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Leerweg Bremshebel wandert - Speedy Mod. 08-10


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Geschrieben

Hallo zusammen,

michmachl und ich bräuchten mal Eure Hilfe oder Euren Rat.

Wie oben beschrieben wandert der Leerweg des Bremshebels von vorgespannt bis an den Gasgriff ziehen. Der Bremspunkt wandert entsprechend von "knackig" bis "ohh das wird knapp". Wir waren mit diesem Problem beim T-händler in D.-dorf und der konnte uns nach einem Ausbesserungsversuch auch nicht weiter helfen und hat uns nach Hause geschickt mit der Bemerkung, dass das normal ist. Zu gutem Schluß

hat er auch noch dafür gesorgt, dass wir keine Garantie mehr haben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Also, mussten wir uns selber helfen. Wir haben folgendes gemacht:

- Bremsflüssigkeit DOT 5.1 eingefüllt und penibel entlüftet

- andere Hebel benutzt

- Bremskolben von aussen gereinigt

- Magurabremspumpe ausprobiert

-Die originale Bremspumpe soll bei T. neue Dichtungen bekommen haben

All diese Massnahmen haben zu keiner Verbesserung geführt. Je nach Temperaturzustand ist der Bremshebelweg mal zu kurz oder zu weit. Er bleibt nicht gleich. Das hat schon zu sehr unangenehmen Situationen geführt.

Hat jemand dieses Problem auch gehabt und es lösen können? Hat jemand noch einen Rat?

Haben die Brembobremszangen nicht beschichtete Kolben?

Vorab danke für Eure Hilfe

Harald

PS: Ja, ich habe die Suchfunktion benutzt.

Geschrieben

Hallo

Ich Tippe immer noch darauf,das Luft im System ist.Wie habt Ihr Entlüftet?

Die Bremse und Bremszangen völlig zu Entlüften,ist nicht ganz einfach.Die Bremskolben sind schon seit Modell 2007 Beschichtet.An dem dürfte es nicht liegen.

Um das System nach einer Umbauaktion,oder Bremsleitungswechsel,vollständig zu Entlüften,muss man die Bremskolben vollständig eindrücken,in die Bremszangen.

Dann die Kolben vor dem Ausrücken hindern und zuerst die Leitung und den Bremszylinder im Handbremshebel sorgfältig Entlüften.

Erst dann die Bremsbeläge Einbauen und die Bremskolben langsam wieder anliegen lassen.Dann weiter Entlüften,bis ein Harter Druckpunkt Erreicht wird.

So würde ich es mal versuchen.

Grüßle

Geschrieben (bearbeitet)

hatte das bei der 08 1050 auch mal ....ich hatte die bremse entlüftet aber nach ca 1 jahr wieder das gleiche problem wieder entlüftet ...und zum händler der dann auch noch mal entlüftet...seit dem ruhe.....

beim entlüften an den entlüftungsnippel an der bremmspumpe denken.....

gruss

Bearbeitet von Petzi
Geschrieben

Hallo

Ich Tippe immer noch darauf,das Luft im System ist.Wie habt Ihr Entlüftet?

Die Bremse und Bremszangen völlig zu Entlüften,ist nicht ganz einfach.Die Bremskolben sind schon seit Modell 2007 Beschichtet.An dem dürfte es nicht liegen.

Um das System nach einer Umbauaktion,oder Bremsleitungswechsel,vollständig zu Entlüften,muss man die Bremskolben vollständig eindrücken,in die Bremszangen.

Dann die Kolben vor dem Ausrücken hindern und zuerst die Leitung und den Bremszylinder im Handbremshebel sorgfältig Entlüften.

Erst dann die Bremsbeläge Einbauen und die Bremskolben langsam wieder anliegen lassen.Dann weiter Entlüften,bis ein Harter Druckpunkt Erreicht wird.

So würde ich es mal versuchen.

Grüßle

Danke für den Tipp. Wir haben tatsächliche die Kolben nicht reingedrückt. Ansonsten haben wir mit einer Unterdruckflasche jeden Sattel seperat entlüftet.

Wir werden es ausprobieren und berichten.

Gruß

Harald

Geschrieben

alles so wie Triple/one beschrieben hat nochmal versuchen, für jeden Sattel getrennt ist selbstverständlcih Pflicht.....

Geschrieben

ansonsten, wenn nix mehr nutzt, Kabelbinder um den gezogenen Bremsgriff und mal 3 Tage stehen lassen :top:

Geschrieben

Ich hab die Maschine von Harald gestern entlüftet. Nun kommt das Kuriose. Die Maschine begann nach kurzer Zeit zu bremsen. Also die klötze schleifen.

Heute hat mich Harald dann angerufen. Er konnte den Bremshebel voll durchziehen ohne vernünftig Druck aufgebaut zu bekommen. 

Geschrieben

Hi,

hab oben gelesen, dass andere Hebel dran sind: passen die? Sicher?

Shetter hatte m.W. auch mal einen Zubehörhebel drangebaut, der den Geberzylinder schon vorgespannt hat, und das Nachfliessen bzw. Zurückfliessen der Bremsflüssigkeit aus dem / in den Behälter unterbunden hat.

Kann die Bremspumpe defekt sein?

Wünsch euch viel Erfolg,

Gerhard

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Gerhard,

tatsächlich habe ich wegen des langen Hebelweges den Bremshebel modifiziert (andere Hülse), dass dann wegen zu großer Vorspannung irgendwann zum Bremsen führt. Aber unabhängig welchen Hebel ich montiert habe, habe ich mal mehr und mal weniger Leerweg. Das Bremsen fühlt sich an als ob ich gegen Gummi drücke. Triumph hat/soll einen neuen Dichtungssatz für die Bremspumpe eingebaut und neue Bremsflüssigkeit eingefüllt. Das hat keine Besserung gebracht.

Beim Michael hat das Kolben zurückschieben Besserung gebracht. Wir werden das demnächst auch bei mir machen. Ich gebe dann Meldung.

Gruß

Harald

Bearbeitet von BlackT
Zitat
Geschrieben

Hi Harald,

die Hebelgeschichte hast ja schon rausgefunden, da würde ICH keine Experimente machen wollen (hätte keine Lust, dass mir in einer Kurve plötzlich das Vorderrad blockiert).

Zu den Kolben: hilft bei mir auch. Den Tipp hatte ich vor zwei oder drei Jahren hier im t5net bekommen: ab und zu die Beläge mit einer mit Tape geschützen Wasserpumpenzange in die Sättel zurückdrücken, und mit dem Bremshebel wieder rauspumpen.

Durch den größeren Weg scheinen sich die Dichtungen bzw. die Kolben neu "auszurichten" (k.A. wie ichs besser beschreiben soll).

Bei mir hilft die Zurückdrückerei manchmal recht gut, manchmal aber auch nur recht kurz, was wieder zum "Gummigefühl" führt.

Habta denn schon mal neue Dichtringe in den Sätteln probiert? Wenn mir im Winter langweilig ist, werd ich bei Micron in Fürth einen Dichtringsatz bestellen, und mal meine Sättel neu eindichten, ggf. auch mit ATE-Kur (wobei ich hier eher an die neuen Dichtungen als ans ATE-Fett glaube :whistle: Hat im Neuzustand ja auch mal ohne ATE-Kur funktioniert).

Gerhard

Dirty Harry 100
Geschrieben (bearbeitet)

Hi Gerhard,

die Hülse habe ich wieder gewechselt. Das mit den Kolben werde ich demnächst auch machen. ATE-Schmiere werde ich auch benutzen, penibel entlüften, dann müsste es wieder funktionieren.

Beim Michael haben diese Massnahmen bis zu seinem Unfall wunderbar funktioniert. Ich gehe davon aus, dass dann auch bei mir funktionieren wird.

Werde aber auf jeden Fall berichten.

Danke für die Tipps

Harald

Bearbeitet von Knacki
Zitat
Geschrieben

Mal mein Einwurf.

Ich hatte das Problem bei meiner 05er Speedy,war beim Händler der dann seiner Meinung nach speziell entlüftet hat.

Das ganze ging ne Woche gut,dann kamen hier die Antworten wie,andere beschichtete Kolben,andere Hebel usw.

Habe dann die Nissins auseinander gerissen;-(,schön durchgeblasen,ATE Paste auf die Kolben und den ganzen Sattel vorm zuschrauben mit Dichtpaste bestrichen,was mir alle als Blödsinn bescheinigten!

Dann Sinterbeläge drauf,normal entlüftet,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,die Karre bremst seit 15000km wie es nicht besser sein könnte!!

Gruss vom Hotzenwald, dort wo es ohne vernünftige Bremse ,tötlich endet!

starfighter1967
Geschrieben (bearbeitet)

Will Dir nicht zu nahe treten, aber das mit der Dichtpaste ist pfusch, und wenn die Sättel schon zerlegt werden (was eigentlich jeder Hersteller "verbietet") dann müssten die Schrauben erneuert werden da es sich dabei um Dehnschrauben handelt. Was glaubst Du was da für eine last beim Bremsen drauf ist.

Bremssättel werden normal auf Dichtigkeit abgedrückt. Es hat auch einen Grund das die Teile(Dehnschrauben und Dichtringe) nicht als Ersatzteile angeboten werden und keine regulären Anzugswerte veröffentlicht werden.

Zum erneuern der Dichtungen und Kolben ist ein zerlegen nicht notwendig

Bearbeitet von starfighter1967
Geschrieben

Hi,

ich muss nochmal fragen: hat schon mal jemand NUR neue Dichtungen OHNE ATE-Paste ausprobiert?

Gerhard

Geschrieben

glaube eher nicht da man die Dichtungen eigentlich immer mit Bremszylinderpaste einstreicht, auch wenn es neue sind

  • 5 Monate später...
Geschrieben

Den Tipp hatte ich vor zwei oder drei Jahren hier im t5net bekommen: ab und zu die Beläge mit einer mit Tape geschützen Wasserpumpenzange in die Sättel zurückdrücken, und mit dem Bremshebel wieder rauspumpen.

Durch den größeren Weg scheinen sich die Dichtungen bzw. die Kolben neu "auszurichten" (k.A. wie ichs besser beschreiben soll).

Bei mir hilft die Zurückdrückerei manchmal recht gut, manchmal aber auch nur recht kurz, was wieder zum "Gummigefühl" führt.

Hallo Joe,

wenn du die Klötze zurückdrückst hast du dann den Bremsflüssigkeitsdeckel offen?

möchte das bei meiner nähmlich auch probieren

Danke, Reinhard

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du die Aktion mit offenem Bremsflüssigkeitsbehälter machst wird er überlaufen.

Mit geschlossenem Behälter kannst du die Kolben wahrscheinlich nicht komplett in den Bremssattel drücken.

Ich würde den Behälter offen lassen und vor dem zurück drücken mit einer Spritze Bremsflüssigkeit absaugen.

Du solltest erst eine Seite (2Kolben/1Bremsbelag) in den Bremssattel drücken und diese/n dann fixieren (z.B. mit Kabelbindern) danach kannst du die andere Seite reindrücken.

Wenn du dies nicht beachtest werden beim reindrücken immer wieder die entgegen gesetzten Kolben raus kommen.

Ein Alternative wäre ein Bremskolbenrücksteller gibts bei den großen 3 für ca.20€ zu kaufen.

Und immer denn Bremsflüssigkeitbehälter im Auge behalten das dieser nicht überläuft.

Zusätzlich solltest du den sichbaren Berich der Kolben vor der Aktion säubern.

Bearbeitet von simiti
Geschrieben

Hallo

Also ich hab mehrere kleine Holzkeile, die ich beim zurückdrücken der Kolben,dazwischen klemme.

So kann man beide Seiten ohne Gefahr zurückdrücken.

Bei Obi oder Bauhaus usw, einfach in der Laminatboden Abteilung nach Holzkeilen suchen.Da gibts verschiedene Größen.

Kosten weniger wie das Rückstellwerkzeug und damit passiert auch nichts an den Kolben.

Grüßle

Geschrieben

In den FAQ haben wir dazu zwei mustergültige Beschreibungen zum richtigen Vorgehen von Friesenbiker und Jochen!

--snip--

BREMSE,

.

.

Bremse Entlüften - aber richtig, Entlüftungsanleitung vom Friesenbiker und hier noch Tipps von Jochen!

--snap--

:flowers:

Geschrieben

Ich hatte das gleiche Problem. Wandernder Druckpunkt, teilweise konnte ich den Bremshebel bis zum Griff ziehen.

Mein Schrauber hat dies bei der 20000er Inspektion perfekt hinbekommen.

1. Säubern+ATE-Kur

2. Meine Achse war, dort wo unten die Klemmschrauben sind, angegammelt. D.h, sie konnte sich nicht ausrichten.

Die Bremsscheiben laufen dann nicht mittig durch die Sättel. Mein Schrauber sagte mir, dass ich in Zukunft darauf achten soll.

Ich dachte mir bisher, dass dies nicht so wichtig ist, weil die Hydraulik für einen gleichmäßigen Druck sorgt.

Aber die Bremsscheiben sollen sich wohl, wenn es nicht richtig eigestellt ist, leicht verziehen und allein deswegen schon den Druckpunkt ungenau machen.

Ganz extrem und da ist es für mich auch sofort logisch, ist dies bei Schwimmsätteln, wie bei meiner alten Suzi.

Da klemmte mal ein Sattel. Das hat sich angefühlt wie viel Luft im System, lag aber am Verziehen der einen Scheibe.

Gruß Jörg

starfighter1967
Geschrieben

Klemmung lösen, Gabel durchfedern. Klemmung festziehen. Dann Bremssattelschrauben leicht lösen, bremshebel ziehen und halten, Bremssattelschrauben mit vorgegebenen Drehmoment anziehen und fertisch.....

Geschrieben

So habe ich es auch immer gemacht.

Wie geagt, durch die etwas angegammelte Achse hatte die Gabel wohl etwas Probs sich richtig auszurichten.

Ich werde in Zukunft immer einen Blick auf die symetrische Ausrichtung der Scheiben in den Sätteln richten.

Es kann ja nichts schaden.

Gruß Jörg

Geschrieben

Hallo Joe,

wenn du die Klötze zurückdrückst hast du dann den Bremsflüssigkeitsdeckel offen?

möchte das bei meiner nähmlich auch probieren

Danke, Reinhard

Hi,

Volumenausgleich erfolgt über die Gummimembran im BF-Behälter. Ich lass den zu. Ich mach aber eine Seite nach der anderen, damit nicht auf einmal vergleichsweise viel Flüssigkeit in den Behälter muss.

Sichere Variante: Behälter aufmachen, und Flüssigkeitsspiegel beobachten. Absaugen würd ich nix, muss ja nachher wieder rein. Zum Wegkippen ist mir die BF zu schade, und wieder reinkippen hätt ich Angst vor Verschmutzung.

Gerhard

Geschrieben

Was mir aufgefallen ist war, dass bei der rechten Bremsbacke die rechten Kolben immer noch in der Anfangsposition waren, die linken Kolben im verhältniss weiter ausgefahren.

Hab jetzt beide wieder zurückgedrückt und hab nun einen Bremspunkt der wesentlich weiter vorne ist.

Ich hoffe das bleibt nun einige Zeit so, will nicht einmal pro Woche die Bremsbacken ausbauen müssen

LG Reinhard

Geschrieben

Hi,

wieso ausbauen? Geht auch eingebaut... :whistle:

Gerhard

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