. Wäre doch auch viel ein viel zu großer Aufwand das ganze über die Drehzahl zu berechnen bei 6 Gängen, oder?

Dirk

[P!AX]

... und außerdem wäre dann auch ein Gangsensor fällig.

Normalerweise bekommt ein elektonischer Tacho seine Impulse über einen

Hallsensor der irgendwo im Getriebe steckt. Ähnlich wie beim Zündungspickup,

nur daß ebend von einem Zahnrad am Getriebeausgang abgenommen wird.

War zumindest damals bei meiner R6 so.

Gruß Neo

[Tschepetto]

Hm dann kann ich also davon ausgehen, daß der Tacho wirklich verdammt genau ist

[Speedoli]

vom tacho geht doch anstelle einer Tachowelle ein Kabel runter richtung Radnabe und das wird der geschwindigkeitsgeber sein.

Tacho und DZM sind bestimmt nicht gekoppelt.

#

oli(derheuterichtigspassmitseinertriplehatte)

[eltron]

glückwunsch zur neuen!!!!!

der tachogeber ist wohl wie bei allen neuen ein elektr. geber am vorderrad.

ja mit dem tacho, ist ja ähnlich wie mit der eichung der fahrradtachos. mehr als eine relative genauigkeit gibts da nicht.

also der tacho geber zählt ja nur die anzahl der radumdrehungen pro zeiteinheit. mit dem eingestellten radumfang kann der tacho den wegstrecke und geschwindigkeit berechnen.....

die messfehler kommen dann vom abfahren der reifen (umfang), dem schlupf des reifens relativ zur strasse (selbst beim beschleunigen bis zu 3%) und erst recht beim bremsen. oder durch die fliehkraft die den reifenumfang geschwindigkeitsabhängig vergrössert. abrollumfang beim kurvenfahren...... ich glaube das waren schon mal die üblichen verdächtigen....

also fahre den selben messpunkt nochmal mit alten reifen an dann zeigt dein tacho weniger an.

grüsse

eltron

[P!AX]

Hmm interessant, bei Triumph Tachosensor also am Vorderrad.

Sorry, konnte noch keine Neue aus der Nähe beäugen. Weiß

jemand ob der Sensor gegen den mech. Aufnehmer der alten

Modelle austauschbar ist. Da ich mir cockpittechnisch was

"kleines digitales" bauen möchte, wäre das anstatt der Magnet-

frickelei á la Fahrradtacho eine saubere Alternative. Wobei man

dann natürlich noch schauen müßte, was das Ding kostet .

Gruß Neo

Bearbeitet 5. Mai 2003 von Neo

[cutf]

@ eltron:

abgelaufener Reifen = kleinerer Durchmesser = Höhere Anzeige der Geschwindigkeit (Rad muss für gleiche Strecke mehr Umdrehungen machen)

@ Kazhal:

Es ist nicht üblich, dass DZM und Tacho gekoppelt sind. Bei beiden Instrumenten handelt es sich um Frequenzzähler. In der Elektronik unterscheidet man in Genauigkeitsklassen von 1-5 (1 = beste Genauigkeit, 5 = schlechteste)

Die ganze Geschichte ist mittlerweile sicher besser geworden, grundsätzlich sind aber Messinstrumente welche bei Fahrzeugen eingesetzt werden, unter Klasse 5 einzustufen. Grund: Robustheit (Temperaturen, Vibrationen, Empfindlichkeit/Dämpfung usw.) Die Genauigkeit solcher, oder allgemein aller Instrumente, ist übrigens höchst selten linear, d.h. wenn du bei 90 km/h oder von mir aus 3500 rpm 2 % Abweichung hast, bedeutet das nicht, dass es bei anderen Geschwindigkeiten gleich ist... es muss auch nicht linear ansteigen oder abflachen.

Bei analogen Voltmetern (wie zB Benzinuhr) wurde uns immer gelernt, dass die höchste Genauigkeit bei 3/4 des maximalen Spektrums erreicht wurde. Ok,ok, es ist schon ein weilchen her, mittlerweile werden sie sicher genauer geworden sein, aber grundlegend ändert sich nichts daran, da bei den Instrumenten die Einkaufskosten sicher wichtiger als eine 100%ge Genauigkeit sind

Gruess, Mauro

[GerT]

Hallo Neo,

bei der Firma WMD gibt es eine interessante Alternative :

Greift anstelle der Tachowelle ein.

weitere Infos unter Tipps-->Zubehör-->Tachoanzeigen-->Fahhradtacho

Gruß

GerT

[eltron]

@ eltron:

abgelaufener Reifen = kleinerer Durchmesser = Höhere Anzeige der Geschwindigkeit (Rad muss für gleiche Strecke mehr Umdrehungen machen)

jeb das ist richtig.... man sollte nachts nach dem feiern keine geistreichen beiträge mehr schreiben....

[Ragman_]

@ Kazhal:

Habe seit Freitag auch mein Baby bekommen. Hast Du die Übersetzung gleich geändert oder bist Du zuerst mit der "originalen" unterwegs gewesen? Will meine Übersetzung auch ändern!

Noch eine andere Frage: Bin auch in der Einfahrphase (aber schon bei 5000 Umdrehungen ). Bin ja vorher ´ne 6er Ninja gefahren. Höre so ein komisches Geräusch vom Motor, als ob ein Plastikteil wackelt (ist ja aber nicht soviel drumherum ). Ist das normal (der Dreizylinder läuft ja nicht so ruhig wie ein 4er)? Oder sollte ich doch vorsichtshalber mal den Händler aufsuchen?

THX

Greetingz

Ragman_

[andreas]

hallo kazhal,

soweit ich informiert bin mußder tacho eine abweichung haben,und zwar 10% +- 3km/h.das ist auch der grund warum du beim auto bei rerifenveränderungen evtl. eine tachoangleichung brauchst.

andreas